Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Essensverweigerung  (Gelesen 22035 mal)

viking

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #30 am: 14 Juli 2009, 17:45:50 »

Am schlimmsten fand ich die Beschreibung, was die liebevoll "Pürierten" genannten Menschen zu essen bekommen, nämlich jeden Tag denselben Matsch.

Ohja, da hast du recht, davon gibt es auch viel zu viele....und dann ist das oft auch überhaupt nicht appetittlich angerichtet, sondern nur hingeklatscht

Danke für deinen Beitrag!;)
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Re: Essensverweigerung
« Antwort #31 am: 15 Juli 2009, 15:12:36 »

man sollte halt nicht den zeitaspekt ignorieren - ich glaub in so nem altenheim pfleger zu sein ist kein spaß... und ob man da noch für jeden das essen hübsch machen kann ist fraglich.

und da jeder seinen eigene innere uhr hat ist es nicht einfach, weil halt nicht jeder um 12 uhr mittag essen möchte. leider ist es zeittechnisch aufgrund unserem überragenden gesundheitssystem nicht anders möglich. ich hab ein heim in bremen kennengelernt (speziell für demenzkranke) bei denen jeder bewohner uafstehen und essen kann wann er will. die haben aber auch einen ganz anderen pflegeschlüssel.
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NeuroticKitten

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #32 am: 15 Juli 2009, 15:55:59 »

man sollte halt nicht den zeitaspekt ignorieren - ich glaub in so nem altenheim pfleger zu sein ist kein spaß... und ob man da noch für jeden das essen hübsch machen kann ist fraglich.


Das kansnt du aber auch auf den dort herrschenden katastrophalen Personalmangel schieben.
Das ist aber meines Erachtens nach ein Grund mehr sich anzustrengen. Wenn die Pfleger keinen Spaß an ihrem Job haben, sollen die sich gefälligst was anderes suchen. Die haben sich das ausgesucht, und die armen Leute können nunmal nichts dafür, dass die Rahmenbedingungen dank Vater Staat so mies sind.
Das aber rechtfertigt die z.T. miserable Behandlung da drin kein bisschen.
Man sollte dabei auch bedenken, was so ein Platz in einem Alten/Pflegeheim kostet. Oft genug zahlen sich die Kinder dafür dumm und dämlich. Die Schwiegermutter meines Onkels hat ihn 3000 EUR pro Monat gekostet - geht mit Sicherheit auch billiger, aber spaßig ist das sicher nicht. Und es kann nicht sein, dass man sich ein Luxus-Pflegeheim aussuchen muss, damit es den Menschen darin (halbwegs) gut geht.
Da kann man schon behaupten, dass die Senioren dort ein Recht auf einen halbwegs angenehmen Ruhestand haben.
Das was da aber in der Praxis abgeht rechtfertigt die horrenden Preise dort nie und nimmer.

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viking

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #33 am: 15 Juli 2009, 17:03:36 »

Hypotheische Frage dazu: Und daran ist die Pflege und Plegekräfte dran schuld?

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #34 am: 15 Juli 2009, 17:07:16 »

was heist hier schieben?! er ist so! ich habe mal zeitweise in einem heim gearbeitet und hatte keine zeit jedem der bewohner die ich zu betreuen hatte zu ausgesuchten zeiten sein essen hübsch zu machen, denn da hat man ja auchnoch anderes zu tun! was sollen sie sich denn bitte anderes suchen? schau mal in die zeitung, achja, zeitarbeit - juchee. mir ist es im endeffekt egal, weil ich jetzt im krankenhaus arbeite und die arbeitsbedingungen auf ner intensivstation wesentlich besser sind, das geht als altenpfleger aber nunmal nicht. natürlich gibt es immer leute die keine lust auf ihren job haben, die gibts aber überall.

zu deinem persönlichen verständnis: hospitier doch mal unter der woche nen frühdienst in nem heim... und überleg dann nochmal.

zu den kosten: die leute dich JETZT arbeiten zahlen den alten leuten die JETZT gepflegt werden quasi ihre pflegestufen, das geld das da zusätzlich gezahlt werden muss ist für essen, wohnen und extras, teilweise auch für die pflege, denn pflegestufen könne garnicht so ausgerichtet sein das alles abgedeckt wird - die leute die es erhalten haben nämlich nie was eingezahlt, das geld das wir jetzt einzahlen ist schon wieder weg wenn wir es brauchen, somit ist die pflegeversicherung maximal ne teilkasko... das system in deutschland diesbezüglich ist einfach mangelhaft und alle jammern das sie zahlen müssen, aber pflege ist so gesehen ne dienstleistung - somit auch zu zahlen, mir zahlt auch keiner den frisör. und ne 24 stundenbetreuung + essen + wohnen + putzfrau + wäsche waschen kostet nunmal. wenn man die kosten mit nem hotel + 24 stundenbetreuung vergleicht kommt man definitiv über den heimpreis.

ein recht auf eienen angenehmen ruhestand hat meiner meinung nach jeder, wenn man viel geld hat oder fit ist ist das sicherlich umsetzbar, anders schweirig. mich würde auch keiner freiwillig in nen heim bekommen, vorher häng ich mich auf.
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NeuroticKitten

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #35 am: 15 Juli 2009, 17:41:10 »

schieben bedeutet in dem Zusammen dass die Zustände, sowie die persönliche Betreuung bei einer gescheiten BEsetzung in den Altenheimen wesentlich besser wären und man sich auch die Zeit nehmen könnte, das essen ein wenig Appetitlicher zu gestalten.

Also zu Punkt 1: Lesen - und dann meckern. Du tust gerade so als würde ich meine Aussagen nur an den Haaren herbeiziehen.

2. Es ginge schon wenn man mal die Belegschaft aufstocken würde, aber man spart wo man kann. Dafür lässt man die alten Menschen richtig dicke Kohle abdrücken. Damit haben nichts die Pfleger zu tun, sonden die Betreiber der Heime. Wer leidet darunter?
- Die Bewohner - die ein scheiß leben haben, weil sie nicht die Betreuung erhalten die ihnen eigentlich zustehen müsste
- Die Pfleger weil sie total überarbeitet sind und mit dem Pensum nicht mehr klar kommen.

Die Pflegekasse zahlt nicht in der Regel nicht mal die Hälfte der Kosten für ein Pflege oder Altenheim. Und selbst im günstigsten Fall darf man mind. 1000 EUR drauf zahlen, wenn man nicht gerade selbst Hartz4 Empfänger ist. Bloß darüber will ich garnicht reden, wenn man sich das billigste vom billigsten aussuchen muss.
Ich weiß sehr wohl, wie sich die Pflegeheimkosten zusammen setzen. Das musst du mir nicht aufdröseln.

Wenn Menschen Altenpfleger werden, dann wissen sie auch, was auf sie zu kommt. Wenn die dann nicht mit vollem Herzen dabei sind, sollen die sich nen anderen Job suchen. Es kann nicht angehen, dass die Bewohner darunter leiden müssen, weil man da so ein paar Gestalten hat, die den Job nur machen, weil sie nichts anderen kriegen.
Diesbezüglich muss man auch unterscheiden zwischen Nebenjobbern, die keine entsprechende Ausbildung haben oder jenen, die voll ausgebildet sind und direkt die Bewohner betreuen. Unter dieser Einstellung leiden vor allem die alten Menschen. Und denen gehts beileibe schon beschissen genug, da muss man nicht auch noch so ein paar unmotivierte Idioten sitzen haben, die den Job nicht machen wollen. Sowas überlegt man sich vorher!

Übrigens: Ich bin selbst Zeitarbeitskraft. Und weißt du wieso?
Ich habe Bankkauffrau gelernt und werde das auch immer machen wollen, weils einfach richtig Spaß macht.
Und stell dir vor: Es gibt schlimmeres. Die Bezahlung ist im Verhältnis zur Festanstellung zwar mies, aber besser als Hartz4 ist es allemal zudem kann ich weiter den Job machen, der mir Spaß macht. Und meine Firma vermittelt nur in den Bankensekor. Also wenn ich die Wahl hab, irgendwas zu machen oder das hier - dann nehme ich das, was ich jetzt habe.
Ich sag dir eines: Es gibt Schlimmeres.
 
« Letzte Änderung: 15 Juli 2009, 17:42:59 von NeuroticKitten »
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Re: Essensverweigerung
« Antwort #36 am: 15 Juli 2009, 19:45:28 »

ich kann mir schon vorstellen das zeitarbeit in banken ok ist - in der pflege bekommt man dann allerdings meistens die arbeit die übrigbleibt. zum beispiel 25 bewohner im nachtdienst von denen du keinen kennst - geschweige denn die örtlichkeit

ich verstehe allerdings immernochnicht woher man das geld für eine aufstockung der pflegekräfte bekommen soll *?* weils ja jetzt schon "so teuer" ist. außerdem bezweifel ich das es heutzutage noch besonders lokrativ ist ein pflegeheim zu betreiben, zumindest wenn mans ethisch vertretbar tut und das tuen die meisten noch - obwohl es außenstehenden nicht so erscheint.

zudem haben sich die arbeitsbedingungen im pflegebereich ziemlich krass verändert - also waren sie zu dem zeitpunkt der berufsentscheideng definitiv anders. und ich bin nicht davon überzeugt das jemand der altenpfleger wird vorher weis was auf ihn zukommt - woher denn?
viele heimleitungen erkannt das sie mit den unmotivierten idioten nicht weiterkommen und haben sich ausländische kräfte rangezogen - was noch toller ist - denn die verstehen die bewohner nichtmal (auchnomal ein interessanter aspekt für die ursprungsthematik)
ich glaube das es viele gibt denen der job viel spaß macht, nur unter den momentanen bedingungen ist es einfach nur frustig denke ich.
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Eisbär

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #37 am: 15 Juli 2009, 19:50:09 »

NeuroticKitten:
Zu Deinem Vorschlag, daß die Pflegekräfte sich mehr Mühe geben:
Das tun sie jetzt schon zuviel! In keinem Beruf ist die Burn out-Quote so hoch wie bei Pflegekräften.
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Re: Essensverweigerung
« Antwort #38 am: 15 Juli 2009, 19:54:06 »

NeuroticKitten:
Zu Deinem Vorschlag, daß die Pflegekräfte sich mehr Mühe geben:
Das tun sie jetzt schon zuviel! In keinem Beruf ist die Burn out-Quote so hoch wie bei Pflegekräften.

danke das es mal einer sagt^^
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viking

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #39 am: 15 Juli 2009, 20:12:41 »

NeuroticKitten:
Zu Deinem Vorschlag, daß die Pflegekräfte sich mehr Mühe geben:
Das tun sie jetzt schon zuviel! In keinem Beruf ist die Burn out-Quote so hoch wie bei Pflegekräften.

Danke das du ihr, meinen Berufsstamm so anerkennt.

Und nein, viele Pflegekräfte wissen nicht, was auf sie zu kommt. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich einen richtigen Schock hatte, als ich die ersten Tage auf einer Station gearbeitet habe. Vieles finde ich immer noch einfach nur unmenschlich und dieses liegt DEFINITIV nicht an den Pflegekräften. Viele Pflegekräfte gehen in den Beruf, und sind motiviert, werden aber durch die Leitungen und die Begebenheiten demotiviert. Man muss echt mal einen Ablauf auf einer Station erlebt haben, um dieses beurteilen zu kommen.

Als Pflegekraft fühlt man sich oft nur belächelt, als Fußabtreter und von allen geächtet. Da ist es auch kein Wunder wenn man ein Burn Out kriegt, und in der Pflege kriegen die meisten Leute es nach 5 Jahren....also sind sie alle nun, wie hier beschrieben wurde "Idioten"? Ich denke nicht, viel eher Menschen die für vieles zu sensibel sind.

Aber bei dem momentanen Stand der Diskussion kommt mir der Gedanke zum Aspekt: Gewaltenteilung!:D
« Letzte Änderung: 15 Juli 2009, 20:14:58 von viking »
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Re: Essensverweigerung
« Antwort #40 am: 15 Juli 2009, 22:11:17 »

Ich habe mit keinem wort beschrieben dass alle IDoten seien. nur um das klar zu stellen.
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messie

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #41 am: 16 Juli 2009, 17:30:12 »

Was die Motivation der Pflegekräfte angeht, kann ich mir kein Urteil drüber erlauben.
Was mich persönlich aber sehr erschreckt hatte, war der hygienische Zustand der Pflegeheime, die ich im Großraum Stuttgart anlässlich der Unterbringung meiner Oma mitbesichtigt hatte.
Den Zeitfaktor betreffend kann ich mir gut vorstellen, dass viel zu wenige Pflegekräfte für viel zu viele alte Menschen zuständig sind. Wie sich das ändern lässt kann ich nun auch nicht sagen, da ist sicher die Politik gefordert, Mindeststandards gesetzlich zu verankern und die mit regelmäßigen unangemeldeten Kontrollen auch durchzusetzen.

Aber Pflegeheimen, die nicht einmal die Grundregeln der Hygiene einhalten (ich rede hier jetzt nicht von schmutzigen Tellern und so n Plünnkram, sondern von ekelig-schmutzigen Sanitäranlagen und Betten die schon anfangen zu stinken weil sie vor Dreck standen ...), gehören zugemacht und das Geld, das die Leute für dort abgedrückt wurde, definitiv wieder zurückgeklagt.
An einem Ort, an dem es fortwährend stinkt, würde ich auch nicht mehr lange leben wollen.
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Re: Essensverweigerung
« Antwort #42 am: 16 Juli 2009, 19:23:07 »

Was die Motivation der Pflegekräfte angeht, kann ich mir kein Urteil drüber erlauben.
Was mich persönlich aber sehr erschreckt hatte, war der hygienische Zustand der Pflegeheime, die ich im Großraum Stuttgart anlässlich der Unterbringung meiner Oma mitbesichtigt hatte.
Den Zeitfaktor betreffend kann ich mir gut vorstellen, dass viel zu wenige Pflegekräfte für viel zu viele alte Menschen zuständig sind. Wie sich das ändern lässt kann ich nun auch nicht sagen, da ist sicher die Politik gefordert, Mindeststandards gesetzlich zu verankern und die mit regelmäßigen unangemeldeten Kontrollen auch durchzusetzen.

Aber Pflegeheimen, die nicht einmal die Grundregeln der Hygiene einhalten (ich rede hier jetzt nicht von schmutzigen Tellern und so n Plünnkram, sondern von ekelig-schmutzigen Sanitäranlagen und Betten die schon anfangen zu stinken weil sie vor Dreck standen ...), gehören zugemacht und das Geld, das die Leute für dort abgedrückt wurde, definitiv wieder zurückgeklagt.
An einem Ort, an dem es fortwährend stinkt, würde ich auch nicht mehr lange leben wollen.

Hygienevorschriften gibt es und es gibt soviele Vorgaben für Einrichtungen dass man echt vor der Flut von diesen Anordnungen nicht mehr retten kann.

Ich frage mich dabei auch immer, wo fangt es an, zu einem siffigem Loch zu werden und wo wirds dann zu einem übersterilen Sicherheitstrakt, wo das Leben nicht mehr als dieses zu definieren ist. Beide extreme machen krank!
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messie

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #43 am: 16 Juli 2009, 20:26:58 »

Zitat
Hygienevorschriften gibt es und es gibt soviele Vorgaben für Einrichtungen dass man echt vor der Flut von diesen Anordnungen nicht mehr retten kann.

Dann frage ich mich wie es sein kann, wie solche hygienischen Vorfälle vorkommen können. Ich war wirklich schockiert. Und wäre sie nicht kurz darauf gestorben und hätte die Familie dann nicht ganz andere Sorgen deswegen gehabt, wäre zumindest gegenüber einem Heim auch mindestens eine Beschwerde, wenn nicht eine Anzeige gelaufen.
Ich wünsche keinem Verwandten, in Alterspflegeheimen Betten sehen zu müssen, in denen ihre Alten hineingelegt werden, bei denen noch Überreste von Exkrementen der Vorgängerin zu sehen sind.
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viking

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Re: Essensverweigerung
« Antwort #44 am: 16 Juli 2009, 23:35:22 »

Zitat
Hygienevorschriften gibt es und es gibt soviele Vorgaben für Einrichtungen dass man echt vor der Flut von diesen Anordnungen nicht mehr retten kann.

Dann frage ich mich wie es sein kann, wie solche hygienischen Vorfälle vorkommen können. Ich war wirklich schockiert. Und wäre sie nicht kurz darauf gestorben und hätte die Familie dann nicht ganz andere Sorgen deswegen gehabt, wäre zumindest gegenüber einem Heim auch mindestens eine Beschwerde, wenn nicht eine Anzeige gelaufen.
Ich wünsche keinem Verwandten, in Alterspflegeheimen Betten sehen zu müssen, in denen ihre Alten hineingelegt werden, bei denen noch Überreste von Exkrementen der Vorgängerin zu sehen sind.

Für sowas gibt es auch keinerlei Ausreden und sowas darf auch nicht vorkommen. Nur sollte man da mit Pauschalisierungen vorsichtig sein. Sowas ist nicht an der Tagesordnung. Ich kenne wie es in vielen Einrichtungen abläuft und da wird vieles auf dem Rücken der Pflegekräfte ausgetragen, welche schlicht und einfach am Ende immer alles abkriegen. Man ist schlicht und einfach immer Schuld egal was man tut...auch wenn man alles richtig macht.
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