Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Petition-Organspenderecht  (Gelesen 23921 mal)

K-Ninchen

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Re: Petition-Organspenderecht
« Antwort #90 am: 16 Juni 2010, 20:37:55 »

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,700928,00.html Frau stirbt nach Transplantation von Raucherlunge

Also ich frag mich eher, ob man das als Betroffener dann auch riechen kann, dass man eine Raucherlunge bekommen hat.
Bei Autos rieche ich das auch immer sofort, auch wenn da schon länger nicht mehr drin geraucht wurde...
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Eisbär

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Re: Petition-Organspenderecht
« Antwort #91 am: 10 August 2012, 04:12:00 »

Irgendwie fühl ich mich durch die aktuell in den Medien verbreiteten Vorfälle in meiner Ansicht, kein Organspender sein zu wollen, bestätigt.
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Julya

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Re: Petition-Organspenderecht
« Antwort #92 am: 10 August 2012, 12:51:46 »

Ich überhaupt nicht.
Natürlich ist es absolut mies und beschissen, was da passiert (ist), aber die Organe haben letztlich den Zweck erfüllt, für den sie gedacht waren, nämlich ein Leben zu retten.
Mir als Spender ist es sowas von wumpe, was mit meinem Körper passiert, wenn dieser tot ist, von mir aus können die mich auch ausstopfen oder sich aus meiner Haut Klamotten nähen.
Das, was da schief läuft, betrifft ja nicht die Spender, sondern die Kranken, von daher ändert sich für mich überhaupt nichts.
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Kallisti

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Re: Petition-Organspenderecht
« Antwort #93 am: 11 August 2012, 00:19:49 »

Ich spende aus Überzeugung nicht - meine Organe. Verzichte im Gegenzug auch freiwillig auf eine Spende fremder Organe - ja, das schließt auch mein(e) Kind(er) mit ein, sofern die Entscheidung darüber bei mir liegt.

Ich spende auch kein Blut, sowieso wegen der Annemie schon nicht (möglich). Und ich will auch kein fremdes.

Einschränkung: ich wäre nur bereit, Organe und/oder Blut (meine/s) zu spenden, wenn ich den Empfänger kenne bzw. selbst bestimmen darf - also jemand in der Familie oder im Freundeskreis bspw.. Nur dann.

Mein Grund ist nicht vorrangig der Missbrauch ... oder der ausgeweidete Leichnam, sondern der "gestörte" SterbePROZESS. Aber das ist ein Thema für sich ... ... ...  ;)
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messie

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Re: Petition-Organspenderecht
« Antwort #94 am: 11 August 2012, 00:21:33 »

Es müsste so eine Patientenverfügung geben, in der man verfügen könnte, dass der Erlös des gespendeten Organs niemals größer als 100% sein dürfte. Dann gäbe es legal jedenfalls nicht mehr so viel Missstand wie derzeit. Das Titelbild des Spiegel polarisierte da ja auch ganz gut, dass die Gewinnspanne eines Organs mal eben 1000 Prozent erbrachte.
Wäre jedenfalls mal eine Idee, um diesen florierenden Markt vorbei an der Spenderliste mal einzudämmen: Wo man nicht mehr genug verdienen kann, da ziehen kriminelle Subjekte gerne mal weg, woandershin, wo es dann wieder lukrativer wird.

Es gibt dann ja auch noch einen zweiten Aspekt daran: Wenn sehr viele bereit sind zu spenden, dann verschiebt sich das System ebenfalls in Richtung Käufer, da bei gleichbleibender Nachfrage das Angebot steigt. Konkurrenz belebt da dann gehörig das Geschäft, das dann auch wiederum dafür sorgt, dass a) die Preise fallen und b) damit sich auch Menschen es leisten können, die es ohnehin sollten.

Der Staat könnte aber ruhig mal dafür sorgen, dass arme Menschen staatlich bezuschusst werden, sollten sie ein Organ benötigen. Ich meine, bei den Hotels hat es ja schließlich auch geklappt ...
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Kaffeebohne

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Re: Petition-Organspenderecht
« Antwort #95 am: 11 August 2012, 10:50:28 »

Ich überhaupt nicht.
Natürlich ist es absolut mies und beschissen, was da passiert (ist), aber die Organe haben letztlich den Zweck erfüllt, für den sie gedacht waren, nämlich ein Leben zu retten.
Das sehe ich genauso. Wenn ich tot bin, bin ich tot, dann habe ich nichts mehr von einem funktionsfähigen Körper, den brauch ich im Grab nicht. Wenn aber einem Menschen durch eines meiner Organe das Leben gerettet (oder auch nur ein "normaleres" Leben ermöglicht wird), dann wäre ich nicht "umsonst gestorben".
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