Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Der Uhu am 21 Februar 2006, 14:00:46
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Kurze Frage, vermutlich lange Antwort:
Wie denkt ihr könnte man dem Drogenproblem in Hamburg (oder sonstwo) Herr werden? Welche Maßnahmen schlagt ihr vor?
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MUSS MICH ZURUECKHALTEN GNNNGNNNN :x
Aargh vergiftet doch einfach alle Drogen, dann ist das Problem aus der Welt! :twisted:
Edit: Mehr als Hilfe anbieten kann man nicht. Wenn der Suechtige nicht will, soll er verrecken. Ansonsten sollte die Stadt / der Staat auch unbuerokratisch schnell Hilfe zukommen lassen wenn ein Abhaengiger Entzug will. Im Prinzip ist jeder in diesem Bereich selbst fuer sein Schicksal verantwortlich. Wer nicht will? Bitte Pech...
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Gebt den Leuten eine Perspektive und einen Sinn im Leben, dann wird auch weniger Alkohol gesoffen.
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Gebt den Leuten eine Perspektive und einen Sinn im Leben, dann wird auch weniger Alkohol gesoffen.
Okay, ich dachte speziell an "harte" illegale Drogen und nicht an die Alltagsdroge Nummer 1...
Nur wer soll die Perspektive und den Sinn geben? Ist dafuer nicht jeder selbst zustaendig?
oder sollen wir wieder den R.A.D. reaktivieren?
Vorsicht Polemik!
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Kurze Frage, vermutlich lange Antwort:
Wie denkt ihr könnte man dem Drogenproblem in Hamburg (oder sonstwo) Herr werden? Welche Maßnahmen schlagt ihr vor?
- härtere gesetze
- mehr rechte/möglichkeiten in der polizeiarbeit
- forcierte durchsetzung besagter möglichkeiten
- anwendung von vorgesehenen strafmaßen
- zwangsentzug für straffällige drogenabhängige
- komplette überwachung von jvus hinsichtlich drogen
- verbot von alkohol
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Kurze Frage, vermutlich lange Antwort:
Wie denkt ihr könnte man dem Drogenproblem in Hamburg (oder sonstwo) Herr werden? Welche Maßnahmen schlagt ihr vor?
- härtere gesetze
- mehr rechte/möglichkeiten in der polizeiarbeit
- forcierte durchsetzung besagter möglichkeiten
- anwendung von vorgesehenen strafmaßen
- zwangsentzug für straffällige drogenabhängige
- komplette überwachung von jvus hinsichtlich drogen
- verbot von alkohol
Entspricht dann also ungefähr:
-Für mehr Beschaffungskriminalität
-Für zusätzliche Einnahmequellen für das organisierte Verbrechen
-Für Korruption
-Für das völlige Abschreiben eines jeden der einmal abgerutscht ist
Denn das ist es doch, was bei exakt dieser Politik in den USA herausgekommen ist. Mit den Auswirkungen der Prohibition will ich garnicht erst anfangen.
Mein Standpunkt: Gebt den Scheiss frei, ich meine nicht Hasch, ich meine grundsätzlich alles (natürlich mit entsprechender Altersbeschränkung). Jeder mündige Bürger kann doch selbst entscheiden womit er sein Leben ruinieren will. Was macht es für einen Unterschied, ob man sich zu Tode säuft, sich den goldenen Schuss setzt, sich ein nettes Krebsgeschwür raucht oder vom Hochhaus springt? Man kann den Menschen nicht verbieten sich zugrunde zu richten wenn sie unbedingt wollen. Jedem der wirklich aufhören will sollte man aber auch die Möglichkeit geben dem zu entkommen. Entsprechende Massnahmen können mit mit Steuern auf eben jene Stoffe gegenfinanziert werden. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Anteil der Konsumenten harter Substanzen signifikant steigen würde, denn wer will, der bekommt ja auch heute. Ein anderer möglicher Nebeneffekt wäre aber, dass einer ganzen Sparte des Verbrechens plötzlich ein beträchtlicher Teil der Einnahmen fehlen würde.
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Gebt den Leuten eine Perspektive und einen Sinn im Leben, dann wird auch weniger Alkohol gesoffen.
Okay, ich dachte speziell an "harte" illegale Drogen und nicht an die Alltagsdroge Nummer 1...
Nur wer soll die Perspektive und den Sinn geben? Ist dafuer nicht jeder selbst zustaendig?
Ja, in erster Linie schon.
Daher kann man da auch wenig machen, meiner Meinung nach.
Naja, sichere Arbeitsplätze wär schon mal ein Ansatz. Und eine gute Infrastruktur / Freizeitangebote etc.
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Mein Standpunkt: Gebt den Scheiss frei, ich meine nicht Hasch, ich meine grundsätzlich alles (natürlich mit entsprechender Altersbeschränkung). Jeder mündige Bürger kann doch selbst entscheiden womit er sein Leben ruinieren will.
jaa, und dann auch gleich autofahren ohne altersbeschränkung, moped aufmotzen ohne regulierung, frittenbuden ohne hygienekontrolle, hah, weg mit allen regeln und gesetzen, bullen brauchen wir dann natürlich auch nicht mehr, und wofür eigentlich politiker? alle man ran an den joint und rein ins selbstgestrickte, haare lang & verfilzt, hooray! nein danke.
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(...) haare lang & verfilzt, hooray! nein danke.
Bist doch nur neidisch weil bei Dir keine mehr wachsen. :P
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Mein Standpunkt: Gebt den Scheiss frei, ich meine nicht Hasch, ich meine grundsätzlich alles (natürlich mit entsprechender Altersbeschränkung). Jeder mündige Bürger kann doch selbst entscheiden womit er sein Leben ruinieren will.
jaa, und dann auch gleich autofahren ohne altersbeschränkung, moped aufmotzen ohne regulierung, frittenbuden ohne hygienekontrolle, hah, weg mit allen regeln und gesetzen, bullen brauchen wir dann natürlich auch nicht mehr, und wofür eigentlich politiker? alle man ran an den joint und rein ins selbstgestrickte, haare lang & verfilzt, hooray! nein danke.
Was für ein Bullshit. Du hast aber schon gelesen, dass ich geschrieben habe "natürlich mit entsprechender Altersbeschränkung", oder? Oder passte das einfach nicht in deine, argumentativ prächtig unterlegte, Hasstrirade?
Du gibst oft zum besten, diese und jene Postings seien dir eine ernsthafte (und zur Abwechslung mal mit Argumenten versehene) Antwort nicht wert und rechtfertigst damit damit deine, zugegeben manchmal äußerst witzigen, oft aber einfach beleidigenden oder schlicht dämlichen Kommentare. Nun, ich bin noch nie in den Genuß gekommen so eine ernsthafte Antwort von dir zu lesen und obwohl dauernd behauptet wird, dass du es nur nicht willst, gewinne ich langsam den Eindruck, dass du es einfach nicht kannst.
Für die schlicht dämlichen Kommentare ist dein obiges Posting ein hübsches Beispiel. Was hat denn die Freigabe von Drogen mit den Menschen sich (willentlich) selbst schädigen mit Bereichen wie Straßenverkehr oder Hygienekontrollen zu tun, in denen man vorallem anderen schadet?
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Ich habe keine Drogenprobleme ... Ich weiss wo ich das Zeug her bekomme
:wink:
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Mein Standpunkt: Gebt den Scheiss frei, ich meine nicht Hasch, ich meine grundsätzlich alles (natürlich mit entsprechender Altersbeschränkung). Jeder mündige Bürger kann doch selbst entscheiden womit er sein Leben ruinieren will.
jaa, und dann auch gleich autofahren ohne altersbeschränkung, moped aufmotzen ohne regulierung, frittenbuden ohne hygienekontrolle, hah, weg mit allen regeln und gesetzen, bullen brauchen wir dann natürlich auch nicht mehr, und wofür eigentlich politiker? alle man ran an den joint und rein ins selbstgestrickte, haare lang & verfilzt, hooray! nein danke.
Hübscher emotionaler Appell, wo hast du denn die Argumente versteckt? :)
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Mein Standpunkt: Gebt den Scheiss frei, ich meine nicht Hasch, ich meine grundsätzlich alles (natürlich mit entsprechender Altersbeschränkung). Jeder mündige Bürger kann doch selbst entscheiden womit er sein Leben ruinieren will. Was macht es für einen Unterschied, ob man sich zu Tode säuft, sich den goldenen Schuss setzt, sich ein nettes Krebsgeschwür raucht oder vom Hochhaus springt? Man kann den Menschen nicht verbieten sich zugrunde zu richten wenn sie unbedingt wollen. Jedem der wirklich aufhören will sollte man aber auch die Möglichkeit geben dem zu entkommen. Entsprechende Massnahmen können mit mit Steuern auf eben jene Stoffe gegenfinanziert werden. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Anteil der Konsumenten harter Substanzen signifikant steigen würde, denn wer will, der bekommt ja auch heute. Ein anderer möglicher Nebeneffekt wäre aber, dass einer ganzen Sparte des Verbrechens plötzlich ein beträchtlicher Teil der Einnahmen fehlen würde.
Interessante Gedanken ... Ich würde damit klar kommen ( habe ja eine lange Lehrzeit hinter mir ... so dass ich bestimmt nicht extrem abstürzen würde ... es sei denn ich will es so ... Wobei ich zur Erklärung hinzufüge dass ich sehr viele Jahre keine harten Drogen mehr konsumiert habe ... was aber nicht ausschliesst dass ich keine mehr nehmen werde ... )
Was macht es für einen Unterschied, ob man sich zu Tode säuft, sich den goldenen Schuss setzt, sich ein nettes Krebsgeschwür raucht oder vom Hochhaus springt? Man kann den Menschen nicht verbieten sich zugrunde zu richten wenn sie unbedingt wollen.
Das sehe ich genauso ... ( Auch wenn von anderen alles zerstört wir was man mühsam sich selbst immer wieder aufbaut ... andere eigentlich einen ZUGRUNDE RICHTEN ) ... Den Rest geb ich mir selbst ... Mein Tod gehört mir ...
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Hübscher emotionaler Appell, wo hast du denn die Argumente versteckt? :)
die schwingen mit :)
also zum einen: ich bin kein freund von "an gesetz xy wird sich nicht gehalten, also lasst uns die ganze sache einfach legalisieren.". wo kommen wir denn da hin.
und zum anderen: ich bin auch kein freund von zugedrogten menschen. die leute sollen sich legal abschießen dürfen? okay. dann dürfen sie aber
a) keine kinder haben
b) keine tiere haben
c) nicht vor meiner haustür singen
d) nicht am straßenverkehr teilnehmen, auch nicht als fußgänger
e) nicht die toiletten in clubs benutzen, die ich noch benutzen möchte
f) nicht wählen (hirnschädigungen treten je nach droge und je nach konsum mehr oder weniger auf, aber sie treten IMMER auf)
g) nicht auf der tanzfläche in torkelweite sein
h) nicht mitglied im schützenverein sein
i) nicht in einem beruf arbeiten, bei dem andere leute von ihnen abhängig sind (krankenhaus, altenpflege, polizei, feuerwehr, politik, justiz, frittenbude...)
j) nicht gesetzlich krankenversichert sein - vielleicht findet sich ja eine private versicherung für dieses kroppzeug, ansonsten fein jede platzwunde aus der eigenen tasche löhnen
z) usw.
und theodemer: du hast ja teilweise recht, was mich und meine kommunikation angeht. aber du bist trotzdem eine wurstnase.
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die schwingen mit :)
Aber in *sehr* fremden Sphären ;)
also zum einen: ich bin kein freund von "an gesetz xy wird sich nicht gehalten, also lasst uns die ganze sache einfach legalisieren.". wo kommen wir denn da hin.
Darum geht's ja auch nicht. Eher darum, wo die Grenze zwischen Eigenverantwortung/Fremdverantwortung liegt. Prohibition funktioniert offensichtlich nicht. Wenn man einfach schärfere Strafen drauflegt, wird man bald standrechtlich erschossen, weil man falsch parkt :)
und zum anderen: ich bin auch kein freund von zugedrogten menschen.
Nun, ich sehe die Lösung der Problematik allerdings weniger in den beiden Extremen "unkontrollierte Kriminalität" und "extreme Verfolgung," sondern eher in Information und kontrollierter Abgabe.
die leute sollen sich legal abschießen dürfen? okay. dann dürfen sie aber
a) keine kinder haben
Das würde ich für einiges Anderes auch befürworten, aber das ist ein weites Thema ;)
b) keine tiere haben
Inwiefern? Wenn er sich gut drum kümmert, ist's dem Tier meist egal.
c) nicht vor meiner haustür singen
s.o.
d) nicht am straßenverkehr teilnehmen, auch nicht als fußgänger
Ab einer gewissen Grenze sehe ich die Meinung ein. Aber wer zum Abendessen ein Bier hatte, sollte schon noch nach Hause dürfen :) Hier stimmt außerdem die Verhältnismäßigkeit nicht ganz, da gibt's Schlimmeres, was ohne Drogen veranstaltet wird.
e) nicht die toiletten in clubs benutzen, die ich noch benutzen möchte
Werd' Heimscheißer :)
f) nicht wählen (hirnschädigungen treten je nach droge und je nach konsum mehr oder weniger auf, aber sie treten IMMER auf)
Die Dosis macht das Gift. Viele Drogen sind nichtmal Gifte, und das finde ich mit dem demokratischen Grundgedanken unvereinbar, wenn man denn diesem folgen will.
g) nicht auf der tanzfläche in torkelweite sein
Darüber musst du wohl eher mit dem Besitzer deines favorisierten Clubs reden, oder selbst mit den Leuten klarkommen. Rücksichtslosigkeit ist nicht alleinig oder gar generell auf Drogenkonsum zurückzuführen.
h) nicht mitglied im schützenverein sein
Aber eine Waffe darf er haben? :)
i) nicht in einem beruf arbeiten, bei dem andere leute von ihnen abhängig sind (krankenhaus, altenpflege, polizei, feuerwehr, politik, justiz, frittenbude...)
Logisch, ein "dichter" Arzt ist unpraktisch. Aber bei Drogen, die eine kurzfristige Wirkung haben, würde ich das auf den Wirkungszeitraum beziehen. Bzgl. Frittenbude: Schlimmer kann's ja oft eh nicht werden.
j) nicht gesetzlich krankenversichert sein - vielleicht findet sich ja eine private versicherung für dieses kroppzeug, ansonsten fein jede platzwunde aus der eigenen tasche löhnen
Ich bin generell Gegner einer Zwangsversicherung, insofern ... :)
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ich denke, da muss man einfach früh anfangen, bevor die Leute süchtig werden.
Kein seelisch gesunder zufriedener Mensch fängt mit harten Drogen an, sondern Drogensucht ist Zuflucht von Unglücklichen, deren Schreie nicht gehört wurden, sozusagen hartcore SVV
Also mehr psychologische und soziale Unterstützung (und damit meine ich nicht die Kohle, sondern gute Beratung, Therapie u.s.w) für die Menschen, die Problemen haben.
Problematische Kinder sollen früh genug behandelt werden, noch bevor sie mit 14 Jahren Junkies werden.
Dann bin ich für kontrollierte Freigabe von weiche Droge THC, damit die THC-Konsumenten nicht in Kontakt mit Drogenszene kommen.
Was die Pechvögel betrifft, die bei harten Sachen wie Heroin und Crack schon gelandet sind, da weiss ich wirklich keinen Rat. Ich habe selbst in meinem nähen Freundekreis jemanden gehabt, der von Heroin abhändig war, und alles Versuche, ihn davon zu bekommen, scheiterten kläglich. Der Zeug ist einfach zu stark
Ich bin wirklich mittlereweile der Meinung, dass Heroin-Modell (also Freigabe unter strenge Kontrolle an Schwerabhändige) da die einzige Möglichkeit ist, der Elend irgendwie einzudemmen.
Und: natürlich ist Drogensucht kein Problem von ungebildten Ghetto-Kiddies, der besagte junger Mann, den ich kannte und einige Zeit liebte, kam aus sehr guten Zuhause, hatte Abitur und könnte seine Sucht so perfekt kaschieren, dass wir erst nach 1, 5 Jahren davon erfahren haben.
Und der ist längst nicht der Einzehlfall, ich denke nur, dass gutbehütete mehr finazielle Möglichkeiten haben und deswegen nicht so schnell sozial auffällig werden, als Menschen aus Unterschicht
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Kein seelisch gesunder zufriedener Mensch fängt mit harten Drogen an, sondern Drogensucht ist Zuflucht von Unglücklichen, deren Schreie nicht gehört wurden, sozusagen hartcore SVV
Da muss ich widersprechen ... du vergisst zum Beispiel 'Partydrogen' ... Kokain, Speed, MDNA, LSD, Ecstasy etc. ... die man zuerst 'just for fun' nimmt ( vielleicht auch weil Freunde sie nehmen ) ...
Was die Pechvögel betrifft, die bei harten Sachen wie Heroin und Crack schon gelandet sind, da weiss ich wirklich keinen Rat. Ich habe selbst in meinem nähen Freundekreis jemanden gehabt, der von Heroin abhändig war, und alles Versuche, ihn davon zu bekommen, scheiterten kläglich. Der Zeug ist einfach zu stark
Ich würde eher sagen die Süchtigen sind zu schwach ... aber im Endeffekt meinen wir wohl das Selbe
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drogenproblem in hh?
versteh ich nicht!
bis jetzt melden sich doch nur NICHT drogennehmer zu wort, und haben anscheinend probleme...
lasst den leuten doch ihren rausch und wenn ihr damit nen problem habt , zieht doch woanders hin.
mich kotzen die ganzen cleanen fressen völlig an , nirgends kannst du in ruhe breit sein ohne das so ein scheiss gesunder mensch um die ecke kommt...
wiederlich , einfach wiederlich..
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drogenproblem in hh?
versteh ich nicht!
bis jetzt melden sich doch nur NICHT drogennehmer zu wort, und haben anscheinend probleme...
Das liegt wohl daran dass es verboten ist. Und wer nicht dumm ist verät sich nicht. ( Hier kann jeder Polizist reinsehen und es gibt sogar User die Polizisten sind, wie zum Beispiel Gorn. ( Jeder kann natürlich auch eine andere Identität vorgeben ) Sollte man nicht vergessen! ). Oder sie haben natürlich kein Bock darauf sich als Süchtige zu outen. ( Und die meisten die richtige Probleme haben ... haben gar kein Internetsnschluss oder PC oder andere Wertgegenstände weil sie alles schon verkauft haben )
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Ich denke Suicide hat da recht.
Wieso sollten sich die Leute hier "outen" ?
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Ich denke Suicide hat da recht.
Wieso sollten sich die Leute hier "outen" ?
Wäre doch ziemlich doof sich in nem forum zu outen
wo jeder oder fast jeder den nick zu der realen person zu ordnen kann
wer probleme hat kann sich hilfe besorgen
und wer guten stoff braucht pm an mich :p *G*
[Letzter Satz ist spaß!!!!!!]
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[Letzter Satz ist spaß!!!!!!]
Was!?... Kein Stoff?!?
och menno :cry:
[Auch nur Spaß :hust:]
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und wer guten stoff braucht pm an mich
Ich nehme dann einmal sieben Meter feinen kaledonischen Tweed, und son Tütchen mit Chinaseide wäre nett.
(ontopic werd ich dann, wenn die Diskussion hier zu einer solchen werden sollte ;)
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Oder sie haben natürlich kein Bock darauf sich als Süchtige zu outen.
da hast du, meiner Meinung nach, Recht. So tolerant ist die tolerante schwarze Scene auch nicht, und Menschen, die mit Drogen Problemen haben, werden in unserer Gesellschaft ganz anders behandelt als Menschen, die mit Alkohol Problemen haben.
Und Menschen, die wirklich mit harten Drogen ein ernstzunehmendes Problem haben, haben auch so viel zu tun (Junkie ist ein 24- Stunden -Job), dass sie sich bestimmt nicht in irgendwelchen Foren rumtreiben.
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Ich nehme dann einmal sieben Meter feinen kaledonischen Tweed.
wird damit nicht NewYorker beliefert? :mrgreen:
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Ich nehme dann einmal sieben Meter feinen kaledonischen Tweed.
wird damit nicht NewYorker beliefert? :mrgreen:
NewYorker? Machst jetzt einen auf international, oder was? ;))
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Ich nehme dann einmal sieben Meter feinen kaledonischen Tweed.
wird damit nicht NewYorker beliefert? :mrgreen:
NewYorker? Machst jetzt einen auf international, oder was? ;))
:weglach:
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Ich hab nur Probleme ohne *G*
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Es gibt Leute, die haben eine (einigermaßen gute) Erziehung genossen, hatten Chancen, Möglichkeiten, Angebote, Hilfestellungen, Freundschaften etc. - und haben trotzdem "ein Drogenproblem" - verdrängen diese Tatsache aber beharrlich. Diese Leute sind einfach in keinster Weise willens, für sich und ihr Leben VERANTWORTUNG zu tragen, sich als Teil der Gesellschaft zu sehen und zu verhalten, sich an gewisse Spielregeln zu halten ...!
Nein, ich habe dafür kein Verständnis und kein Mitgefühl mehr - nur noch Verachtung und Respektlosigkeit sind übrig geblieben -> wenn man andere durch seine Drogensucht benutzt, aussaugt, verarscht, hintergeht, belügt, wenn man Leute, die ein normales Leben führen, für bekloppt und idiotisch hält, gerade weil sie ein solches Leben (ohne Drogenprobleme...) führen, wenn man auf ihre Kosten lebt und sich einen Dreck um die Sorgen und Kümmernisse und Bedürfnisse anderer Menschen schert, sondern nur noch Egomane ist und das entweder selbst nicht mal merkt oder aber drauf scheisst -> dann darf man auch nicht jammern, wenn´s einem (irgendwann) richtig schlecht geht (aufgrund der Drogenprobleme...)!
... So, jawoll: das hab ich hier in der Großstadt gelernt. Vorher war ich irgendwie mal ganz anders drauf - aber die Illusionen sind dahin. :?
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Nun, werte Kallisti, mal unabhängig von den Drogen; Es gibt sehr viele Gesellschaftskritiker, Nihilisten, Individualisten, Künstler, Musiker oder Schrifsteller die es alles 'etwas' negativer sehen was sich dann auch teilweise in ihren Werken bemerkbar macht. Die Bibliotheken, Museen oder CD Regale sind voll davon. Warum soll man sich mit dem identifizieren mit dem man unzufrieden ist, evtl. verachtet oder gar haßt ? Wäre das nicht Verrat gegen sich selbst. Seine Träume, Wünsche und sein Denken abzuschalten und dann den Ekel und Haß zu ertragen und zum nichtdenkenden Konsummenschen zu verkommen. Seine Seele zu verkaufen oder zu prostituiren ?
Zitat Anais Nin
Ich suche nicht mehr für diese Welt eine Philosophie sondern für meine Philosophie eine neue Welt
Spruch
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Zitat Stanislav Jerzy Lec
Um zur Quelle zu kommen mußt du gegen den Strom schwimmen
Zitat Raimund J. Höltich
Ich will nicht ...
Ich will nicht hinter Gitterstäben
leben
um zu verleben
Ich will mich nicht hinter Betonecken
verstecken
um zu verrecken
Ich will nicht hinter Mauern
kauern
um zu versauern
trauern
und auf den Tod zu lauern
Ich will nicht Teil der Masse sein
um Nichts zu sein
um nicht zu sein
Denn gut ist,
daß Freiheit das größte Gut ist
um mein Schaffen
zu schaffen
um im kreativen Sein
zu sein
und ist es auch die letzte und einzige Liebe
die ich liebe
Das gefällt mir sehr gut ... Ist das nicht schön ? ... *sniff*
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Kurze Frage, vermutlich lange Antwort:
Wie denkt ihr könnte man dem Drogenproblem in Hamburg (oder sonstwo) Herr werden? Welche Maßnahmen schlagt ihr vor?
Alle auf die straße stellen und erschießen :D
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Kurze Frage, vermutlich lange Antwort:
Wie denkt ihr könnte man dem Drogenproblem in Hamburg (oder sonstwo) Herr werden? Welche Maßnahmen schlagt ihr vor?
1. Kaffeeeinfuhrverbot und Verbot aller koffeinhaltigen Getränke
2. Alkohol Prohibition
3. Zigarettenverbot
4. Muskatverbot
5. Pferdeweiden regelmäßig von Beamten absuchen lassen wegen den dort wachsenden Psylosibinpilzen
6. Die Wälder absuchen lassen wegen den Fliegnpilzen
7. Vernichtung aller Stechapfelsträucher ( N üüüüüüüüblen Trip kann man da schieben )
8. Vernichtung aller Engelstrompeten die in Gärten stehen
9. Emotionsverbot ... keine Macht den körpereigenen Drogen
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Zitat Raimund J. Höltich
Ich will nicht ...
Ich will nicht hinter Gitterstäben
leben
um zu verleben
Ich will mich nicht hinter Betonecken
verstecken
um zu verrecken
Ich will nicht hinter Mauern
kauern
um zu versauern
trauern
und auf den Tod zu lauern
Ich will nicht Teil der Masse sein
um Nichts zu sein
um nicht zu sein
Denn gut ist,
daß Freiheit das größte Gut ist
um mein Schaffen
zu schaffen
um im kreativen Sein
zu sein
und ist es auch die letzte und einzige Liebe
die ich liebe
Das gefällt mir sehr gut ... Ist das nicht schön ? ... *sniff*
Oh mann, das kann doch wohl nicht wahr sein!
Jetzt zitierst Du schon Dich selbst anonym, um für Dich selbst hier Werbung zu machen!
Sorry, bei aller Toleranz gegenüber Deinen Kreationen, aber das ist mehr als peinlich! :evil:
Natürlich gefallen Dir Deine eigenen Gedichte. Sag doch einfach, dass R. J. Höltich DU BIST!
Für wie blöde hältst Du die Leute in diesem Forum eigentlich?[/color]
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Zitat Raimund J. Höltich
Ich will nicht ...
Ich will nicht hinter Gitterstäben
leben
um zu verleben
Ich will mich nicht hinter Betonecken
verstecken
um zu verrecken
Ich will nicht hinter Mauern
kauern
um zu versauern
trauern
und auf den Tod zu lauern
Ich will nicht Teil der Masse sein
um Nichts zu sein
um nicht zu sein
Denn gut ist,
daß Freiheit das größte Gut ist
um mein Schaffen
zu schaffen
um im kreativen Sein
zu sein
und ist es auch die letzte und einzige Liebe
die ich liebe
Das gefällt mir sehr gut ... Ist das nicht schön ? ... *sniff*
Oh mann, das kann doch wohl nicht wahr sein!
Jetzt zitierst Du schon Dich selbst anonym, um für Dich selbst hier Werbung zu machen!
Sorry, bei aller Toleranz gegenüber Deinen Kreationen, aber das ist mehr als peinlich! :evil:
Natürlich gefallen Dir Deine eigenen Gedichte. Sag doch einfach, dass R. J. Höltich DU BIST!
Für wie blöde hältst Du die Leute in diesem Forum eigentlich?[/color]
Für so blöde dass sie Humor mit Werbung verwechseln Frau Schlau
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Für so blöde dass sie Humor mit Werbung verwechseln
...und wenn man ertappt wurde, gaaaaanz schnell die Humormasche fahren, nech? :weglach:
Aber Du hast recht! Totlachen tu ich mich jetzt tatsächlich! *brüll*[/color]
...und erwarte freudig den nun zu 100% folgenden unsachlichen und persönlichen Beleidigungsversuch!
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Ich habe es wegen dem Inhalt gepostet ... also lass bitte deine böswilligen niederträchtigen Unterstellungen
Zwei Gedichte wurden von mir als Autor schon im Orkus abgedruckt, unter
Raimund J. Höltich und einmal fälschlicherweise 'nur' unter Raimund
Tränen
Dicht an dicht
schmiegen spiegelnd
sich Tränen im Licht
bleiben getrennt
verbinden sich nicht
Doch für die Augen
wird alles ein Meer
alles fließt zusammen
vom Horizont bis hier her
alles wird zu einer Träne
und sie schmerzt im Auge so sehr ...
( Veröffentlicht im `Orkus´ ( http://www.orkus-online.de ), 02. Februar 2001, Rubrik: Gedanken, Seite 77,
Signiert mit Raimund J. Höltich )
Wenn du nach mir siehst ...
Wenn du nach mir siehst ...
wirkt dein Blick gefaßt ...
wissend ...
fühlend ...
Atmende Erhabenheit ...
das Ewige spürend ...
voll von tröstender Glückseligkeit ...
und liebend ...
Du drehst dich im Kreise ...
anmutig ...
anmutend ...
mit zart fließendem Gewande ...
Der letzte Tanz mit dir ...
Unsere Seelen berühren sich ...
Und doch ...
schimmert ein Hauch ...
Trauer ...
in deinen Augen ...
Trauernde Gestalten umgeben ...
deine sanfte Erscheinung ...
Schwarzgekleideter Schmerz ...
wimmernde Masse ...
Tränen ...
Flüssige Blicke folgen der Rose ...
die fällt ...
und fast lautlos ...
das Holz berührt ...
Ihr folgen weitere Blumen ...
schwindende Zeugen des Abschieds ...
bunter Kontrast zum Schwarz ...
im Halbdunkel ...
bald von Mutter Erde verschluckt ...
Selig sollen sie sein ...
die Armseligen ...
die jämmerlich das Verpaßte in ihrem Leben ...
beerdigen ...
begraben ...
und nach ein paar Tagen ...
wieder vergessen haben ...
Alle sehen nach unten ...
alle ...
alle ...
Nur du siehst mich an ...
denn du schaust nach oben ...
zu mir herauf ...
( Falsch veröffentlicht im `Orkus´ ( http://www.orkus-online.de ), Nr. 07/08 Juli/August 2004, Rubrik: Gedanken, Seite 80, Die Anfangsbuchstaben der Anfangswörter wurden klein und Schwarzgekleideter auseinander geschrieben und dann mein richtiger Vorname darunter gesetzt )
Also warum soll ich nicht meine eigenen Werke mit meinem Namen zitieren mit dem sie später einmal vielleicht gedruckt werden und in Druckform auch schon Gedichte mit dem Namen veröffentlicht wurden ?
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Ich habe es wegen dem Inhalt gepostet ... also lass bitte deine böswilligen niederträchtigen Unterstellungen
1. Es heisst "wegen des Inhaltes", Du Poet!
2. Du bist echt das größte Schicksal, das hier im Forum herumspackt!
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Was ist das denn hier ? ... Zwergenaufstand ? ( damit meine ich geistige Zwerge )
Lieber Hamburger Poet als Kieler Prolet
Bestimmter Artikel, Singular, Dativ 3. Fall, Neutrum : dem
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*und darum möchte ich nicht daß ihr meine Lieder singt ... träller*
( Zitat Jan Delay )
Ha ha haaaaaaaaaaa ...
Scheiß Gesellschaft !!!
Sieht man doch was für kranke Spiesser diese Gesellschaft hervorbringt
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Mädels, was ist los? Langeweile am verlängerten Wochenende? :shock:
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Was ist das denn hier ? ... Zwergenaufstand ? ( damit meine ich geistige Zwerge )
Lieber Hamburger Poet als Kieler Prolet
Bestimmter Artikel, Singular, Dativ 3. Fall, Neutrum : dem
Ohne Worte.... Schreibe mal weiter Deine Gedichte für den "Orkus". Und pass bloss auf, dass man Dir nicht noch den Nobelpreis für Literatur verleiht...
Für Deine Deklinationsprobleme empfehle ich Dir "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" von Bastian Sick (der spricht sich Siek; es handelt sich bei dem "c" nämlich um ein "Dehnungs-c"; das weisst Du dann auch nach der Lektüre des zweiten Teiles)!
In diesem Sinne noch frohes Schaffen, Honk! :D
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Muss man stolz darauf sein wenn ein Gedicht in der Orkus neben all den anderen "Mir geht es soooooo schlecht"-Gedichten steht ?
[ erinnert mich an den ersten Teil von Blutbengel :P ]
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Also warum soll ich nicht meine eigenen Werke mit meinem Namen zitieren mit dem sie später einmal vielleicht gedruckt werden und in Druckform auch schon Gedichte mit dem Namen veröffentlicht wurden ?
Ja warum eigentlich nicht? Aber es gibt mir schon zu denken, daß Du in der dritten Person von Dir sprichst. Siehe hier:
Vertrauen
Wem ich mehr vertraue ...
Freunden oder den Tod ?
Freund Tod
Andere Freunde habe ich nicht
denn nur
auf den Tod
kann man sich verlassen
und
mit dem Tod
kann man sich verlassen
seinen Körper verlassen
Raimund J. Höltich
In der Regel
In der Regel sind die Frauen nicht ganz dicht
( Mehrdeutig )
Raimund J. Höltich
( Raimund J. Höltich ist eher ein unbekannter Schreiber, so viel ich weiß hat er bis jetzt
nur zwei Gedichte drucktechnisch veröffentlicht im `Orkus´ http://www.orkus-online.de ... wobei eines falsch abgedruckt wurde, zu erreichen unter http://www.Raimund-Höltich.de )
.[Bearbeitet am: 28/6/2005 von SuicideS]
____________________
Schwarzes Dasein
http://www.foren.de/system/user_suicidesociety.html .
http://schwarze-romantik.de/modules.php?op=modload&name=XForum&file=viewthread&tid=58&page=24
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@SuicideSociety
Nun, werte Kallisti, mal unabhängig von den Drogen; Es gibt sehr viele Gesellschaftskritiker, Nihilisten, Individualisten, Künstler, Musiker oder Schrifsteller die es alles 'etwas' negativer sehen was sich dann auch teilweise in ihren Werken bemerkbar macht. Die Bibliotheken, Museen oder CD Regale sind voll davon. Warum soll man sich mit dem identifizieren mit dem man unzufrieden ist, evtl. verachtet oder gar haßt ? Wäre das nicht Verrat gegen sich selbst. Seine Träume, Wünsche und sein Denken abzuschalten und dann den Ekel und Haß zu ertragen und zum nichtdenkenden Konsummenschen zu verkommen. Seine Seele zu verkaufen oder zu prostituiren ?
Nun, ich weiß nicht ganz, was das mit meinem Beitrag zu tun hat??
Ich habe nicht gegen "Individualisten, Künstler, ..." gewettert, sondern gegen (drogensüchtige, kaputte) EGOMANEN! Man kann Individualist und auch Künstler sein und trotzdem Rücksicht auf andere Menschen nehmen können -> Künstler etc. ist nicht gleich: "egozentrisches Arschloch" - meiner Meinung nach!
Also ich weiß nicht, warum ich das so explizit erläutern muss - dachte, das sei selbstverständlich! ?
Und was Veröffentlichungen im Orkus angeht - naja, es gibt hier Leute, die haben auch schon (Lyrik) veröffentlicht - und das nicht im Orkus, sondern in Gedichtanthologien oder Gedichtbänden (Büchern). Klang halt so, als ob es toll sei, wenn mal im Orkus was abgedruckt wird - weiß nicht... finde ich persönlich jetzt nicht so beeindruckend.
Abschließend nochmal kurz zu bemerken: man muss nicht drogensüchtig und total kaputt und egomanisch sein, um "gegen den Strom zu schwimmen"! Das ist aber doch wohl ein Allgemeinplatz!??
Gruß, Kallisti :)
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Also warum soll ich nicht meine eigenen Werke mit meinem Namen zitieren mit dem sie später einmal vielleicht gedruckt werden und in Druckform auch schon Gedichte mit dem Namen veröffentlicht wurden ?
Ja warum eigentlich nicht? Aber es gibt mir schon zu denken, daß Du in der dritten Person von Dir sprichst. Siehe hier:
Vertrauen
Wem ich mehr vertraue ...
Freunden oder den Tod ?
Freund Tod
Andere Freunde habe ich nicht
denn nur
auf den Tod
kann man sich verlassen
und
mit dem Tod
kann man sich verlassen
seinen Körper verlassen
Raimund J. Höltich
In der Regel
In der Regel sind die Frauen nicht ganz dicht
( Mehrdeutig )
Raimund J. Höltich
( Raimund J. Höltich ist eher ein unbekannter Schreiber, so viel ich weiß hat er bis jetzt
nur zwei Gedichte drucktechnisch veröffentlicht im `Orkus´ http://www.orkus-online.de ... wobei eines falsch abgedruckt wurde, zu erreichen unter http://www.Raimund-Höltich.de )
.[Bearbeitet am: 28/6/2005 von SuicideS]
____________________
Schwarzes Dasein
http://www.foren.de/system/user_suicidesociety.html .
http://schwarze-romantik.de/modules.php?op=modload&name=XForum&file=viewthread&tid=58&page=24
naja vieleicht wollte er erstmal die Resonanz abwarten ?
Wobei 2 Jahre sollten genug zeit sein ;-)
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Also warum soll ich nicht meine eigenen Werke mit meinem Namen zitieren mit dem sie später einmal vielleicht gedruckt werden und in Druckform auch schon Gedichte mit dem Namen veröffentlicht wurden ?
Ja warum eigentlich nicht? Aber es gibt mir schon zu denken, daß Du in der dritten Person von Dir sprichst. Siehe hier:
Vertrauen
Wem ich mehr vertraue ...
Freunden oder den Tod ?
Freund Tod
Andere Freunde habe ich nicht
denn nur
auf den Tod
kann man sich verlassen
und
mit dem Tod
kann man sich verlassen
seinen Körper verlassen
Raimund J. Höltich
In der Regel
In der Regel sind die Frauen nicht ganz dicht
( Mehrdeutig )
Raimund J. Höltich
( Raimund J. Höltich ist eher ein unbekannter Schreiber, so viel ich weiß hat er bis jetzt
nur zwei Gedichte drucktechnisch veröffentlicht im `Orkus´ http://www.orkus-online.de ... wobei eines falsch abgedruckt wurde, zu erreichen unter http://www.Raimund-Höltich.de )
.[Bearbeitet am: 28/6/2005 von SuicideS]
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Schwarzes Dasein
http://www.foren.de/system/user_suicidesociety.html .
http://schwarze-romantik.de/modules.php?op=modload&name=XForum&file=viewthread&tid=58&page=24
Na und ? ...
Dann verdenk dich mal nicht ... das Denken sollte man Denkern überlassen ...
-
Dann verdenk dich mal nicht ... das Denken sollte man Denkern überlassen ...
Wo du recht hast, hast du recht...
PS: Für Interessierte: Prüfungen, um den Titel "Denker" tragen zu dürfen, finden jeden ungeraden Montag und Mittwoch im Monat um 17:00 Uhr in den Räumlichkeiten des "Club der freien und ungezügelten Denker e.V." statt. Um pünktliches erscheinen wird gebeten, angemessene Kleidung und eine vernünftige Frisur werden vorausgesetzt. Die Prüfung besteht aus 14 Fragen, die alle richtig beantwortet werden müssen. Prüfungsdauer 20 Minuten.
Bei nichtbestehen darf weiterhin *nicht* eigenständig gedacht werden!
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Muss man stolz darauf sein wenn ein Gedicht in der Orkus neben all den anderen "Mir geht es soooooo schlecht"-Gedichten steht ?
[ erinnert mich an den ersten Teil von Blutbengel :P ]
Na ja, ist natürlich nicht so aufregend wie TKKG oder die drei Fragezeichen oder anderer Kinderkacke was du sonst an Hörspielen hörst, wie man im 'Was hörst du gerade ? Thraed' nachlesen kann 8)
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angemessene Kleidung und eine vernünftige Frisur werden vorausgesetzt.
Ist beim Denken unheimlich wichtig. Ohne das geht es gar nicht 8)
:wink:
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angemessene Kleidung und eine vernünftige Frisur werden vorausgesetzt.
Ist beim Denken unheimlich wichtig. Ohne das geht es gar nicht 8)
:wink:
Stimmt.
Aber Sarkasmus und Ironie zu erkennen, gehört zum Denken können, oder?
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vielleicht kam das ja schonmal, aber ich sags trotzdem:
drogen sind toll!
irgendwelche klopskerle die ihr leben nicht geschissen bekommen, und dann anfangen, drogen zu nehmen, und sich dann den goldenen schuss setzen.
klasse!
ein problem weniger für die gesellschaft!
lega-fuckin'-lize it!
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vielleicht kam das ja schonmal, aber ich sags trotzdem:
drogen sind toll!
irgendwelche klopskerle die ihr leben nicht geschissen bekommen, und dann anfangen, drogen zu nehmen, und sich dann den goldenen schuss setzen.
klasse!
ein problem weniger für die gesellschaft!
lega-fuckin'-lize it!
das klingt ziemlich assozial, machst du dein jurastudium um in den USA großrauszukommen? weil so denkt man da auch
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vielleicht kam das ja schonmal, aber ich sags trotzdem:
drogen sind toll!
irgendwelche klopskerle die ihr leben nicht geschissen bekommen, und dann anfangen, drogen zu nehmen, und sich dann den goldenen schuss setzen.
klasse!
ein problem weniger für die gesellschaft!
lega-fuckin'-lize it!
So einfach ist das nicht ... Es sind auch gerade Intellektuelle die Drogen aus verschiedenen Gründen nehmen oder nahmen ...
Die Idee zu 'Frankenstein' gebar Mary Shelly in einer Opiumnacht bei Dichterfürst Lord Byron ( wurde in den Film 'Gothic' thematisch verarbeitet ).
In Arthur Conan Doyle's "Sherlock Holmes" und Robert Louis Stevenson's " Dr. Jekyll and Mr. Hyde" sind persönliche Erfahrungen mit den Wirkungen von Kokain verarbeitet worden.
Edgar Allen Poe nahm Opium und Alkohol zu sich, Aleister Crowley Drogen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschreiben vor allem französische Literaten wie Charles Baudelaire "Der Opiumesser", "Die künstlichen Paradiese" oder "Die Blumen des Bösen", Paul Verlaine und Arthur Rimbaud die Wirkungen von Haschisch und Opiaten.
Mitte der 20er Jahre wurde Cocain vor allem in Künstler- und Literatenkreisen wieder zur bevorzugten Droge, so schilderte der Arzt und Schriftsteller Gottfried Benn in Gedichten den Cocainrausch, der Lyriker Georg Trakl starb 1914 an einer Überdosis Cocain.
Noch vor dem zweiten Weltkrieg verarbeitete Klaus Mann seine Erfahrungen mit Heroin, insbesondere seine Entzugserfahrungen, in dem 1939 erschienen Roman "Der Vulkan.Roman unter Emigranten". Ebenso berichtete der Schriftsteller Hans Fallada in seinen Romanen "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" und "Jeder stirbt für sich allein" über seine Alkohol- und Opiatabhängigkeit und deren Folgen.
Auch der amerikanische Autor William S. Burroughs schilderte in seinem autobiographischen Roman "Junkie" eigene Erfahrung mit Opiatentzügen, insbesondere die Qualen beim sogenannten "Cold turkey", d.h. einem Entzug ohne Medikamente. Zusammen mit Jack Kerouac, der in seinem Roman "On the Road" über Drogenerfahrungen bei Reisen durch Amerika, Mexiko, Nordafrika und Europa berichtete, und der 1969 mit 47 Jahren, an den Folgen seines Alkohol- und Drogenkonsums verstarb, und dem Lyriker Allan Ginsberg wurde Burroughs zu den Begründern der amerikanischen "Beat-Generation".
Der Schriftsteller Ernst Jünger beschrieb 1951 einen gemeinsam mit dem Wissenschaftler Albert Hoffmann, dem Entdecker von LSD, durchgeführten Selbstversuch mit LSD in dem Roman "Der Besuch auf Godenholm". Der amerikanische Schriftsteller Aldous Huxley schilderte in seinem Roman "Die Pforten der Wahrnehmung. Himmel und Hölle" seine Erfahrungen mit Meskalin und anderen halluzinogenen Drogen und ihren Beziehungen zur Religion. Auch der aus Peru stammende und nach Florida emigrierte Anthropologe Carlos Castaneda schilderte in seinem 1968 erschienen Buch "Die Lehre des Don Juan" vermeintlich eigene Erfahrungen mit halluzinogenen Drogen wie Pejote, Datura (Nachtschattendrogen) und magischen Pilzen (Psilocybin) unter Anleitung eines indianischen Schamanen.
Na ja, aber das Problem ist wohl hauptsächlich dass viele Kids oder Jugendliche sie aus Neugier nehmen oder weil ihre Freunde sie nehmen und sie dazugehören wollen wie bei dem in Mode gekommende Ritzen ( SVV ).
Und meinst du Alkohol ist keine Droge ?
Teilweise zitiert von: www.drogen-wissen.de/literatur.shtml
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Auch wenn ich mal wieder mein Lieblingsthema anbringe:
Zitieren muss kenntlich gemacht werden!
Große Teile des Textes von SuSo sind hieraus, und zwar wortwörtlich: http://www.drogen-wissen.de/literatur.shtml
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Auch wenn ich mal wieder mein Lieblingsthema anbringe:
Zitieren muss kenntlich gemacht werden!
Große Teile des Textes von SuSo sind hieraus, und zwar wortwörtlich: http://www.drogen-wissen.de/literatur.shtml
Es hätte mich auch gewundert wenn der Text direkt von ihm gekommen wäre :wink:
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Wobei wir wieder beim Kopieren von urheberrechtlich geschuetzten Texten sind: http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?p=221330#221330
Also bitte edit: delete
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Auch wenn ich mal wieder mein Lieblingsthema anbringe:
Zitieren muss kenntlich gemacht werden!
Große Teile des Textes von SuSo sind hieraus, und zwar wortwörtlich: http://www.drogen-wissen.de/literatur.shtml
Danke, wie aufmerksam 8)
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Bitte, bitte, gerne.
Ich habe ja immer noch Hoffnung, das irgendwann auch der letzte Holzkopf begreift, dass es einfach nicht drin ist sich mit fremden Federn zu schmücken. Idealismus kann sehr frustrierend sein... Aber ich sehe das positiv: Es gibt nur endlich viele Menschen im Internet, und die können nur endlich oft nicht-zitieren. Die Aufgabe ist also ingesamt endlich und damit schaffbar. Und nun hoffentlich eine Person weniger :D
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Ich finde die Drogenversorgung von Hamburg ist echt ein Problem!
Versucht Mal am Sonntag um 15 Uhr in Aumühle Koks und Heroin zu bekommen... ich find der erschütternt..
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Ich finde die Drogenversorgung von Hamburg ist echt ein Problem!
Versucht Mal am Sonntag um 15 Uhr in Aumühle Koks und Heroin zu bekommen... ich find der erschütternt..
Ja...Aumühle hab ich noch nicht in mein Vertriebsnetz integriert...
Ich such da aber noch gute Reseller, die mein gepantschtes Zeug verkaufen würden 8)
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Ich finde die Drogenversorgung von Hamburg ist echt ein Problem!
Versucht Mal am Sonntag um 15 Uhr in Aumühle Koks und Heroin zu bekommen... ich find der erschütternt..
Ja...Aumühle hab ich noch nicht in mein Vertriebsnetz integriert...
Ich such da aber noch gute Reseller, die mein gepantschtes Zeug verkaufen würden 8)
Das ist eine gute Idee.
Bekomm ich Anteile?
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vielleicht kam das ja schonmal, aber ich sags trotzdem:
drogen sind toll!
irgendwelche klopskerle die ihr leben nicht geschissen bekommen, und dann anfangen, drogen zu nehmen, und sich dann den goldenen schuss setzen.
klasse!
ein problem weniger für die gesellschaft!
lega-fuckin'-lize it!
Naja, wenn der Weg vom ersten bis zum letzten Schuss nicht so derbe lange dauern und von Kriminalität gepflastert sein würde, hättest du vieleicht Recht.
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durch eine legalisierung wäre das problem mit beschaffungskriminalität reduziert, und ausserdem wäre eine effizientere kontrolle der abhängigen möglich.
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durch eine legalisierung wäre das problem mit beschaffungskriminalität reduziert, und ausserdem wäre eine effizientere kontrolle der abhängigen möglich.
Das gehört zu den vernünftigst begründeten und gemäßigt formuliertesten was du je gesagt hast...
Damit hast du den (einen) vorigen polemischen Post wieder wettgemacht und dein Statement seriös untermauert...
Du bist trotzdem Scheiße :P
*duck&wegrenn*
Spaß beiseite:
Wie sieht so eine "Kontrolle" der Abhängigen jetzt deiner Auffassung nach aus?
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durch eine legalisierung wäre das problem mit beschaffungskriminalität reduziert, und ausserdem wäre eine effizientere kontrolle der abhängigen möglich.
So eine ähnliche Diskussion hatten wir doch bereits.
Es ist halt immer ein Gradwanderung zwischen Vorteil und Nachteil von Legalisierung, wobei beide je nach Art der Droge stark variieren können.Ich halte es jedoch grundsätzlich für falsch, "Harte" Drogen zu legalisieren (abgesehen von einem Einsatz im Entzug oder zur Therapie).
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ich bin für Legalisierung von weiche Droge "Kannabis" sowie für kontrollierte Abgabe von harte Droge "Heroin" an Schwerstabhängige.
Generelle Legalisierung aller Drogen lehne ich aber kategorisch ab
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eine vollständige legalisierung aller drogen wäre sowieso unschaffbar, dann müsste der "dealer" besser sortiert sein als ein weinhandel; ergo ist das utopisch.
von belang wären in diesem zusammenhang die "gängigsten" drogen, thc, xtc, Koks, Heroin...
wie so eine kontrolle aussehen könnte?
kombination krankenakte <-> polizeiakte <-> "drogenakte" zb. damit wäre es zb möglich, effektiv(er) nachzuweisen, ob derjenige beschaffungskriminalität betreibt, oder nicht, was wiederum eine soziale einschätzung des täters bezüglich rehab einfacher macht.
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BTW:
eine vollständige legalisierung aller drogen wäre sowieso unschaffbar, dann müsste der "dealer" besser sortiert sein als ein weinhandel;
Im Falle eine Legalisierung wäre das wohl das geringste Problem.
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eine vollständige legalisierung aller drogen wäre sowieso unschaffbar, dann müsste der "dealer" besser sortiert sein als ein weinhandel; ergo ist das utopisch.
von belang wären in diesem zusammenhang die "gängigsten" drogen, thc, xtc, Koks, Heroin...
wie so eine kontrolle aussehen könnte?
kombination krankenakte <-> polizeiakte <-> "drogenakte" zb. damit wäre es zb möglich, effektiv(er) nachzuweisen, ob derjenige beschaffungskriminalität betreibt, oder nicht, was wiederum eine soziale einschätzung des täters bezüglich rehab einfacher macht.
Also das mit der Rehabilitation stelle ich in Frage, denn: Andere Straftäter (z.B. bei Sexualverbrechen - denken wir bspw. an Kindesmissbrauch oder auch Mord) werden auch immer wieder als "rehabilitiert" erklärt und auf freien Fuß gesetzt - mit dem Ergebnis, dass sie doch immer wieder rückfällig werden - vielleicht nicht alle, aber was ich in den letzten Jahren so mitbekommen habe (was halt durch die Medien ging - anders kann ich´s nicht mitkriegen, da ich persönlich solche Menschen - zum Glück- nicht kenne - hoffe ich...!?!) -> da frage ich mich schon, ob das so der richtige Umgang ist...?? Denn wie gesagt: viele, die (z.B. Kinder) missbrauchen und anschließend töten, haben das schon vorher (öfter) gemacht und waren dafür vorher bereits in Haft...! Also irgendwie ist mir der Glaube an "Resozialisierung" ziemlich abhanden gekommen.
Und zur Legalisierung: Man sieht ja, wie es mit der Droge Alkohol läuft: Millionen saufen sich tot (und belasten auf dem Weg dorthin noch ihre Mitmenschen und die Gemeinschaft!) - das hat man also davon, wenn jeder an seinen Stoff kommt, wann er will - wenn´s legal und geradezu normal ist (z.B. zu saufen oder auch zu kiffen etc.)!
Und erzähle mir jetzt bitte keiner, Alk sei doch gar keine Droge, sondern ein Genussmittel - nein! Es gibt definitiv eine extrem große Menge Menschen, die mit diesem "Genussmittel" aber auch gar nicht umgehen können - und jede Menge anderer Leute, die halt mit anderen "Genussmitteln" (wie z.B. Cannabis?!?) genausowenig umgehen können!
Es reicht ja schon, dass Leute mit Nahrungsmitteln nicht klarkommen oder auch mit Medikamenten und so weiter und so fort.
Also das Legalisieren nützt nix. Die Probleme sind viel tiefgreifender (angelegt worden -> bei Süchtigen, egal um welche Sucht es sich letztlich handelt!). Und genau da muss man ansetzen, wenn man etwas verändern will. Und da fängt es schon wieder mit der Kindheit, der Erziehung, der Prägung, dem (sozialen) Umfeld, den Chancen, Möglichkeiten, Angeboten etc. an!!!
Wie wäre es z.B., wenn Kindern generell kostenlose Teilnahme an Sport und Musizieren ermöglicht würde, statt (wie ich es gerade bei meinem Sohn erlebe) dass die Kids aus Vereinen rausgeschmissen werden: weil die zuviele Mitglieder haben (in bestimmten Breichen und Gruppen) oder zu wenig Trainer...!? Oder auch das Problem der Finanzierung (schade, dass solche Sachen so teuer sind, dass finanzschwache Familien ihren Kindern vieles nicht anbieten können - obwohl solche Angebote die Kinder eben von der Straße und vom Computer wegholen würden, denn Interesse bestünde schon: wenn man es den Kids früh genug nahebringen kann...!).
Und wenn die Kinder es nicht erlebt haben, nicht die Möglichkeiten hatten, all sowas (Sport, Kultur, Bildung) - im Elternhaus- kennenzulernen, dann geben sie dieses Manko meistens genauso wieder an ihren eigenen Nachwuchs weiter - man kennt diesen Teufelskreis!
Aber hier wird trotzdem weiter gespart und gekürzt - angeblich sei das Geld nicht da und bla. Aber für die kaputten Drogensüchtigen (für Reha bzw. allein schon für medizinische Betreuung - bei Krankheiten, die sich irgendwann zwangsläufig einstellen!) ist die Kohle da - und auch für´s Renommée (ich sage nur "Hafencity" - nur so als Aufhänger - könnte auch "Eurofighter" schreiben oder "Fehlinvestitionen im Straßenbau" ...).
Es tut mir leid - ich find´s zum Kotzen! Zumal man es in anderen (europäischen) Ländern hinzubekommen scheint (Frankreich, Schweden, Finnland z.B.)!
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@Kallisti
vergleichst du tatsächlich Drogensüchtige mit Kinderschänder?? :evil:
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Man könnte auch einfach mal akzeptieren, das der freudsche Thanatos zur Natur des Menschen gehört. SSV, Drogen, SM, Weltkriege (SCNR), alles eine Wurst, kann entweder bekämpft oder integriert werden. Hat ja auch seine Vorteile, eine kleine Schicht Anomie gehört zu jedem industriell gefertigtem gesellschaftlichem Fettquader. (vgl. Durkheim, Merton)
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Man könnte auch einfach mal akzeptieren, das der freudsche Thanatos zur Natur des Menschen gehört. SSV, Drogen, SM, Weltkriege (SCNR), alles eine Wurst, kann entweder bekämpft oder integriert werden. Hat ja auch seine Vorteile, eine kleine Schicht Anomie gehört zu jedem industriell gefertigtem gesellschaftlichem Fettquader. (vgl. Durkheim, Merton)
Wenn man das etwas umformuliert in Richtung "Man wird damit leben müssen, das es in jeder Gesellschaft eine Gruppe gibt, die mit ihrem Leben und dem drumherum nicht klarkommt und sich deshalb selbst schädigt" könnte ich dem zustimmen.Nur sollte man auch dafür sorgen, das junge, orientierungslose Menschen nicht "aus Versehen" in Umstände geraten, die ihrem Wohl nicht zuträglich sind.
Denn harte Drogen im Supermarkt neben den Schokoriegeln, garniert mit der Aussage "Jeder ist für sein Handeln selbst Verantwortlich" kann's ja wohl auch nicht sein.
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Denn harte Drogen im Supermarkt neben den Schokoriegeln, garniert mit der Aussage "Jeder ist für sein Handeln selbst Verantwortlich" kann's ja wohl auch nicht sein.
Na das will ja wohl auch keiner - aber ist es so schwer, statt den Teufel in etwas zu suchen, mal konstruktiv an Dinge ranzugehen? Etwas zu unterdrücken führt zur Psychose, das ist beim einzelnen genauso wie beim Kollektiv. Ausserdem halte ich es für ein Gerücht, das Drogen nur von Leuten genommen werden, die mit ihrem Leben nicht klarkommen. Trinkst Du Bier?
Es gibt eine riesige Spanne von Drogenkonsumenten, von Cheflektor eines Verlages, der an Weihnachten mal einen kifft um sich entspannen, bis zum Junkie, der sich zerstören will. Solange man die alle über den selben Kamm kriminalisiert, kommt man auch am Hauptbahnhof net weiter.
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aber ist es so schwer, statt den Teufel in etwas zu suchen, mal konstruktiv an Dinge ranzugehen? Etwas zu unterdrücken führt zur Psychose, das ist beim einzelnen genauso wie beim Kollektiv.
Konstruktivität ist sicher nicht schlecht, aber was genau meinst du mit unterdrücken ?
Ausserdem halte ich es für ein Gerücht, das Drogen nur von Leuten genommen werden, die mit ihrem Leben nicht klarkommen. Trinkst Du Bier?
Es gibt eine riesige Spanne von Drogenkonsumenten, von Cheflektor eines Verlages, der an Weihnachten mal einen kifft um sich entspannen, bis zum Junkie, der sich zerstören will. Solange man die alle über den selben Kamm kriminalisiert, kommt man auch am Hauptbahnhof net weiter.
Klar, aber du weißt was gemeint ist - es geht um die Leute, die mit den Drogen, die sie nehmen nicht klarkommen, wobei hier primär erst mal egal ist, welche Drogen das sind.
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Die Frage ist - wer definiert, ob jemand mit einer Droge *nicht* klarkommt?
Nehmen wir als Beispiel einen Künstler, der sturzbesoffen die geilsten Bilder ever malt, sich in den Ruin säuft, und aus seiner Misere auch seine Kreativität schöpft. Wenn der aufhört zu trinken, wird er sicher kurzfristig glücklicher. Aber die Galeriebesitzer wären mächtig traurig; brauchte z.B. ein Horst Janssen also die Selbstzerstörung, um sich selbst über seine Kunst neu zu erschaffen?
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@Kallisti
vergleichst du tatsächlich Drogensüchtige mit Kinderschänder?? Evil or Very Mad
@Black Russian
- nur in dem Punkt, dass beide Gruppen eine sehr hohe Rückfallrate haben - bzw. wenige überhaupt von ihrem "Problem"... jemals und dauerhaft loskommen!
@Candide
... ich habe dann meine Schwierigkeiten mit diesem Akzeptieren (siehe dein Beitrag), wenn auch andere durch Süchtige geschädigt werden - und das ist doch recht häufig der Fall - wie gesagt: die werden irgendwann krank - nicht einfach so, sondern auf Grund ihres verantwortungslosen, bewusst (!) selbstschädigenden Umgangs mit ihrem Körper - von den ganzen oft ziemlich asozialen Verhaltensweisen den Mitmenschen gegenüber (bei nicht allen, aber doch vielen wirklich Süchtigen!) ganz zu schweigen!
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@Kallisti: ich find das auch nicht gerade toll - aber Du wirst es akzeptieren *müssen*, denn eine gewisse Destruktivität bzw. Todessehnsucht liegt in der Natur des Menschen und ist Antrieb. Die Bürger von Pompeji hätten umziehen können, aber sich vor den Vulkan zu stellen und zu meckern, bringt nix. Entweder man nutzt die Resourcen, die der fruchtbare Boden um den Vulkan anbietet, und geht das Risiko ein, oder man verdrückt sich, aber heulen is nich. Wenn man Dinge nicht ändern kann, muss man sich eben überlegen, wie man mit ihnen am besten umgeht.
Es ist der gleiche Teil des Hirns, der einen Menschen dazu bewegt, ein tolles Buch zu schreiben oder sich das Rad auszudenken, der auch Drogen interresant macht, die gleichen Botenstoffe, die daran beteiligt sind. Dopaminerges Belohnungssystem und so. Wenn Du dem Menschen seine Lust auf Rausch nimmst, zerstörst Du gleichzeitig das, was ihn als Menschen definiert - analog zu dem, was passieren würde, wenn der Mensch unsterblich wäre.
Du hattest sicher schon mal Sex, oder? Gab's da mal nen Kontrollverlust? Rauschähnliche Zustände? Wie - das schadet keinem? Schon mal betrogen oder betrogen worden? Also: Sex nur noch kontrolliert an Süchtige abgeben! :wink:
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Kallisti, Rabulistik 6.
Setzen.
Alkohol:
Riskanter Konsum, insgesamt: 7,8 Mio
davon missbräuchlicher Konsum: 2,4 Mio.
davon abhängiger Konsum: 1,5 Mio.
(quelle: : Alkoholkonsum und alkoholbezogene Störungen in Deutschland, Schriftenreihe des BMG. Band 128, Nomos - Verlag, 2000)
Anzahl missbrauchter kinder in D, jährlich:
320.000
(quelle: unbekannt)
wer bei solchen zahlen vergleiche zieht, ist weit weg von der realität.
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Die Frage ist - wer definiert, ob jemand mit einer Droge *nicht* klarkommt?
Nehmen wir als Beispiel einen Künstler, der sturzbesoffen die geilsten Bilder ever malt, sich in den Ruin säuft, und aus seiner Misere auch seine Kreativität schöpft. Wenn der aufhört zu trinken, wird er sicher kurzfristig glücklicher. Aber die Galeriebesitzer wären mächtig traurig; brauchte z.B. ein Horst Janssen also die Selbstzerstörung, um sich selbst über seine Kunst neu zu erschaffen?
Naja, den vergammelten Junkies in St.Georg unterstelle ich einfach mal pauschal, mit den Drogen nicht klarzukommen.Aber natürlich gibt es, so wie in deinem Beispiel, verschiedene Abstufungen im Umgang mit Drogen.
Ich glaube, das ist aber auch gar nicht so sehr der Ansatzpunkt in der Drogenpolitik, es gibt bestimmt auch irgendwo auf der Welt Leute, die Plutonium schniefen und mit der Wirkung ganz Glücklich sind.
Entscheiden ist wohl eher die wahrscheinlichkeit, mit einer relativ geringen Dosis einer Substanz in relativ kurzer Zeit relativ stark in seiner normalen Lebensweise eingeschränkt zu werden.Entscheidend ist nicht, das es Leute gibt, die mit allen Drogen relativ Problemlos klarkommen.
Alkohol und Kippen gibt es z.B. (offiziell) auch erst ab sechzehn zu erwerben, auch wenn es vieleicht einige Kinder im Alter von vierzehn gibt, die Problemlos mal eine Flasche Wein trinken könnten, ohne Alkoholabhängig zu werden.Trotzdem gibt es diese Einschränkung im Verkauf von Alkohol, und das sicherlich nicht ohne Grund.
Und ähnliche Abwägungen in der Legalisierung sollte man bei allen Drogen treffen.
Mal als Beispiel : Um Alkoholiker zu werden, muß ich schon extrem, exessiv und viele Male saufen, um abhängig zu werden.Selbst wenn ich als
achtzehnjähriger eine Flasche Korn auf Ex (soweit möglich) wegschlucken und vieleicht mit einer Akoholvergiftung im Krankenhaus landen würde, bedeutet das noch lange nicht, das ich nach diesem "Fehltritt" Alkoholiker bin.Ich müßte das ganze noch viele Male wiederholen, um in die Abhängigkeit zu geraten, das gilt auch bei veränderten Dosierungen.
Wie sieht aber diese Bilanz bei härteren Drogen aus ? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, bei Heroin, Kokain, etc. schon beim ersten Male süchtig zu werden, oder sogar eine Überdosis abzubekommen ? Das unterscheidet sich doch von Droge zu Droge mitunter extrem.
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Wenn Du dem Menschen seine Lust auf Rausch nimmst..
Das ist ja gerade der schmale Grad : Zwischen Lust auf und Genuss am Rausch und abhängigkeit vom Rausch zu unterscheiden.
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ach noch was, kallisti:
sei so nett, und untermauere deine behauptungen mal bitte mit zahlen.
(so von wegen rückfallquote)
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Wenn Du dem Menschen seine Lust auf Rausch nimmst..
Das ist ja gerade der schmale Grad : Zwischen Lust auf und Genuss am Rausch und abhängigkeit vom Rausch zu unterscheiden.
Ja, aber sollte man das dem Staat unterlassen? Soll ein Kabinett entscheiden, wann ich *noch* Spaß hab und wann Schluss mit lustig ist? Ich will um himmelswillen keinen Sozialdarwinismus propagieren (wobei, läßt sich wohl nicht vermeiden), aber an irgendeinem Punkt muss der (Sozial-)Staat die Bürger in die Mündigkeit entlassen, und das ist irgendwann auch ein "Point of no return". Die Grenze ist immer da, wo der Einzelne der Allgemeinheit Schaden zufügt. Und das tut ein kriminalisierter Konsument mehr als ein Nicht-Kriminalisierter.
Sicher *darf* man keinesfalls Koks in Automaten anbieten, wie Kippen, aber niemandem ist damit geholfen, wenn durch die Drogen nur kriminelle Strukturen etabliert werden. Wat meinste was für Gewinnspannen Dealer haben? Da träumt jeder Unternehmer von....
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dealer und hohe gewinnspanne ??
höhöhö.. weißt aber schon durch wieviele hände das gereicht wird oder?
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dealer und hohe gewinnspanne ??
höhöhö.. weißt aber schon durch wieviele hände das gereicht wird oder?
Das gehört zum System - trotzdem, was kosten denn 1000g Speed (oder sonstwas) in der Herstellung, und welchen Preis zahlen die Leute auf der Strasse? Dann wird das ganze Zeugs noch bei jedem Zwischenhändler gestreckt, was übrigens auch ein grosses Problem der Kriminalisierung ist; die Kiddies wissen ja gar nicht mehr, was sie da so fressen...
Solche Multiplikatoren wie im Drogenhandel will ich in der freien Wirtschaft mal sehen. Selbst der kleinste Pillenverkäufer im Tunnel hat seine 20% Gewinn, die er sich mit seinem hohem Risiko natürlich prima begründet. 20% Gewinn durch ein Produkt wären im Einzelhandel schon net verkehrt....
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evian hat eine gewinnspanne von knapp 500 prozent
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evian hat eine gewinnspanne von knapp 500 prozent
LOL - ja, klar, von der Quelle zum Einzelhändler könnte das evtl. hinkommen, aber nicht für den Endhändler, und auch glaub auch net das Aldi mein Mineralwassser mit Leitungswasser streckt. Die Gewinnspanne bei Drogen ist auf grossem Niveau so gigantisch, damit kannste den gesamten EU-Haushalt wieder in Ordnung bringen. Wenn jährlich 400 Millionen Pillen für wenige Cent das Stück produziert und dann am Ende der Kette für 5 Euro das Ding weiterverkauft werden, reden wir über ganz andere Dimensionen als bei Evian. Allein der volkswirtschaftliche Schaden, der so durch die Kriminalisierung der Drogen entsteht, ist unglaublich. Wie gesagt, zeige mir eine legale Investition, bei der man innerhalb weniger Stunden 20% Gewinn machen kann, und Du bist der neue Börsengott.
Abgesehen davon zahlen Dealer in der Regel keine Steuern, Lohnnebenkosten etc..... sorry, aber wenn Du echt glaubst, das in der freien Wirtschaft Gewinnspannen wie im Drogen- oder Waffenhandel oder der Prostitution erreicht werden können, muss ich Dir eine gewisse Ahnungslosigkeit unterstellen. Keiner org. Krimineller würde das Risiko eingehen, wenn er net ordentlich dran verdienen könnte.
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ne schmarrn ich geb dir dabei recht... aber hey, prostituierte zB die machen in unter einer stunde 100 prozentigen gewinn :wink:
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...aber an irgendeinem Punkt muss der (Sozial-)Staat die Bürger in die Mündigkeit entlassen, und das ist irgendwann auch ein "Point of no return".
Völlig richtig, nur muß eben die Relation zwischen Freiheit und möglichem Schaden stimmen.
Die Grenze ist immer da, wo der Einzelne der Allgemeinheit Schaden zufügt. Und das tut ein kriminalisierter Konsument mehr als ein Nicht-Kriminalisierter.
Weiß ich nicht.Auch das kann man auseinanderlamentieren, z.B. wird der Allgemeinheit fast immer in sofern Schaden zugefügt, als das der Schwerstabhängige (egal von welcher Droge) und seine Betreuung Steuergelder kosten.
Sicher *darf* man keinesfalls Koks in Automaten anbieten, wie Kippen, aber niemandem ist damit geholfen, wenn durch die Drogen nur kriminelle Strukturen etabliert werden. Wat meinste was für Gewinnspannen Dealer haben? Da träumt jeder Unternehmer von....
Strukturen&Gewinnspannen hin- oder her, aber es wird immer Sachen geben, die man nun mal aus moralischen und gesundheitlichen Gründen nicht legalisieren kann.
Wo etwas verboten ist, bildet sich meistens eine Schattenwirtschaft mit glänzenden Gewinnspannen.Dem kann man aber nicht immer damit entgegentreten, das man die Sachen einfach legalisiert.
Weder sollte der Verkauf von Bier verboten werden, weil es X-tausend Alkoholiker gibt, noch sollten harte Drogen legalisiert werden, weil einige 'ne Nase Koks ohne Probleme vertragen.Die Frage ist halt : Wenn Koks nicht aus dem Automaten, aber doch für die legal zugänglich, die damit umgehen können (oder dies glauben), wie willst du das trennen und vor allem organisieren ? Muß man nachweisen, das man in seiner Jugend bereits ausgiebig (illegal) mit Drogen experimentiert hat, ohne davon in der Gosse gelandet zu sein um eine Bezugsberechtigung für Koks zu erhalten ? Und geht das dann auch bei der nächst härteren Stufe an Drogen so ?
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Strukturen&Gewinnspannen hin- oder her, aber es wird immer Sachen geben, die man nun mal aus moralischen und gesundheitlichen Gründen nicht legalisieren kann.
Zunächstmal möchte ich wissen, was moralisch für Bier, aber gegen... sagen wir... LSD spricht? Und was gesundheitlich für Jägermeister, aber gegen Speed? Alkohol und Nikotin sind hochpotente Neurotoxine, AFAIK liegt die letale Dosis weit unter der von beispielsweise MDMA. "Allein die Dosis macht, das ein ding kein gifft ist" - und der kulturelle Background entscheidet maßgeblich darüber, welches Image eine Droge nun hat. Leute, die jeden Abend ihr 3 Bierchen zwitschern, sind nach meiner Beobachtung schneller am Arsch als die, die am WE mal ne Nase Speed ziehen, aber die Diskussion hatten wir ja schon öfters....
Aber um nochmal auf die organisierte Kriminalität zurückzukommen, die sich nun mal durch die Kriminalisierung bestimmter Substanzen (+Konsumenten) finanziert... es werden Armeen durch Drogengelder aufgestellt, die einem richtigem Staat in nichts nachstehen. Man stelle sich vor, die "1.Welt" legalisiert einige Opiate (in welcher Form die Abgabe dann auch immer geschehen mag), plötzlich können sich irgendwelche Warlords in Afghanistan keine Munition mehr kaufen, ganze Regionen werden politisch höchst instabil; wer hat denn tatsächlich ein Interesse daran, dass das nicht passiert?
Am Rande: Das Luftschloss, die Produktivität einer Gesellschaft zu maximieren, bei größtmöglichem Spaßfaktor, und dann auch noch breite Bevölkerungsschichten offiziell clean zu halten, das läßt sich ohne Ausbeutung nicht errichten - solange wir Menschen sind, und keine Roboter. Dabei ist es zunächstmal egal, ob's um Koks, Zwangsprostitution, Waffenhandel oder die Verteilung von Nahrungsmitteln geht.
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Zunächstmal möchte ich wissen, was moralisch für Bier, aber gegen... sagen wir... LSD spricht? Und was gesundheitlich für Jägermeister, aber gegen Speed? Alkohol und Nikotin sind hochpotente Neurotoxine, AFAIK liegt die letale Dosis weit unter der von beispielsweise MDMA. "Allein die Dosis macht, das ein ding kein gifft ist" - und der kulturelle Background entscheidet maßgeblich darüber, welches Image eine Droge nun hat. Leute, die jeden Abend ihr 3 Bierchen zwitschern, sind nach meiner Beobachtung schneller am Arsch als die, die am WE mal ne Nase Speed ziehen, aber die Diskussion hatten wir ja schon öfters....
Aus meiner Sicht ist die "Sterbe bzw. Suchtwahrscheinlichkeit" der entscheidende Punkt.Wie ich schon schrieb : Wie viele Biere braucht man wie oft, um am Arsch zu sein ? Wie viel Speed oder härtere Sachen ?
Mit Alk kann ich mich X mal in's Koma saufen, und trotzdem zwei Tage später wieder ein normales Leben führen.Mit Zigaretten funktioniert das sogar Jahrzehnte bis zum möglichen Krebstot.Wie oft kann ich mir solche "Fehltritte" mit Speed, LSD und härterem erlauben ? Das wäre für mich der Maßstab.
Es zählt dabei übrigens nicht der "Man muß nur damit umgehen können"- Einwand, geh' davon aus, das der gewöhnliche, "erwachsene" Konsument damit nicht umgehen kann.Daher sind momentan solche Drogen legal, die (wie ich oben beschrieb) eine relativ große "Lern- und Fehltritttolleranz" aufweisen.
(Das das alles nicht der Gesundheit zuträglich ist und es immer einen gewissen Prozentsatz an Leuten geben wird, die mit irgendwas mißbrauch betreiben und dadurch irgendwann am Ende sind, ist sowieso klar.)
Außerdem steht immer noch die Frage im Raum, wie man denn nun legale Abgabe von härteren Drogen organisieren will, wenn's nicht aus dem Automaten kommen soll ?
BTW:
Man stelle sich vor, die "1.Welt" legalisiert einige Opiate (in welcher Form die Abgabe dann auch immer geschehen mag), plötzlich können sich irgendwelche Warlords in Afghanistan keine Munition mehr kaufen, ganze Regionen werden politisch höchst instabil; wer hat denn tatsächlich ein Interesse daran, dass das nicht passiert?
Naja, wie "stabil" ist denn die aktuelle politische Lage in solchen Regionen ?
Am Rande: Das Luftschloss, die Produktivität einer Gesellschaft zu maximieren, bei größtmöglichem Spaßfaktor, und dann auch noch breite Bevölkerungsschichten offiziell clean zu halten, das läßt sich ohne Ausbeutung nicht errichten - solange wir Menschen sind, und keine Roboter. Dabei ist es zunächstmal egal, ob's um Koks, Zwangsprostitution, Waffenhandel oder die Verteilung von Nahrungsmitteln geht.
Da ist was dran.
Ist allerdings die Frage, wie sehr sich Teile der Bevölkerung diese möglichen Maximierungsversuche überhaupt gefallen lassen ? Abseits vom Workaholic-Juppy und der Karriere-Frau lassen es ohnehin viele Leute gemütlicher angehen, da hält sich also die Ausgleichsnotwendigkeit durch Drogen im Rahmen.
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Es zählt dabei übrigens nicht der "Man muß nur damit umgehen können"- Einwand, geh' davon aus, das der gewöhnliche, "erwachsene" Konsument damit nicht umgehen kann.Daher sind momentan solche Drogen legal, die (wie ich oben beschrieb) eine relativ große "Lern- und Fehltritttolleranz" aufweisen.
Erm, ich würde behaupten, daß das beim Alkohol nicht anders ist. Wenn man sich die Zahl der Unfalltode durch Alkoholeinfluss, Schlägereien unter Alkoholeinfluss etc anguckt, könnte man das kotzen kriegen. Nen junki, der sich den letzten schuss setzt, tötet wenigstens nur sich selber. Und ich persönlich halte "jeden Abend 1-x bier/wein" genauso für ein Suchtanzeichen, wie das Rauchen, oder der regelmässige "Schuss" eines junkies. Es ist für den gut-bürgerlichen Alki halt nur einfacher und von der gesellschaft anerkannt, jeden abend ein paar fläschlein bier zu kaufen und zu konsumieren.
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Erm, ich würde behaupten, daß das beim Alkohol nicht anders ist. Wenn man sich die Zahl der Unfalltode durch Alkoholeinfluss, Schlägereien unter Alkoholeinfluss etc anguckt, könnte man das kotzen kriegen.
Naja, das sind aber Folgeerscheinungen, und wenn man die mit berücksichtigt, muß man auch Beschaffungskriminalität, Austickerei aufgrund anderer Drogen, Verkehrsunfälle, etc. mit betrachten, und das schweift, wie ich finde, schon wieder zu weit ab.
Nen junki, der sich den letzten schuss setzt, tötet wenigstens nur sich selber.
Siehe oben, das halte ich für zu kurz gegriffen.So wie nicht jeder besoffene unbedingt immer eine Schlägerei anzettelt, so schlummert auch nicht jeder Junkie immer nur friedlich ein.Stichwort Beschaffungskriminalität.
Und ich persönlich halte "jeden Abend 1-x bier/wein" genauso für ein Suchtanzeichen, wie das Rauchen, oder der regelmässige "Schuss" eines junkies.
Ein Anzeichen ist es vieleicht, aber wie problemtisch ist ein mal Bier am Abend oder regelmäißges Rauchen im Gegensatz zu einem Schuss ? Wie viele von diese Junkies können weiterhin eine ganz normales Leben führen, so wie es der Kettenraucher oder der Feierabendbiertrinker tun ?
Es ist für den gut-bürgerlichen Alki halt nur einfacher und von der gesellschaft anerkannt, jeden abend ein paar fläschlein bier zu kaufen und zu konsumieren.
Naja, einfacher ist es, weil es legal ist.Ich kenne jedenfalls keinen Feierabendbiertrinker, der letzteres nur tut, weil ihm der Weg zum Dealer zu anstrengenden ist.
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Thomas: Viele angesprochene Punkte liegen aber daran, daß es eben illegal ist. Es würde keine Beschaffungskriminalität geben, wäre es legal zu kaufen. Beschaffungskriminalität ist in meinen Augen überhaupt kein Argument dafür. Zumal gibt es sicherlich erheblich mehr Leute, die "normal" scheinen, die regelmässig illegalte drogen konsumieren, als du es jetzt hinstellst. Es gibt sicherlich einige, die den Menschen komplett "kaputt machen" aber auch genug, wo du es nicht merken wirst.
Und, wenn Alkohol plötzlich nicht mehr zu kaufen wäre, würden glaub ich erheblich mehr "zombies" rumrennen, als zur zeit. Denn der Alkohol entzug ist genausowenig witzig, wie der von anderen Drogen.
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Beschaffungskriminalität ist in meinen Augen überhaupt kein Argument dafür.
Das wollte ich damit auch nicht sagen, es ging rein um unschöne Vorkommnisse in Zusammenhang mit Drogen, und wenn du tötlich verunglückte durch eine Schlägerei, bei der Alkohol im Spiel war mit einbeziehst, muß du eben auch Beschaffungskriminalität mit einbeziehen.
Mal abgesehn davon, das die Drogen nicht immer der alleinige Auslöser für's austicken sein müssen, bleicbt die Frage wie viel mehr solcher zwischenfälle es geben würde, wenn härtere Drogen legal und somit mehr Konsumenten unterwegs wären.
Zumal gibt es sicherlich erheblich mehr Leute, die "normal" scheinen, die regelmässig illegalte drogen konsumieren, als du es jetzt hinstellst.
Mag sein, ändert doch aber am Gesamtbild nichts.Wie viele Bewohner der BRD konsumieren Alkohol (sowohl schwerstabhängige als auch die an-Sylvester-ein-Glas-Sekt-und-sonst-gar-nichts-trinker) ? Wie viele davon sind in ihrem normalen Leben dadurch stark beeinträchtigt ? Und wie sieht die selbe Bilanz bei Konsumenten von härteren Drogen aus ?
Es gibt sicherlich einige, die den Menschen komplett "kaputt machen" aber auch genug, wo du es nicht merken wirst.
Ich kann zwar auch keine Zahlen vorweisen, aber wieviel ist "genug" ? Nur weil der Werbeagenturbesitzer oder der Partyveranstalter mal 'ne Nase Koks ziehen können und trotzdem "normal" bleiben spricht das ja nicht für alle anderen die das ausprobieren, und ich glaube auch nicht, das solche Beispiele die Mehrheit darstellen.
Und, wenn Alkohol plötzlich nicht mehr zu kaufen wäre, würden glaub ich erheblich mehr "zombies" rumrennen, als zur zeit. Denn der Alkohol entzug ist genausowenig witzig, wie der von anderen Drogen.
Mag sein, es gibt ja genug Alkohlabhängige.Aber siehe die Statistik da oben.
Vieleicht gibt es durch z.B. Alkohol so viele Verluste, das man das Zeug verbieten sollte.Dann sollte man aber harte Drogen noch deutich drastischer verbieten.
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Denn der Alkohol entzug ist genausowenig witzig, wie der von anderen Drogen.
Der ist sogar noch viel weniger witzig. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass man am Alkoholentzug direkt unbehandelt sterben kann, am Heroinentzug nicht. Ich kann mich da allerdings auch irren. Korrigier mich dann bitte jemand.
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jenes hörte ich auch schon!
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Denn der Alkohol entzug ist genausowenig witzig, wie der von anderen Drogen.
Der ist sogar noch viel weniger witzig. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass man am Alkoholentzug direkt unbehandelt sterben kann, am Heroinentzug nicht. Ich kann mich da allerdings auch irren. Korrigier mich dann bitte jemand.
Holger, es stimmt. Ein Heroinentzug ist zwar sehr schmerzhaft, aber ein einigemassen gesunde Mensch überlebt es und nach 5 bis 7 Tage ist die Sache ausgestanden.
Ein Alkoholentzug dagegen kann zu Tode führen, wenn der Patient Krampfanfälle bekommt oder in Delir fällt. Noch dramatischer ist es, enn Alkoholiker zusätzlich noch Medikamente konsumiert (Diazepam, Tavor u.s.sw) gerade bei Frauen nicht seltene Kombination
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Denn der Alkohol entzug ist genausowenig witzig, wie der von anderen Drogen.
Der ist sogar noch viel weniger witzig. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass man am Alkoholentzug direkt unbehandelt sterben kann, am Heroinentzug nicht. Ich kann mich da allerdings auch irren. Korrigier mich dann bitte jemand.
Holger, es stimmt. Ein Heroinentzug ist zwar sehr schmerzhaft, aber ein einigemassen gesunde Mensch überlebt es und nach 5 bis 7 Tage ist die Sache ausgestanden.
Wenn sie kein Polamidon oder Methadon bekommen oder anderes verschrieben bekommen ( oder den Entzug bei dem mit 'staatlichen Heroin' langsam runterdosiert wird ) und den mehr oder weniger 'kalten Entzug' machen ja.
Aber es ist dann nur der körperliche Entzug ( wie auch beim Alkohol ). Der sehr lange und schwierige Teil ( bei den meisten ) kommt dann erst noch bei beiden.
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Denn der Alkohol entzug ist genausowenig witzig, wie der von anderen Drogen.
Der ist sogar noch viel weniger witzig. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass man am Alkoholentzug direkt unbehandelt sterben kann, am Heroinentzug nicht. Ich kann mich da allerdings auch irren. Korrigier mich dann bitte jemand.
Holger, es stimmt. Ein Heroinentzug ist zwar sehr schmerzhaft, aber ein einigemassen gesunde Mensch überlebt es und nach 5 bis 7 Tage ist die Sache ausgestanden.
- Nein, das stimmt nicht: Ein Schwerstabhängiger kann an einem "kalten" Heroinentzug genauso sterben wie ein Alkoholiker auch.
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@Kenaz
aber ist ein Schwerstabhändiger in der Regel nicht Politox?
Edit: ein witziger Tipp-Fehler :D
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...Schwertsabhändiger...
Das Wort ist interessant... es scheint sogar einen neuen Sinn zu ergeben...
gratuliere dir Russian... du hast ein neues Wort geschaffen ;)
Ich liebe "unfreiwillige Neo-Logismen" ^^
keine Sorge, hab schon verstanden was du eigentlich meintest...
wollt dich nur loben :)
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aber ist ein Schwertsabhändiger in der Regel nicht Politox?
Nein, nicht umbedingt. Vielleicht nimmt er ( der Süchtige ) öfters etwas anderes wenn er gar nichts hat ( unfreiwillige Suchtverlagerung ). Aber es gibt bestimmt viele die nur von einem 'Suchtmittel' schwerstabhängig sind, so daß man nicht von 'in der Regel' sprechen kann. Aber natürlich gibt es viele die ein polytoxikomanisches Konsumverhalten oder auch polytoxikomanisches Suchtverhalten aufweisen oder praktizieren.
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...Schwertsabhändiger...
Das Wort ist interessant... es scheint sogar einen neuen Sinn zu ergeben...
gratuliere dir Russian... du hast ein neues Wort geschaffen ;)
finde ich auch witzig, vor allem kann der neu-erschaffene Wort auf viele Rollenspieler passen :wink:
Schwert - abhändige
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Also ich möchte einfach nochmal die Selbstverantwortlichkeit jedes Einzelnen in den Vordergrund stellen. Man kriegt durchaus mit (auch als "Ghetto-Kind"!), dass bestimmte Substanzen und vermeintliche "Genussmittel" süchtig und krank machen können (Zigaretten, Alkohol gehört dazu). Und wenn man das weiß, dann ist es die eigene Entscheidung, sich darauf trotzdem und in bestimmtem Ausmaße einzulassen.
Selbst wenn man schon süchtig (geworden) ist, gab es einen Weg dorthin - und auf diesem Weg hat man die Verantwortung für sich selbst von sich geschoben, ignoriert, verdrängt oder es war einem einfach egal...
Wenn man dann in der Bredouille steckt (also schon stark abhängig ist), gibt es immer noch Möglichkeiten, da wieder heraus zu kommen (falls man körperlich nicht schon fast tot ist) - ABER: Voraussetzung für all das ist, dass man VERANTWORTUNG für sich selbst trägt :!:
Und dann, dass man eine gewisse Selbstdisziplin aufwendet/einsetzt/an den Tag legt!
Es gibt meiner Beobachtung nach allerdings sehr viele Menschen, die genau diese Verantwortung und Selbstdisziplin einfach nicht aufbringen WOLLEN! (Aus Gleichgültigkeit bzw. mehr noch aus simpler Bequemlichkeit!)
Und genau DAS sehe ich als das Hauptproblem im Umgang mit Drogen (bei den meisten, wenn nicht allen Abhängigen bzw. Süchtigen jedenfalls!!!).
Anders gesagt: nicht jede/r, die/der ein "schweres Leben" hat, wird auch drogenabhängig! Also man kann es nicht immer einfach nur auf die Lebensumstände schieben! ES HAT MIT VERANTWORTUNG ZU TUN (sich selbst, aber auch seinen Angehörigen z.B. gegenüber)!
Und diese zu übernehmen ist natürlich oftmals sehr anstrengend, fordert einem was ab... - genau dies aber versuchen Süchtige zu vermeiden und genau dabei "hilft" ihnen auch wiederum die Droge, da sie die Realität (vorübergehend) verändert...
Oder nochmal anders gesagt:
Nehmen wir an, zwei Leute sind die gleiche Zeit und Intensität von der gleichen Droge abhängig und machen die gleiche Therapie oder auch mehrmals verschiedene Therapien (in verschiedenen Einrichtungen, mit versch. Therapeuten...) - der eine kommt dauerhaft davon los, der andere hingegen nicht.
Ich denke: so konstruiert ist dieses Beispiel nicht! Was ich damit klarmachen möchte: WARUM gelingt es dem einen, dem anderen aber nicht? -> Ja, weil der eine gelernt bzw. verstanden hat, dass er für sich selbst alleine verantwortlich ist und mit sich und seinem Leben erst mal selber klarzukommen versuchen muss, dass er selbst aktiv werden muss - und dafür braucht´s Selbstdisziplin (und zwar nicht zu knapp).
Der andere hingegen lässt sich nach wie vor fallen, bringt die Motivation, Energie, Disziplin nicht auf. Verloren.
Kann man noch fragen, mit welchen ursprünglichen Wesensarten, genetischen Anlagen bzw. Hirnzuständen (Sichwort Neurotransmitter) Drogensucht bzw. der Beginn einer solchen (von sozialen Hintergründen abgesehen - denn dass diese auch eine Rolle spielen, bestreite ich keineswegs!) einhergeht. Aber das führt an dieser Stelle wohl zu weit.
@Candide
Drogensucht mit Sex zu vergleichen ... also ich weiß nicht - jedenfalls was mich betrifft: du hattest mich dahingehend ja angesprochen: Nein, ich bin nicht sexsüchtig - auch nicht, wenn/weil ich ein sogenanntens sexuelles "Rauscherlebnis" habe oder hatte! Das ist doch nun wirklich ein total hinkender Vergleich!
Nur weil etwas schön oder toll oder bewegend ist, macht es nicht zwangsläufig süchtig - und vor allem: nicht zwangsläufig JEDE/N :!: (Da sind wir wieder beim Punkt - siehe oben!)
Und entschuldige bitte, aber es damit zu begründen, dass bei bestimmten Erlebnissen und/oder Verhaltensweisen die gleichen Neurotransmitter aktiv sind... (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin...), das geht ja schon mal gar nicht - das muss man dann doch einbisschen differenzierter ausführen! Also: Nur weil bei bestimmten Erlebnissen etc. die gleichen Hirnareale angesprochen werden oder das "Belohnungssystem" aktiviert wird und Neurotransmitter freigesetzt werden (oder unterdrückt - je nach dem...), machen diese Erlebnisse nur deshalb noch lange nicht krank oder süchtig - wäre dem so, dann müssten wir ja nach allem für uns Angenehmen "süchtig" (!) sein - und das ist definitiv nicht der Fall!
-> Es besteht durchaus ein erheblicher Unterschied zwischen:
eine Sache (Erlebnis, Gefühl...) wiederholen zu wollen (weil angenehm) und dafür (auf gesunde Art) zu sorgen
und süchtigem Verhalten!
Amen.
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@Candide
Drogensucht mit Sex zu vergleichen ... also ich weiß nicht - jedenfalls was mich betrifft: du hattest mich dahingehend ja angesprochen: Nein, ich bin nicht sexsüchtig - auch nicht, wenn/weil ich ein sogenanntens sexuelles "Rauscherlebnis" habe oder hatte! Das ist doch nun wirklich ein total hinkender Vergleich!
Candide hat nicht Drogensucht mit Sex verglichen. Sondern die Wirkung von Drogen und die Wirkung von Sex. Süchtig kann beides machen ( wenn man es zuläßt und nicht kontrolliert damit umgeht ) ... Drogen und körpereigene Drogen. Beides gibt in den meisten Fällen schöne Gefühle. Nur sind käuflichen eben leichter zu erwerben. ( Drogen, Alk )
Wenn es keine Sexsüchtigen geben würde würde es auch keine Sexshops, Clubs, Herbertstrasse, Steindamm, Nutten, Stricher, Triebtäter etc. geben.
Die Liebe selbst ist in meinen Augen schon eine Sucht.
Sieh dir doch mal das Junkieverhalten der Süchtigen an. Krankhafte EiferSUCHT oder: "Meine Freundin/meine Freundin hat mich gerade verlassen. Ich kann ohne sie/ihn nicht mehr leben ... heul schluchz jammer" ... und das monatelang oder jahrelang ... Widerlich! ...
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@Candide
Drogensucht mit Sex zu vergleichen ... also ich weiß nicht - jedenfalls was mich betrifft: du hattest mich dahingehend ja angesprochen: Nein, ich bin nicht sexsüchtig - auch nicht, wenn/weil ich ein sogenanntens sexuelles "Rauscherlebnis" habe oder hatte! Das ist doch nun wirklich ein total hinkender Vergleich!
Candide hat nicht Drogensucht mit Sex verglichen. Sondern die Wirkung von Drogen und die Wirkung von Sex. Süchtig kann beides machen ( wenn man es zuläßt und nicht kontrolliert damit umgeht ) ... Drogen und körpereigene Drogen. Beides gibt in den meisten Fällen schöne Gefühle. Nur sind käuflichen eben leichter zu erwerben. ( Drogen, Alk )
Wenn es keine Sexsüchtigen geben würde würde es auch keine Sexshops, Clubs, Herbertstrasse, Steindamm, Nutten, Stricher, Triebtäter etc. geben.
Die Liebe selbst ist in meinen Augen schon eine Sucht.
Sieh dir doch mal das Junkieverhalten der Süchtigen an. Krankhafte EiferSUCHT oder: "Meine Freundin/meine Freundin hat mich gerade verlassen. Ich kann ohne sie/ihn nicht mehr leben ... heul schluchz jammer" ... und das monatelang oder jahrelang ... Widerlich! ...
irgendwo hast du ja recht. und wenn man alles verbieten wollen würde, was süchtig macht, würde man mit dem atmen anfangen müssen. es gibt nichts, wonach man nicht schüchtig werden könnte (schau dir doch mal die labello-, schocko- oder partysüchtigen an)
süchte entstehen im kopf, und haben nicht unbedingt was mit körperlicher abhängigkeit zu tun... (denn es dauert eigentlich ja auch nur 48 std, bis der körper kein nikotin mehr braucht, und doch greifen die, die mit dem rauchen aufhören wollen auch nach dieser zeitspanne zur zigarette)
ja...
nun weiss ich nicht mehr worauf ich hinaus wollte, und beende hiermit einen meiner wenigen, wirklich sinnvollen beiträge in diesem forum.
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nun weiss ich nicht mehr worauf ich hinaus wollte, .
Is auch egal, ... hab auch kein Bock mehr ... Laß uns lieber über etwas Sinnvolles unterhalten. ... Wurde bei dem Foto 'Gone' in seinem Album die Pupille bearbeitet ? ... Die sieht ( finde ich ) etwas zu eckig aus ( obwohl ich die Idee mit den vergrößerten Pupillen gut finde. ) ... Aber wie immer super Bilder :D
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Verdammt! ... Hab' keine Zigaretten mehr ... :?
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Also Kalisti... auch wenn ich in groben und ganzen dir, was diese Selbstdisziplin betrifft, zustimmen muss...
so muss ich deine ziemlich selbstherrlich klingende Art anprangern...
hab fast schon kotzen müssen... :evil:
und mal abgesehen davon, dass es jede Menge kontrollsüchtiger Menschen und sonstige Zwangsneurotiker gibt, die ein Verhalten an den Tag zu legen verstehen, dass in manchen Kreisen auch als diszipliniert und auch noch leistungsfähig und "normal"/erstrebenswert gilt,
möchte ich dich darauf hinweisen, dass bei der Menge, die du schreibst, nichts
an dieser Stelle wohl zu weit gehen würde, wenn es um eben jene Fakten, (sozialer Hintergrund usw.) geht, deren Rolle du ja keineswegs bestreitest, aber doch kleinredest!!
Passt wohl nicht in dein Menschenbild, dass es eben unter diesen auch solche gibt, deren Willen, dessen Nicht-Vorhandensein du ja bekrittelst, im Laufe ihres Lebens gebrochen worden ist!!
Das hat mit "Bequemlichkeit" einen SCHEISS zu tun, klar!?
Im Innern eines jeden von uns, herrschen gewisse Kämpfe vor, die so manche schon in der Kindheit verloren haben, und von denen die meisten von uns blind geworden sind...
und du solltest nicht glauben, nur weil du eventuell ein vorbildliches Leben führen magst, davon ausgenommen zu sein!
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Passt wohl nicht in dein Menschenbild, dass es eben unter diesen auch solche gibt, deren Willen, dessen Nicht-Vorhandensein du ja bekrittelst, im Laufe ihres Lebens gebrochen worden ist
oh, da habe ich nun die Worte für das, was mich an Kallistis Beitrag gestört hat ...
Sicher ist es richtig, dass sich eine Sucht mit genügend Selbstdisziplin besiegen lässt.
Aber die bedarf auch gewisser Umstände. Nicht immer lässt sich Selbstdisziplin "einfach so" aufbringen, so wie es Kallisti darstellen mag: Man braucht Freunde (die mehr Leute nicht haben als man denken mag), eine Perspektive (die viele ebensowenig haben) und den Glauben daran dass es besser wird ohne Drogen (woran auch viele nicht glauben, da der Rausch ihnen halt so viel gibt).
Es ist immer schön, aus der Perspektive desjenigen zu reden, der es selbst nicht erlebt hat - und nicht erlebt hat wie schwierig es ist, Gründe gegen eine Sucht zu finden.
Ich selbst war nie süchtig und werde hoffentlich auch nie irgendeiner Sucht erlegen sein. Dennoch: Ich habe genug Mitschüler in verschiedene Süchte reinrutschen sehen, um sagen zu können, dass mir gut genug vorgelebt wurde, wie so etwas entsteht - und wie schwierig es ist, davon loszukommen.
Originalkommentar eines Mitschülers: "Gut, der Absturz danach ist grausam. Aber davor kommt der Rausch - und der ist klasse. Was habe ich denn sonst noch? Sonst habe ich nichts! Mich erwartet entweder ein Job im Haus meines Vaters und damit niemals Freiheit - oder frei und arbeitslos sein. Dann doch lieber drücken und ein paar Stunden glücklich sein."
Wenn du dem mit Selbstdisziplin gekommen wärst, Kallisti, dann hätte er dich ausgelacht. Mindestens.
Der Weg aus der Sucht ist eine Perspektive. Und zwar eine wirkliche Perspektive.
Und das ist letztlich der einzige Weg, von Staates wegen das Suchtproblem zu bekämpfen: Indem man Süchtigen und auch nur potenziellen Süchtigen eine Perspektive gibt. Also z.B. Engagement in der Freizeit (durch Förderung von Sportvereinen, Jugendzentren, etc. pp.), zwingendere Verpflichtungen der Betriebe, Ausbildungsplätze anzubieten sowie eben für Ansprechpartner in den Schulen zu sorgen, wenn es Probleme gibt. Da liegen die Wurzeln: In der mangelnden Perspektive. Denn ohne Perspektive keine Motivation und ohne die kein Willen zur -von Kallisti so gerne angeprangerten- Selbstdisziplin.
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@messie
Aber die bedarf auch gewisser Umstände. Nicht immer lässt sich Selbstdisziplin "einfach so" aufbringen, so wie es Kallisti darstellen mag: Man braucht Freunde (die mehr Leute nicht haben als man denken mag), eine Perspektive (die viele ebensowenig haben) und den Glauben daran dass es besser wird ohne Drogen (woran auch viele nicht glauben, da der Rausch ihnen halt so viel gibt).
Es ist immer schön, aus der Perspektive desjenigen zu reden, der es selbst nicht erlebt hat - und nicht erlebt hat wie schwierig es ist, Gründe gegen eine Sucht zu finden.
und @Lakastazar
Passt wohl nicht in dein Menschenbild, dass es eben unter diesen auch solche gibt, deren Willen, dessen Nicht-Vorhandensein du ja bekrittelst, im Laufe ihres Lebens gebrochen worden ist!!
Das hat mit "Bequemlichkeit" einen SCHEISS zu tun, klar!?
Im Innern eines jeden von uns, herrschen gewisse Kämpfe vor, die so manche schon in der Kindheit verloren haben, und von denen die meisten von uns blind geworden sind...
und du solltest nicht glauben, nur weil du eventuell ein vorbildliches Leben führen magst, davon ausgenommen zu sein!
Ja, da haben wir´s ja wieder mal!: Leute - woher "wisst" ihr eigentlich, ob ich davon etwas weiß oder nicht?!??? Habt ihr mich gefragt (z.B. per PM)? Kennt ihr mich persönlich? WAS wisst ihr von mir, meiner Vergangenheit, meinen bisherigen Erfahrungen? Ja klar, das, was ich hier schon mal ab und an an verschiedenen Stellen ins Forum gestellt habe. Aber ist das mein komplettes Leben -> sicher nicht!
Also bitte: was ich immer sage: erst (nach-/hinter)fragen, erst nachdenken, überdenken, sich informieren und dann (danach) urteilen bzw. sich eine Meinung bilden!
Es könnte auch sein, dass ich so denke wie ich denke (und schrieb - s.o.), gerade weil ich bestimmte Erfahrungen gemacht habe...!?! Auf diese Idee könnte man aber meiner Meinung nach durchaus von alleine kommen.
@Lakastazar
Wenn jemandem "der Wille gebrochen wurde", so ist es trotzdem möglich, den (wieder) aufzubauen - auch wenn das anstrengend ist und viele Jahre dauern kann! Allerdings würde ich gerne noch wissen, was genau du unter "gebrochenem Willen" verstehst??
@messie
Originalkommentar eines Mitschülers: "Gut, der Absturz danach ist grausam. Aber davor kommt der Rausch - und der ist klasse. Was habe ich denn sonst noch? Sonst habe ich nichts! Mich erwartet entweder ein Job im Haus meines Vaters und damit niemals Freiheit - oder frei und arbeitslos sein. Dann doch lieber drücken und ein paar Stunden glücklich sein."
Wenn du dem mit Selbstdisziplin gekommen wärst, Kallisti, dann hätte er dich ausgelacht. Mindestens.
Nein, ich denke, gerade ihm hätte man "mit Selbstdisziplin kommen" müssen!
Es liegt doch an ihm selbst, was er mit seinem Leben macht!! Natürlich sind wir von äußeren Umständen und Gegebenheiten beeinträchtigt (das fängt bei der eigenen Familie und Kindheit, den sozialen Verhältnissen zu Hause... an, geht über spätere Erlebnisse, Menschen, die wir kennen, Freunde, die wir haben oder eben nicht haben und bis zu sogenannten "Widerfahrnissen" wie z.B. Unfällen, Tod von nahestehenden Menschen etc.)! Aber es kommt dann eben darauf an, wie man damit langfristig umgeht! Dass man eine Zeit lang "am Ende" ist, weil es einen so mitnimmt ..., das ist klar (und oh ja: ich weiß genau, wovon ich hier spreche!). Aber dann... nach einiger Zeit (die ist individuell verschieden lang), kommt es darauf an, wie man sich verhält, was man tut, wie man mit seinem Leben umgeht...!!
Dieser Mitschüler - ich meine, was soll das?!: Er redet sich doch raus, er macht es sich leicht: er schiebt die Verantwortung von sich weg - auf andere (seinen Vater z.B.)! WAS hindert ihn daran, sich einen anderen Job (als bei seinem Vater) zu suchen?! WAS hindert ihn daran, frei und nicht arbeitslos zu sein?!? Wovon hängt das ab?: Von seiner Initiative, Aktivität, von seiner Disziplin -> er muss sich doch aufraffen! Er kann doch nicht darauf warten, dass eine gute Fee sein Leben in Ordnung bringt! Das muss er selbst tun!!! Wenn man dabei/damit alleine ist, dann ist es enorm schwer (und auch hier weiß ich genau, wovon ich rede!)...
Aber es ist möglich. Und ja:Einiges hat tatsächlich auch mit Glück zu tun - bei jedem Menschen! Ist nur eine Frage, wie man es sieht/deutet (der eine schreibt sich das Gelingen halt auf die eigenen Fahnen, der andere meint, er habe einfach Glück gehabt).
Nochmal anders: Beispiel/Annahme:
Ich habe schwierige Startbedingungen gehabt. Nun kann ich aufgeben oder trotzdem versuchen, weiterzukommen bzw. zu leben!
Schwierig wird es nur dann, wenn man wirklich immer wieder und extrem schlechte, schlimme Erlebnisse hat, Erfahrungen macht (über viele Jahre, über die Kindheit hinaus!). Also wenn einem Dinge "von außen" zustoßen, widerfahren, angetan werden (denen man nicht entkommen, ausweichen konnte!).
Aber es ist schon so, dass bei den meisten Menschen doch auch immer mal eine Chance besteht, dass sie auch Hilfen/Unterstützung (angeboten) bekommen, dass sie auch Glück haben usw.!! Die Frage ist eben, was sie selbst daraus machen - ob sie überhaupt etwas daraus machen, ob sie es überhaupt zu schätzen wissen!!!
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Dieser Mitschüler - ich meine, was soll das?!: Er redet sich doch raus, er macht es sich leicht: er schiebt die Verantwortung von sich weg - auf andere (seinen Vater z.B.)! WAS hindert ihn daran, sich einen anderen Job (als bei seinem Vater) zu suchen?! WAS hindert ihn daran, frei und nicht arbeitslos zu sein?!? Wovon hängt das ab?: Von seiner Initiative, Aktivität, von seiner Disziplin -> er muss sich doch aufraffen! Er kann doch nicht darauf warten, dass eine gute Fee sein Leben in Ordnung bringt! Das muss er selbst tun!!! Wenn man dabei/damit alleine ist, dann ist es enorm schwer (und auch hier weiß ich genau, wovon ich rede!)...
Aber es ist möglich. Und ja:Einiges hat tatsächlich auch mit Glück zu tun - bei jedem Menschen! Ist nur eine Frage, wie man es sieht/deutet (der eine schreibt sich das Gelingen halt auf die eigenen Fahnen, der andere meint, er habe einfach Glück gehabt).
Diesbezüglich kann ich mich Kallisti anschließen.
Völlig Richtig ist sicherlich auch, das unterschiedliche Menschen unterschiedliche Startpositionen im Leben hatten, die sich auf die Motivation des einzelnen auswirken.
Die Frage ist halt nur, ob man denen, die ganz unten sind überhaupt noch helfen kann bzw. ob man das überhaupt sollte ? Muß man nicht trotz aller Möglichen Angeboten und Motivationskampagnen (die Kallisti ja auch schon angesprochen hatte) akzeptieren, das es in jeder Gesellschaft einen gewissen "Bodensatz" gibt, der selbst im Paradies in der Gosse enden würde (egal ob selbstverschuldet oder nicht) ?
Diese Sichtweise bezieht sich übrigens nicht daraus, das das so zu sein hat, sondern orientiert sich einfach an der Realität.Es gibt halt immer einige, denen nicht zu helfen sein wird.
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dieses gespräch, wie es zur zeit läuft, widert mich an.
"Der Mensch ist dazu verdammt, frei zu sein", wusste schon Sartre.
Mehr zaehlt nicht.
Wie hier diskutiert wird, ist äusserst unproduktiv.
Individualmeinungen prallen aufeinander, und der magische dreischritt
these
antithese
synthese
bleibt aus, was dazu führt, dass keinerlei fortschritt entsteht.
das ist das problem, wenn man von sich selber (oder "klassenkameraden", oder was auch immer) ausgeht... man weigert sich, auch nur 1 mm von seinem standpunkt abzurücken, da man ja alles "GENAU SO SELBER ERLEBT HAT", und die meinung zu dem, was man da tut, auch auf jeden fall richtig ist (sic!).
@Lakastazar
Passt wohl nicht in dein Menschenbild, dass es eben unter diesen auch solche gibt, deren Willen, dessen Nicht-Vorhandensein du ja bekrittelst, im Laufe ihres Lebens gebrochen worden ist!!
So etwas, wie den "Willen eines Menschen zu brechen" halte ich persönlich für eine Wortkonstruktion, mehr nicht. In meinen augen ist es unmöglich, den willen eines menschen zu zerstören, da der freie, nicht ausschliesslich von trieben kontrollierte wille das ist, was uns von tieren unterscheidet. natürlich kann man einen menschen demütigen etc.pp., aber da stellt sich wieder die frage, ob es einen menschen stärker oder schwächer macht, diese demütigungen zu durchleiden. und dann ist da der punkt gekommen, wo ich sage, dass es auf die eigene stärke ankommt. sollte diese nicht vorhanden sein...pech. dann wird derjenige lernen müssen, die demütigungen zu erdulden, anstatt sie zu bekämpfen.
...Erinnert mich an meine Rechtsphilosophie Vorlesung... dort haben wir letztens, zum thema Hobbes'scher leviathan die frage besprochen, ob menschen zum herrschen/dienen geboren sind, und unsere Professorin machte darauf aufmerksam, dass einige Neurowissenschaftler (soweit ich mich erinnere, u.a. Damasio) in der zwischenzeit davon ausgehen, dass es im menschlichen gehirn verknüpfungen gibt, die aus menschen eher herrscher oder eher beherrschte machen...
Im Innern eines jeden von uns, herrschen gewisse Kämpfe vor, die so manche schon in der Kindheit verloren haben, und von denen die meisten von uns blind geworden sind...
pathetischer schwachsinn.
"kämpfe" "verloren"... die sprachbilder, welcher du dich bedienst sind derart realitätsfern, dass man, wenn man es von einer neutralen ebene betrachtet, nur noch lachen kann.
und du solltest nicht glauben, nur weil du eventuell ein vorbildliches Leben führen magst, davon ausgenommen zu sein!
lol, jetzt weisst du also generell schon über das innere eines menschen besser bescheid als dieser mensch?
you needa pshrink.
@messie
Sicher ist es richtig, dass sich eine Sucht mit genügend Selbstdisziplin besiegen lässt.
Aber die bedarf auch gewisser Umstände. Nicht immer lässt sich Selbstdisziplin "einfach so" aufbringen, so wie es Kallisti darstellen mag: Man braucht Freunde (die mehr Leute nicht haben als man denken mag), eine Perspektive (die viele ebensowenig haben) und den Glauben daran dass es besser wird ohne Drogen (woran auch viele nicht glauben, da der Rausch ihnen halt so viel gibt).
Bullshit.
der mensch braucht garnichts.
ausser dem wissen, was richtig und was falsch ist. ein EIGENES wertesystem, welches NUR für einen selbst gilt, jedoch auch in bezug auf das soziale drumherum eine generelle moralische richtigkeit beweist.
Originalkommentar eines Mitschülers: "Gut, der Absturz danach ist grausam. Aber davor kommt der Rausch - und der ist klasse. Was habe ich denn sonst noch? Sonst habe ich nichts! Mich erwartet entweder ein Job im Haus meines Vaters und damit niemals Freiheit - oder frei und arbeitslos sein. Dann doch lieber drücken und ein paar Stunden glücklich sein."
Wenn du dem mit Selbstdisziplin gekommen wärst, Kallisti, dann hätte er dich ausgelacht. Mindestens.
ah. man nimmt also heroin weil man a) bei seinem dad arbeiten kann (oh, klingt ja nach miserablen aufstiegschancen.) oder b) arbeitslos wird.
hmh. dann frag ich mich ja, wieso nicht jeder arbeitslose nen h-junkie ist.
wieder so ein absolut abartiges wohlstandsproblem.
auch interessant finde ich, dass du arbeitslos mit frei in zusammenhang stellst, was eine sehr blauäugige sicht ist... des weiteren, wieso muss man deswegen zwanghaft unglücklich sein? (du stellst "ein paar stunden glücklich" dem gegenüber...)
Wenn du dem mit Selbstdisziplin gekommen wärst, Kallisti, dann hätte er dich ausgelacht. Mindestens.
Der Weg aus der Sucht ist eine Perspektive. Und zwar eine wirkliche Perspektive.
Und das ist letztlich der einzige Weg, von Staates wegen das Suchtproblem zu bekämpfen: Indem man Süchtigen und auch nur potenziellen Süchtigen eine Perspektive gibt. Also z.B. Engagement in der Freizeit (durch Förderung von Sportvereinen, Jugendzentren, etc. pp.), zwingendere Verpflichtungen der Betriebe, Ausbildungsplätze anzubieten sowie eben für Ansprechpartner in den Schulen zu sorgen, wenn es Probleme gibt. Da liegen die Wurzeln: In der mangelnden Perspektive. Denn ohne Perspektive keine Motivation und ohne die kein Willen zur -von Kallisti so gerne angeprangerten- Selbstdisziplin.
Ieh!
Wieso sollte man denn bitte mal wieder auf den staat vertrauen, dass er doch bitte alles richten möge, nachdem man sich selber 1A in den dreck manövriert hat. der staat ist doch keine übermutter, die ihre volljährigen kinder bemuttern muss!
mann ey!
@ Kallisti
Ohne diese ganzen einwürfe "ich habe, kann, bin, erlebte" etc.pp. wären mir deine beiträge sympathischer.
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Wie hier diskutiert wird, ist äusserst unproduktiv.
Individualmeinungen prallen aufeinander, und der magische dreischritt
these
antithese
synthese
bleibt aus, was dazu führt, dass keinerlei fortschritt entsteht.
Zur Info : Fortschritte wurden in diesem Forum ohnehin nur äußerst selten produziert, das ist auch nicht der vorherrschende Sinn darin.Hier geht es mehr um's Reden, was an sich gar nicht mal schlecht ist.
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ja, aber was bringts reden, wenn man nur die meinung des anderen hört, sie komplett verwirft, und seine meinung herausposaunt?
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ja, aber was bringts reden, wenn man nur die meinung des anderen hört, sie komplett verwirft, und seine meinung herausposaunt?
Man fühlt sich gut dabei 8) :P
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Läuft.
:-D
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Ich gebe zu, das Beispiel meines Mitschülers ist wirklich schlecht gewählt. Zumal auch noch mehr Hintergründe dazugehören die diesen Satz plausibel machten.
Zur von Kallisti eingeforderten Selbstdisziplin: Was mich an ihrer Argumentation stört ist dass sie es als eine Art Wundermittel hinstellt, mit dem sich aus jeder wie auch immer gearteten Sucht herausfinden lässt, sie stellt sie als den eigentlichen Schlüssel hin.
Denn es gibt eben etwas - und darauf wollte ich hinaus - was vor der Aufbringung der Selbstdisziplin notwendig ist: Das, was ich Perspektive nenne, die Aussicht auf etwas was besser ist als der kurzfristige Kick.
Je schwieriger die Ausgangssituation, desto komplizierter das Finden einer Perspektive, genauer gesagt: Ein Ziel für das sich die Strapazen des Entzugs lohnen.
Die Selbstdisziplin ist dann anschliessend notwendig - ohne die wird es natürlich ebenso schwierig. Dennoch ist sie, wie ich das sehe, nicht der Schlüssel, sondern ein Ziel. Liegt das hinter dem Horizont, dann wird es auch von außen schwierig sein, diesen Menschen vom Ausstieg zu überzeugen.
Ich habe es auch im Hinblick auf das Threadthema gesagt: Wie schafft es der Staat, das Drogenproblem besser in den Griff zu bekommen? - Indem er Möglichkeiten anbietet, die eine Perspektive versprechen, Hilfen anbietet, neue Ziele ins Auge zu fassen.
Ach, last not least: Ich wollte Kallisti nicht unterstellen, nur Theoretikerin zu sein oder so etwas. Allein ihr doch recht oberlehrerhaft anmutender Schreibstil verleitete mich dazu anzunehmen dass sie es mal so runterschreibt ohne genau zu wissen ob es auch funktioniert, was sie da schreibt. Dem ist offenbar nicht so, insofern: Sorry, war eine Fehlannahme von mir.
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Zur von Kallisti eingeforderten Selbstdisziplin: Was mich an
ihrer Argumentation stört ist dass sie es als eine Art
Wundermittel hinstellt, mit dem sich aus jeder wie auch immer
gearteten Sucht herausfinden lässt, sie stellt sie als den
eigentlichen Schlüssel hin.
Denn es gibt eben etwas - und darauf wollte ich hinaus - was vor
der Aufbringung der Selbstdisziplin notwendig ist: Das, was ich
Perspektive nenne, die Aussicht auf etwas was besser ist als der
kurzfristige Kick.
Je schwieriger die Ausgangssituation, desto komplizierter das
Finden einer Perspektive, genauer gesagt: Ein Ziel für das sich
die Strapazen des Entzugs lohnen.
Eben. Erstens braucht man eine Perspektive, die ein verelendeter, vielleicht bereits obdachloser Abhängiger erst mal nicht hat, und dann braucht man auch eine gewisse Einsicht, wie man selbst tickt, d.h., was einen zur Sucht brachte und wie diese Mechanismen funktionieren.
Es ist eine Tatsache, dass manche Menschen abhängig werden, andere jedoch nicht, trotz ähnlicher Biografien und Umfelder. Ebenso gibt es Leute, die den Absprung aus eigener Kraft schaffen und andere, die qualifizierte Hilfestellungen schaffen, während wieder anderen der Absprung niemals gelingt.
Ich denke, dass wir Außenstehenden nicht das Recht haben, Abhängigien eine "persönliche Schwäche" oder "Unfähigkeit" zu attestieren, weil er es nicht aus eigener Kraft schafft, sich von seiner Sucht zu lösen. Wir können das nämlich nicht beurteilen oder nachvollziehen, und es wäre borniert, da von einer quasi "höheren Warte" aus kluge Ratschläge zu erteilen. Jeder, der es ernsthaft versucht und sogar schafft, hat meine Hochachtung.
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Denn es gibt eben etwas - und darauf wollte ich hinaus - was vor der Aufbringung der Selbstdisziplin notwendig ist: Das, was ich Perspektive nenne, die Aussicht auf etwas was besser ist als der kurzfristige Kick.
wieso?
scheiss auf perspektive.
das wissen um der besserung des selbst muss reichen.
Ich denke, dass wir Außenstehenden nicht das Recht haben, Abhängigien eine "persönliche Schwäche" oder "Unfähigkeit" zu attestieren, weil er es nicht aus eigener Kraft schafft, sich von seiner Sucht zu lösen. Wir können das nämlich nicht beurteilen oder nachvollziehen, und es wäre borniert, da von einer quasi "höheren Warte" aus kluge Ratschläge zu erteilen. Jeder, der es ernsthaft versucht und sogar schafft, hat meine Hochachtung.
bäääh! wieso sollte man nicht (EBEN WEIL MAN VON EINER HÖHEREN WARTE AUS URTEILEN KANN) darüber urteilen?
wieso sollte man jemanden nicht sagen, dass man ihn für schwach und unfähig hält, WENN DEM DOCH SO IST!
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wieso?
scheiss auf perspektive.
das wissen um der besserung des selbst muss reichen.
Wo ist denn etwas besser wenn dich danach NICHTS erwartet? Ein Leben in Langeweile, Armut und Einsamkeit etwa, und auch noch ein verdammt langes dazu? So sieht ein Leben ohne jegliche Perspektive dann halt aus. Besser als der momentane Kick nenne ich das mal nicht so.
bäääh! wieso sollte man nicht (EBEN WEIL MAN VON EINER HÖHEREN WARTE AUS URTEILEN KANN) darüber urteilen?
wieso sollte man jemanden nicht sagen, dass man ihn für schwach und unfähig hält, WENN DEM DOCH SO IST!
Wieso nicht? - Weil du überhaupt nicht beurteilen kannst wieviel Stärke in der Situation dieses Menschen notwendig ist, um es zu schaffen. Wenn er es nicht schafft heißt das ja nur dass er dafür zu schwach war, aber NICHTS darüber, wie stark der Mensch insgesamt ist.
Du siehst nur, dass die Person den Gipfel nicht erreicht. Aber wo er losmarschieren musste um ihn zu erreichen siehst du nicht.
Um mal in dem Bild zu bleiben: Wenn ein Gipfel in 6000 Meter Höhe liegt macht es einen Unterschied ob jemand erst auf 5500 Meter Höhe loszumarschieren braucht (weil die Umstände es ihm erlauben) oder von einer Höhe von 100 Metern.
Wenn es dann ersterer grade mal so eben mit Hängen und Würgen schafft und dann dem Anderen ins Gesicht sagt "boah, streng dich doch mal an, bist ja echt unfähig wenn du es nicht schaffst", dann erkennt er nicht an, dass es für jenen ungleich schwieriger ist und er selbst von derselben Ausgangssituation aus womöglich (auch?) scheitern würde.
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Slayer hat folgendes geschrieben:
bäääh! wieso sollte man nicht (EBEN WEIL MAN VON EINER HÖHEREN WARTE AUS URTEILEN KANN) darüber urteilen?
wieso sollte man jemanden nicht sagen, dass man ihn für schwach und unfähig hält, WENN DEM DOCH SO IST!
Wieso nicht? - Weil du überhaupt nicht beurteilen kannst wieviel Stärke in der Situation dieses Menschen notwendig ist, um es zu schaffen. Wenn er es nicht schafft heißt das ja nur dass er dafür zu schwach war, aber NICHTS darüber, wie stark der Mensch insgesamt ist.
Du siehst nur, dass die Person den Gipfel nicht erreicht. Aber wo er losmarschieren musste um ihn zu erreichen siehst du nicht.
Um mal in dem Bild zu bleiben: Wenn ein Gipfel in 6000 Meter Höhe liegt macht es einen Unterschied ob jemand erst auf 5500 Meter Höhe loszumarschieren braucht (weil die Umstände es ihm erlauben) oder von einer Höhe von 100 Metern.
Wenn es dann ersterer grade mal so eben mit Hängen und Würgen schafft und dann dem Anderen ins Gesicht sagt "boah, streng dich doch mal an, bist ja echt unfähig wenn du es nicht schaffst", dann erkennt er nicht an, dass es für jenen ungleich schwieriger ist und er selbst von derselben Ausgangssituation aus womöglich (auch?) scheitern würde.
@messie:
... da gebe ich dir größtenteils Recht. ABER: Es gibt auch Menschen, die haben verdammt gute Startbedingungen (gehabt) und sind trotzdem durch Drogensucht verwahrlost...!! Nicht, weil sie "nicht genug Liebe" bekommen hätten, sondern, weil es offensichtlich doch auch etwas mit der eigenen körperlichen Disposition und Anlage und Wesensart/Typ zu tun hat!
Also: diese Menschen haben dann unter Umständen auch deshalb zu wenig oder keine Selbstdisziplin: weil ihnen niemals wirklich etwas abverlangt wurde, weil sie stattdessen alles in den Arsch geblasen bekamen und ihnen alles abgenommen wurde, weil sie durch´s Leben (lange Zeit) getragen wurden - weil sie nicht kämpfen lernten... Sowas gibt´s auch.
Und dann kann so jemand sich wieder hinstellen und sagen: ich kann nix dafür, das war meine Erziehung, die haben das falsch gemacht ...
Oder man sagt sich irgendwann doch vielleicht mal: ich bin jetzt so und so alt - es wird Zeit, dass ich die Verantwortung für mich selbst übernehme und mich entsprechend verhalte!
@Slayer
wer diese Professorin in deinem Rechtsphiloseminar war/ist, das wüsste ich gerne mal!??
Und das mit dem freien (menschlichen) Willen: also dazu gibt´s hier schon einen thread... vielleicht schauste da mal rein? Und wenn du schon selbst Damasio anführst, dann weisste ja, dass das so einfach nicht ist mit dem sogenannten "freien" Willen...!
Übrigens hat Sartre sich in späteren Jahren von seiner harten Position/Meinung (die er in jüngeren Jahren vertrat) begründeterweise distanziert bzw. sie abgemildert!
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Und dann kann so jemand sich wieder hinstellen und sagen: ich kann nix dafür, das war meine Erziehung, die haben das falsch gemacht ...
Oja, solche Leute gibt es natürlich auch.
Es dürfte aber klargeworden sein dass ich nicht diese speziell meine, sondern mich gegen die Verallgemeinerung gewendet habe: Man kann nicht pauschal Drogensüchtigen die es nicht schaffen loszukommen einen Mangel an Selbstdisziplin oder Schwäche vorwerfen, weil dazu die Situation von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist und auch mit der nötigen Selbstdisziplin für einige der Weg verdammt steinig und manchmal selbst dann unerreichbar ist.
Das eigentliche Thema ist ja, was der Staat machen kann die Anzahl der Drogensüchtigen zu verringern. Da kann selbstverständlich nur von jenen die Rede sein die auch willens sind dort von runterzukommen, wenn man ihnen die Hand reicht. Jene die sich selbst trotz der gereichten Hand aufgeben bzw. aufgegeben haben wird er eh nicht erreichen können.
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Übrigens hat Sartre sich in späteren Jahren von seiner harten Position/Meinung (die er in jüngeren Jahren vertrat) begründeterweise distanziert bzw. sie abgemildert!
Wer sagt denn dann, daß er diesen Wandel nicht später, hätte er länger gelebt, wieder revidiert hätte? ;)
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@Slayer
Und das mit dem freien (menschlichen) Willen: also dazu gibt´s hier schon einen thread... vielleicht schauste da mal rein? Und wenn du schon selbst Damasio anführst, dann weisste ja, dass das so einfach nicht ist mit dem sogenannten "freien" Willen...!
Übrigens hat Sartre sich in späteren Jahren von seiner harten Position/Meinung (die er in jüngeren Jahren vertrat) begründeterweise distanziert bzw. sie abgemildert!
Danke Kallisti...
Damit hassu mich versöhnt...
zu dir: ein weniger "oberlehrer-haft" wirkender Schreibstil hätte mich jetzt nich so getriggert... *edit*soweit ein sorry von meiner Seite, sollte ich dich missverstanden haben
Messie hats im Wesentlichen schon genannt...
Wofür handelt man? Für ein Ziel, und wenn es seiner "Selbst" willen ist, so ist es ein Ziel! Hauptsache ist, man kann sich mit diesem Weg identifizieren...
leider sehe ne menge selbstbehauptende Lebenstile nicht als erstrebenswerter als so manche Lust...
Ob ich mir den Willen vom System brechen lasse, in dem ich mir manipulierter Weise eingeträchterter Ideale verfolge...
oder ich mich gleich betäube
Ich persönlich stecke in dem Dilemma zwischen beiden Stühlen gefangen zu sein...
weder einer Ideologischen Verfremdung noch wirklich einer Sucht erlegen, eine starke Innenkultur trage, die ich so gut wie gar nicht draußen wiederfinde, darüber ziemlich viel Wut in mir staut, die ich eben allein mit dieser "Eigendisziplin" davon abhalte wirklich auszubrechen...
Ich kenne Leute, die betäuben sich, weil sie angst davor haben, dass sich ihr "Wille" - oder was davon übriggeblieben ist - mit Ehrgeiz mischt und sie zu Arschlöchern werden lässt...
Dann gibt es welche, die ihren Ehrgeiz missbrauchen, um Anerkennung zu heischen und sich über letztere zu erheben... beides in meinen Augen nicht richtig!
@Slayer: erst redest du von These, Antithese und Synthese, beschwerst dich dadrüber, dass andere dieses Vorgehensweise nicht anwenden...
nimmst dann in einem Diskussions-Forum mit pseudo-akademischen Redestil eine Dekonstruktion meiner affektiven Aussagen vor
... machst dann (relativ gesehen) den Fehler und beziehst dich auf Authoritäten, die sich selbst revidiert haben und stellst dann von Kallisti hinterfragbare Behauptungen auf
und hast letztlich Nichts zu einer Synthese beigetragen...
Tschuldige... aber wenn du dir die Mühe nicht machst, hinter meinen Aussagen was verwertbares zu suchen... statt dagegen denselben Fehler machst, wie ich, lediglich aversiver Weise gegen meine Aussagen vorzugehen, dann haste dich soeben selbst demontiert!
Bevor du auf mich jetzt wieder irgendwie voreilig reagierst,...
leg dir bitte mal sowas wie die "Maslow-Kriterien" bereit und erkenne, dass ein Ehrgeiz zur Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung ers dann besteht, wenn die anderen Bedürfnisse entweder gedeckt oder zumind. woandershin kanalisiert worden sind...
Übrigens, biste ein Fan von Synthesen und synergetischen Modellen??
Dann empfehle ich dir Ken Wilber... (Achtung die ersten Werke sind mist und sein Schreibstil sind zu entschuldigen... <-- Er is Amerikaner und nur mäßig gut übersetzt und für einige zu "spirituell")
Dabei is er lediglich Integral holistisch ;)
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@messie
Wieso nicht? - Weil du überhaupt nicht beurteilen kannst wieviel Stärke in der Situation dieses Menschen notwendig ist, um es zu schaffen. Wenn er es nicht schafft heißt das ja nur dass er dafür zu schwach war, aber NICHTS darüber, wie stark der Mensch insgesamt ist.
Du siehst nur, dass die Person den Gipfel nicht erreicht. Aber wo er losmarschieren musste um ihn zu erreichen siehst du nicht.
Um mal in dem Bild zu bleiben: Wenn ein Gipfel in 6000 Meter Höhe liegt macht es einen Unterschied ob jemand erst auf 5500 Meter Höhe loszumarschieren braucht (weil die Umstände es ihm erlauben) oder von einer Höhe von 100 Metern.
Wenn es dann ersterer grade mal so eben mit Hängen und Würgen schafft und dann dem Anderen ins Gesicht sagt "boah, streng dich doch mal an, bist ja echt unfähig wenn du es nicht schaffst", dann erkennt er nicht an, dass es für jenen ungleich schwieriger ist und er selbst von derselben Ausgangssituation aus womöglich (auch?) scheitern würde.
Alleine in Dtlnd geboren zu sein hebt einen auf 4000 meter.
@Kallisti
Prof. Harzer
Übrigens hat Sartre sich in späteren Jahren von seiner harten Position/Meinung (die er in jüngeren Jahren vertrat) begründeterweise distanziert bzw. sie abgemildert!
ZU UNRECHT IN EINEN AUGEN!
Ein hoch auf Der Existenzialismus ist ein Humanismus!
@messie
(2)
Das eigentliche Thema ist ja, was der Staat machen kann die Anzahl der Drogensüchtigen zu verringern. Da kann selbstverständlich nur von jenen die Rede sein die auch willens sind dort von runterzukommen, wenn man ihnen die Hand reicht. Jene die sich selbst trotz der gereichten Hand aufgeben bzw. aufgegeben haben wird er eh nicht erreichen können.
nichts, wie erwähnt. drakonischere strafen von anfang an. ich glaube schill hatte da ein paar ganz gute ansätze, wenn ich mich richtig entsinne.
@sober
hehe.
@lakastazar
erst redest du von These, Antithese und Synthese, beschwerst dich dadrüber, dass andere dieses Vorgehensweise nicht anwenden...
nimmst dann in einem Diskussions-Forum mit pseudo-akademischen Redestil eine Dekonstruktion meiner affektiven Aussagen vor
... machst dann (relativ gesehen) den Fehler und beziehst dich auf Authoritäten, die sich selbst revidiert haben und stellst dann von Kallisti hinterfragbare Behauptungen auf
und hast letztlich Nichts zu einer Synthese beigetragen...
Tschuldige... aber wenn du dir die Mühe nicht machst, hinter meinen Aussagen was verwertbares zu suchen... statt dagegen denselben Fehler machst, wie ich, lediglich aversiver Weise gegen meine Aussagen vorzugehen, dann haste dich soeben selbst demontiert!
moooment! (mir war klar das das kommen würde, im verlaufe)
ich hatte nicht geplant, eine antithese einzubringen, ich brachte eine these ein, als aufhänger benutzte ich deine thesen! antithetische kommentare / eine synthese erwarte ich erst im laufe der folgenden diskussion, da ich jetzt meinen standpunkt (wenn auch nicht zur gänze) dargestellt habe!
die maslowschen kriterien sind insofern unpassend (bezieh mich der faulheit halber mal auf http://www.attacdresden.de/material/maslow.png), als das DROGEN in diesem system beliebig einzuordnen sind.
wenn man süchtig ist, kann man sie ohne weiteres zu den basic needs packen, wenn man aber der nette werbeagenturleiter von nebenan ist, ist ne nase koks ab un zu in ner edeldisco eher im bereich des selbstverwirklichens einzuordnen. ich verstehe insoweit nicht, wieso du wilbur hier einbringst, da man doch im normalfall eher sagen kann, dass das bedürfnis nach selbstverbesserung (dach über kopf, etc.pp.) basic need ist...
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die maslowschen kriterien sind insofern unpassend (bezieh mich der faulheit halber mal auf http://www.attacdresden.de/material/maslow.png), als das DROGEN in diesem system beliebig einzuordnen sind.
Uhm... habe die maslowschen Kriterien auch eher deswegen eingeführt, um aufzuzeigen, dass Menschen, die zum beispiel "unten" also süchtig sind, ganz andere Prioritäten haben, die ihr Denken determinieren, und außerdem ein Wille des Menschen sich nich so ohne weiteres vereinheitlichen lässt... weder im Individuum noch in der Gesellschaft.
Selbstdisziplin setzt das Erfülltsein einzelner Ebenen vorraus...
Beispielsweise Liebe... oder wie Messie sagte, Perspektiven die eine Erfüllung der oberen Bedürfnisse in Aussicht stellen...
Die kontrollierte Abgabe von Drogen unter medizinischer Aufsicht mag vielleicht nicht jeden retten, aber für diejenigen, die allein dadurch eine Perspektive erhalten - und davon sind es immer noch genug - is so eine Einrichtung ein ungemein wichtiger Katalysator für den Aufstieg, da ja diese "Basic Needs" vorläufig ohne existentielle Ängste erfüllt werden!
Es gibt außerdem zwischen diesen Bedürfnissen in Sachen Erfüllung auch immer wieder interne Konflikte, deren Art nur das Subjekt selbst bzw. nach "guter" Arbeit vielleicht der Experte kennt und aufzeigen kann...
Und bei diesen "Basic Needs" hat man nun bei den "Problemkindern" keine vernünftige Möglichkeit mit Repressalien vorzugehen...
Was die Dealer betrifft... ich glaub, wir alle würden uns bei einer Steinigung derselben in einer Reihe stellen... und nur auf Erlaubnis warten 8)
zumind. bei den harten sachen
ich verstehe insoweit nicht, wieso du wilbur hier einbringst, da man doch im normalfall eher sagen kann, dass das bedürfnis nach selbstverbesserung (dach über kopf, etc.pp.) basic need ist...
Erstens heißt der Herr, den ich jedenfalls meinte Wilber ;)
und Zweitens geht dieser vom "Atman Thelos" also dem Willen der Vollendung aus, welches er in jeder Bewusstseins-Ebene ansiedelt...
Im Prinzip wollte ich wissen, ob du was mit diesem anzufangen weißt...
Er selbst hat das Thema Drogen nicht wirklich direkt aufgegriffen, aber in Sachen Psychologie hat er nun mal eine äußerst interessante Zusammenfassung diverser Thesen geliefert...
Und im Wesentlichen sind wir uns ja letztlich einig, dass nich jeder Mensch gleichermaßen auf Drogen anspringt, was nur die Vermutung naheliegt, dass es psychlogische Ursachen hat!
Und ich würde nicht sagen, dass, nur weil man in Deutschland lebt, man gleich auf einer Höhe von 4000m beginnt...
Denn erst mal gibt es auch hier eine Schere zwischen Arm und Reich
und dann lässt sich eben das Schicksal eines Menschen nicht nur anhand seines materiellen Zugangs messen, wie Kalisti vorhin auch schon vermerkt hat...
Satre meinte, soweit ich das jetzt richtig zusammenfasse, dass...
Der Mensch für sich entscheidet, wie er entscheidet und gleichwohl damit diese Entscheidung für andere verbindlich macht...
und diesen "Fehler" des Menschen scheinst du, so unterstelle ich jetzt mal einfach, auch zu begehen...
Ich habe auch eine existentialistisches Standbein... aber eben nicht nur dieses, denn ich lernte, dass ich nicht immer von mir auszugehen habe
und die deterministischen Faktoren kann keiner wirklich leugnen...
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1) guter post!
Uhm... habe die maslowschen Kriterien auch eher deswegen eingeführt, um aufzuzeigen, dass Menschen, die zum beispiel "unten" also süchtig sind, ganz andere Prioritäten haben, die ihr Denken determinieren, und außerdem ein Wille des Menschen sich nich so ohne weiteres vereinheitlichen lässt... weder im Individuum noch in der Gesellschaft.
got ya wrong.
wenn du die maslowschen kriterien für einen junkie neu definierst, kommst du auf ein ganz anderes bild, klar.
allerdings stellt sich dann die frage,wo das system "abhängigkeit von XY" im lebenskonzept anzusiedeln ist ( auch wenn man immer wieder hört "mein leben drehte sich nur um drogen" / "sein/ihr leben dreht sich nur um die drogen"). die drogen sollten einfach nicht das leben bestimmen, und das (also fremdgelenkt sein) ist (vllt. bis auf für die allerschlimmsten 24/7 subs ^^) eigentlich als allgemein richtig zu betrachten. ergo sind drogen falsch ;)
Selbstdisziplin setzt das Erfülltsein einzelner Ebenen vorraus...
Beispielsweise Liebe... oder wie Messie sagte, Perspektiven die eine Erfüllung der oberen Bedürfnisse in Aussicht stellen...
Nein, nein und nochmals nein *aufstampf*
Disziplin als selbstzweck reicht schon!
Die kontrollierte Abgabe von Drogen unter medizinischer Aufsicht mag vielleicht nicht jeden retten, aber für diejenigen, die allein dadurch eine Perspektive erhalten - und davon sind es immer noch genug - is so eine Einrichtung ein ungemein wichtiger Katalysator für den Aufstieg, da ja diese "Basic Needs" vorläufig ohne existentielle Ängste erfüllt werden!
inhaltlich richtig, widerspricht jedoch meiner meinung.
der staat muss nicht für seinen bürger die (im "system drogen) basic needs bereitstellen. es reicht schon um längen, dass er gewisse sozialen und finanziellen minima (über)erfüllt!
ibt außerdem zwischen diesen Bedürfnissen in Sachen Erfüllung auch immer wieder interne Konflikte, deren Art nur das Subjekt selbst bzw. nach "guter" Arbeit vielleicht der Experte kennt und aufzeigen kann...
Und bei diesen "Basic Needs" hat man nun bei den "Problemkindern" keine vernünftige Möglichkeit mit Repressalien vorzugehen...
ja schon...aber wie komsmte jetzt darauf?
Was die Dealer betrifft... ich glaub, wir alle würden uns bei einer Steinigung derselben in einer Reihe stellen... und nur auf Erlaubnis warten
wieso? sie sind doch nur das symptom!
was macht den dealer, der dem menschen drogen anbietet besser, als den staat, der den menschen, nach seinem fehltritt wieder und wieder auffängt.
solange es vom staat derart viele rettungsanker gibt, muss der bürger sich keine sorgen machen, wenn er mal n bisschen abhängig wird...
Und im Wesentlichen sind wir uns ja letztlich einig, dass nich jeder Mensch gleichermaßen auf Drogen anspringt, was nur die Vermutung naheliegt, dass es psychlogische Ursachen hat!
auf jeden fall!
ich würde jedoch vllt. sogar noch einen schritt weiter gehen, und sagen, dass es in gewisser weise sich um eine BEWUSSTE hingabe zur droge handelt.
Und ich würde nicht sagen, dass, nur weil man in Deutschland lebt, man gleich auf einer Höhe von 4000m beginnt...
Denn erst mal gibt es auch hier eine Schere zwischen Arm und Reich
und dann lässt sich eben das Schicksal eines Menschen nicht nur anhand seines materiellen Zugangs messen, wie Kalisti vorhin auch schon vermerkt hat...
Das stimmt schon, aber das materielle ist einfach ein basic need, und ergo wird dem menschen ein VIEL grösserer raum zur selbstverwirklichung gegeben, als anderswo (wobei sich dabei wieder die frage stellen lässt, obs gut ist, wenn jeder xbeliebige sich wie wild selbst verwirklichen kann, aber das ist ein anderes thema...)
Satre meinte, soweit ich das jetzt richtig zusammenfasse, dass...
Der Mensch für sich entscheidet, wie er entscheidet und gleichwohl damit diese Entscheidung für andere verbindlich macht...
und diesen "Fehler" des Menschen scheinst du, so unterstelle ich jetzt mal einfach, auch zu begehen...
ich halte dies für keinen fehler... in einer welt, in der jegliche moralischen verpflichtungen nur noch sälularer natur sind, hat der mensch nur eine instanz, welche letztenendes entscheidet, ob etwas richtig oder falsch ist. sich selbst. natürlich ist nicht alles für jeden menschen gleich, aber ein wertesystem kann insofern allgemeingültigkeit haben, als das es vom konkreten losgelöst ist, und somit vom konkreten zum abstrakten geht...
zum thema determinismus bleibt mir nur folgendes zu sagen:
Ich halte ihn für eine überholte anschauung, welche sich weigert, von einem theistisch geprägten weltbild (wenn auch in diesem falle die naturgesetze als gott gesehen werden) loszulassen. was ihr fehlt ist jeglicher zusammenhang zur kausalität....
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@Slayer
ich halte dies für keinen fehler... in einer welt, in der jegliche moralischen verpflichtungen nur noch sälularer natur sind, hat der mensch nur eine instanz, welche letztenendes entscheidet, ob etwas richtig oder falsch ist. sich selbst. natürlich ist nicht alles für jeden menschen gleich, aber ein wertesystem kann insofern allgemeingültigkeit haben, als das es vom konkreten losgelöst ist, und somit vom konkreten zum abstrakten geht...
Bidde??? Ich versteh nur Bahnhof! Kannst du das bitte nochmal etwas genauer erläutern? Was heißt: ein Wertesystem ist vom Konkreten losgelöst und geht zum Abstrakten??? Also welches Konkrete und welches Abstrakte meinst du? Was ist an einem Wertesystem abstrakt und was konkret? Ich glaube, du verwechselst diese Begriffe mit "persönlich" bzw. "subjektiv" und eben "allgemeingültig" (auf Wertesysteme bzw. auf Werte! bezogen)?
Prof. Harzer kenn ich nicht - ist sie nur vorübergehend im Phil. Seminar?
Und das mit dem Determinismus - ist klar, dass du den ablehnst/negierst, aber ich denke, so einfach ist es nicht (-> siehe vermeintlich "freier Wille" -> Damasio, Wolf Singer, Gerhard Roth -> Hirnforschung/Neurobiologie -> siehe thread zum Thema "Freier Wille" im Forum)
:!:
Zu Sartre: "Der Existenzialismus ist ein Humanismus"
Ich zitiere (stellenweise):
"Der Mensch, wie ihn der Existenzialist versteht, ist nicht definierbar, weil er zunächst nichts ist. Er wird erst dann, und er wird so sein, wie er sich geschaffen haben wird. Folglich gibt es keine menschliche Natur (...). Der Mensch ist lediglich so, wie er sich will (...); der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht."
Ich bitte dich (und Sartre ;) ): Das ist doch Unsinn! Als ob wir durch nichts beeinflusst bzw. beeinträchtigt wären: wie ich bereits sagte: es gibt verschiedene körperliche Dispositionen, Anlagen, es gibt äußere Gegebenheiten und Widerfahrnisse... - das alles wirkt doch auf Menschen, prägt sie, verändert ihr Denken, Fühlen, Verhalten!
Wir sind doch nicht in einem "Vakuum", in dem man "die freie Wahl zu allem" hat! Aber genau so klingt es bei Sartre.
Weiter bei Sartre:
"... Der Mensch, der sich engagiert und sich bewußt wird, kann dem Gefühl seiner totalen und tiefen Verantwortlichkeit nicht entrinnen."
Aber hallo :) -> da gebe ich ihm voll und ganz recht!
Dann:
"Ich kann mich nicht auf Menschen verlassen, die ich nicht kenne, und mich dabei auf die menschliche Güte oder auf das Interesse des Menschen für das Wohl der Gesellschaft stützte, da der mensch frei ist und dass es keinerlei menschliche Natur gibt, auf die ich bauen könnte."
(Ja, das steht da so - ich hab´s nur zitiert! - Seltsamer Satzbau...)
Auch hier gebe ich ihm zum Teil (erster Teil des Satzes) recht, aber dass es "keine menschliche Natur gibt" - ich weiß nicht... dann könnte es ja auch überhaupt keine Moral geben!??
(...) solange es vom staat derart viele rettungsanker gibt, muss der bürger sich keine sorgen machen, wenn er mal n bisschen abhängig wird...
(Slayer)
Das hört sich an, als ob man auch deshalb drogensüchtig würde, weil es diese Auffanggeschichten (Therapeimöglichkeiten...) gibt - und das ist doch ganz klarer Unsinn! Erst gab´s die Sucht, dann die Therapie! -> Erst gibt´s eine Krankheit, dann eine Behandlung (wenn man Glück hat: eine gute, angemessene). Nicht umgekehrt.
@Lakastazar
Messie hats im Wesentlichen schon genannt...
Wofür handelt man? Für ein Ziel, und wenn es seiner "Selbst" willen ist, so ist es ein Ziel! Hauptsache ist, man kann sich mit diesem Weg identifizieren...
leider sehe ne menge selbstbehauptende Lebenstile nicht als erstrebenswerter als so manche Lust...
Ob ich mir den Willen vom System brechen lasse, in dem ich mir manipulierter Weise eingeträchterter Ideale verfolge...
oder ich mich gleich betäube
Ich persönlich stecke in dem Dilemma zwischen beiden Stühlen gefangen zu sein...
weder einer Ideologischen Verfremdung noch wirklich einer Sucht erlegen, eine starke Innenkultur trage, die ich so gut wie gar nicht draußen wiederfinde, darüber ziemlich viel Wut in mir staut, die ich eben allein mit dieser "Eigendisziplin" davon abhalte wirklich auszubrechen...
Ich kenne Leute, die betäuben sich, weil sie angst davor haben, dass sich ihr "Wille" - oder was davon übriggeblieben ist - mit Ehrgeiz mischt und sie zu Arschlöchern werden lässt...
Vom "System" (???) gebrochener Wille? Manipulierterweise eingetrichterte Ideale??? WAS um Himmels willen -genau- meinst du damit???
Was bitte nennst du "ideologische Verfremdung"?? Kannst du das alles bitte mal konkret benennen? Danke!
Und Leute, deren "Wille" sie zu Arschlöchern werden lässt, die gibt´s offensichtlich im Überfluss - egal, ob sie sich "betäuben" oder nicht! Das Sichbetäuben kann gerade auch ein Symptom des Arschlochseins sein: eben weil man sich genau damit jeglicher Verantwortung, Verpflichtungen, Rücksichtnahmen... entzieht - und sich dann noch damit rausreden kann, dass man ja süchtig, also "krank" sei und nicht (mehr) anders könne - und ja: dann sei ja auch noch die Gesellschaft eigentlich schuld am eigenen Abstieg und die Eltern und die böse Welt!
Im Grunde ist das Hauptproblem solcher Menschen ganz und gar nicht "die böse Welt"..., sondern: ihr eigener Narzissmus, ihr Egozentrismus - und eben: ihre mangeldne Selbstdisziplin und nicht vorhandene Fähigkeit, "Seelenhygiene" zu betreiben (regelmäßig und immer wieder! - JAHAA: das ist ARBEIT!: an und mit sich selbst - für sich selbst und für die Mitmenschen!).
@messie
Also ich denke mal, es sollte unterschieden werden, zwischen verschiedenen "Kategorien" von Drogensüchtigen:
Es gibt die eben (und oben...) von mir beschriebenen und kritisierten egomanischen Arschlöcher (die nur ihren Spaß wollen, denen fast jegliche Anstrengung zu viel ist, die sich durch fast alles überfordert fühlen: weil es ihnen keine Lustgefühle verschafft, keinen Spaß bringt, sondern ihnen etwas abverlangt wird...). Die flüchten sich dann in ihre Drogenwelt...
Und es gibt die Anderen: die schon lange vor dem Drogenkonsum gravierende Schwierigkeiten mit sich und ihrem Leben hatten/haben und die Drogen nur als eine Art "Selbstmedikation" benutzen. Sie können damit aber nur die Symptome verarzten und auch nur vorübergehend und längerfristig macht es das alles nur noch schlimmer. Aber diese Leute meine ich (oben) natürlich nicht! Und denen kann aber meiner Meinung nach auch geholfen werden, denn das sind die, die eben keine Arschlöcher sind, sondern die Hilfe auch annehmen wollen und daraus dann selbst konstruktiv etwas machen, die selbst nach Perspektiven für sich suchen - die da herauskommen wollen und wissen, dass das Veränderung und Anstrengung bedeutet und die diese aber auch aufbringen wollen!
(Wohingegen die feigen, faulen, selbstverliebten, spaßsüchtigen Arschlöcher sich einfach nur selbst zerstören - über Jahre hinweg - und auf Kosten anderer Leben, sich durch´s Leben tragen lassen, dann aber noch "die Anderen" für ihre eigene Misere verantwortlich machen.)
Zum Schluss noch was zu meiner "Oberschullehrerhaftigkeit":
Ich habe natürlich auch mit all dem zu tun (Selbstdisziplin, Seelenhygiene, Eigenmotivation, Durchhaltevermögen etc.)! Und ich bin weit davon entfernt, darin meisterhaft zu sein! Das nur nochmal so am Rande. Aber: ich weiß wenigstens, dass es auf diese Dinge ankommt und versuche, das zu tun, hinzukriegen (möglichst, ohne Andere damit schwerwiegend zu belasten!).
Gruß, Kallisti
-
1) guter post!
Oh... ein Kompliment von dir... *notiert*
got ya wrong.
wenn du die maslowschen kriterien für einen junkie neu definierst, kommst du auf ein ganz anderes bild, klar.
allerdings stellt sich dann die frage,wo das system "abhängigkeit von XY" im lebenskonzept anzusiedeln ist ( auch wenn man immer wieder hört "mein leben drehte sich nur um drogen" / "sein/ihr leben dreht sich nur um die drogen"). die drogen sollten einfach nicht das leben bestimmen, und das (also fremdgelenkt sein) ist (vllt. bis auf für die allerschlimmsten 24/7 subs ^^) eigentlich als allgemein richtig zu betrachten. ergo sind drogen falsch ;)
Für mich wär ein Junkie jemand, der sich bis zu den künstlich angelegten "Basic Needs" degradiert hat...
Also is da keine Zeit für ein richtiges Lebenskonzepts... es gibt keines...
jedenfalls kein selbstbestimmtes mehr...
sollte ein solches Individuum die Kraft der Phantasie noch dafür nutzen können, sich bewusst ein anderes Leben vorzustellen, dass er als so erstrebenswert sieht, und das können die meisten von denen nicht mehr, dann wär ja da eine Perspektive, worauf sich ein Wille richten könnte, dem ganzen zu entkommen...
aber dahin kommt es nicht oder nur selten... da eben die höher liegenden Ebenen gar nicht erfüllt sind, ergo keine Perspektive vorhanden is und er mit dem bissl Kraft auf sich allein gestellt is und bei der nächsten Konfrontation mit seinem "Basic Needs" nach der Substanz, nach der er dürstet, wie der gesunde nach Luft und Essen wieder voll im inneren Zwist wäre und wahrscheinlich wieder davon abgelenkt werden würde...
soweit ich Maslow verstanden hab, is diese Pyramide quasi eine Prioritätsliste der Bedrüfnisse...
und ein vollkommen Schwerstabhängiger hat dann natürlich andere Sorgen, als sich um ein tolles Lebenskonzept zu kümmern...
Das Drogen schlecht sind, stell ich übrigens nicht in Abrede...
wenn es ginge, die Kokain-Pflanze von heut auf Morgen auszurotten, wär ich dabei, damit nie wieder jemand in Zukunft ran kommt...
Nein, nein und nochmals nein *aufstampf*
Disziplin als selbstzweck reicht schon!
Na gut... kann ich dich wohl nich davon abbringen... hier kriegst nen Lutscher ;) *lollygeb*
inhaltlich richtig, widerspricht jedoch meiner meinung.
*sigh* ok, ok... dann stehen wenigstens die Fronten fest...
das Ding is nur, ich kenne zwei Abhängige und die können durch diese Einrichtung fast ein normales Leben führen und ihre Musikerfahrungen meinen Kumpels weitergeben... ihnen die Begeisterung für Musik...
auch wenn das für dich jetzt nach nichts produktiven klingen mag, für sie ist es das
Was die Dealer betrifft... ich glaub, wir alle würden uns bei einer Steinigung derselben in einer Reihe stellen... und nur auf Erlaubnis warten
wieso? sie sind doch nur das symptom!
was macht den dealer, der dem menschen drogen anbietet besser, als den staat, der den menschen, nach seinem fehltritt wieder und wieder auffängt.
solange es vom staat derart viele rettungsanker gibt, muss der bürger sich keine sorgen machen, wenn er mal n bisschen abhängig wird...
Nunja... eigentlich sind es die armen Bauern und die diese dazu zwingende Mafia... eigentlich is das sogar ein "kybernetisches" Regelkreissystem, was nich mono-kausal auf einen Alleinschuldigen reduzierbar is...
aber, warum nich mit ein paar F-16 Jagdbombern ein bissl aufräumen?
Bin zwar kein Freund von Krieg, aber wenn Bush spielen will, dann sollte er mal diese dubiosen Geschäftspartner abschießen ;)
Und im Wesentlichen sind wir uns ja letztlich einig, dass nich jeder Mensch gleichermaßen auf Drogen anspringt, was nur die Vermutung naheliegt, dass es psychlogische Ursachen hat!
auf jeden fall!
ich würde jedoch vllt. sogar noch einen schritt weiter gehen, und sagen, dass es in gewisser weise sich um eine BEWUSSTE hingabe zur droge handelt.
Wenn du jetzt "Bewusstsein" als begrenztes "Gewahrsein" von Tatsachen definierst, stimm ich dir weitestgehend zu ;)
natürlich ist nicht alles für jeden menschen gleich, aber ein wertesystem kann insofern allgemeingültigkeit haben, als das es vom konkreten losgelöst ist, und somit vom konkreten zum abstrakten geht...
Wenn du von der Universalisierbarkeit "essentieller" Werte sprichst, die in jeder Religion/Ideologie etc. ihre jeweilige Verpackung findet, also konkrete Form erhält, aus der man diese letztlich "abstrahierenderweise" rausnehmen sollte, stimme ich dir zu...
aber ich sehe eben noch das Bewusstsein... wer sich seine "Instanz" nicht bewusst is, bzw. dessen Fokus auf ganz anderes gerichtet is, der wird auch keine Entscheidung treffen können...
@Kallisti
"System": Ganz weit gefasst das Zusammenspiel aller denkbaren Determinanten:
Angefangen beim Kosmos, der Natur, dem biologischen Organismus, den wir unseren Körper nennen
mit all seinen "Regelkreisen", bis hin zu jenen kognitiven Instanzen, mit deren Hilfe wir die Umwelt wahrnehmen und über Sprache, bio-sozialen Bindungen und Kultur Gemeinschaften, Gesellschaften mit anderen Individuen bilden, die dann auf das einzelne Individuum über institutionalisierter Werte und Normen rückwirkt und letztlich ihm ein tradiertes Weltbild seinen Erfahrungen entgegenstellt...
Freud sprach, um es knapper zu formulieren von Es(heiten), dem Ich und dem Über-Ich...
Und da herrscht bestimmt kein einheitlicher Wille, das dem "Ich" zu eigen wäre... :roll:
Ideologische Verfremdung:
Da jede Ideologie ein virtuelles Konstrukt ist, dass die Umwelt in ihren Kausalitäten zu erklären sucht und daraus ein Verhaltensrahmen vorgibt und letztlich die Wahrnehmung mit unter bestimmt bzw. kanalisiert, spreche ich in so fern von ideologischer Verfremdung, da eine jede Ideologie den Menschen von der eigentlichen Wirklichkeit abrückt und somit vor der Welt entfremdet, so wie sie eigentlich ist... ;)
Zu den "Arschlöchern"
..Nun, Dass Beides nicht richtig ist, sowohl das Selbstbetäuben wie auch das schon aufdringlich notorische andere Überbieten in einem Leistungswahn, habe ich bereits gesagt...
Im Grunde ist das Hauptproblem solcher Menschen ganz und gar nicht "die böse Welt"..., sondern: ihr eigener Narzissmus, ihr Egozentrismus - und eben: ihre mangeldne Selbstdisziplin und nicht vorhandene Fähigkeit, "Seelenhygiene" zu betreiben (regelmäßig und immer wieder! - JAHAA: das ist ARBEIT!: an und mit sich selbst - für sich selbst und für die Mitmenschen!).
und im Prinzip hassu eigentlich meine Argumentation bestätigt, auch wenn du dieses zweischneidige Schwert nun gegen "meine Verteidigung" verwendest ;)
Aber was solls... diese "Selbstdisziplin" kommt nicht von alleine und reicht alleine auch nicht unbedingt aus, um einen Menschen zu retten...
meist bedarf es eben einer Perspektive... nämlich den Mitmenschen... und eine Zukunft...
Doch die sehen die abhängigen nicht, ob Arschloch oder nich... :?
Und das "Seelenhygiene" ne Menge Arbeit ist, bestätige ich dir hiermit...
Was ich alles in mir aufräumen durfte... :?
nach deiner Definition hätte ich wohl ziemlich viel "Selbstdisziplin", obwohl ich diesen nicht als ausreichend empfinde, um meine derzeitigen Wünsche erfüllen zu können... Meine Motive und Perpektiven...
Denn da sind so viele andere Sachen, die meine Aufmerksamkeit und damit kostbare Energie in Anspruch nehmen, so dass ich verstehen kann, warum so viele Menschen Verstreuung suchen oder noch schlimmer seelisch zusammenbrechen...
ich merke es an Menschen um mich rum und beobachte es an mir, wie mir die Kraft entschwindet... das hat jetzt nix mit Drogen zu tun... nur ich glaube, ich kann nachvollziehen, welche "inneren Kämpfe" diese Junkies, also die abhängig sind, verloren haben könnten...
Ich scheine zu gewinnen... nur wie lange halte ich das seelisch durch?
Und vor allem was hat das dann noch mit Freiheit und Selbstdisziplin zu tun, wenn ich mich dem Willen Anderer beuge? Dann kann ich ja meinen Willen ganauso gut einer Droge beugen...
Irgendwann wird diese Selbstdisziplin zu Disziplin und blindem Gehorsam... entweder gegenüber dem "System" oder der Droge... ;)
Keine Angst, die Wahrscheinlichkeit, dass ich Amok laufe is größer, als dass ich als Junkie ende und selbst das is sehr gering :P
oder auch nicht :twisted:
"Ich werde Taliban!" :lol:
-
]@layer
ich halte dies für keinen fehler... in einer welt, in der jegliche moralischen verpflichtungen nur noch sälularer natur sind, hat der mensch nur eine instanz, welche letztenendes entscheidet, ob etwas richtig oder falsch ist. sich selbst. natürlich ist nicht alles für jeden menschen gleich, aber ein wertesystem kann insofern allgemeingültigkeit haben, als das es vom konkreten losgelöst ist, und somit vom konkreten zum abstrakten geht...
Bidde??? Ich versteh nur Bahnhof! Kannst du das bitte nochmal etwas genauer erläutern? Was heißt: ein Wertesystem ist vom Konkreten losgelöst und geht zum Abstrakten??? Also welches Konkrete und welches Abstrakte meinst du? Was ist an einem Wertesystem abstrakt und was konkret? Ich glaube, du verwechselst diese Begriffe mit "persönlich" bzw. "subjektiv" und eben "allgemeingültig" (auf Wertesysteme bzw. auf Werte! bezogen)?
ein wertesystem, welches konkret (also [u.U.] für einen persönlich) angewendet wird, zeugt, wenn auch zu Beginn nur im kleinen von einer gewissen richtigkeit. diese richtigkeit kann auch im abstrakten (also auf einer "erhöhten" ebene) angewandt werden... also in gewisser weise gibt es eine kleine übereinstimmung mit kants kategorischem imperativ... jedoch nicht wirklich... werde mir bei gelegenheit die zeit nehmen, zu versuchen, das weiter zu erläutern...
Prof. Harzer kenn ich nicht - ist sie nur vorübergehend im Phil. Seminar?
Eh, ich studier am Bielefelder Juridicum...
Zu Sartre: "Der Existenzialismus ist ein Humanismus"
Ich zitiere (stellenweise):
"Der Mensch, wie ihn der Existenzialist versteht, ist nicht definierbar, weil er zunächst nichts ist. Er wird erst dann, und er wird so sein, wie er sich geschaffen haben wird. Folglich gibt es keine menschliche Natur (...). Der Mensch ist lediglich so, wie er sich will (...); der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht."
Ich bitte dich (und Sartre ;) ): Das ist doch Unsinn! Als ob wir durch nichts beeinflusst bzw. beeinträchtigt wären: wie ich bereits sagte: es gibt verschiedene körperliche Dispositionen, Anlagen, es gibt äußere Gegebenheiten und Widerfahrnisse... - das alles wirkt doch auf Menschen, prägt sie, verändert ihr Denken, Fühlen, Verhalten!
Wir sind doch nicht in einem "Vakuum", in dem man "die freie Wahl zu allem" hat! Aber genau so klingt es bei Sartre.
DOCH! diese ansicht, welche am Radikalen Konstruktivismus kratzt, halte ich für richtig! WIR SIND DAS, WOZU WIR UNS MACHEN! wir können, was wir wollen! es ist alles eine frage des wollens! wenn ich dieses und jenes nicht mehr fühlen will, lasse ich es! das bringt uns zurück zum thema "eigene stärke".
Weiter bei Sartre:
"... Der Mensch, der sich engagiert und sich bewußt wird, kann dem Gefühl seiner totalen und tiefen Verantwortlichkeit nicht entrinnen."
Aber hallo :) -> da gebe ich ihm voll und ganz recht!
ICH AUCH!
Dann:
"Ich kann mich nicht auf Menschen verlassen, die ich nicht kenne, und mich dabei auf die menschliche Güte oder auf das Interesse des Menschen für das Wohl der Gesellschaft stützte, da der mensch frei ist und dass es keinerlei menschliche Natur gibt, auf die ich bauen könnte."
(Ja, das steht da so - ich hab´s nur zitiert! - Seltsamer Satzbau...)
Auch hier gebe ich ihm zum Teil (erster Teil des Satzes) recht, aber dass es "keine menschliche Natur gibt" - ich weiß nicht... dann könnte es ja auch überhaupt keine Moral geben!??
Zum Satzbau: Ist, weils aus dem franz. übersetzt wurde. noch schlimmer (IMHO unlesbar) ist De Beauvoir.
Zum inhalt:
Es gibt auch a priori keine moral! Moral kann immer nur im kontakt mit anderen wesenheiten entstehen, und woher soll ich wissen, wies mit der moral meines gegenübers aussieht?
Die menschliche natur ist zu variabel, als das es einen echten nenner geben könnte...
(...) solange es vom staat derart viele rettungsanker gibt, muss der bürger sich keine sorgen machen, wenn er mal n bisschen abhängig wird...
(Slayer)
Das hört sich an, als ob man auch deshalb drogensüchtig würde, weil es diese Auffanggeschichten (Therapeimöglichkeiten...) gibt - und das ist doch ganz klarer Unsinn! Erst gab´s die Sucht, dann die Therapie! -> Erst gibt´s eine Krankheit, dann eine Behandlung (wenn man Glück hat: eine gute, angemessene). Nicht umgekehrt.
ich behaupte, dass menschen, die wissen (wenn auch nicht unbedingt bewusst), dass sie aufgefangen werden, eher mal fehltritte begehen...
[/quote]
-
DOCH! diese ansicht, welche am Radikalen Konstruktivismus kratzt, halte ich für richtig! WIR SIND DAS, WOZU WIR UNS MACHEN! wir können, was wir wollen! es ist alles eine frage des wollens! wenn ich dieses und jenes nicht mehr fühlen will, lasse ich es! das bringt uns zurück zum thema "eigene stärke".
Wenn du da mal nicht emotionale Indikatoren für innere Konflikte verdrängst und mit Stärke verwechselst ;)
Da war ich nämlich auch schon...
von Wegen "Wir können fühlen, was wir wollen"
Natürlich können wir dat... indem man seine Gefühle ignoriert...
Andere nennen das "Rosarote Brille tragen" :P
-
nein! indem man seine gefühle analysiert, und den faktoren auf den grund geht, und sie aushebt.
-
Andere nennen das "Rosarote Brille tragen" Razz
ich find rosarote brillen geil :D
-
@lakwieauchimmerweiter
[/quote]
got ya wrong.
wenn du die maslowschen kriterien für einen junkie neu definierst, kommst du auf ein ganz anderes bild, klar.
allerdings stellt sich dann die frage,wo das system "abhängigkeit von XY" im lebenskonzept anzusiedeln ist ( auch wenn man immer wieder hört "mein leben drehte sich nur um drogen" / "sein/ihr leben dreht sich nur um die drogen"). die drogen sollten einfach nicht das leben bestimmen, und das (also fremdgelenkt sein) ist (vllt. bis auf für die allerschlimmsten 24/7 subs ^^) eigentlich als allgemein richtig zu betrachten. ergo sind drogen falsch ;)
Für mich wär ein Junkie jemand, der sich bis zu den künstlich angelegten "Basic Needs" degradiert hat...
Also is da keine Zeit für ein richtiges Lebenskonzepts... es gibt keines...
jedenfalls kein selbstbestimmtes mehr...
[/quote]
wie kommst du darauf? ich postuliere einfach mal, dass ein junkie ein gewisses lebenskonzept hat, welches sich an den allgemeinen normen und werten der gesellschaft orientiert... einfach weil die art und weise zu leben jahrelang in einen einprogrammiert wird...
sollte ein solches Individuum die Kraft der Phantasie noch dafür nutzen können, sich bewusst ein anderes Leben vorzustellen, dass er als so erstrebenswert sieht, und das können die meisten von denen nicht mehr, dann wär ja da eine Perspektive, worauf sich ein Wille richten könnte, dem ganzen zu entkommen...
Wieso sollte einem junkie diese möglichkeit abgehen, allem voran dann, wenn er es tägl. auf der strasse immer wieder vorgelebt bekommt?
aber dahin kommt es nicht oder nur selten... da eben die höher liegenden Ebenen gar nicht erfüllt sind, ergo keine Perspektive vorhanden is und er mit dem bissl Kraft auf sich allein gestellt is und bei der nächsten Konfrontation mit seinem "Basic Needs" nach der Substanz, nach der er dürstet, wie der gesunde nach Luft und Essen wieder voll im inneren Zwist wäre und wahrscheinlich wieder davon abgelenkt werden würde...
interessanter gedanke...
soweit ich Maslow verstanden hab, is diese Pyramide quasi eine Prioritätsliste der Bedrüfnisse...
und ein vollkommen Schwerstabhängiger hat dann natürlich andere Sorgen, als sich um ein tolles Lebenskonzept zu kümmern...
vollständige zustimmung.
Das Drogen schlecht sind, stell ich übrigens nicht in Abrede...
wenn es ginge, die Kokain-Pflanze von heut auf Morgen auszurotten, wär ich dabei, damit nie wieder jemand in Zukunft ran kommt...
hätte ich wiederum insofern probleme, als das es wieder ein eingriff in die freiheiten eines menschen sind...
Nein, nein und nochmals nein *aufstampf*
Disziplin als selbstzweck reicht schon!
Na gut... kann ich dich wohl nich davon abbringen... hier kriegst nen Lutscher ;) *lollygeb*
:->
inhaltlich richtig, widerspricht jedoch meiner meinung.
*sigh* ok, ok... dann stehen wenigstens die Fronten fest...
das Ding is nur, ich kenne zwei Abhängige und die können durch diese Einrichtung fast ein normales Leben führen und ihre Musikerfahrungen meinen Kumpels weitergeben... ihnen die Begeisterung für Musik...
auch wenn das für dich jetzt nach nichts produktiven klingen mag, für sie ist es das
das es was produktives ist, wag ich garnicht zu bezweifeln, aber wenn sie doch was produktives (ergo perspektive?) haben, wieso müssen sie dann immernoch zu drogen greifen?
Was die Dealer betrifft... ich glaub, wir alle würden uns bei einer Steinigung derselben in einer Reihe stellen... und nur auf Erlaubnis warten
wieso? sie sind doch nur das symptom!
was macht den dealer, der dem menschen drogen anbietet besser, als den staat, der den menschen, nach seinem fehltritt wieder und wieder auffängt.
solange es vom staat derart viele rettungsanker gibt, muss der bürger sich keine sorgen machen, wenn er mal n bisschen abhängig wird...
Nunja... eigentlich sind es die armen Bauern und die diese dazu zwingende Mafia... eigentlich is das sogar ein "kybernetisches" Regelkreissystem, was nich mono-kausal auf einen Alleinschuldigen reduzierbar is...
aber, warum nich mit ein paar F-16 Jagdbombern ein bissl aufräumen?
das drogenhandel ein etwas grösseres system ist, ist mir schon bewusst, allerdings sollte man dabei nicht die verhältnismässigkeit ausser augen verlieren, auch wenn vllt. ein paar phosphorbomben wunder wirken würden...
Und im Wesentlichen sind wir uns ja letztlich einig, dass nich jeder Mensch gleichermaßen auf Drogen anspringt, was nur die Vermutung naheliegt, dass es psychlogische Ursachen hat!
auf jeden fall!
ich würde jedoch vllt. sogar noch einen schritt weiter gehen, und sagen, dass es in gewisser weise sich um eine BEWUSSTE hingabe zur droge handelt.
Wenn du jetzt "Bewusstsein" als begrenztes "Gewahrsein" von Tatsachen definierst, stimm ich dir weitestgehend zu ;)
ganz so meinte ich das nicht. ich dachte eher daran, dass sie sich dem wirklich bewusst hingeben, um "wenigstens etwas" in ihrem leben zu haben...
natürlich ist nicht alles für jeden menschen gleich, aber ein wertesystem kann insofern allgemeingültigkeit haben, als das es vom konkreten losgelöst ist, und somit vom konkreten zum abstrakten geht...
Wenn du von der Universalisierbarkeit "essentieller" Werte sprichst, die in jeder Religion/Ideologie etc. ihre jeweilige Verpackung findet, also konkrete Form erhält, aus der man diese letztlich "abstrahierenderweise" rausnehmen sollte, stimme ich dir zu...
aber ich sehe eben noch das Bewusstsein... wer sich seine "Instanz" nicht bewusst is, bzw. dessen Fokus auf ganz anderes gerichtet is, der wird auch keine Entscheidung treffen können...
vollständige zustimmung.
-
wie kommst du darauf? ich postuliere einfach mal, dass ein junkie ein gewisses lebenskonzept hat, welches sich an den allgemeinen normen und werten der gesellschaft orientiert... einfach weil die art und weise zu leben jahrelang in einen einprogrammiert wird...
ja... jetzt muss dieses "Programm" nur noch verinnerlicht und angenommen worden sein... Denn persönliche Erfahrungen lassen Werte entstehen, die nicht zwangsläufig den Normen der Gesellschaft entsprechen müssen ;)
Außerdem is unsere Gesellschaft pluralistisch... unverselle Normen haben wir hier von daher schonmal nicht...
Wieso sollte einem junkie diese möglichkeit abgehen, allem voran dann, wenn er es tägl. auf der strasse immer wieder vorgelebt bekommt?
Was er vorgelebt bekommt und was er wahrnimmt, muss nich miteinander übereinstimmen...
Intention --> Handlung --> Interpretation
Und das is jetzt noch verdammt vereinfacht...
Selbt wenn ers verstanden hat, muss er es ja noch immer wollen und sich selbst zutrauen können... und da haperts auch schon wieder... :roll:
Das Drogen schlecht sind, stell ich übrigens nicht in Abrede...
wenn es ginge, die Kokain-Pflanze von heut auf Morgen auszurotten, wär ich dabei, damit nie wieder jemand in Zukunft ran kommt...
hätte ich wiederum insofern probleme, als das es wieder ein eingriff in die freiheiten eines menschen sind...
Hey... jetzt spielst du aber den Softie...
Ich dachte, ich wär der gute Cop in diesem Spiel ;)
das es was produktives ist, wag ich garnicht zu bezweifeln, aber wenn sie doch was produktives (ergo perspektive?) haben, wieso müssen sie dann immernoch zu drogen greifen?
Weil der Körper und die Psyche es nich mitmachen...
Ihr Leben hat sich schon verbessert... würde es nun wegfallen, hätten sie wieder tierische Probleme und würden Gefahr laufen gesellschaftlich wieder abzustürzen... von daher...
das drogenhandel ein etwas grösseres system ist, ist mir schon bewusst, allerdings sollte man dabei nicht die verhältnismässigkeit ausser augen verlieren, auch wenn vllt. ein paar phosphorbomben wunder wirken würden...
Wie gesagt: weniger Mafia, weniger Scheiße zum Aufräumen... ;)
Wenn man die Nachfrage drosseln will, sollte man auch gleich beim Angebot "Entsprechendes" leisten...
ganz so meinte ich das nicht. ich dachte eher daran, dass sie sich dem wirklich bewusst hingeben, um "wenigstens etwas" in ihrem leben zu haben...
Soweit man bei denen, die es betrifft, von bewusster Hingabe sprechen kann... ja... dann aber im Sinne einer fixierten, also begrenzten Sichtweise...
-
@Slayer
... ogottogottogottogott... :biglaugh:
... dass man Gefühle durch Analysieren (derselben) "aushebeln" kann oder in den Griff kriegt oder sie so kontrollierbar macht ... ... ... -> vergiss es bzw.: träum weiter. Vielleicht wachste irgendwann doch auch mal auf...
Ganz ehrlich: das läuft in unserem Gehirn viel komplexer und komplizerter ab! Und Gefühle sind für so Vieles, das wir tun (oder nicht tun), das wir wollen (!) ... die Ursache - das ist dir gar nicht alles bewusst!
Ich sag nur "Limbisches System" und Amygdala ... :twisted:
Also ich dachte auch mal, dass es so einfach wäre (wie du schriebst: von wegen analysieren und so), aber nee, ist nicht so. Man kann es sich aber natürlich einreden und zurechtbiegen, das ist klar. Aber irgendwann merkt man dann (vielleicht) doch, dass man sich in die eigene Tasche gelogen hat...
Zu den anderen Sachen (Sartre und @Lakastazar) später (irgendwann) mehr.
-
Muss in Sachen Emotionshaushalt Kallisti zustimmen...
Analysieren is zwar immer möglich... aber mit dem Ergebnis was anzufangen und dann ne Lösung finden und letztlich nich wieder in sone Falle tappen is schwierig...
Im Prinzip muss man sein Selbstbild regelmäßig hinterfragen, um es auf dem Aktuellsten Stand zu halten und selbst dann kann man sich immer noch in die Irre führen ;)
Habe da mittlerweile für mich drei Zustände definiert, inwiefern man gegenüber seinen Emotionen stehen kann...
Gefühlstrunkenheit
Der Verstand wird ausgehebelt und der eigene "Wille" is den "Trieben" unterworfen, man steigert sich gegebenenfalls durch eine Identifikation mit den Gefühlen hinein...
(Wut, Verliebtsein, euphorische Stimmung etc., Ekstase)
Gefühlstaubheit
Der Verstand übernimmt die Kontrolle und droht die Emotionen im Keim zu ersticken... man fühlt nix... kann für Beruf von Vorteil sein...
aber erstrebenswert empfinde ich es nicht...
Als Beispiel kann man den eiskalten Rationalisten oder den Profikiller nehmen 8)
Gefühlsnüchternheit
Eigentlich kein einzelner Zustand als viel mehr das Spektrum an Grautönen zwischen den beiden Extremen...
hier habe ich kein konkretes Konzept außer den interessantesten Selbstbetrachtungen...
Das alles kann man natürlich auch auf die Suchtkranken übertragen... nur um wieder ontopic zu sein :roll:
-
"@Slayer
... ogottogottogottogott... :biglaugh:
... dass man Gefühle durch Analysieren (derselben) "aushebeln" kann oder in den Griff kriegt oder sie so kontrollierbar macht ... ... ... -> vergiss es bzw.: träum weiter. Vielleicht wachste irgendwann doch auch mal auf..."
Ich muss doch sehr bitten!
Ersten lässt das Niveau grade stark nach, zweitens erwarte ich irgendwelche gegenargumente dazu...
Ganz ehrlich: das läuft in unserem Gehirn viel komplexer und komplizerter ab! Und Gefühle sind für so Vieles, das wir tun (oder nicht tun), das wir wollen (!) ... die Ursache - das ist dir gar nicht alles bewusst!
Ich sag nur "Limbisches System" und Amygdala ... :twisted:
Und ich entgegne "placebo" und "autosuggestion".
Welches sehr deutlich zeigen, dass in einem fast unbegrenzten rahmen der geist herr des körpers ist!!!
Also ich dachte auch mal, dass es so einfach wäre (wie du schriebst: von wegen analysieren und so), aber nee, ist nicht so. Man kann es sich aber natürlich einreden und zurechtbiegen, das ist klar. Aber irgendwann merkt man dann (vielleicht) doch, dass man sich in die eigene Tasche gelogen hat...
Wieder stellst du einfach so eine behauptung auf, die sich nicht mal ansatzweise verifizieren bzw. falsifizieren lässt.
Throatclearing ist hier mehr als fehl am platze!
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Welches sehr deutlich zeigen, dass in einem fast unbegrenzten rahmen der geist herr des körpers ist!!!
Aber nur wenn Du davon ausgehst, daß der Geist keine körperliche Funktion ist...
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Ich glaube in dieser Angelegenheit gibt es noch keinen Unviversellen Nenner, auf den sich die akademischen Fachgebiete geeinigt hätten...
Außerdem sehe ich hinter den Begriffen Autosuggestion und Selbstmanipulation rein funktional gesehen nich viel Unterschied...
wenn man was ins unterbewusste drängen möchte und es einem gelingt, dann kann man sich auf die Schulter klopfen und sagen, man sei Herr über seinen Körper... und darf sich dann über so manche psychosomatische Erscheinung erfreuen, deren Symptome man mithilfe der Medizin bekämpfen möchte...
Ich will net wissen, was man da alles an sich so rumschalten musste, damit das klappt...
weiß von mir, dass die Dinge früher oder später zurückkommen... sofern man sich net weiter blindschlägt...
und ich weiß, wovon ich rede... da immer irgendwas aus seinem Aufmerksamkeitsfeld weggefiltert werden muss, um eine entsprechende Gefühlslage einzuschalten...
Allerdings möchte ich dir soweit zustimmen, dass man auf die eine oder andere konkrete Situation seine Reaktion beeinflussen kann...
zum Beispiel durch neurolinguales Programmieren... was der Autogsuggestion im weitesten Sinne gleichen dürfte...
aber wenn es um einige gravierende Traumata oder ähnliche subtile Prägungen geht, an die du dich net mal bewusst erinnern kannst, glaub ich kaum, dass du da so 100% Kontrolle hast...
Wer in deinem Geist der wahre Kybernetes is, is in den diversen wissentschaftlichen Bereichen noch nicht hinreichend geklärt... da streiten sich die Schulen noch kräftig
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"@Slayer
... ogottogottogottogott... :biglaugh:
... dass man Gefühle durch Analysieren (derselben) "aushebeln" kann oder in den Griff kriegt oder sie so kontrollierbar macht ... ... ... -> vergiss es bzw.: träum weiter. Vielleicht wachste irgendwann doch auch mal auf..."
Ich muss doch sehr bitten!
Ersten lässt das Niveau grade stark nach, zweitens erwarte ich irgendwelche gegenargumente dazu...
Nein, habe mir nur einen Spaß erlaubt -> schau mal: der Smiley dahinter!!
Wir sind hier ja nun nicht in einer Vorlesung oder anderen "seriösen Veranstaltung".
Zum Rest: mal mehr, wenn ich wieder Zeit habe!
Auch @Lakastazar
... also deine Beiträge ... -> entweder ich kapier sie nicht (kann nicht nachvollziehen, was du schreibst oder viel mehr: wie du denkst!) oder ich kann dir zustimmen (oder Manchem auch gar nicht ;) ) - jedenfalls, was du da so immer zwischendurch von dir erzählst - das ist mir schon begegnet (ähnlich, bei anderen), aber Einiges davon ist mir persönlich so dermaßen fremd (was dein Denken angeht), dass ich geneigt bin, mir das mal irgendwann in Ruhe genauer von dir erklären zu lassen. ;)
Naja, kann das jetzt nicht alles genauer erklären - ist halt wegen einiger deiner Beiträge in diesem thread... - egal.
(ok, das hätte ich jetzt auch eher per PM schreiben können.)
Leute - ich brauche mehr Schlaf!!! Mein Gehirn funktioniert irgendwie nicht mehr richtig. :lol:
-
@Slayer
... ogottogottogottogott... :biglaugh:
... dass man Gefühle durch Analysieren (derselben) "aushebeln" kann oder in den Griff kriegt oder sie so kontrollierbar macht ... ... ... -> vergiss es bzw.: träum weiter. Vielleicht wachste irgendwann doch auch mal auf...
Ganz ehrlich: das läuft in unserem Gehirn viel komplexer und komplizerter ab! Und Gefühle sind für so Vieles, das wir tun (oder nicht tun), das wir wollen (!) ... die Ursache - das ist dir gar nicht alles bewusst!
Ich sag nur "Limbisches System" und Amygdala ... :twisted:
Also ich dachte auch mal, dass es so einfach wäre (wie du schriebst: von wegen analysieren und so), aber nee, ist nicht so. Man kann es sich aber natürlich einreden und zurechtbiegen, das ist klar. Aber irgendwann merkt man dann (vielleicht) doch, dass man sich in die eigene Tasche gelogen hat...
Zu den anderen Sachen (Sartre und @Lakastazar) später (irgendwann) mehr.
Gefühle kann man durch nen bestimmten stetigen konsum von bestimmten drogen komplett ausschalten oder naja unkontrollierbar machen je nach zufall es heißt jetzt nicht chemische drogen machen dich kalt oder alkohol oder ne mischung aus all dem aber das hirn is durch zufluss von nichtkörpereigenen "suchtstoffen" leicht zu beeinflussne und sogar zu verändern...
nicht um sonst heißt es bewusstseinserweiternde oder bewusstseinsverändernde drogen
naja eigentlich auch egal
-
@Slayer
... ogottogottogottogott... :biglaugh:
... dass man Gefühle durch Analysieren (derselben) "aushebeln" kann oder in den Griff kriegt oder sie so kontrollierbar macht ... ... ... -> vergiss es bzw.: träum weiter. Vielleicht wachste irgendwann doch auch mal auf...
Natürlich geht es nicht nur durch die Analyse allein. Die Analyse ist ja nur das Erkennen bzw. das von den Gefühlen distanzierte objektive Selbsterkennen und natürlich der analythische Weg dahin.
Aber danach kann man agieren. Bestimmte Gefühle ignorieren oder sie bekämpfen ( bis sie irgendwann ganz weg sind). Gefühle einen neuen Wert geben ( 'gut' oder 'schlecht' umpolen ) ... Aber auch das Gegenteil, sich für einiges zu sensibilisieren und neue Gefühle schaffen.
-
Das "Problem" bei der aktuellen Situation ist, dass laut Verfassung
der Staat verpflichtet ist jedes Leben zu erhalten.
Aus diesem Grund werden Drogensüchtige rechtlich als "krank" angesehen,
die es zu heilen gilt. Von daher fallen alle menschenverachtenden Maßnahmen
flach (kompletter Zwangsentzug, streichen von Subventionen, härtere Strafen).
Grundsätzlich kann es nur das Ziel sein, die Ursache des Problems zu bekämpfen.
Was hilft es, einem armen Crackzombie eine megaharte Strafe auf zu brummen.
Davon wird er mit Sicherheit nicht clean.
Meiner Meinung nach müsste man die Dealer viel härter bestrafen.
Allerdings beschränkt uns unsere Verfassung auch hier in einer wirklich
wirkungsvollen Lösung.
Ich glaube kaum, dass man das Problem in den Griff kriegen kann, ohne
dabei die unantastbare Würde des Menschen zu verletzen.
Und das wäre... schlecht.
-
Das "Problem" bei der aktuellen Situation ist, dass laut Verfassung
der Staat verpflichtet ist jedes Leben zu erhalten.
Aus diesem Grund werden Drogensüchtige rechtlich als "krank" angesehen,
die es zu heilen gilt. Von daher fallen alle menschenverachtenden Maßnahmen
flach (kompletter Zwangsentzug, streichen von Subventionen, härtere Strafen).
Grundsätzlich kann es nur das Ziel sein, die Ursache des Problems zu bekämpfen.
Was hilft es, einem armen Crackzombie eine megaharte Strafe auf zu brummen.
Davon wird er mit Sicherheit nicht clean.
Meiner Meinung nach müsste man die Dealer viel härter bestrafen.
Allerdings beschränkt uns unsere Verfassung auch hier in einer wirklich
wirkungsvollen Lösung.
Ich glaube kaum, dass man das Problem in den Griff kriegen kann, ohne
dabei die unantastbare Würde des Menschen zu verletzen.
Und das wäre... schlecht.
die ganzen probleme wären ja mit ner legalizierung/rezeptpflicht behoben keine dealer kein gestrekter mist mehr und was is jedesmal das selbe die politiker reden drüber lösen aber keine probleme...
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die ganzen probleme wären ja mit ner legalizierung/rezeptpflicht behoben keine dealer kein gestrekter mist mehr und was is jedesmal das selbe die politiker reden drüber lösen aber keine probleme...
right on, ein ganzes land im rausch. mir schwillt schon der kamm, wenn einige wenige besoffene leer glotzend durch die clubs wanken. und so eine gepflegte heroin-schwangerschaft, das gibt strahlende kinder!
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die ganzen probleme wären ja mit ner legalizierung/rezeptpflicht behoben keine dealer kein gestrekter mist mehr und was is jedesmal das selbe die politiker reden drüber lösen aber keine probleme...
right on, ein ganzes land im rausch. mir schwillt schon der kamm, wenn einige wenige besoffene leer glotzend durch die clubs wanken. und so eine gepflegte heroin-schwangerschaft, das gibt strahlende kinder!
Du meinst, genau so wie jetzt schon alle von rezeptpflichtigen Psychopharmaka und so abhängig sind und keiner mehr sinnvoll reden kann, oder?
Junge, geh zum Arzt, dein schwellender Kamm drückt die Blutzufuhr zum Hirn ab, wies scheint ;)
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Junge, geh zum Arzt, dein schwellender Kamm drückt die Blutzufuhr zum Hirn ab, wies scheint ;)
mein psychotherapeut hat mir geraten, hier einen account zu erstellen und alles runterzutippen, was mir auf den kamm drückt \o/
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die ganzen probleme wären ja mit ner legalizierung/rezeptpflicht behoben keine dealer kein gestrekter mist mehr und was is jedesmal das selbe die politiker reden drüber lösen aber keine probleme...
right on, ein ganzes land im rausch. mir schwillt schon der kamm, wenn einige wenige besoffene leer glotzend durch die clubs wanken. und so eine gepflegte heroin-schwangerschaft, das gibt strahlende kinder!
Du meinst, genau so wie jetzt schon alle von rezeptpflichtigen Psychopharmaka und so abhängig sind und keiner mehr sinnvoll reden kann, oder?
Junge, geh zum Arzt, dein schwellender Kamm drückt die Blutzufuhr zum Hirn ab, wies scheint ;)
Ich mein damit nicht du als jugendlicher sollst zum arzt gehen und dir koks verschreiben lassen es soll klipp und klaar gegen die kriminalisierung von süchtigen gehen! nur so gehen grund reize verloren
denn eine sache warum leute drogen nehmen ist tatsächlich nru weil es illigal ist!
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nur so gehen grund reize verloren
denn eine sache warum leute drogen nehmen ist tatsächlich nru weil es illigal ist!
Also das halte ich nun wirklich einfach für falsch.
Ob das bei den Lachgas kiffenden Zivis im Krankenhaus anfängt und
beim Koka schniefenden Dieter Bohlen aufhört, sie alle tuns mit Sicherheit nicht,
weil sie mal was verbotenes machen wollen.
Es sind einfach Leute, die die Gefahr dahinter unterschätzen.
"Ach komm, ist bestimmt wie saufen..."
Wie die Typen, die in Afrika einfach mal ohne Gummi bumsen.
"Aids ? Doch nicht hier !"
Leute (meist Kids), die auf den "Kick" etwas verbotenes zu tun aus sind
sprühen irgendwelchen Reis an Wände, malen Hakenkreutze an Klotüren
oder treten mal in einer ganzen Straße Autospiegel ab, bis dann ganz fiese
Sturmtruppen kommen, die Brüder umholzen und Mami und Papi alles
in Rechnung stellen lassen.
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Hmm ... jetzt weiß ich wo das Wort 'Autoagressivität' herkommt 8)
:wink:
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Hehehe, ok nicht ganz in Hamburg, aber mit Bezug zu unserer Stadt: "Ich fühle mich total wach!" (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt.html)
Irgendwie lustig, wie der seine gescheiterte Existenz endgültig ruiniert. Wäre mal interessant, welches Strafmaß er sich selbst geben würde. :D
Dabei habe ich ihn erst letzten November noch in der Uni gesehen. Da konnte er sich nichtmal mehr Lackschuhe leisten, kam aber im Anzug ;)
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Du liest BILD????? :o
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Du liest BILD????? :o
Hehe. nee aber der Link war im St.Pauli-Forum ^^
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den Lachgas kiffenden Zivis
interessant, was man alles kiffen kann ???
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Hehehe, ok nicht ganz in Hamburg, aber mit Bezug zu unserer Stadt: "Ich fühle mich total wach!" (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt.html)
Irgendwie lustig, wie der seine gescheiterte Existenz endgültig ruiniert. Wäre mal interessant, welches Strafmaß er sich selbst geben würde. :D
Dabei habe ich ihn erst letzten November noch in der Uni gesehen. Da konnte er sich nichtmal mehr Lackschuhe leisten, kam aber im Anzug ;)
Ach, irgendwie vermisse ich ihn... er hat uns gezeigt, dass Politik auch unterhaltsam sein kann.
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Hehehe, ok nicht ganz in Hamburg, aber mit Bezug zu unserer Stadt: "Ich fühle mich total wach!" (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt.html)
Naja, irgendwie ist das alles zu stimmig.Ich warte nur darauf, das in ein paar Tagen herauskommt, das das nur ein gut maskierter Schauspieler war, dessen Stimme man technisch noch ein wenig angepaßt hat ;)
Oder Ronald kommt mit einem "Geil, ich hab' euch alle sowas von verarscht !"- Statement ;D
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Hehehe, ok nicht ganz in Hamburg, aber mit Bezug zu unserer Stadt: "Ich fühle mich total wach!" (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt.html)
Naja, irgendwie ist das alles zu stimmig.Ich warte nur darauf, das in ein paar Tagen herauskommt, das das nur ein gut maskierter Schauspieler war, dessen Stimme man technisch noch ein wenig angepaßt hat ;)
Oder Ronald kommt mit einem "Geil, ich hab' euch alle sowas von verarscht !"- Statement ;D
glaube ich nicht, auf mich hat er schon im Jahre 2001 wie ein Kokser von Feinsten gewirkt und ich habe sehr gute Riecher auf solche Leute..Black Russians Gespür für Schnee
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Hehehe, ok nicht ganz in Hamburg, aber mit Bezug zu unserer Stadt: "Ich fühle mich total wach!" (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt.html)
Naja, irgendwie ist das alles zu stimmig.Ich warte nur darauf, das in ein paar Tagen herauskommt, das das nur ein gut maskierter Schauspieler war, dessen Stimme man technisch noch ein wenig angepaßt hat ;)
Oder Ronald kommt mit einem "Geil, ich hab' euch alle sowas von verarscht !"- Statement ;D
glaube ich nicht, auf mich hat er schon im Jahre 2001 wie ein Kokser von Feinsten gewirkt und ich habe sehr gute Riecher auf solche Leute..Black Russians Gespür für Schnee
Gut, aber das er in diesem Video "zufällig" noch mal alle anderen ihm unterstellten oder tatsächlichen Vorurteile bestätigt, finde ich irgendwie schon etwas zu arrangiert.Ist aber nur so ein Gefühl ;)
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Hehehe, ok nicht ganz in Hamburg, aber mit Bezug zu unserer Stadt: "Ich fühle mich total wach!" (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/03/07/ronald-schill/skandal-politiker-beim-koksen-gefilmt.html)
Naja, irgendwie ist das alles zu stimmig.Ich warte nur darauf, das in ein paar Tagen herauskommt, das das nur ein gut maskierter Schauspieler war, dessen Stimme man technisch noch ein wenig angepaßt hat ;)
Oder Ronald kommt mit einem "Geil, ich hab' euch alle sowas von verarscht !"- Statement ;D
glaube ich nicht, auf mich hat er schon im Jahre 2001 wie ein Kokser von Feinsten gewirkt und ich habe sehr gute Riecher auf solche Leute..Black Russians Gespür für Schnee
Gut, aber das er in diesem Video "zufällig" noch mal alle anderen ihm unterstellten oder tatsächlichen Vorurteile bestätigt, finde ich irgendwie schon etwas zu arrangiert.Ist aber nur so ein Gefühl ;)
Würde auch zu ihm passen, den deutschen Medien noch mal richtig die Zunge rauszustrecken ;)
Vielleicht war es nicht mal richtiges Koks...
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Vielleicht war es nicht mal richtiges Koks...
Brausepulver in der Nase ist aber auch verdammt eklig.
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Vielleicht war es nicht mal richtiges Koks...
Brausepulver in der Nase ist aber auch verdammt eklig.
Ih! So was schlimmes glaub ich nicht. Wahrscheinlich nur Rattengift oder so.
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Vielleicht war es nicht mal richtiges Koks...
Brausepulver in der Nase ist aber auch verdammt eklig.
Ih! So was schlimmes glaub ich nicht. Wahrscheinlich nur Rattengift oder so.
Schön wärs - *hähä* - Oder ein bisschen KCN - auch immer nett-
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Können die ganzen Junkies nicht einfach die ganzen Abgase und das CO2 wegschnüffeln? Dann würden die zumindest einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. ;D
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Können die ganzen Junkies nicht einfach die ganzen Abgase und das CO2 wegschnüffeln? Dann würden die zumindest einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. ;D
Junkies, die Abgase und C02 "wegschnüffeln" sollen, und damit einen zweideutigen Beitrag für die Gesellschaft leisten ? Lass' das mal nicht Political-Correctness-Nazi-Alarm-Polizei hier lesen ;)
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Können die ganzen Junkies nicht einfach die ganzen Abgase und das CO2 wegschnüffeln? Dann würden die zumindest einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. ;D
Junkies, die Abgase und C02 "wegschnüffeln" sollen, und damit einen zweideutigen Beitrag für die Gesellschaft leisten ? Lass' das mal nicht Political-Correctness-Nazi-Alarm-Polizei hier lesen ;)
Noch habe ich nicht behauptet, dass jeder Autofahrer, seinen eigenen Junkie braucht, der direkt am Abgasrohr nuckeln soll... ;D
...meinetwegen dürfen die natürlich gerne die verdünnten Abgase aus der Umgebungsluft mit ihren Lungen filtrieren ;)
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Hehe, geil! Barny hat jetzt seinen eigenen Song (http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=350666308) 8)
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hehe :)
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Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber wurde schon das Thema Alkohol erwähnt?
Ist ja auch eine Droge und der verbreitete und starke Alkoholmissbrauch würde ja gegen die These sprechen, dass die Illegalität einer Droge ihren Reiz ausmachen würde.
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Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber wurde schon das Thema Alkohol erwähnt?
Ist ja auch eine Droge und der verbreitete und starke Alkoholmissbrauch würde ja gegen die These sprechen, dass die Illegalität einer Droge ihren Reiz ausmachen würde.
Seite 1, drittes Posting.
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Dann ist gut. Das Thema wurde glaube ich auch schon oft genug durchgekaut. Muss ja jeder selbst wissen, in welchem Verhältnis er dazu steht.
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Es sieht aber tatsächlich so aus, meiner Meinung nach, dass das Drogenproblem in Hamburg sich entschärft hat, um jeden Fall im Vergleich zu 2006.
Ich sehe so gut wie keine konsumierende Junkies an öffentlichen Plätzen, es liegen keine gebrauchte Spritzen mehr im Parks und auch die Anzahl von Elendsgestalten auf den Strassen von St. Georg hat sich anscheinend verringert.
Oder sind sie nur "umgezogen" in andere Stadteile?
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Es sieht aber tatsächlich so aus, meiner Meinung nach, dass das Drogenproblem in Hamburg sich entschärft hat, um jeden Fall im Vergleich zu 2006.
Ich sehe so gut wie keine konsumierende Junkies an öffentlichen Plätzen, es liegen keine gebrauchte Spritzen mehr im Parks und auch die Anzahl von Elendsgestalten auf den Strassen von St. Georg hat sich anscheinend verringert.
Oder sind sie nur "umgezogen" in andere Stadteile?
Nein, sie sind nun alle clean.
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Es sieht aber tatsächlich so aus, meiner Meinung nach, dass das Drogenproblem in Hamburg sich entschärft hat, um jeden Fall im Vergleich zu 2006.
Ich sehe so gut wie keine konsumierende Junkies an öffentlichen Plätzen, es liegen keine gebrauchte Spritzen mehr im Parks und auch die Anzahl von Elendsgestalten auf den Strassen von St. Georg hat sich anscheinend verringert.
Oder sind sie nur "umgezogen" in andere Stadteile?
Nein, sie sind nun alle clean.
Oder tot.
Im ernst:
kann sein, dass die Konsumräume und kontrollierte Heroinabgabe etwas gebracht hat?
Und wenn es bei Junkies gefruchtet hat, könnte man doch auch die Konsumräume für Alkies machen. In fast jeder Stadteil (Blankenese ausgenommen) stehen an der U-Bahn-Stationen Trinkergrüppchen, die in ihrem Verelendungsbild sich kaum von Junkies unterscheiden.
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Ich glaub im Falle von Alkohol bringen solche Stationen überhaupt nichts, weil Alk nicht illegal ist und es keine Beschaffungsproblematik gibt. Ich weiß auch nicht, ob das was gegen das Elendsbild hilft. Ich kenne Alkis, die sind angeblich jahrelang trocken und trotzdem sehe ich auf zehn Meter Entfernung, dass das Alkis sind. Manche sind einfach für ihr Leben gezeichnet.
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Wenn ich mich so zurückerinnere, gab es auch mal Zeiten, da musstest du dich um was zu kiffen zu bekommen, nur im Schanzenpark auf eine Bank setzen und warten.
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Wenn ich mich so zurückerinnere, gab es auch mal Zeiten, da musstest du dich um was zu kiffen zu bekommen, nur im Schanzenpark auf eine Bank setzen und warten.
Hach, die gute alte Zeit! 8)
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Es gab sogar einen Kiosk und eine Kneipe in der was verkauft wurde. Ja, echt! So mit Hinterraum und so.
Als ich da zum ersten Mal was geholt habe, dachte ich, ich wäre im Film.
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In meiner spätem Jugend gab es einen "offiziellen" also irgendwie geduldeten Coffeeshop in Kiel. Der hat nach 3 Jahren dich gemacht, weil die Zivilbullen, die da immer waren mitbekommen haben, dass an Kinder verkauft wurde :(
Geil war auch der Pizzaladen, wo man immer was bekommen hat, der aufgeflogen ist, weil die Polizei etwas essen wollte und er bis auf ne Aldi Tiefkühlpizza und ne Dose Cola nix hatte in seiner Truhe ^^
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Auf der einen Seite macht mich das ein wenig nostalgisch, auf der anderen Seite denk ich mir heute, was eine Verschwendung von Geld und Hirn.
Aber es bringt ja nichts die Vergangenheit zu bedauern, ausser man lernt etwas daraus.
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Und wieso denkst du das? Da du explizit nicht daran denkst, wie viel besser es dir heute gehen würde, weil du z.b. besser in der Schule gewesen wärst oder so, würd mich interessieren, wieso du denkst, dass eine Verschwendung von Geld und Hirn war. Ausgaben sind ja immer dann eine Verschwendung, wenn der Gegenwert schlecht ist.
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Erst einmal wäre ich vielleicht in der Schule besser gewesen und zum anderen hat das Zeug nicht das gehalten, was ich mir in meinen jungen und naiven Augen immer wieder davon versprochen habe.
OK, ein paar mal (vor allem am Anfang) war es schon ganz chillig, aber oft machte mich das einfach nur unsicher und paranoid. Ich brauchte ganz schön lange, um zu kapieren, dass ich das eigentlich nicht mochte bzw. nicht mehr.
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Ich hab von dem ganzen Zeug ja auch das ein oder andere mal länger oder kürzer probiert. "Gehalten was es verspricht" hat es sicher in den seltensten Fällen. Das kann man sicherlich als negativ betrachten. Denkst du denn nicht aber auch, das dass, was du erlebt hast in der Zeit, was ja sicher auch mal negative Erlebnisse gewesen sein können, dich nicht letztendlich zu dem gemacht haben, der du bist, Ecken, Kanten und Details geformt haben, die sehr wohl eine Bereicherung für dich und dein Denken sein können?
Vielleicht geh ich sowas komplett ander ran, aber ich stimme dem "Was dich nicht tötet, härtet dich ab" Spruch, und was man aus ihm Ableiten kann auf voller Linie zu. Natürlich kann man über alles negative meckern, jammern und sich in selbstmitleid baden. Ich glaub aber, dass man ein besseres (aus egoistischer Sicht) Leben führt, wenn man versucht auch aus solchen Situationen etwas positives zu ziehen. Ich habe all den doofen Dingen des Lebens, die einen auch hätten ausknocken können, aus heutiger Sicht extrem viel mitgenommen, sodass ich aus heutiger sicht, nicht unbedicht froh bin, dass es so war, aber auf die Folgen, also dem, was heute draus geworden ist, sehr wohl Stolz bin und sie als Berreicherung ansehe.
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Black Russian: Konsumräume für Alkis gibt es in jedem Stadtteil. Nennt sich "Kneipe"...
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Ich hab von dem ganzen Zeug ja auch das ein oder andere mal länger oder kürzer probiert. "Gehalten was es verspricht" hat es sicher in den seltensten Fällen. Das kann man sicherlich als negativ betrachten. Denkst du denn nicht aber auch, das dass, was du erlebt hast in der Zeit, was ja sicher auch mal negative Erlebnisse gewesen sein können, dich nicht letztendlich zu dem gemacht haben, der du bist, Ecken, Kanten und Details geformt haben, die sehr wohl eine Bereicherung für dich und dein Denken sein können?
Vielleicht geh ich sowas komplett ander ran, aber ich stimme dem "Was dich nicht tötet, härtet dich ab" Spruch, und was man aus ihm Ableiten kann auf voller Linie zu. Natürlich kann man über alles negative meckern, jammern und sich in selbstmitleid baden. Ich glaub aber, dass man ein besseres (aus egoistischer Sicht) Leben führt, wenn man versucht auch aus solchen Situationen etwas positives zu ziehen. Ich habe all den doofen Dingen des Lebens, die einen auch hätten ausknocken können, aus heutiger Sicht extrem viel mitgenommen, sodass ich aus heutiger sicht, nicht unbedicht froh bin, dass es so war, aber auf die Folgen, also dem, was heute draus geworden ist, sehr wohl Stolz bin und sie als Berreicherung ansehe.
Es hat mich auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher gemacht und meine Einstellung zu dem Thema geformt.
Das Problem ist, dass man den Satz "Was dich nicht umbringt, macht dich nur härter" auch umdrehen kann:
"Was dich nicht härter macht, bringt dich um!"
Jetzt nicht auf´s Kiffen bezogen, aber z.B. auf Alkohol.
Es gibt Leute, die sterben daran oder vegetieren langsam vor sich hin, weil sie eben nicht die nötigen Schlüsse aus ihrem Konsum ziehen.
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Black Russian: Konsumräume für Alkis gibt es in jedem Stadtteil. Nennt sich "Kneipe"...
ich meinte für die heruntergekommene Alkies, die sich keine Kneipe leisten können und mit Pulle Bier oder einem Flachman draussen stehen.
Zu den Drogenerfahrungen: ich bereuhe nix!
Es war ein schöner Zeit, tolle Erlebnisse und Erfahrungen, die mich weiter gebracht haben.
Natürlich könnte ich ohne meine wilde Zeit jetzt vielleicht eine Frau Doctorin werden, aber Scheiss drauf. Ich habe gelebt und das zählt.
Es gab sogar einen Kiosk und eine Kneipe in der was verkauft wurde. Ja, echt! So mit Hinterraum und so.
Als ich da zum ersten Mal was geholt habe, dachte ich, ich wäre im Film.
Hiess der Laden "Geier Günstig" in Altona?
Das waren noch die Zeiten ;D
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Es gibt Leute, die sterben daran oder vegetieren langsam vor sich hin, weil sie eben nicht die nötigen Schlüsse aus ihrem Konsum ziehen.
Und das finde ich, so politisch unkorrekt das auch ist, total richtig ;-) Das hat Darwin schon beschrieben! :-)
Natürlich könnte ich ohne meine wilde Zeit jetzt vielleicht eine Frau Doctorin werden, aber Scheiss drauf. Ich habe gelebt und das zählt.
Einer, mit dem ich "damals" einige Zeit verbracht habe, ist gerade mit all den Vorbereitungen, die man so durchlaufen muss durch und arbeitet jetzt so richtig als Arzt. Nicht, dass ich den Aufwand und den aufreibenden Job erstrebenswert für mich empfinde, aber es scheint trotz Drogenkonsum machbar zu sein, auch solch ein Ziel zu erreichen ;)
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Es gibt Leute, die sterben daran oder vegetieren langsam vor sich hin, weil sie eben nicht die nötigen Schlüsse aus ihrem Konsum ziehen.
Und das finde ich, so politisch unkorrekt das auch ist, total richtig ;-) Das hat Darwin schon beschrieben! :-)
Ein ganz ganz fettes /sign
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Oh nein, die Sozialdarwinisten sind los.
Hoch lebe die einzige Hygiene der Welt.
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Vielleicht geh ich sowas komplett ander ran, aber ich stimme dem "Was dich nicht tötet, härtet dich ab" Spruch, und was man aus ihm Ableiten kann auf voller Linie zu.
Hmm, mag sein dass Leute die viel Mist erlebt haben heute vielleicht sehr viel abgehärteter und vielleicht auch resistenter gegen Rückschläge sein mögen, aber mal ehrlich: Ist das wirklich so sicher ...?
Ich will jetzt nicht auf "böse, böse Drogen" machen und so, sondern eher im Sinne dessen, dass man es nun auch nicht glorifizieren muss: Wenn jemand nun immer eine wohlbehütete Kindheit hatte, gleich Freundin, Job und seine Altersvorsorge zusammen hat mag vielleicht nicht so abgehärtet gegen Rückschläge sein, aber wozu auch? Ist doch super gelaufen, und vermissen tut dieser Jemand garantiert nichts. ;)
Was ich meine ist konkret, dass dieser Spruch "was dich nicht tötet, härtet dich ab" letztlich völlig panne ist: Dass man überlebt hat m.E. nichts mit Härte oder sonstwas zu tun, sondern mit purem Glück: Die einen rutschen weiter rein in die Sucht, die anderen aus irgendwelchen Gründen nicht.
Ich habe ehemalige Klassenkameraden erlebt die echt harte Knochen waren und nun Blumengestecke über sich sehen; andere die die Weicheier und Mitläufer vorm Herrn waren haben komischerweise überlebt.
Das verführt mich dazu zu behaupten, dass "Überleben", wenn es um Drogen geht, mehr mit Roulette denn mit irgend einer "Härte" gemein hat.
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Aber sieh´s doch mal so: Du weißt jetzt wo deine Schwachpunkte liegen und kannst an dir arbeiten, z.B. daran wie du mit dir selbst umgehst oder wie du auf andere reagierst.
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blubb
nein, wenn der andere reif für die klapse ist, kann man nicht an sich arbeiten, um die situation zu ändern.
edit: ja, hast recht. aber das hat nicht funktioniert. müßte man ein herz aus stein einbauen.
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Aber sieh´s doch mal so: Du weißt jetzt wo deine Schwachpunkte liegen und kannst an dir arbeiten, z.B. daran wie du mit dir selbst umgehst oder wie du auf andere reagierst.
Hmmm - ich behaupte: Wer bei A erfolgreich war, muss es nicht zwingend bei B auch sein können.
Sprich: Wer harte Drogen überlebt hat, der wird trotzdem voll ins finstere Tal stürzen können, wenn z.B. die Angebetete einen deftigen Korb verpasste etc.
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Aber sieh´s doch mal so: Du weißt jetzt wo deine Schwachpunkte liegen und kannst an dir arbeiten, z.B. daran wie du mit dir selbst umgehst oder wie du auf andere reagierst.
Hmmm - ich behaupte: Wer bei A erfolgreich war, muss es nicht zwingend bei B auch sein können.
Sprich: Wer harte Drogen überlebt hat, der wird trotzdem voll ins finstere Tal stürzen können, wenn z.B. die Angebetete einen deftigen Korb verpasste etc.
Natürlich ist man, wenn überhaupt, nur auf dem Gebiet abgehärtet, auf dem man Erfahrung hat.
Ich glaube auch nicht an generelle Stärke oder Schwäche. Ich bin da eher Universaldarwinist, anstatt Sozialdarwinist.
Was ich meine ist, ich glaube daran, dass der Stärkere sich in der entsprechenden Situation beweist und seine Durchsetzungsfähigkeit von der Situation abhängig ist und niemand grundsätzlich "der Starke" ist. Daher gibt es auch keine ungerechte Niederlagen, denn man kann nicht sagen "der Stärkere hat verloren", denn der Stärkere ist immer derjenige der gewonnen hat, egal wer das ist.
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genau, seh ich auch so !
ich hatte mal ne bekloppte chefin, die war reif für die irrenanstalt, und es hat mich fertiggemacht. ich hab danach nen jahr gebraucht, um mich wieder als mensch zu fühlen. und freunde/innen sagten zu mir: alles hat seinen sinn, du lernst daraus, das macht dich stärker.... blubblabersülz
ich frage mich heute noch (9 jahre später), wozu das gut gewesen ist. ich habe diese scheiße nicht gewollt und mein leben danach wäre garantiert anders danach verlaufen als mit dieser erfahrung. solche erfahrungen machen nämlich nicht unbedingt stark, sondern sie zeigen einem auch (erstmals bewußt), wie verletzlich man eigentlich ist.
Du weisst j anicht, was das Leben für dich noch bereit hat.
Vielleicht wenn es knuppeldick kommt, wird diese Scheisserfährung von früher dich schutzen, nach den Motto: "Damals habe ich überlebt also überlebe ich auch jetzt"
Ich wurde als Kind auf heftigste gemobbt, natürlich hat es mich beeinträchtigt und beeiträchtigt mich immer noch. Aber andereseits meisterte ich danach die Sachen, die einen Menschen mit glücklicheren Hintergrund schon lange in die Klapse gebracht hätten, da ich wusste: "Schlimmer als damals kann es eh nicht werden"
Jetzt zur Thema Drogen:
ich denke, da kann man nicht verallgemeinern, es gibt unterschiedliche Drogen udn auch unterschiedliche Umgang damit. Mein Eindruck ist, dass die meisten, die hier über ihre Drogenerfahrungen schrieben, eigentlich sogenannte weiche Drogen meinten: Hasch, Mushrooms u.s.w. Der Umgang damit kann tatsächlich unterschiedlich sein, man kann auch 40 Jahre kiffen und trotzdem alles im Griff haben. Man kann aber auch Pech haben und in Psychose abrutschen, weil die genetische Präposition da ist oder man es mit feiern einfach übertrieben hat. Wie gesagt, es ist sehr individuell.
Aber wenn man über Drogenproblem in Hamburg redet, dann sind bestimmt nicht die Wochenend-kiffer und Gelegenheitspsychonauten damit gemeint sondern Konsumenten von harten Drogen wie Heroin oder Crack. Und ich glaube, Erfahrungen mit diesen Art von Drogen bekommen keinem gut und man kann diese Stoffe auch nicht im Griff haben.
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Mich jedenfalls hat meine Vergangenheit zu dem gemacht, der ich heute bin.
Dazu gehört alles was man mit mir gemacht hat, aber auch alles was ich mit anderen gemacht habe.
Hauptsache ist ich kann reflektieren. Es ist immer gut, wenn man auch die andere Seite kennt.
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es heisst
was mich nicht umbringt , macht mich stärker
und kommt von friedrich nietzsche
nur mal so
und was die drogenproblematik in hamburg angeht, ist das lachhaft im gegensatz zu dem was in den 80ern allgemein in der richtung abging
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genau !
(von damals in vietnam ganz zu schweigen...) 8)