Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm  (Gelesen 12473 mal)

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Da der angesprochene Leserbrief hier Thema sein soll, kopiere ich ihn mal komplett hier rein. Quelle steht am Ende.

Stein des Anstoßes war die Rede von Herrn Philipp Missfelder (Vorsitzender der Jungen Union). Herr Blüm hat den Weg üer den Leserbrief genutzt, um ein paar inhaltliche Fehler dieser Rede zu korrigieren.

Zitat
Dr. Norbert Blüm
Bonn, 21. November 2008

An den Chefredakteur des
General-Anzeigers
Herrn Andreas Tyrock

53100 Bonn

Sehr geehrter Herr Chefredakteur Tyrock,

mit heiterem Erstaunen lese ich den Bericht im heutigen General-Anzeiger über das 63. Buß- und Bettagsgespräch des Instituts für Gesellschaftswissenschaften.

Meine Erheiterung bezieht sich darauf, dass der Vorsitzende der Jungen Union Philipp Missfelder mir endlich zugesteht, dass die Aussage: „Die Rente ist sicher“ richtig sei. Spät kommt die Erkenntnis, doch sie kommt. Nach dem rentenpolitischen Fachblatt „BILD“ (am 17.09.2008 S. 2) zeigt jetzt auch der Renten- und Alters-spezialist der Jungen Union Missfelder Einsicht. Es blieb auch nichts anderes übrig. Weltwelt erfährt das Lieblingsprojekt der Neoliberalen, nämlich die Privatisierung der Altersvorsorge, dem wir hierzulande die Riester-Rente verdanken, ihr globales Waterloo. Gerade entnehme ich den Frühnachrichten des Deutschlandfunks, dass Argentinien, der einstige Musterschüler von Weltbank und Internationalem Währungsfonds, ihr Vorzeigeobjekt, die private Alterssicherung, verstaatlicht hat,
und zwar mit der plausiblen Erklärung, die Altersrenten den Turbulenzen des Weltfinanzmarktes zu entziehen. Der Nachbar Chile ist seit geraumer Zeit in ähnlicher Lage und hat seinem maroden kapitalgedeckten Altersversorgungssystem Zügel angelegt. Jedenfalls ist auch dort die kapitalgedeckte Altersrente „im Eimer“.
In den USA ist General Motors von seinen Pensionsfonds ins

Schleudern gebracht worden. Das Desaster ist noch größer als bekannt. 80.000 Pensionsfonds sind im Laufe der Zeit in den USA zusammengebrochen. Spektakulär bei Enron, sonst meistens lautlos als stille Beerdigung.

Der guten Alten Rentenversicherung hierzulande passierte das Gott sei Dank nie. Sie war immer zur Stelle. Zwei Weltkriege, Inflation und Währungsreform hat sie überlebt. Keine Privatversicherung der Welt hätte die Deutsche Einheit sozialpolitisch geschultert. Das schaffte nur die „alte“ Rentenversicherung. Soweit, so gut.

Mein Erstaunen bezieht sich allerdings auf Missfelders Behauptung, ich hätte nie etwas über Rentenhöhe gesagt. Hier muss es sich bei Missfelder um einen gedanklichen Aussetzer handeln oder um eine 16-jährige Unaufmerksamkeit. Ich habe 16 Jahre lang immer das Rentenniveau angegeben, mit dem zu rechnen ist.
64 Prozent Nettorentenniveau war die unterste Zielgröße, und die ergibt eine Rente, die in der Regel deutlich über dem Sozialhilfeniveau liegt, was man von der durch Riester-Rente ramponierten Rentenversicherung leider heute nicht mehr sagen kann.

Die einschneidende Niveau-Absenkung ist das Ergebnis einer neuen Rentenpolitik, die eine Beitragshöchstgrenze von 22 Prozent festgesetzt hat. Mit diesem Beitragssatz werden dann viele Hungerrenten entstehen. Das hat nichts mit dem Rentensystem zu tun, sondern damit, dass der Rentenversicherung die für eine „anständige“ Rente notwendigen Beiträge vorenthalten werden. Es ist halt so. Wenn der Motor stehen bleibt, weil nicht ausreichend Benzin im Tank ist, ist nicht der Motor schuld, wenn das Auto nicht weiterfährt.

Bis 1998 war ein „Sicherungsziel“, nämlich das Rentenniveau, Orientierungsgröße der Rentenversicherung. Jetzt ist ein „Beitragshöchstsatz“ die feststehende Größe, und alles andere sind abhängige Variablen. Das ist ein Seitenwechsel in der Rentenpolitik.

Die Behauptung, die Beitragshöchstgrenze sei mit Rücksicht auf die Belastungsfähigkeit der jungen Generation unumgänglich, ist ein Trugschluss.
Zu den 22 Prozent Rentenbeitrag muss zur Berechnung der Gesamtbelastung
noch 4 Prozent Riester-Beitrag hinzugezählt werden. Das ergibt 26 Prozent Gesamtlastung und liegt damit 2 Beitragspunkte höher, als die Rentenversicherung gebraucht hätte, um 64 Prozent Rentenniveau zu erreichen.

Das Paradox der Riester-Rente ist, dass sie keine Antwort auf die Alterssicherheit derjenigen hat, die sich keine Riester-Rente leisten können, oder wenn sie sich eine vom Munde absparen, dann in Gefahr geraten, diese später auf die Grundrente angerechnet zu bekommen. Dann haben diese Riester-Rentner für den Staatshaushalt gespart.

Die Rente sinkt, weil mit der Riester-Rente das Rentenniveau abgesenkt wurde. „Riester-Treppe“ heißt der Fachbegriff, und die geht nach unten, und zwar auch
bei jenen, die das Absenken der Renten nicht durch Riester-Rente kompensieren können. Die Schwächeren bekommen also eine Rechnung für Leistungen präsentiert, welche die Stärkeren erhalten. Das ist eine auf den Kopf gestellte Solidarität und eine Premiere in der Geschichte der deutschen Rentenpolitik.

Was den „Pump“ angelangt, der nach Missfelders Meinung die Rente mitfinanziert, so muss es sich bei dieser Behauptung offenbar um eine Verwechslung handeln.
Der „Bundeszuschuss“ ist kein Kredit des Staates für die Rentenversicherung, sondern eine Erstattung des Bundes für Fremdleistungen der Rentenversicherung.

Wie würde Herr Missfelder eigentlich die 13 Milliarden Euro bezeichnen, mit dem
der Bund die Private Altersvorsorge fördert. Dabei kommt zu guter Letzt das Geld nicht den Versicherten zugute, sondern bei Licht betrachtet „Allianz & Co“. Die Vertragsabschlusskosten fressen, wie kluge Leute nachgerechnet haben, nämlich den staatlichen Zuschuss auf. Die Verwaltungskosten der Privatversicherung sind
im Übrigen 10 Mal (und mehr) höher als die der Rentenversicherung.

Die staatliche Förderung der Privatrente finanziert sich – nebenbei bemerkt – durch einen verminderten Bundeszuschuss zur Rente, der sich daraus ergibt, dass das Rentenniveau an den Mittelbau (?) des Bundeszuschusses gekoppelt ist, relativ abgesenkt wird ??? Zum zweiten Mal zahlen die Schwachen für die Starken. Das ist Sozialpolitik als Geisterfahrerei.

Dies und auf Wunsch noch mehr zum Thema: „Die Rente ist sicher“.

Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diesen Leserbrief veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Blüm Unterschrift (eingescannt und in der Quelle ersichtlich)
Quelle: Bonner General-Anzeiger

Leider hat es dieser Brief scheinbar nur in die Print-Ausgabe der Zeitung geschafft. Jedenfalls habe ich ihn im dazugehörigen Online-Portal nicht gefunden. Deshalb muss auch ein Blog als Ersatz herhalten und sollte eigentlich auch ausreichen.

Sinn und Zweck des Threads hier ist eigentlich auch weniger die Diskussion, sondern die Kenntnisnahme. Vielleicht macht es ja bei dem einen oder anderen mal Klick, da ein paar Irrtümer ja noch immer in vielen Köpfen herumirren. ;)
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Eisbär

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #1 am: 22 November 2008, 19:41:52 »

Das Riester nicht das Gelbe vom Ei ist, ist allgemein bekannt.

Ich sorge trotzdem auch damit privat vor, in der Hoffnung, zu den Starken zu gehören, die davon profitieren.


Ansonsten ist das Hauptproblem doch eher, daß wir in D nicht weiter dem Trend zur Überbevölkerung nachrennen. Alle sagen, wir brauchen mehr Kinder. Blödsinn. Wir brauchen Kinder von anderen Eltern und weiter eine Gesundschrumpfung der Bevölkerung. Und nat6ürlich kostet das Geld. Umsonst ist nur der Tod.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #2 am: 22 November 2008, 22:40:28 »

Leider hat es dieser Brief scheinbar nur in die Print-Ausgabe der Zeitung geschafft.
war der Smiley in der Print-Ausgabe auch schon drin?! Tchöhö!

Zum eigentlichen Thema hab ich nix beizutragen, sorry. wtl;dr :D
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Thomas

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #3 am: 24 November 2008, 12:17:28 »

"die Rente ist sicher" ist ja eigentlich so auch nie in Frage gestellt worden.Nur über die Höhe dieser Rente wird man sich auch weiterhin wunderbar streiten können  ;D , und daran wird auch die Erheiterung von Hr.Blüm über irgendwelche Defizite von privater Altersvorsorge nichts ändern.Wenn staatliche Rente von ein paar hundert Euro (wenn überhaupt) für Leute, die lebenslang gearbeitet haben ein Beispiel für die Überlegenheit der gesetzlichen Rente sein soll, dann fällt mir da auch nichts mehr zu ein.Denn Hr.Blüm meint ja offensichtlich, vor der Einführung der Riester-Rente wäre Rentenmäßig alles super gewesen (sonst hätte man die Riester-Geschichte ja nicht benötigt).

Und sein rumgeheule über die Beitragshöchstgrenze ist ja auch recht spaßig.Ja, wir können natürlich auch alle irgendwann 30% oder 40% des Gehalts an die Rentenversicherung abführen, um so theoretisch eine vernünftige Rente für alle zu haben (und am besten den gleichen Satz für die Arbeitslosenversicherung, damit das böse und menschenunwürdige HartzIV endlich verschwindet).Und Rente ab 58 kommt dann bestimmt auch.
Wie das dann alles klappt, und wer bei den Konditionen überhaupt noch so doof ist für Geld zu arbeiten, das erklärt euch Hr.Blüm im nächsten Leserbrief  ;D

Das Riester&Co. jede Menge Macken hat, ist bekannt, aber so, wie's davor war, ging es auch nicht mehr.

Zitat von: Eisbär
Ansonsten ist das Hauptproblem doch eher, daß wir in D nicht weiter dem Trend zur Überbevölkerung nachrennen. Alle sagen, wir brauchen mehr Kinder. Blödsinn. Wir brauchen Kinder von anderen Eltern und weiter eine Gesundschrumpfung der Bevölkerung. Und nat6ürlich kostet das Geld. Umsonst ist nur der Tod.
Teils, teils.Das momentan hauptsächlichz die falschen Leute (viele) Kinder bekomment stimmt.Aber Gesundschrumpfen ist so eine Sache, das System braucht Konsumenten, damit es läuft (leider), und wenn die wegfallen wird sich das wohl irgendwann auch mal bemerkbar machen.Im besten Fall hält sich wohl alles in etwa die Waage.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #4 am: 24 November 2008, 13:26:53 »

Sie werden Menschen zuechten, zur Ernaehrung - wie VIEH!

SCNR. ;D

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #5 am: 24 November 2008, 13:47:13 »

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Eisbär

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #6 am: 24 November 2008, 19:10:41 »

Zitat von: Eisbär
Ansonsten ist das Hauptproblem doch eher, daß wir in D nicht weiter dem Trend zur Überbevölkerung nachrennen. Alle sagen, wir brauchen mehr Kinder. Blödsinn. Wir brauchen Kinder von anderen Eltern und weiter eine Gesundschrumpfung der Bevölkerung. Und nat6ürlich kostet das Geld. Umsonst ist nur der Tod.
Teils, teils.Das momentan hauptsächlichz die falschen Leute (viele) Kinder bekomment stimmt.Aber Gesundschrumpfen ist so eine Sache, das System braucht Konsumenten, damit es läuft (leider), und wenn die wegfallen wird sich das wohl irgendwann auch mal bemerkbar machen.
Dann ist wohl das System scheiße ;)
Denn selbst bei optimistischster Schätzung kann die Bevölkerung gar nicht ewig wachsen. Wir haben ja nur begrenzte Ressourcen für potentielle Konsumenten in unserem Lebensraum.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #7 am: 24 November 2008, 19:16:46 »

Zitat von: Eisbär
Ansonsten ist das Hauptproblem doch eher, daß wir in D nicht weiter dem Trend zur Überbevölkerung nachrennen. Alle sagen, wir brauchen mehr Kinder. Blödsinn. Wir brauchen Kinder von anderen Eltern und weiter eine Gesundschrumpfung der Bevölkerung. Und nat6ürlich kostet das Geld. Umsonst ist nur der Tod.
Teils, teils.Das momentan hauptsächlichz die falschen Leute (viele) Kinder bekomment stimmt.Aber Gesundschrumpfen ist so eine Sache, das System braucht Konsumenten, damit es läuft (leider), und wenn die wegfallen wird sich das wohl irgendwann auch mal bemerkbar machen.
Dann ist wohl das System scheiße ;)
So gesehen schon  ;) Aber wie so oft in dem Fall fehlen wohl Alternativen.

Zitat von: Eisbär
Denn selbst bei optimistischster Schätzung kann die Bevölkerung gar nicht ewig wachsen. Wir haben ja nur begrenzte Ressourcen für potentielle Konsumenten in unserem Lebensraum.
Ewig wachsen muß ja auch nicht sein.Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #8 am: 24 November 2008, 19:47:27 »

Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
Du meinst also, die Leute sollen, wenn es ihnen denn schon dreckig geht, zumindest verstehen, warum?
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #9 am: 24 November 2008, 19:53:25 »

Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
Du meinst also, die Leute sollen, wenn es ihnen denn schon dreckig geht, zumindest verstehen, warum?
Wenn sie gut ausgebildet sind verringert das ja die Chancen, das es ihnen dreckig geht.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #10 am: 25 November 2008, 10:32:45 »

Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
Du meinst also, die Leute sollen, wenn es ihnen denn schon dreckig geht, zumindest verstehen, warum?
Wenn sie gut ausgebildet sind verringert das ja die Chancen, das es ihnen dreckig geht.

Ach ja? Wieso? Weil „genug Arbeit für alle“ da ist?
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #11 am: 25 November 2008, 11:27:42 »

Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
Du meinst also, die Leute sollen, wenn es ihnen denn schon dreckig geht, zumindest verstehen, warum?
Wenn sie gut ausgebildet sind verringert das ja die Chancen, das es ihnen dreckig geht.

Ach ja? Wieso? Weil „genug Arbeit für alle“ da ist?
Weil du gut ausgebildet immer bessere Chancen haben wirst als die, die sowas nicht vorweisen können.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #12 am: 25 November 2008, 11:50:20 »

Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
Du meinst also, die Leute sollen, wenn es ihnen denn schon dreckig geht, zumindest verstehen, warum?
Wenn sie gut ausgebildet sind verringert das ja die Chancen, das es ihnen dreckig geht.
Ach ja? Wieso? Weil „genug Arbeit für alle“ da ist?
Weil du gut ausgebildet immer bessere Chancen haben wirst als die, die sowas nicht vorweisen können.

Und wenn alle gut ausgebildet sind, entstehen auf mysteriöse Weise Arbeitsplätze?
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #13 am: 25 November 2008, 11:55:12 »

Aber eben so, das sich ein gewisser Level an Bevölkerung hält, der idealerweise auch noch gut ausgebildet ist.
Du meinst also, die Leute sollen, wenn es ihnen denn schon dreckig geht, zumindest verstehen, warum?
Wenn sie gut ausgebildet sind verringert das ja die Chancen, das es ihnen dreckig geht.
Ach ja? Wieso? Weil „genug Arbeit für alle“ da ist?
Weil du gut ausgebildet immer bessere Chancen haben wirst als die, die sowas nicht vorweisen können.

Und wenn alle gut ausgebildet sind, entstehen auf mysteriöse Weise Arbeitsplätze?
Darüber kann man Nachdenken, wenn man den paradisischen Zustand erreicht hat das alle gut ausgebildet sind, denn momentan harpert es ja eher daran.Im übrigen werden gut ausgebildete Leute eher Unternehmen aufmachen und evtl. weitere Arbeitsplätze schaffen als irgendwelche Hauptschulabbrecher.
« Letzte Änderung: 25 November 2008, 11:58:49 von Thomas »
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #14 am: 25 November 2008, 11:56:46 »

Aber wenn alle gut ausgebildet sind (wie du es Dir wünschst), wir aber im Rahmen der weiteren technischen Entwicklung immer weniger Humanressourcen brauchen, die Materialressourcen aber immer knapper werden, wird der hohe Bildungsstandard auch niemandem nutzen.
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