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Autor Thema: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm  (Gelesen 11632 mal)

Thomas

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #15 am: 25 November 2008, 12:02:31 »

Aber wenn alle gut ausgebildet sind (wie du es Dir wünschst), wir aber im Rahmen der weiteren technischen Entwicklung immer weniger Humanressourcen brauchen, die Materialressourcen aber immer knapper werden, wird der hohe Bildungsstandard auch niemandem nutzen.
Das ist ein langfristiger Ausblick, aber sowohl momentan als auch für die Zukunft kann man sagen, das eine gute Ausbildung niemals von Nachteil sein kann.

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
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Eisbär

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #16 am: 25 November 2008, 12:09:03 »

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
Wieviel Millionen Arbeitslose haben wir doch gleich? ::)
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Bombe

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #17 am: 25 November 2008, 12:10:36 »

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
Wieviel Millionen Arbeitslose haben wir doch gleich? ::)

Bitte, keine Fakten.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

SoylentHolger

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #18 am: 25 November 2008, 12:10:55 »

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
Wieviel Millionen Arbeitslose haben wir doch gleich? ::)

Wir brauchen d r i n g e n d  Soma.
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Thomas

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #19 am: 25 November 2008, 13:54:29 »

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
Wieviel Millionen Arbeitslose haben wir doch gleich? ::)
Es ging darum, wann wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, als es gegenwärtig der Fall ist.Und den X Millionen Arbeitslosen stehen wie viele offene Stellen gegenüber ? Hat also auch etwas mit dem Ausbildungsgrad zu tun.

Aber um hier nochmal von der beliebten Taktiv "Mit jedem Beitrag auf einen anderen Nebenschauplatz wechseln" wegzukommen : Wenn die Bevölkerung also schrumpft, sind wir auch automatisch das Problem der Arbeitslosigkeit und der Rente los, oder wie ?
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DarkestMatter

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #20 am: 25 November 2008, 14:03:00 »

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
Wieviel Millionen Arbeitslose haben wir doch gleich? ::)
Es ging darum, wann wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, als es gegenwärtig der Fall ist.Und den X Millionen Arbeitslosen stehen wie viele offene Stellen gegenüber ? Hat also auch etwas mit dem Ausbildungsgrad zu tun.
ein großteil der offenen (ausbildungs-)Stellen ist im Handwerk zu besetzen, für das es kein abitur oder Studium benötigt. je höher der bildungsgrad, desto geringer die bereitschaft, schwere körperliche arbeit auch außerhalb der regelarbeitszeit zw. 7 und 19 uhr zu leisten.

anders gesagt: in einer gesellschaft, in der 90% einen hochschulabschluss haben, will doch keiner mehr dachdecker, maurer oder bäcker sein.

Aber um hier nochmal von der beliebten Taktiv "Mit jedem Beitrag auf einen anderen Nebenschauplatz wechseln" wegzukommen : Wenn die Bevölkerung also schrumpft, sind wir auch automatisch das Problem der Arbeitslosigkeit und der Rente los, oder wie ?
nein. keinesfalls.
es wird zwar allgemein angenommen, dass durch ein weniger an bevölkerung vollbeschäftigung erreicht werden kann. doch um diese gleichung zu erfüllen, muss die zahl der arbeitsplätze konstant sein oder zumindest weniger stark sinken als die bevölkerungszahl. in einem land, das trotz starken exports zu einem großteil auf binnenwirtschaftliche wertschöpfung angewiesen ist, wird ein weniger an bevölkerung zu einem weniger an nachfrage an dienstleistungen und produkten führen.
dies widerum wird sich aller wahrscheinlichkeit nach primär in den sektoren bau und dienstleistung als erstes auswirken.

so gesehen wird es wohl die nächsten 10 Jahre noch ganz gut gehen mit der sinkenden bevölkerungszahl...

btw.: sinkende zahl der arbeitslosen hat - dank interessanter statistischer auslegung des begriffs "arbeitslos" - wie ihr wisst, wenig mit der tatsächlichen zahl der arbeitslosen zu tun.
wer z.B. einen 1EUR-Job ausübt oder in einer weiterbildungsmaßnahme untergebracht ist, gilt als was nicht? genau. als arbeitslos  ::)
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

Thomas

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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #21 am: 25 November 2008, 14:17:02 »

Und das wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, wird noch eine ganze Weile dauern.
Wieviel Millionen Arbeitslose haben wir doch gleich? ::)
Es ging darum, wann wir deutlich weniger Humanressourcen brauchen, als es gegenwärtig der Fall ist.Und den X Millionen Arbeitslosen stehen wie viele offene Stellen gegenüber ? Hat also auch etwas mit dem Ausbildungsgrad zu tun.
ein großteil der offenen (ausbildungs-)Stellen ist im Handwerk zu besetzen, für das es kein abitur oder Studium benötigt. je höher der bildungsgrad, desto geringer die bereitschaft, schwere körperliche arbeit auch außerhalb der regelarbeitszeit zw. 7 und 19 uhr zu leisten.

anders gesagt: in einer gesellschaft, in der 90% einen hochschulabschluss haben, will doch keiner mehr dachdecker, maurer oder bäcker sein.
Jo, aber erstens wollen das jetzt auch nur (zu) wenige machen, weil sich keiner mehr die Hände bei der Arbeit schmutzig machen will, zweitens sind viele Schulabgänger auch für so eine Ausbildung zu gering vorgebildet und zum dritten gibt es auch genug höherqualifizierte Stellen, die unbesetzt sind.

Des weiteren meine ich mit guter Ausbildung nicht nur Hochschulabschluß, sondern auch Facharbeiter&Co.Bildung in diesem Sinne kann also nie verkehrt sein.

Zitat von: DarkestMatter
es wird zwar allgemein angenommen, dass durch ein weniger an bevölkerung vollbeschäftigung erreicht werden kann. doch um diese gleichung zu erfüllen, muss die zahl der arbeitsplätze konstant sein oder zumindest weniger stark sinken als die bevölkerungszahl. in einem land, das trotz starken exports zu einem großteil auf binnenwirtschaftliche wertschöpfung angewiesen ist, wird ein weniger an bevölkerung zu einem weniger an nachfrage an dienstleistungen und produkten führen.
dies widerum wird sich aller wahrscheinlichkeit nach primär in den sektoren bau und dienstleistung als erstes auswirken.

so gesehen wird es wohl die nächsten 10 Jahre noch ganz gut gehen mit der sinkenden bevölkerungszahl...
Sehe ich ähnlich.Wobei ich allerdings auch kein Befürworter der Parole "immer mehr Kinder - wir brauchen Rentenzahler !" bin, das wäre ja eine fehlerhafte Steigerung in die andere Richtung.

Zitat von: DarkestMatter
btw.: sinkende zahl der arbeitslosen hat - dank interessanter statistischer auslegung des begriffs "arbeitslos" - wie ihr wisst, wenig mit der tatsächlichen zahl der arbeitslosen zu tun.
wer z.B. einen 1EUR-Job ausübt oder in einer weiterbildungsmaßnahme untergebracht ist, gilt als was nicht? genau. als arbeitslos  ::)
Ja.Wobei auch der Rest zu großen Teilen immer nur ein Momentaufnahme ist.Ein großer Teil der aktuell Arbeitslosen hat diesen Status ja nur relativ kurzzeitig, bis wieder andere kurzzeitig Arbeitslose in die Statistik "nachrücken" u.s.w.Das Hauptproblem ist ja die Sockelarbeitslosigkeit.

Und wie man in folgendem Artikel lesen kann, will man an der Statistik schon wieder herumschönen, diesmal sollen alle Arbeitslosen rausfallen, die man an private Arbeitsvermittler "abgeschoben" hat. :

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,592502,00.html
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #22 am: 18 Juni 2010, 16:27:07 »

Zu meinem Vorredner "niemand möchte mehr dachdecker, mauerer etc. sein" ich kann nur sagen, ich bin Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden. Schließlich geht es darum, dass man spaß an seinem job hat - da ist es völlig egal, ob die mehrheit nun einen hochschulabschluss macht.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #23 am: 18 Juni 2010, 17:21:06 »

Zu meinem Vorredner "niemand möchte mehr dachdecker, mauerer etc. sein" ich kann nur sagen, ich bin Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden. Schließlich geht es darum, dass man spaß an seinem job hat - da ist es völlig egal, ob die mehrheit nun einen hochschulabschluss macht.
Das ist schön! Aber ich glaube, das war auch anders gemeint. Ich wäre sehr gerne Architektin geworden. Aber als ich mir so anschaut habe, wie es "auf dem Markt" im Architektenberuf so aussieht, ist mir schlagartig die Lust vergangen. So geht es leider auch mit ehemals sehr attraktiven Berufen wie z.B. dem Arztberuf. Man möchte ja seinen Beruf gerne mit Leidenschaft und Freude ausüben, aber in vielen Fällen wird einen das mit der Zeit langsam aber sicher vergellt.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #24 am: 18 Juni 2010, 18:48:35 »


Man möchte ja seinen Beruf gerne mit Leidenschaft und Freude ausüben, aber in vielen Fällen wird einen das mit der Zeit langsam aber sicher vergellt.

Mir reicht schon, einen Arbeitsplatz in meinem Beruf zu haben, in unsere hartze Zeiten ist das auch schon ein Luxus.
Leidenschaft und Freude bewahre ich fürs Bett.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #25 am: 20 Juni 2010, 23:33:56 »

Zu meinem Vorredner "niemand möchte mehr dachdecker, mauerer etc. sein" ich kann nur sagen, ich bin Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden. Schließlich geht es darum, dass man spaß an seinem job hat - da ist es völlig egal, ob die mehrheit nun einen hochschulabschluss macht.

das wurde höchste zeit, dass das mal jemand sagt! ich bin auch Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden.
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #26 am: 20 Juni 2010, 23:37:14 »

das wurde höchste zeit, dass das mal jemand sagt! ich bin auch Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden.
gibts-ja-nicht! Und ich hab die ganzen Jahre gedacht, ich wäre der einzige Dachdecker in Aachen!
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #27 am: 21 Juni 2010, 13:58:43 »

das wurde höchste zeit, dass das mal jemand sagt! ich bin auch Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden.
gibts-ja-nicht! Und ich hab die ganzen Jahre gedacht, ich wäre der einzige Dachdecker in Aachen!
aber bist du denn auch sehr zufrieden?
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #28 am: 21 Juni 2010, 22:47:19 »

das wurde höchste zeit, dass das mal jemand sagt! ich bin auch Dachdecker in Aachen und bin sehr zufrieden.
gibts-ja-nicht! Und ich hab die ganzen Jahre gedacht, ich wäre der einzige Dachdecker in Aachen!
aber bist du denn auch sehr zufrieden?
als Dachdecker in Aachen fühle ich mich durchgehend zufrieden und glücklich
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Re: Die gesetzliche Rentenversicherung...Leserbrief von N. Blüm
« Antwort #29 am: 21 Juni 2010, 22:54:46 »

gibts-ja-nicht! Und ich hab die ganzen Jahre gedacht, ich wäre der einzige Dachdecker in Aachen!

Fuck! Was ist das denn für ein Vogel!? Das ist so dämlich und eingängig, dass ich es morgen noch im Kopf hab.
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(Seneca) 8)