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[Poistion]

Mir ist heute beim Muikhören auf Arbeit (MP3player auf Shuffle) auch sooo viel aufgefallen...was einem vorher nie bewusst war...wasn undifferenzierter Brei z.T. da bei ist...

Und das HIMding is ja wohl mehr als Aussagekräftig...

[sober]

Naja, aber im Grunde müssen wir uns nichts vormachen. Die Leute hören 128kbit oder schlechter encodete mp3, die sie für 99cent mit dem Handy runterladen oder schlechte rips aus dem Internet, kaufen, wenn überhaupt in der Lautstärke angepasste Sampler oder beziehen die Songs  über Youtube und Myspace. Den meisten Ohren scheint es also total wurscht zu sein, wie das, was sie hören klingt.

[K-Ninchen]

Naja, aber im Grunde müssen wir uns nichts vormachen. Die Leute hören 128kbit oder schlechter encodete mp3, die sie für 99cent mit dem Handy runterladen oder schlechte rips aus dem Internet, kaufen, wenn überhaupt in der Lautstärke angepasste Sampler oder beziehen die Songs  über Youtube und Myspace. Den meisten Ohren scheint es also total wurscht zu sein, wie das, was sie hören klingt.

Heute habe ich in einem Bericht von ... war es Deutschlandfunk oder NDR Info? ... gehört, dass Jugendliche mittlerweile Hintergrundmusik noch nicht einmal mehr als solche wahrnehmen. Sie haben mittlerweile "eine Hornhaut auf den Trommelfellen". Wundert mich gar nicht, bei der Scheiße, mit der man ja überall beschallt wird, dass der Körper eine Art Ignoranz-Firewall aufbaut.

[SoylentHolger]

Vor 10 Jahre hieß es noch "die können ja noch nicht einmal mehr einzelne Instrumente aus Klassikstücken heraushören". Das machts den Produzemtem doch noch einfacher

[CubistVowel]

Ignoranz-Firewall

Wo bitte kann ich die runterladen?

[PlayingTheAngel]

Ignoranz-Firewall

Wo bitte kann ich die runterladen?

Wo kann man die deinstallieren ?

[CubistVowel]

Ignoranz-Firewall

Wo bitte kann ich die runterladen?

Wo kann man die deinstallieren ?

Am Allerbesten wäre es - angesichts der allzu großen akustischen Umweltverschmutzung, nicht nur mit Musik - wenn man die Ohren einfach zumachen könnte wie die Augen.

Ständiger Musikkonsum härtet ab - ist das nicht toll... Die "Lieblingsmusik" laut anmachen und dann den Körper zwingen, sie auszublenden.

[Killerqueen]

Ständiger Musikkonsum härtet ab - ist das nicht toll... Die "Lieblingsmusik" laut anmachen und dann den Körper zwingen, sie auszublenden.

Ja, ein schöner Effekt, den ich mir so manches Mal schon gewünscht hätte. Ich gehöre nämlich zu den Kindern, die von ihren Eltern eingebläut bekamen, dass man nicht gut lernen kann, wenn man nebenbei Musik hört. Folglich blieb bei mir die Kiste aus beim Lernen und Hausaufgaben machen. Das Resumée ist nun, dass ich geräuschtechnisch absolut nicht multitaskingfähig bin und nicht mal telefonieren kann, wenn Musik läuft. Ich kann auch generell bei Geräuschen nicht gut filtern, weil ich es nie gelernt habe aufgrund der Dauerstille bei mir zuhause. Meine Kollegen halten mich manchmal schon für taub, weil ich sie nicht mehr verstehe sobald das kleinste Hintergrundgeräusch zu hören ist, das meine Kollegen gar nicht wahrnehmen. Ich höre alles gleich intensiv, weil ich einfach gelernt habe, allem bewusst zuzuhören.
Das tut mir zwar für die Musik leid, aber nur schlecht ist eine Geräuschabhärtung auch nicht immer.

Aber um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Ich hätte nichts dagegen, wenn die Dynamik in der populären Musik mal wieder Einzug halten würde und die Kompressoren etwas öfter ausgeschaltet blieben.

[K-Ninchen]

Ich hätte nichts dagegen, wenn die Dynamik in der populären Musik mal wieder Einzug halten würde und die Kompressoren etwas öfter ausgeschaltet blieben. [/color]

Ich stell mir grade ein Daft Punk Album mit abgeschalteten Kompressor vor. Hahahaaaaa wasn Spaß!

[Lucas de Vil]

TBM, live&unplugged +gröhl+

[Poistion]

Ständiger Musikkonsum härtet ab - ist das nicht toll... Die "Lieblingsmusik" laut anmachen und dann den Körper zwingen, sie auszublenden.

Aber um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Ich hätte nichts dagegen, wenn die Dynamik in der populären Musik mal wieder Einzug halten würde und die Kompressoren etwas öfter ausgeschaltet blieben.

Ähm...ohne Kompressoren gibt es kein Mastering...Oo
D.h. alles würde sich trotzdem undifferenziert anhören..nur leiser und noch schlechter...demos eben...^^

[Killerqueen]

Ähm...ohne Kompressoren gibt es kein Mastering...Oo

Warum sollte es ohne Kompressor kein Mastering geben? Wir reden hier von Popmucke, nicht von Klassik mit einer dB-Range von 140. Die poplige Range, die Popmucke so zu bieten hat, muss man nicht komprimieren, um sie auf ne CD zu bekommen. Nur - es mastered eben keiner mehr ohne.
Aber ehrlich gesagt, das bisschen Kompressor beim Mastering ist auch nicht wirklich das Problem, damit kann man noch leben, sondern es geht hier eher um das unnötige Pegelgepfusche, um mehr Aufmerksamkeit beim Hörer zu wecken. Laut = mehr Aufmerksamkeit, um nichts anderes geht es und das nervt allmählich.

[K-Ninchen]

Aber ehrlich gesagt, das bisschen Kompressor beim Mastering ist auch nicht wirklich das Problem, damit kann man noch leben, sondern es geht hier eher um das unnötige Pegelgepfusche, um mehr Aufmerksamkeit beim Hörer zu wecken. Laut = mehr Aufmerksamkeit, um nichts anderes geht es und das nervt allmählich.[/color]

Und wenn man's übertreibt ist genau dieser Aufmerksamkeitseffekt wieder weg, weil es einfach ein durchgängiger Pegel ist.
Was übrigens auch problematisch ist, sind Systeme mit AGC, also automatische Lautstärkenanpassung. Damit hören sich "normal-gepegelte" Musikstücke irgendwie komisch an, weil ständig die Lautstärke nachreguliert wird. Bei Über-komprimierten Stücken passiert das nicht, die kann man auch mit AGC hören, ohne dass es große Schwankungen gibt.
Kompressoren können ja auch ziemlich unterschiedlich eingesetzt werden und sogar die Dynamik etwas erhöhen, wo vorher keine war, dann spricht man aber eher vom "Expander".
Wenn man das auf unterschiedlichen Frequenzbändern richtig macht (Multibandkompressor), gewinnt der Sound idr. an Qualität und ist vor allem auf mehreren Wi(e)dergabegeräten gut zu hören.
Man kann das ganze immer ganz schön mit Bildbearbeitung vergleichen:
Ein einfacher Kompressor ist so was ähnliches wie die "Gradiationskurven" in Photoshop, mit denen man z.B. den Kontrast eines Bildes verstärken kann.
Wenn der Kontrast eines Bildes insgesamt zu stark ist (sehr dunkel hier, sehr hell dort), kann man den lokalen Kontrast verringern (bei PS: Tiefen/Lichter bzw. Highlights/Shadows), was in der Musik etwa einem Multibandkompressor sehr ähnelt. Da wird dann eben nicht nur der Gesamtkontrast, sondern auch der Kontrast im Detail kontrolliert. Hinterher kann man die dunklen, aber auch die hellen Stellen im Bild gut erkennen. Man sieht die eben noch verborgene Kiste im Schatten unter dem Baum, aber auch die Person im Gegenlicht. Man braucht also keinen High-End Bildschirm mehr, um diese Details zu erkennen, auch auf einem zerkratztem, schäbigen TFT von 2001 sieht man noch alles, was wichtig ist.
Letztendlich geht es darum, optimale Werte zu finden, dass am Ende das Gesamtbild stimmt. Und wenn der Lautstärkepegel extrem hoch ist, leiden wieder andere Aspekte der Musik. Wenn diese aber tatsächlich nicht so wichtig sind und es vielleicht wirklich nur um den Lautstärkeeindruck geht ist das sicher auch gerechtfertigt, das hängt immer auch vom Stil und Zeitgeist ab.
In den 90ern war es z.B. sehr wichtig, dass die Bassdrum wirklich ALLES übertönt und so laut ist, wie nur irgendwie technisch möglich (Stichwort: Rave). Der Trend ist auch mal vorbei gegangen...

[Greg0sh]

wie kann man sich bloß ne bitrate von 128 oder niedriger bloß antun?

Ich mein heutzutage ist es kein großes Problem sich Flac Dateien zu saugen wenn man den Musik nicht kaufen will

[kb]

wie kann man sich bloß ne bitrate von 128 oder niedriger bloß antun?
Ich mein heutzutage ist es kein großes Problem sich Flac Dateien zu saugen wenn man den Musik nicht kaufen will

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die Definition des Wortes "Kompression" verkackt. Bitte lesen Sie noch einmal und genauer.