Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.  (Gelesen 30492 mal)

tyrannus

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #105 am: 10 November 2009, 13:38:50 »

Zitat
[...]
Der AN zeigt doch mit seiner Anwesenheit an, dass er sich arbeitsfähig fühlt. Ich gehe auch mit grippalem Infekt zur Arbeit und bin selbst Schuld wenn es davon nicht besser wird. Das ist ja schließlich kein Kindergarten.
Wenn man da Maßnahmen benötigt, dann ist der AN in die Pflicht zu nehmen, seine Arbeitskraft langfristig aufrechtzuerhalten und somit bei Krankheit von der Arbeit fern zu bleiben und sich auszukurieren.
Dem will ich auch gar nicht wiedersprechen. Meine Aussage zielte eher in die Richtung, dass auch ein Arbeitgeber in der Verantwortung steht. Es kann wohl kaum dem Wohl des Unternehmens dienen, wenn sich da nen Arbeitnehmer halbtot an seinen Arbeitsplatz begibt und damit ein Risiko für sich und andere darstellt. Das ist auch nicht jedem Arbeitnehmer bewusst, wenn er sich in besagtem Zustand zur Arbeit begibt oder aber er weiß es und handelt mMn fahrlässig.

Vielleicht sollte man die einfach alle rauswerfen, wenn die vorsätzlich Krankheiten verschleppen und damit langfristig ihre Arbeitskraft mindern.

Wenn ich als Arbeitgeber tatsächlich verpflichtet wäre dafür Sorge zu tragen, für meine Angestellten die Krankheiten zu erkennen und sie nach Hause zu schicken, da ich ja alle weiteren Folgen ansonsten mitverschulde, würde ich mich prinzipiell schonmal aller Allergiker, Raucherhüstler, Röckchen-im-Winter-Trägerinnen und Einarmigen, z.B. innerhalb der Probezeit, entledigen. Da wäre mir die Gefahr viel zu groß eine Fehldiagnose zu stellen oder die Krankheit zu spät zu erkennen.

Dank Hustenstillern und anderen Mittelchen ist solch eine Diagnose durch Dritte (ohne eingehende ärztliche Untersuchung) übrigens nicht immer möglich, die Gefahr für die Kollegen bleibt jedoch bestehen.
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Simia

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #106 am: 10 November 2009, 13:52:11 »

Mit ´mündig und unmündig hat das nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.

Leider mangelt es daran zuhauf. Ich kenne einen Haufen Leute (u.a. meine Frau), die sich mit Freuden zur Arbeit schleppen, wenn’s ihnen mies geht. Ganz egal, ob es sich um Erkältung, Grippe, Durchfall, Fieber, Malaria, Lungenentzündung, Verbrennungen zweiten Grades, spontane Selbstentzündung, Amputationen oder Tod handelt.

Manchmal bin ich auch so dämlich. Das muss man dann mit sich selber ausmachen. Aber wenn ich mit irgendwas Ansteckendem der personifizierte Schneeballeffekt bin, versuch ich doch zuhause zu bleiben.
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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #107 am: 10 November 2009, 13:53:02 »

[...]
Wenn ich als Arbeitgeber tatsächlich verpflichtet wäre dafür Sorge zu tragen, für meine Angestellten die Krankheiten zu erkennen und sie nach Hause zu schicken, da ich ja alle weiteren Folgen ansonsten mitverschulde, würde ich mich prinzipiell schonmal aller Allergiker, Raucherhüstler, Röckchen-im-Winter-Trägerinnen und Einarmigen, z.B. innerhalb der Probezeit, entledigen. Da wäre mir die Gefahr viel zu groß eine Fehldiagnose zu stellen oder die Krankheit zu spät zu erkennen.

Dank Hustenstillern und anderen Mittelchen ist solch eine Diagnose durch Dritte (ohne eingehende ärztliche Untersuchung) übrigens nicht immer möglich, die Gefahr für die Kollegen bleibt jedoch bestehen.
Immer diese Extreme...Ich sprach von bzw. meinte eindeutige/n Symptomen.

Bei mir im Büro hat ich es z.B. da hat sich meine Kollegin mit ner fetten Erkältung zur Arbeit geschleppt und das über mehrere Tage. Mit jedem Tag wurde das schlimmer, hat sich ausm Bett gekämpft um zur Arbeit zu kommen und da ich mit ihr in einem Raum sitze, durfte ich mich den lieben langen Tag vollhusten lassen. Das Ende vom Lied war: 1. ich auch krank und 2. mein Chef meinte - wenn sie früh morgens noch nicht im Büro war, meinte mein Chef "soll sie lieber zu Hause bleiben und sich ausruhen" und kaum war sie da - und ihr Zustand war wirklich übel, aber als Kollege redet man da gegen ne Wand - kam nicht etwa die Anweisung "ab zum Arzt mit Ihnen". Nein, er hat sie munter den Tag durcharbeiten lassen, bis sie dann irgendwann Ende der Woche doch endlich mal direkt zum Arzt ist und der hat sie dann mal locker ne Woche krank geschrieben. Auskuriert ist es immernoch nicht und nu geht der Spaß langsam wieder los...

In diesem ganz speziellen Fall hat der Arbeit hat Arbeitgeber sehr wohl ne Verantwortung zu tragen - da wir ein sehr kleines Unternehmen sind, kommt da so ein Totalausfall nicht gut und er hätte im Sinne seines Unternehmens handeln und sie zum Arzt schicken müssen.
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Bombe

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #108 am: 10 November 2009, 13:57:19 »

Bei mir im Büro hat ich es z.B. da hat sich meine Kollegin mit ner fetten Erkältung zur Arbeit geschleppt und das über mehrere Tage. Mit jedem Tag wurde das schlimmer, hat sich ausm Bett gekämpft um zur Arbeit zu kommen und da ich mit ihr in einem Raum sitze, durfte ich mich den lieben langen Tag vollhusten lassen. Das Ende vom Lied war: 1. ich auch krank und 2. mein Chef meinte - wenn sie früh morgens noch nicht im Büro war, meinte mein Chef "soll sie lieber zu Hause bleiben und sich ausruhen" und kaum war sie da - und ihr Zustand war wirklich übel, aber als Kollege redet man da gegen ne Wand - kam nicht etwa die Anweisung "ab zum Arzt mit Ihnen". Nein, er hat sie munter den Tag durcharbeiten lassen, bis sie dann irgendwann Ende der Woche doch endlich mal direkt zum Arzt ist und der hat sie dann mal locker ne Woche krank geschrieben. Auskuriert ist es immernoch nicht und nu geht der Spaß langsam wieder los...

Kann ich als Arbeitnehmer eigentlich die Arbeitsaufnahme an einem Ort, der direkt meine Gesundheit z.B. durch kranke und ansteckende Kollegen gefährdet, verweigern? Müsste ich das nicht sogar im Interesse des Arbeitgebers und nach dem Wortlaut meines Arbeitsvertrages? Darin steht ja, dass ich nichts tun darf, was meine Arbeitsleistung beeinträchtigt, und Krankwerden beeinträchtigt meine Arbeitsleistung doch erheblich.
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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #109 am: 10 November 2009, 14:00:46 »

[...]
Kann ich als Arbeitnehmer eigentlich die Arbeitsaufnahme an einem Ort, der direkt meine Gesundheit z.B. durch kranke und ansteckende Kollegen gefährdet, verweigern? Müsste ich das nicht sogar im Interesse des Arbeitgebers und nach dem Wortlaut meines Arbeitsvertrages? Darin steht ja, dass ich nichts tun darf, was meine Arbeitsleistung beeinträchtigt, und Krankwerden beeinträchtigt meine Arbeitsleistung doch erheblich.
Gute Frage, hab ich mir so auch noch nie Gedanken drüber gemacht.
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NeuroticKitten

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #110 am: 10 November 2009, 15:40:42 »

Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun. Was man jedoch tun kann ist, sich angemessen zu verhalten um den zustand nicht noch emhr zu verschlimmern.
Sprich also: Sich lieber 2,3 Tage zu hause schonen, dann wieder fit zur Arbeit kommen statt 5 Tage arbeiten und dann gleich 1,2 Wochen auszufallen, weil man seinen Infekt verschleppt hat.
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Bombe

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #111 am: 10 November 2009, 15:50:00 »

Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun.

Naja, wenn ich in einem Büro mit 2 Triefnasen und einem Fieberkopp sitze, kann ich mir an einer Hand ausrechnen, dass ich auch krank werde. In diesem Falle könnte ich also doch etwas tun, nämlich die Arbeit verweigern und nach hause gehen. Meine Frage war schon ernst gemeint: Darf ich das? Muss ich das nicht eigentlich sogar?
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NeuroticKitten

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #112 am: 10 November 2009, 16:06:05 »

Das wird wahrscheinlich eher als Arbeitsverweigerung ausgelegt und du bekommst wahrscheinlich nen saftigen Tritt, der dir zur Tür hinaus hilft.
Aber ich denke, du kannst dich darüber beim Chef beschweren...

Edit: hab mal selbst gesucht:
Klick
Sicher keine Fachpresse, aber immerhin schonmal etwas in die Richtung
« Letzte Änderung: 10 November 2009, 16:08:46 von NeuroticKitten »
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CommanderChaos

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #113 am: 10 November 2009, 19:23:55 »

Na, auf der anderen Seite kann man auch sagen, dass wir noch Glück haben dass dieser Virus so harmlos ist.
Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.
Was aber gerne unter den Teppich gekehrt wird derzeit ist die Tatsache, dass bislang an zahlreichen "normalen" Grippen mehr Menschen gestorben sind als an der Schweinegrippe bislang.

Wo Du gerade von Pandemie sprichst ... drücke Strg+F und gib "geändert" ein.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=66133688&top=SPIEGEL

Ha - gut dass jemand schneller war als ich. Sonst wär das ja nur wieder eine "irre Verschwörungstheorie" gewesen.
Wenn man das liest und noch behauptet, das ginge mit rechten Dingen zu...

Ich hab neulich eine fragwürdige Quelle gesehen, nach der ein gewisser Herr Rockefeller, dem neben ein paar Banken auch ein paar Pharmaunternehmen indirekt untergeben sind, seine Finger da drin hatte. DASS er die Macht oder die Handlanger dazu hätte, stellt vmtl keiner in Frage... Jedenfalls soll die Schweinegrippe angeblich eine Biowaffe sein, die leider nicht so gefährlich war, wie erhofft - also mussten die Medien her, um die ausbleibende Panik künstlich heraufzubeschwören, damit eben diese Pharmaunternehmen trotzdem ihren Impfstoff verkaufen können, obwohl ihn eigentlich kaum jemand braucht.
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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #114 am: 10 November 2009, 19:31:38 »

Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun. Was man jedoch tun kann ist, sich angemessen zu verhalten um den zustand nicht noch emhr zu verschlimmern.
Sprich also: Sich lieber 2,3 Tage zu hause schonen, dann wieder fit zur Arbeit kommen statt 5 Tage arbeiten und dann gleich 1,2 Wochen auszufallen, weil man seinen Infekt verschleppt hat.

Bei uns wird ne woche krank lieber gesehen als nur 2-3 tage. Da heißt es dann wer wirklich krank ist, ist nicht nicht in 2-3 tagen wieder gesund!
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VORSICHT: Ich habe eine Meinung und ich werde sie benutzen.
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Simia

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #115 am: 10 November 2009, 20:08:55 »

Na, auf der anderen Seite kann man auch sagen, dass wir noch Glück haben dass dieser Virus so harmlos ist.
Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.
Was aber gerne unter den Teppich gekehrt wird derzeit ist die Tatsache, dass bislang an zahlreichen "normalen" Grippen mehr Menschen gestorben sind als an der Schweinegrippe bislang.

Wo Du gerade von Pandemie sprichst ... drücke Strg+F und gib "geändert" ein.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=66133688&top=SPIEGEL

Ha - gut dass jemand schneller war als ich. Sonst wär das ja nur wieder eine "irre Verschwörungstheorie" gewesen.
Wenn man das liest und noch behauptet, das ginge mit rechten Dingen zu...

Ich hab neulich eine fragwürdige Quelle gesehen, nach der ein gewisser Herr Rockefeller, dem neben ein paar Banken auch ein paar Pharmaunternehmen indirekt untergeben sind, seine Finger da drin hatte. DASS er die Macht oder die Handlanger dazu hätte, stellt vmtl keiner in Frage... Jedenfalls soll die Schweinegrippe angeblich eine Biowaffe sein, die leider nicht so gefährlich war, wie erhofft - also mussten die Medien her, um die ausbleibende Panik künstlich heraufzubeschwören, damit eben diese Pharmaunternehmen trotzdem ihren Impfstoff verkaufen können, obwohl ihn eigentlich kaum jemand braucht.

Na ja, ganz in diese Bresche wollte ich nun auch nicht schlagen. Die Verschwörungstheoretiker mögen doch endlich mal Rockefeller etc. in Ruhe lassen. Das ist schon lange zum Klischee erstarrt und da gibt es sowieso Leute, die sich viel besser eignen. Außerdem hat die Pharmaindustrie selber das Interesse, möglichst viel von ihren Medikamenten abzusetzen. Das ist eine ganz plausible Angelegenheit. Aber schon krass, welche Höhen das (möglicherweise) erklimmt. Lobbyarbeit at its best?

Dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, sehe ich auch so. Und ebenfalls dass die Medien ihren Teil dazu beitragen, die Hysterie heraufzubeschwören – aber in erster Linie nicht ohne Eigeninteresse (ist denen doch egal, welches Thema ihre Kassen füllt, da muss nicht unbedingt einer im Hintergrund die Fäden ziehen).

Man sollte sich bei jeder Angelegenheit - egal welcher - zunächst einmal fragen:"Wem nützt es?" Dann ist man auch ohne sich im Kreis drehende Verschwörungsszenarien schon einen gewaltigen Schritt weiter.
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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #116 am: 10 November 2009, 20:22:14 »

Naja, Hauptsache es werden wieder massenweise Krankenkassenbeiträge verbrannt, zur Not knüpfen wir den Arbeit- und Unternehmern halt noch höhere Sozialversicherungsbeiträge ab.
Muss man diese Luxusimpfung nicht sowieso selbst bezahlen?

Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.
Jede stinknormale Grippe tritt weltweit auf. Ausgebrütet werden die Viren übrigens fast immer in China. Und die Zeit, die das Virus braucht, um von dort zu uns zu gelangen, haben die Pharmazeuten Zeit, einen Impfstoff zu entwickeln. Das ist jedes Jahr die gleiche Prozedur.
Womoglich hatten sie aber bei der "Schweinegrippe" nicht soviel Zeit, da sich das Virus aus einer anderen Richtung als sonst ausbreitete und somit schneller im Zentrum der höchsten Verbreitung war (ich sag nur USA). Da konnte halt nicht so sorgfältig gearbeitet werden. Ich will ja jetzt echt keine skrupellosen Pharmalobbyisten verteidigen, aber ganz ehrlich, auch Pharmazeuten sind nur Menschen und können nicht hexen - und diejenigen, welche die Stoffe entwickeln sind vermutlich total überzeugte Gutmenschen, die wirklich nur helfen wollen und ihr bestes geben, in der kurzen Zeitspanne, welche ihnen die Lobbyisten zur Verfügung stellen. Wenn dann mal was schief geht, war's auch nicht gleich böse Absicht.


Diesen Punkt vertreten inzwischen aber auch einige Firmen... bei uns soll man zu hause bleiben wenn auch nur der Verdacht besteht.
D.h. da heute quasi jedes Nießen einen Verdacht auf Schweinegrippe könnte, haben diese ganzen Bazillenschleudern auf der Arbeit nichts zu suchen.
Bakterien- und Virenschleudern haben an einer Arbeitsstelle generell nichts verloren, selbst wenn es nur ein einfacher Schnupfen ist, denn es ist immer asozial, die anderen rückksichtslos anzustecken. Und das sehen bei uns nicht nur die Kollegen untereinander so, sondern die Chefs genauso. Denen ist es lieber, ein AN fehlt für eine Woche, als 6 AN für jeweils 2-3 Tage. Allein schon rein betriebswirtschaftlich ist das sinnvoller und jeder Chef wird dafür Verständnis aufbringen (müssen).
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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #117 am: 10 November 2009, 23:27:58 »

Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun. Was man jedoch tun kann ist, sich angemessen zu verhalten um den zustand nicht noch emhr zu verschlimmern.
Sprich also: Sich lieber 2,3 Tage zu hause schonen, dann wieder fit zur Arbeit kommen statt 5 Tage arbeiten und dann gleich 1,2 Wochen auszufallen, weil man seinen Infekt verschleppt hat.

Bei uns wird ne woche krank lieber gesehen als nur 2-3 tage. Da heißt es dann wer wirklich krank ist, ist nicht nicht in 2-3 tagen wieder gesund!

Och naja, so eine ordentliche Erkältung kann einen n den ersten Tagen total fertig machen und dann gehts einem ziemlich rasant wieder gut. Man muss halt unterscheiden zwischen Grippe oder Erkältung, oder z.B. einem verstauchten Knöchel oder einen richtigen Bruch.
Wenn man zum Arzt geht schickt der einen eh erstmal ne Woche auf die Bretter.

Ich für meinen Teil gehe nur zum Arzt, wenn wirklich alle Stricke reißen - was das Krankschreiben für ne Woche immer recht schwer gestaltet ^^
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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #118 am: 11 November 2009, 00:42:33 »

Zitat
Man sollte sich bei jeder Angelegenheit - egal welcher - zunächst einmal fragen:"Wem nützt es?" Dann ist man auch ohne sich im Kreis drehende Verschwörungsszenarien schon einen gewaltigen Schritt weiter.

Ganz genau.
Auch umgekehrt funktioniert's: Wenn man sich fragt "wem schadet es?", wenn die korrekte Version an die Öffentlichkeit gelänge.
Insofern halte ich es derzeit für recht plausibel, dass z.B. bereits kranke Menschen irrtümlich geimpft wurden. Dass diejenigen die Impfung dann umpustet, ist dann auch nicht mehr soo weit hergeholt.
Dass es der Firma, die diesen Impfstoff hergestellt hat, sehr schaden würde, würde dies bekannt, ist dann ebenso klar. Inwiefern sie diese Information dann gedeckelt bekommen? Keine Ahnung - vielleicht tut es ja bereits der Arzt selbst, weil er sich ins eigene Fleisch schneiden würde, würde er seinen Fehler zugeben, dass da wer nicht auf die Krankheit vorher getestet und demzufolge irrtümlich geimpft wurde.

Mir erschließt sich jedenfalls der Gedanke sehr gut, dass Menschen, die chronisch krank sind, der Belastung der Impfung weniger standhalten als andere Personen. Auf der anderen Seite sind genau sie es, die den Schutz benötigen! Da beißt sich dann wiederum die Katze in den Schwanz, denn jener der geimpft wurde und dessen Nebenwirkungen ihn oder sie dann umpflügen hätte ja genauso gut von der Grippe selbst umgelegt worden sein, wenn er sie bekommen hätte. Ob diese Person durch den Impfstoff umkäme oder durch die Grippe selbst macht dann auch keinen Unterschied mehr.

Ich denke weniger, dass die Bundesregierung da die Finger im Spiel mit hat. Ihr würde das Umarmen der Pharmalobby weniger etwas bringen, zumal sie sich dadurch böse reinreitet, sollte sich herausstellen, dass der propagierte Impfstoff tatsächlich gefährlich ist. Da können schnell mal Posten durch die Gegend fliegen, weswegen Machtmenschen, die Spitzenpolitiker nun einmal sind, so ein Risiko ja wohl eher nicht eingehen werden.
Da glaube ich eher dran, dass da wer nicht zugeben mag, dass die späteren entwickelten Impfstoffe besser sind, da die Verträge mit dem Vertreiber von Pandemrix eben bereits unter Dach und Fach waren, und exakt dies dann auch wieder niemand zugeben mag.

So oder so bleibt übrig: Wer sich impfen lassen will der soll es, vorausgesetzt er weiß, dass die Nebenwirkungen nicht ohne sind. Ich glaube jedenfalls nicht an das Märchen, dass der Impfstoff die Krankheit dazu einlädt, zu wüten. Er wird schon etwas bringen. Nur eben nicht jedem.
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schwarze Katze

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Re: Schweinegrippe: Das bringts auf den Punkt.
« Antwort #119 am: 11 November 2009, 19:17:56 »

Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun. Was man jedoch tun kann ist, sich angemessen zu verhalten um den zustand nicht noch emhr zu verschlimmern.
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seltsam,
bei uns wird nur komisch gequckt, wenn jemand oft Montag und Freitag fehlt.

Und klar, habe ich bei einem befristeten Vertrag Angst, mich krank zu melden und bin schon mit einer Sommererkältung zur Arbeit gegangen. Aber ich hatte nur Schnupfen und Heiserkeit, kein Fieber. Mit leichten Wehwehchen gehe ich zur Arbeit.

Wenn ich aber richtig krank bin, also richtige Grippe mit Fieber, Husten , Schwäche, Gliederschmerzen u.s.w oder z: b. Magen-Darm-Grippe oder andere nicht schöne Sachen dann bleibe ich zu Hause, weil:
- kein Lust, Kollegen anzustecken - wir haben jetzt auch eine Schwangere bei uns
- kein Lust, die Krankheit zu verchleppen und dann eventuell die Spätfolgen zu behalten z. B. Grippe-Herzmuskelentzündung
- kein Lust, Fehler zu machen, weil wenn mir richtig beschiessen geht ist meine Konzentration =0

Und einen hustenden und fiebernden Kollegen haben wir vergangene Donnerstag gemeinsam nach Hause geschickt, d. h. wir haben so lange auf ihn eingeredet, das er es eingesehen hat. War auch Montag dann wieder fit.
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