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[messie]

Heute wurde in Hessen gewählt. Vorläufiges Endergebnis:

CDU 37,2%
SPD 23,7%
FDP 16,2%
Grüne 13,7%
Die Linke 5,4%

Ypsilanti tritt zurück, Koch triumphiert, die FDP feiert, die Linken ebenso, und die Grünen auch.

Dazu meine ganz klare Meinung: Es ist nicht nur unerträglich dass sich die Parteien doch wieder ihrer Wahlergebnisse schönreden -das ist ja fast schon normal- aber dass so ein Machtmensch wie Roland Koch trotz des schlechtesten Ergebnisses seiner eigenen Partei sich wieder als Sieger fühlt und regieren darf, obwohl er vor einem Jahr eine Kampagne unter jeglicher Gürtellinie nur aus Wahlkampfzwecken losgetreten hatte und eigentlich dafür schon bereits abgestraft wurde, lässt mich nur entsetzt den Kopf schütteln.

Dass ein Mann, der wirklich immer und immer und immer wieder beweist dass er über Leichen geht, nur um an der Macht zu bleiben, immer wieder damit durchkommt, finde ich verdammt traurig.
Schade, dass Ypsilantis Minderheitenregierung nicht zustande kam. Denn so hat Hessen wieder einen Ministerpräsidenten, der vor allem eines ist: Sich selbst der Nächste.

[Dr Seltsam]

\o/ \o/ \o/ \o/ \o/ \o/ \o/ \o/ \o/

Koch, Koch, Koch .......................

[Eisbär]

Boah... kann man diesen Koch nicht nach Europa abschieben?

[Jinx]

Boah... kann man diesen Koch nicht nach Europa abschieben?

Ich glaube nicht, die sind wahrscheinlich schon völlig damit ausgelastet, mit Stoiber und seinen eigenartigen Satzkonstruktionen fertigzuwerden. 

[Eisbär]

Boah... kann man diesen Koch nicht nach Europa abschieben?

Ich glaube nicht, die sind wahrscheinlich schon völlig damit ausgelastet, mit Stoiber und seinen eigenartigen Satzkonstruktionen fertigzuwerden. 

[Jinx]

Boah... kann man diesen Koch nicht nach Europa abschieben?

Ich glaube nicht, die sind wahrscheinlich schon völlig damit ausgelastet, mit Stoiber und seinen eigenartigen Satzkonstruktionen fertigzuwerden. 

Na, zur Not entsorgt man ihn auf das Amt des Bundespräsidenten.

[tyrannus]

Ich habe gerade gelesen: "essens Koch darf wieder rumfuhrwerken ..."

*Hunger*

[schwarze Katze]

Dafür, dass Koch jetzt wieder an Macht ist,  kann man sich bei der SPD, insbesondere bei Frau Ypsulanti bedanken.

[messie]

Dafür, dass Koch jetzt wieder an Macht ist,  kann man sich bei der SPD, insbesondere bei Frau Ypsulanti bedanken.

Das sehe ich anders.
Denn, mal bei Licht betrachtet: Was hätte sie denn anderes machen können? Die FDP wollte nicht (und wie man jetzt sieht weiß man auch genau warum nicht), Rot-Grün reichte alleine nicht, bliebe nur noch die Forderung um Neuwahlen. Und die haben wir jetzt ja auch gekriegt.
Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich von den Linken "dulden" zu lassen.

Schade, dass solch eine Situation nicht umgekehrt auch Koch mal trifft: CDU und FDP zu wenig, CDU aber stärkste Partei, mit Duldung der Linken an die Macht.
Ich bin davon überzeugt, er hätte genauso gehandelt.
Ob es in der CDU welche gegeben hätte, die in letzter Minute dann ihr "Gewissen entdeckt" hätten? - Wir werden es nie erfahren ...

[jenno]

Naja.... Dein Beipiel wäre realistischer wenn Du sagen würdest:

CDU und FDP zu wenig und die DVU könnte unterstützen....... denn das wäre ja das Gegenstück zur PDS auf der anderen politischen Seite

[Dr Seltsam]

Ypsilanti ist das beste Beispiel für völlig unfähige Politkerin und das hat schon was zu bedeuten unter Politiker . Koch mag vielleicht ein Arschloch sein, aber steht wenigsten dazu (Soweit ein Politker das tut  ). Wer aber mit großer Klappe schreit mit der Linken nie und das auch noch als versprechen abgibt um dann nach der Wahl genau das Gegenteil zu tun um unbedingt an die Macht zu kommen, der ist selber nicht besser als Koch.

Ypsilanti hat sich ja noch als das große Opfer von ihren Leuten feiern lassen während ihr alle Experten bescheinigt haben das Sie das ganz alleine mit ihrer unfähigkeit verbockt hat und statt sich von ihr zu trennen blieb Sie auf ihren Posten was die glaubwürdigkeit der SPD total in die Tonne getreten hat und dafür wurden Sie dann abgeschraft. Die Wähleraussage war wohl klar, wer so ein versprechen abgibt hat es zu halten sonst verliert er seine Glaubwürdigkeit (Frage: Warum ist dann Koch noch im Amt? Anwort: Wenn er so wqas gemacht hat waren nie Wahlen *SHIN* *SHIN*).


Wobei bei einer Wahlbeteiligung von 60.5 % der Spruch ja am schönsten ist: "Wir haben einen eindeutigen Auftrag zur Regierungsbildung bekommen". Irgend wie schon lustig wenn 39.5 % der Leute nicht zur Wahl gehen und damit Aussagen das Sie mit diesen System nicht mehr einverstanden sind. Aber wie messie schon sagte, schön wie Sie sich alles schön reden  .

[Chefin der Nachtwache]

Dafür, dass Koch jetzt wieder an Macht ist,  kann man sich bei der SPD, insbesondere bei Frau Ypsulanti bedanken.

Das sehe ich anders.
Denn, mal bei Licht betrachtet: Was hätte sie denn anderes machen können? Die FDP wollte nicht (und wie man jetzt sieht weiß man auch genau warum nicht), Rot-Grün reichte alleine nicht, bliebe nur noch die Forderung um Neuwahlen. Und die haben wir jetzt ja auch gekriegt.
Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich von den Linken "dulden" zu lassen.

Schade, dass solch eine Situation nicht umgekehrt auch Koch mal trifft: CDU und FDP zu wenig, CDU aber stärkste Partei, mit Duldung der Linken an die Macht.
Ich bin davon überzeugt, er hätte genauso gehandelt.
Ob es in der CDU welche gegeben hätte, die in letzter Minute dann ihr "Gewissen entdeckt" hätten? - Wir werden es nie erfahren ...

Diese Situation wird die hessische CDU und die FDP aber niemals treffen......das Folgende klingt sehr nach Stammtischparole, ist aber leider wahr: Religion und Politik gehen hier Hand in Hand und das wird auch in den nächsten Jahren so sein.

[messie]

Die Wähleraussage war wohl klar, wer so ein versprechen abgibt hat es zu halten sonst verliert er seine Glaubwürdigkeit (Frage: Warum ist dann Koch noch im Amt? Anwort: Wenn er so wqas gemacht hat waren nie Wahlen *SHIN* *SHIN*).

Nun, ER hat ja Mist gemacht. Und das einzige Verdienst von ihm war, dass er die Klappe hielt seit der letzten Wahl. In der er mit seiner Regierung ja auch noch weiter Unsinn machte, man denke nur mal an den "Unfall" mit den Studiengebühren.
Dass Ypsilanti nicht sofort zurückgetreten ist, wird dann sicher noch ihren Teil zu beigetragen haben.
Wobei das parteitaktisch gesehen (wie ich diese Phrase hasse ...) wiederum sinnvoll ist: Da die SPD nach diesem Debakel eh kein gutes Wahlergebnis erzielen würde, das wussten sie ja auch vorher schon, konnte sie genauso gut noch so lange im Amt bleiben, um nicht ihren Nachfolger als "gescheitert" dastehen zu lassen.
Dass sie jetzt erst zurücktrat geschah in erster Linie, denke ich, daran dass ihr aufgetragen wurde, Schäfer-Gümbel am Wahlabend aus der Schusslinie zu nehmen.

Für die Hessen war es jetzt ohnehin eine Auswahl zwischen Pest und Cholera: Die Linke in Querelen versunken, die SPD mit einem gebrochenen Wahlversprechen im Gepäck, die CDU mit einem Demagogen Koch behaftet, die Grünen in der Bedeutungslosigkeit und die FDP völlig ohne Profil.
Logisch, dass da fast jeder Zweite zuhause blieb.

Wie ist das eigentlich bei einer Wahlbeteiligung unter 50%? Müsste es da nicht auch Neuwahlen geben, weil die Mehrheit dieses Parlament nicht für wählbar erachtete ...?

[Kortirion]

Das konnte sowieso nur deshalb so weit kommen, weil ich hier noch nicht wahlberechtigt bin.