Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau  (Gelesen 18685 mal)

Black_Butterfly

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #15 am: 24 Februar 2009, 21:36:17 »

Ich denke auch, das es nix bringen würde, zu demonstrieren.
Man kann es auch erstmal mit Leserbriefen versuchen.
Ok, keiner kann garantieren, ob die auch gedruckt werden.
Aber wenn es sehr viele sind, wird die besagte zeitung auch aufmerksam werden.
Was die daraus machen, ist ne andere sache..

Das einzige, was uns eigentlich bleibt, ist, als gutes beispiel vorran gehen.
Nix zumüllen, unsere Tiere nix vollscheissen lassen. ( sorry, ich hasse den ausdruck köter! )
Von den anderen anschuldigungen schliesse ich uns, oder besser die menschen ,die ich kenne, einfach aus.
Machen wir eh nicht.
Und sollte doch mal so ne schöne grillparty im park aufgelöst werden, weil da welche sitzen und der allgemeinheit nicht ins bild passen, kann man immer noch nen lauten machen.
Ich könnte mir gut vorstellen, das nur drauf gewartet wird, das die angegriffene seite nen lauten macht.
Damit hätte man dann ja endlich nen grund, dagegen vorzugehen ;)
Wenn das aber passieren würde, haben sicher zig leute ne cam dabei, und genug leute, die das ganze bezeugen können..
In diesem sinne... Erstmal ganz entspannt zuschaun und abwarten..
Geredet wurde schon immer und  viel..
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t_g

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #16 am: 24 Februar 2009, 21:36:40 »

also mal davon abgesehen, dass ich wirklich nicht dran glaube, dass mehr als 10 Gruftis den Arsch für so eine Demo hoch kriegen würden.....wieso muss man inzwischen denn jedes mal gleich davon ausgehen, dass eine Demonstration in irgendeiner Form "ausartet"?!

Oh und zu dem Artikel an sich: ich finde das irgendwie gar nicht so wahnsinnig diskussionswürdig. Gewisse Randgruppen werden halt etwas genauer überwacht, die MoPo streut ein bisschen Polemik und Verallgemeinerung bei, garniert es mit ner Prise Unwissen und druckt es ab. Who cares? Ist es nicht essentiell für jede Randgruppe, von der Öffentlichkeit "nie richtig verstanden" zu werden?
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kb

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #17 am: 24 Februar 2009, 22:40:13 »

also mal davon abgesehen, dass ich wirklich nicht dran glaube, dass mehr als 10 Gruftis den Arsch für so eine Demo hoch kriegen würden.....wieso muss man inzwischen denn jedes mal gleich davon ausgehen, dass eine Demonstration in irgendeiner Form "ausartet"?!

Demos? Gegen die Polizei? In Hamburg? Ausarten? NIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE.

Es geht ja nicht mal ums Ausarten, es geht darum, dass die Aussage der Demo in dem Moment, sorry, fürn' Arsch ist, in dem auch nur EIN pöbelnder, polizeibekannter Berufslinker mitmarschiert. Deswegen: Andere Möglichkeiten wählen.

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t_g

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #18 am: 24 Februar 2009, 22:46:17 »

Es geht ja nicht mal ums Ausarten, es geht darum, dass die Aussage der Demo in dem Moment, sorry, fürn' Arsch ist, in dem auch nur EIN pöbelnder, polizeibekannter Berufslinker mitmarschiert.
d.h. lieber auf das Grundrecht "Demonstrieren" verzichten, aus Angst, durch einzelne Mitläufer, die dieses Grundrecht für irgendeinen Randale-Anlass mißbrauchen, ein falsches Bild zu vermitteln?

Und nein, das hat jetzt schon voll keinen Bezug mehr zu der Idee einer Grufti-Demo, ab hier beginnt die Metadiskussion. ;)
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Simia

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #19 am: 24 Februar 2009, 23:01:49 »

also mal davon abgesehen, dass ich wirklich nicht dran glaube, dass mehr als 10 Gruftis den Arsch für so eine Demo hoch kriegen würden.....wieso muss man inzwischen denn jedes mal gleich davon ausgehen, dass eine Demonstration in irgendeiner Form "ausartet"?!

Oh und zu dem Artikel an sich: ich finde das irgendwie gar nicht so wahnsinnig diskussionswürdig. Gewisse Randgruppen werden halt etwas genauer überwacht, die MoPo streut ein bisschen Polemik und Verallgemeinerung bei, garniert es mit ner Prise Unwissen und druckt es ab. Who cares? Ist es nicht essentiell für jede Randgruppe, von der Öffentlichkeit "nie richtig verstanden" zu werden?

Mein Reden. Platzverweise usw. sind natürlich nie eine Option, aber wer akzeptiert werden will, muss sich den ganzen Kram einfach nicht geben. Sich zu erklären beißt sich einfach mit dem, was den ein oder anderen in die "Szene" geführt hat. Ach, die wollen sowieso nur spielen ...

Und das ist natürlich eine nette Idee, aber wie soll so ein Leserbrief aussehen? Wir sind gar nicht so schlimm, wir wollen nur ein wenig schocken? Iro ist nicht gleich Iro? Achten Sie bitte auf folgende Accessoires ...? Oder einen Abriss über die Entwicklung der Szene von Ende der 70er über den Paradigmenwechsel in den 90ern bis heute, der sowieso keinen interessiert?

Das Problem ist einfach generell, dass das Thema der Überwachung stärker fokussiert wird, nicht ob Gothics diese oder jene Klischees erfüllen oder nicht.
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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #20 am: 24 Februar 2009, 23:25:19 »


mit 90% ihre schlagzeilen & inhalte erklären bild & co. den deutschen, euch alle, dich, mich, täglich für unterirdisch verblödet. wer geht dagegen auf die straßen? scheisst doch bitte auf diese eine emo-grufti-kacke. scheisse.
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kb

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #21 am: 25 Februar 2009, 00:46:36 »

Es geht ja nicht mal ums Ausarten, es geht darum, dass die Aussage der Demo in dem Moment, sorry, fürn' Arsch ist, in dem auch nur EIN pöbelnder, polizeibekannter Berufslinker mitmarschiert.
d.h. lieber auf das Grundrecht "Demonstrieren" verzichten, aus Angst, durch einzelne Mitläufer, die dieses Grundrecht für irgendeinen Randale-Anlass mißbrauchen, ein falsches Bild zu vermitteln?

Und nein, das hat jetzt schon voll keinen Bezug mehr zu der Idee einer Grufti-Demo, ab hier beginnt die Metadiskussion. ;)

Ich verzichte auch ab und zu mal auf mein Grundrecht "Essen", wenns scheiße schmeckt. Also?
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Svendra

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #22 am: 25 Februar 2009, 12:14:03 »

Es geht ja nicht mal ums Ausarten, es geht darum, dass die Aussage der Demo in dem Moment, sorry, fürn' Arsch ist, in dem auch nur EIN pöbelnder, polizeibekannter Berufslinker mitmarschiert.
d.h. lieber auf das Grundrecht "Demonstrieren" verzichten, aus Angst, durch einzelne Mitläufer, die dieses Grundrecht für irgendeinen Randale-Anlass mißbrauchen, ein falsches Bild zu vermitteln?

Und nein, das hat jetzt schon voll keinen Bezug mehr zu der Idee einer Grufti-Demo, ab hier beginnt die Metadiskussion. ;)

Ich denke, es geht nicht darum, generell auf Demonstrationen zu verzichten, weil man Angst vor einzelnen "Ausrutschern" hat.  Es geht um diesen konkreten Fall, in dem gezeigt werden soll, dass diese Szene eine sehr friedliche Szene ist, die sich keineswegs aus Ruhestörern, Randalierern, Alkoholikern, Kriminellen, Pöblern, whatever, zusammensetzt.  Und DIESE Aussage würde völlig ad absurdum geführt werden, wenn auch nur ein einziger Demonstrationsteilnehmer durch Randale negativ auffällt und damit das gesamte Bild, das die Demo vermitteln soll, untergräbt. Damit wäre die ganze Aktion ungefähr so glaubhaft wie Helmut Schmidt auf ner Anti-Raucher-Demo.  :D

Davon abgesehen finde ich die Überlegungen hier auch etwas bigott: einerseits legt die Gothicszene wert darauf, sich von der Gesellschaft abzugrenzen und versucht mit allen stilistischen Mitteln, ein möglichst böses Bild von sich abzugeben (... jetzt mal vornehmlich auf die Optik bezogen), und auf der anderen Seite ist der Aufschrei immer riesengroß, wenn die Gesellschaft es tatsächlich in Betracht zieht, dass die Mitglieder der Gothicszene so sein könnten, wie sie auftreten.  ::)  Provokation - ja gerne, aber wenn sie jemand ernst nimmt, dann ist das Geheule groß: wir sind ja so mißverstanden! - und schon überlegt man, wie man dieses Bild, an dem man selber kräftig mitgezeichnet hat, wieder relativieren kann.  Verstehe ich nicht wirklich. *shrug*

Zurück zum eigentlichen Thema, dass die MoPo zunehmend auf Bild-Niveau sinkt, ist nicht neu, und dass jetzt mal wieder eine Randgruppe für die Schlagzeile herhalten muss, ist ja nun auch nicht sonderlich innovativ. Und mal ehrlich, dass jetzt ein Polizeibeamter oder ein MoPo-Journalist nicht die feinen Unterschiede zwischen Gothic- / Punk- / Emoszene kennt, die optisch ja teilweise wirklich nahe beeinanderliegen, kann man ja nun wirklich keinem zum Vorwurf machen.  Ich finde, da nimmt sich die Schwarze Szene auch deutlich zu wichtig - ich finde es ehrlich gesagt ziemlich vermessen, von jedem Normalbürger zu erwarten, dass er unzählige Sub(-sub)kulturen kennt und weiß, wie sie sich optisch / ideologisch / ... voneinander abgrenzen.


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t_g

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #23 am: 25 Februar 2009, 17:45:46 »

Ich denke, es geht nicht darum, generell auf Demonstrationen zu verzichten, weil man Angst vor einzelnen "Ausrutschern" hat.  Es geht um diesen konkreten Fall, in dem gezeigt werden soll, dass diese Szene eine sehr friedliche Szene ist, die sich keineswegs aus Ruhestörern, Randalierern, Alkoholikern, Kriminellen, Pöblern, whatever, zusammensetzt.  Und DIESE Aussage würde völlig ad absurdum geführt werden, wenn auch nur ein einziger Demonstrationsteilnehmer durch Randale negativ auffällt und damit das gesamte Bild, das die Demo vermitteln soll, untergräbt. Damit wäre die ganze Aktion ungefähr so glaubhaft wie Helmut Schmidt auf ner Anti-Raucher-Demo.  :D
ok, in dem speziellen Fall mag das stimmen. Ich hatte gestern irgendwie so ein bisschen den Eindruck, als wäre diese Ansage jetzt auf Demos im Allgemeinen bezogen. ;)
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astrogirl

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #24 am: 25 Februar 2009, 19:12:44 »

Hm wie wäre es mit Unterschriften Listen die könnte man auf Parties auslegen und dann gesammelt den Zeitungen zukommen lassen.
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Bianca-Bijou

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #25 am: 25 Februar 2009, 21:41:44 »

Also, ich find jetzt den hier am besten:

Also ich häng da fast jeden Tag ab und mir sind noch keine begegnet.

 ;D
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Ookami

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #26 am: 26 Februar 2009, 17:08:36 »

Erstmal vorne weg, die MoPo ist schon lange auf Bild-Niveau, oft sogar darunter (ja das geht).

Ein generelles 'Verbot' für Leute einer bestimmten Subkultur bzw mit bestimmten Kleidungsstil ist rein Rechtlich nicht zu machen. (okay, noch ein paar Jahre CDU und die Aussage wird hinfällig, aber das ist ein anderes Thema. ;) )

Vielleicht sollte man mal eine "Du sollst Emos nicht mit Gothics verwechseln" Kampagne starten

Haben wir das nötig ?
Das Emo-Problem ist eine Modeerscheinung. Solange Bands wie Tokio-Hotel, Cinema-Bizarre usw... so gehyped  werden, wäre das ein Anlaufen gegen Millionen schwere Marketingmaschienerien.
Ausser sich zum Affen zu machen, bringt das rein gar nix.

Davon abgesehen finde ich die Überlegungen hier auch etwas bigott: einerseits legt die Gothicszene wert darauf, sich von der Gesellschaft abzugrenzen und versucht mit allen stilistischen Mitteln, ein möglichst böses Bild von sich abzugeben (... jetzt mal vornehmlich auf die Optik bezogen), und auf der anderen Seite ist der Aufschrei immer riesengroß, wenn die Gesellschaft es tatsächlich in Betracht zieht, dass die Mitglieder der Gothicszene so sein könnten, wie sie auftreten. 

Ähhhm, Du verwechselst hier was. Goth/Grufties/Schwarzvolk ist nicht aggressiv.
Dieses Emo-Gesocks wird durch ihre Kleidungsgrundfarbe oft mit uns schwarzen in einen Topf geworfen.
Allerdings sind es inzwischen größtenteils eher 'Wohlstands-Punks' (sorry für das Wort Seinschi) die mit ihrer Freizeit nicht viel mehr anzufangen wissen, als rum zu lungern, Krawall zu machen (provozieren kann man auch anders) und teilweise zu saufen.

Provokation - ja gerne, aber wenn sie jemand ernst nimmt, dann ist das Geheule groß: wir sind ja so mißverstanden! - und schon überlegt man, wie man dieses Bild, an dem man selber kräftig mitgezeichnet hat, wieder relativieren kann.  Verstehe ich nicht wirklich. *shrug*

Provokation hat nichts mit Pöbeln und in die Innenstadt Kot[z]en zu tun.
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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #27 am: 26 Februar 2009, 17:21:30 »


Provokation hat nichts mit Pöbeln und in die Innenstadt Kot[z]en zu tun.

Genau ;D
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Svendra

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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #28 am: 26 Februar 2009, 17:34:16 »

Davon abgesehen finde ich die Überlegungen hier auch etwas bigott: einerseits legt die Gothicszene wert darauf, sich von der Gesellschaft abzugrenzen und versucht mit allen stilistischen Mitteln, ein möglichst böses Bild von sich abzugeben (... jetzt mal vornehmlich auf die Optik bezogen), und auf der anderen Seite ist der Aufschrei immer riesengroß, wenn die Gesellschaft es tatsächlich in Betracht zieht, dass die Mitglieder der Gothicszene so sein könnten, wie sie auftreten. 

Ähhhm, Du verwechselst hier was. Goth/Grufties/Schwarzvolk ist nicht aggressiv.
Dieses Emo-Gesocks wird durch ihre Kleidungsgrundfarbe oft mit uns schwarzen in einen Topf geworfen.
Allerdings sind es inzwischen größtenteils eher 'Wohlstands-Punks' (sorry für das Wort Seinschi) die mit ihrer Freizeit nicht viel mehr anzufangen wissen, als rum zu lungern, Krawall zu machen (provozieren kann man auch anders) und teilweise zu saufen.

Provokation - ja gerne, aber wenn sie jemand ernst nimmt, dann ist das Geheule groß: wir sind ja so mißverstanden! - und schon überlegt man, wie man dieses Bild, an dem man selber kräftig mitgezeichnet hat, wieder relativieren kann.  Verstehe ich nicht wirklich. *shrug*

Provokation hat nichts mit Pöbeln und in die Innenstadt Kot[z]en zu tun.

Oh, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. 

Bei dem Artikel in der MoPo muss sich das Schwarzvolk nichtmal angesprochen fühle, denke ich - dass "wir" damit nicht gemeint sind dürfte eigentlich klar sein. Randalieren und pöbeln liegt dem "normalen Durchschnittsgothic" (haha!)  ja nun wirklich ziemlich fern. In dem Punkt stimme ich völlig mit dir überein.  :)

Ich hatte hier eher die Reaktionen im Sinn, die immer dann kommen, wenn Gothics irgendwo als "böse Satanisten / depressive, introvertierte Sonderlinge / ... " hingestellt werden.  Da folgt auch immer sofort der Aufschrei, dass man ja gar nicht so sei und dass die Gesellschaft ja so furchtbar vorurteilsbelastet ist. Ich finde allerdings, wenn man sich mit umgedrehten Kreuzen und Totenköpfen behängt und schwarzgekleidet mit trauriger Miene auf dem Friedhof hockt, dann muss man sich über so eine Einschätzung gar nicht mal wundern. Da finde ich den Rechtfertigungsdrang der Szene immer etwas albern.  ;)
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Re: MoPo auf dem Bild-Zeitung-Niveau
« Antwort #29 am: 26 Februar 2009, 18:18:42 »

Was macht ihr hier eigentlich fuer ein Gezeter. Es geht der Polizei um Sauberkeit in der City. Hab ich eigentlich nichts dagegen. Es geht nicht darum, Punks, Goths und Obdachlose aus der Stadt zu vertreiben, sondern um den Muell den sie verbreiten, wenn sie ihn verbreiten. Ich konnte auch dem MOPO Artikel nicht entehmen, dass man die Punkszene als generell dreckig und muellig verunglimpft. Wenn das doch gemeint sein sollte und irgendein verblendeter Idiot der Polizei Hamburg wirklich meint, man muesse Punks und Goths aus dem Strassenbild verbannen, dann mag das fuer ihn eine gewisse FASCInation haben, aber wie schon gesagt, waere das ungesetzlich.
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