Zitat von: tyrannus am 10 November 2009, 11:41:49Zitat[...]Der AN zeigt doch mit seiner Anwesenheit an, dass er sich arbeitsfähig fühlt. Ich gehe auch mit grippalem Infekt zur Arbeit und bin selbst Schuld wenn es davon nicht besser wird. Das ist ja schließlich kein Kindergarten.Wenn man da Maßnahmen benötigt, dann ist der AN in die Pflicht zu nehmen, seine Arbeitskraft langfristig aufrechtzuerhalten und somit bei Krankheit von der Arbeit fern zu bleiben und sich auszukurieren.Dem will ich auch gar nicht wiedersprechen. Meine Aussage zielte eher in die Richtung, dass auch ein Arbeitgeber in der Verantwortung steht. Es kann wohl kaum dem Wohl des Unternehmens dienen, wenn sich da nen Arbeitnehmer halbtot an seinen Arbeitsplatz begibt und damit ein Risiko für sich und andere darstellt. Das ist auch nicht jedem Arbeitnehmer bewusst, wenn er sich in besagtem Zustand zur Arbeit begibt oder aber er weiß es und handelt mMn fahrlässig.
Zitat[...]Der AN zeigt doch mit seiner Anwesenheit an, dass er sich arbeitsfähig fühlt. Ich gehe auch mit grippalem Infekt zur Arbeit und bin selbst Schuld wenn es davon nicht besser wird. Das ist ja schließlich kein Kindergarten.Wenn man da Maßnahmen benötigt, dann ist der AN in die Pflicht zu nehmen, seine Arbeitskraft langfristig aufrechtzuerhalten und somit bei Krankheit von der Arbeit fern zu bleiben und sich auszukurieren.
[...]
Vielleicht sollte man die einfach alle rauswerfen, wenn die vorsätzlich Krankheiten verschleppen und damit langfristig ihre Arbeitskraft mindern.
Zitat von: NeuroticKitten am 10 November 2009, 11:19:17Mit ´mündig und unmündig hat das nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.Leider mangelt es daran zuhauf. Ich kenne einen Haufen Leute (u.a. meine Frau), die sich mit Freuden zur Arbeit schleppen, wenn’s ihnen mies geht. Ganz egal, ob es sich um Erkältung, Grippe, Durchfall, Fieber, Malaria, Lungenentzündung, Verbrennungen zweiten Grades, spontane Selbstentzündung, Amputationen oder Tod handelt.
Mit ´mündig und unmündig hat das nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
[...]Wenn ich als Arbeitgeber tatsächlich verpflichtet wäre dafür Sorge zu tragen, für meine Angestellten die Krankheiten zu erkennen und sie nach Hause zu schicken, da ich ja alle weiteren Folgen ansonsten mitverschulde, würde ich mich prinzipiell schonmal aller Allergiker, Raucherhüstler, Röckchen-im-Winter-Trägerinnen und Einarmigen, z.B. innerhalb der Probezeit, entledigen. Da wäre mir die Gefahr viel zu groß eine Fehldiagnose zu stellen oder die Krankheit zu spät zu erkennen.Dank Hustenstillern und anderen Mittelchen ist solch eine Diagnose durch Dritte (ohne eingehende ärztliche Untersuchung) übrigens nicht immer möglich, die Gefahr für die Kollegen bleibt jedoch bestehen.
Bei mir im Büro hat ich es z.B. da hat sich meine Kollegin mit ner fetten Erkältung zur Arbeit geschleppt und das über mehrere Tage. Mit jedem Tag wurde das schlimmer, hat sich ausm Bett gekämpft um zur Arbeit zu kommen und da ich mit ihr in einem Raum sitze, durfte ich mich den lieben langen Tag vollhusten lassen. Das Ende vom Lied war: 1. ich auch krank und 2. mein Chef meinte - wenn sie früh morgens noch nicht im Büro war, meinte mein Chef "soll sie lieber zu Hause bleiben und sich ausruhen" und kaum war sie da - und ihr Zustand war wirklich übel, aber als Kollege redet man da gegen ne Wand - kam nicht etwa die Anweisung "ab zum Arzt mit Ihnen". Nein, er hat sie munter den Tag durcharbeiten lassen, bis sie dann irgendwann Ende der Woche doch endlich mal direkt zum Arzt ist und der hat sie dann mal locker ne Woche krank geschrieben. Auskuriert ist es immernoch nicht und nu geht der Spaß langsam wieder los...
Zitat von: l3xi am 10 November 2009, 13:53:02[...]Kann ich als Arbeitnehmer eigentlich die Arbeitsaufnahme an einem Ort, der direkt meine Gesundheit z.B. durch kranke und ansteckende Kollegen gefährdet, verweigern? Müsste ich das nicht sogar im Interesse des Arbeitgebers und nach dem Wortlaut meines Arbeitsvertrages? Darin steht ja, dass ich nichts tun darf, was meine Arbeitsleistung beeinträchtigt, und Krankwerden beeinträchtigt meine Arbeitsleistung doch erheblich.
Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun.
Zitat von: messie am 09 November 2009, 23:19:13Na, auf der anderen Seite kann man auch sagen, dass wir noch Glück haben dass dieser Virus so harmlos ist.Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.Was aber gerne unter den Teppich gekehrt wird derzeit ist die Tatsache, dass bislang an zahlreichen "normalen" Grippen mehr Menschen gestorben sind als an der Schweinegrippe bislang.Wo Du gerade von Pandemie sprichst ... drücke Strg+F und gib "geändert" ein.http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=66133688&top=SPIEGEL
Na, auf der anderen Seite kann man auch sagen, dass wir noch Glück haben dass dieser Virus so harmlos ist.Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.Was aber gerne unter den Teppich gekehrt wird derzeit ist die Tatsache, dass bislang an zahlreichen "normalen" Grippen mehr Menschen gestorben sind als an der Schweinegrippe bislang.
Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun. Was man jedoch tun kann ist, sich angemessen zu verhalten um den zustand nicht noch emhr zu verschlimmern.Sprich also: Sich lieber 2,3 Tage zu hause schonen, dann wieder fit zur Arbeit kommen statt 5 Tage arbeiten und dann gleich 1,2 Wochen auszufallen, weil man seinen Infekt verschleppt hat.
Zitat von: Simia am 10 November 2009, 00:22:34Zitat von: messie am 09 November 2009, 23:19:13Na, auf der anderen Seite kann man auch sagen, dass wir noch Glück haben dass dieser Virus so harmlos ist.Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.Was aber gerne unter den Teppich gekehrt wird derzeit ist die Tatsache, dass bislang an zahlreichen "normalen" Grippen mehr Menschen gestorben sind als an der Schweinegrippe bislang.Wo Du gerade von Pandemie sprichst ... drücke Strg+F und gib "geändert" ein.http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=66133688&top=SPIEGELHa - gut dass jemand schneller war als ich. Sonst wär das ja nur wieder eine "irre Verschwörungstheorie" gewesen.Wenn man das liest und noch behauptet, das ginge mit rechten Dingen zu...Ich hab neulich eine fragwürdige Quelle gesehen, nach der ein gewisser Herr Rockefeller, dem neben ein paar Banken auch ein paar Pharmaunternehmen indirekt untergeben sind, seine Finger da drin hatte. DASS er die Macht oder die Handlanger dazu hätte, stellt vmtl keiner in Frage... Jedenfalls soll die Schweinegrippe angeblich eine Biowaffe sein, die leider nicht so gefährlich war, wie erhofft - also mussten die Medien her, um die ausbleibende Panik künstlich heraufzubeschwören, damit eben diese Pharmaunternehmen trotzdem ihren Impfstoff verkaufen können, obwohl ihn eigentlich kaum jemand braucht.
Naja, Hauptsache es werden wieder massenweise Krankenkassenbeiträge verbrannt, zur Not knüpfen wir den Arbeit- und Unternehmern halt noch höhere Sozialversicherungsbeiträge ab.
Immerhin ist's ne Pandemie, er tritt also weltweit auf, was nun auch nicht soo häufig vorkommt.
Diesen Punkt vertreten inzwischen aber auch einige Firmen... bei uns soll man zu hause bleiben wenn auch nur der Verdacht besteht. D.h. da heute quasi jedes Nießen einen Verdacht auf Schweinegrippe könnte, haben diese ganzen Bazillenschleudern auf der Arbeit nichts zu suchen.
Zitat von: NeuroticKitten am 10 November 2009, 15:40:42Man kann gegen das krankwerden nur nichts tun. Was man jedoch tun kann ist, sich angemessen zu verhalten um den zustand nicht noch emhr zu verschlimmern.Sprich also: Sich lieber 2,3 Tage zu hause schonen, dann wieder fit zur Arbeit kommen statt 5 Tage arbeiten und dann gleich 1,2 Wochen auszufallen, weil man seinen Infekt verschleppt hat.Bei uns wird ne woche krank lieber gesehen als nur 2-3 tage. Da heißt es dann wer wirklich krank ist, ist nicht nicht in 2-3 tagen wieder gesund!
Man sollte sich bei jeder Angelegenheit - egal welcher - zunächst einmal fragen:"Wem nützt es?" Dann ist man auch ohne sich im Kreis drehende Verschwörungsszenarien schon einen gewaltigen Schritt weiter.