wie kann man sich bloß ne bitrate von 128 oder niedriger bloß antun?
Jürg Jecklin erklärte in den 80ern seine Motivation einen Kompressor zu entwickeln mit den Worten "Ein Orchester passt nicht ins Wohnzimmer".Wahrscheinlich wird sich irgendein schlauer Geist unserer Zeit gedacht haben: "Britney Spears passt nicht in den iPod".
Um komprimierte Speicherformate geht es meines Erachtens hier daher auch gar nicht, sondern vielmehr um die Verarmung der Dynamik in der Musik
Zitat von: 834 am 01 Mai 2010, 23:43:45Jürg Jecklin erklärte in den 80ern seine Motivation einen Kompressor zu entwickeln mit den Worten "Ein Orchester passt nicht ins Wohnzimmer".Wahrscheinlich wird sich irgendein schlauer Geist unserer Zeit gedacht haben: "Britney Spears passt nicht in den iPod".Ich glaube nicht, dass der Jürg damals die Verarmung der Musik durch Kompressionsspeicherformate meinte.
Zitat von: Killerqueen am 02 Mai 2010, 21:02:04Zitat von: 834 am 01 Mai 2010, 23:43:45Jürg Jecklin erklärte in den 80ern seine Motivation einen Kompressor zu entwickeln mit den Worten "Ein Orchester passt nicht ins Wohnzimmer".Wahrscheinlich wird sich irgendein schlauer Geist unserer Zeit gedacht haben: "Britney Spears passt nicht in den iPod".Ich glaube nicht, dass der Jürg damals die Verarmung der Musik durch Kompressionsspeicherformate meinte. Klar, das ist das Thema hier.
Zitat von: 834 am 03 Mai 2010, 22:18:49Zitat von: Killerqueen am 02 Mai 2010, 21:02:04Zitat von: 834 am 01 Mai 2010, 23:43:45Jürg Jecklin erklärte in den 80ern seine Motivation einen Kompressor zu entwickeln mit den Worten "Ein Orchester passt nicht ins Wohnzimmer".Wahrscheinlich wird sich irgendein schlauer Geist unserer Zeit gedacht haben: "Britney Spears passt nicht in den iPod".Ich glaube nicht, dass der Jürg damals die Verarmung der Musik durch Kompressionsspeicherformate meinte. Klar, das ist das Thema hier.Nein ist es nicht. Kann es sein, dass Du mp3-Komprimierung und Musikkompression per Signalverarbeitung in einen Topf wirfst? Als der Jürg seinen Kompressor entwickelte, war an mp3 noch nicht mal im Traum zu denken. Also wieso sollte der Jürg irgendwas mit komprimierten Files zu tun haben, zu Zeiten als ein Hochleistungscomputer weniger konnte als mein Taschenrechner?Also: Nein, es geht hier nicht um komprimierte Files sondern um die DYNAMIC RANGE, auf Deutsch übersetzt auch bekannt unter Dynamischer Bereich. Das ist der dB Bereich, den ein Musikstück maximal umfasst, die Differenz von der niedrigsten bis zur höchsten Loudness Amplitude innerhalb eines Songs, und da genau diese Differenz neuerdings sehr gering ist, weil die Durchschnittslautstärke der Songs insgesamt so hochgeschraubt wird, dass sie fast an die (akustischen) Kapazitätsgrenzen des Wiedergabemediums stößt, hält sich das Ausmaß genau dieser Differenz in sehr bescheidenen Grenzen. Genau dagegen soll der Dynamic Range Day (wie der Name auch schon sagt) ein Zeichen setzen.EDIT: Mal was ganz anderes: Hat der Jecklin überhaupt Kompressoren entwickelt? Ich weiß nur, dass er sich ziemlich intensiv mit Mikrophonie beschäftigt hat, von Kompressoren weiß ich nix.