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[dreizehn]

Dass es früher oder später ein schwarzer bis ganz nach oben schaffen würde, überrascht von daher kaum.

nur dachte doch jeder, dass das Will Smith werden würde 

[Incubus]

Obarma würde ich jetzt mal noch nicht so hochloben, er ist vielleicht das bessere Übel, wird mit Sicherheit US amerikanische Politik machen wenn er nicht vorher aus dem Verkehr gezogen wird.

[messie]

Obarma

Tja, er ist ganz schön arm dran: Schließlich kann er nur verlieren ...
Aber da muss er nun durch. Er wollte es ja so 

Nein, mal ernsthaft: Er wird schon viel bewegen können, alleine durch die Aufbruchstimmung die jetzt herrscht. Amerikaner haben schon immer besser gearbeitet wenn sie sich wieder mehr als Patrioten fühlten. Aber er wird genauso knallhart mit Europa umgehen wie jeder andere amerikanische Präsident, er wird Iran weiterhin nicht in die Arme schließen, und den Geheimdienst wird er mit Sicherheit auch nicht abschaffen.

Es wird schwieriger mit ihm. Schließlich ist es nicht so leicht gegen ihn etwas zu sagen als gegen einen Bush, den ja jeder hier öffentlich nicht mögen durfte. Sagt jetzt mal was gegen Obama, das gleicht einem Spießrutenlauf.

Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht. Besser als zu befürchten und möglicherweise schlimmer als erhofft, das wird's hoffentlich werden.

[Eisbär]

Zumindest hat er versprochen, Guantanamo einzumotten. Mal schauen, was daraus wird.

[tyrannus]

Zumindest hat er versprochen, Guantanamo einzumotten. Mal schauen, was daraus wird.

Strand, Sonne, Palmen...Guantanamo-Resorts **** \o/

[Kampfgeflügel]

[...], und den Geheimdienst wird er mit Sicherheit auch nicht abschaffen.

Diese würden vorher ihn "abschaffen", so wie damals Kennedy   

Es wird schwieriger mit ihm. Schließlich ist es nicht so leicht gegen ihn etwas zu sagen als gegen einen Bush, den ja jeder hier öffentlich nicht mögen durfte. Sagt jetzt mal was gegen Obama, das gleicht einem Spießrutenlauf.

Das sehe ich ähnlich. Aber noch ist er ja nicht im Amt angekommen. Also abwarten und Tee trinken.

[t_g]

Es wird schwieriger mit ihm. Schließlich ist es nicht so leicht gegen ihn etwas zu sagen als gegen einen Bush, den ja jeder hier öffentlich nicht mögen durfte. Sagt jetzt mal was gegen Obama, das gleicht einem Spießrutenlauf.

höh? Versteh ich nicht. Funktioniert Gleichheit nur in eine Richtung? 
Falls ja, dann pack ich jetzt mal ne ganz derbe Rassistenkeule aus: es gibt einige Schwarze in meinem Umfeld, die ich absolut unsympathisch finde! /o\

Und mal ernsthaft: ich hoffe, du meinst nicht, dass es schwieriger wird, etwas gegen ihn zu sagen, weil er dunkelhäutig ist.

[Aaron]

Und mal ernsthaft: ich hoffe, du meinst nicht, dass es schwieriger wird, etwas gegen ihn zu sagen, weil er dunkelhäutig ist.

Bis jetzt war es einfach gegenüber Amiland "Nein" zu sagen, weil der Ansprechpartner  (UU) ein verblödeter Texas-Cowboy, Rechtsradikal bis zum Wandkontakt, Arrogant, Religiös bis zur Realitätsverleugnung, Impulsiv und Aggressiv war und aus diesem Grund für ernsthafte politische Auseinandersetzung nicht geeignet war. Diese Haltung hatten nicht nur die Regierungen des alten Europa, sondern auch die Bevölkerung.
Konstruktive Zusammenarbeit mit den USA wäre erst wieder möglich (so der einstimmige Tenor), wenn ein radikaler Haltungswechsel in der amerikanischen Bevölkerung und der Administration stattfindet.
So.
Nu hat der Wechsel in der Bevölkerung stattgefunden, sonst hätten wir den elected president nicht.
Was machen wir jetzt wenn Barack H. Obama Europa (und damit auch uns) um Truppen für Afghanistan fordert? Wenn er darum bittet das die Einsatzbeschränkungen der Bundeswehr aufzuweichen, damit sie unterstützend in die Kämpfe im Süden eingreifen dürfen? (Vergessen wir nicht, die NATO befindet sich gegenwärtig in Afghanistan im Krieg mit den Taliban, und im Gegensatz zum Irak hat der Afghanistaneinsatz irgendwo ne Berechtigung).

[Killerqueen]

Was machen wir jetzt wenn Barack H. Obama Europa (und damit auch uns) um Truppen für Afghanistan fordert? Wenn er darum bittet das die Einsatzbeschränkungen der Bundeswehr aufzuweichen, damit sie unterstützend in die Kämpfe im Süden eingreifen dürfen?

Es wird neu überdacht werden und wenn die Politiker zum Schluss kommen, sie möchten das nach wie vor nicht riskieren, dann legen "wir" ihm unsere Gründe dar, warum wir das nicht tun und er wird weit mehr Verständnis dafür haben, als der hirnlose Hau-drauf-Texaner. Und wenn's sein muss, werden wir eben Überlegungen zur Aufweichung der NATO-Einsatzvoraussetzungen ankurbeln müssen. Schlimmer als es bei McCain geworden wäre, wird's bei Obama auch nicht werden. Aber ich traue ihm einfach zu, dass er mehr Verständnis für ein "Nein" aufbringt.

[messie]

Und mal ernsthaft: ich hoffe, du meinst nicht, dass es schwieriger wird, etwas gegen ihn zu sagen, weil er dunkelhäutig ist.

Deswegen doch nicht. Also hömma!

Nein, weil er als Gutmensch gehyped wird. Bush ist ein nettes Feindbild, er steht für ein arrogantes Amerika gegen das man sich bitte aufzulehnen hat. Auch die Politik tut sich so dann leichter, "nein" zu sagen weil sie wissen, dass jeder hinter ihnen steht, Europa hält zusammen weil sich auch die anderen Staaten von so einem distanzieren wollen.
Jetzt klopft da aber einer an, der es ja nur gut meint, den alle beglückwünscht haben, wo jedes Land mitmachen will und man schnell isoliert ist, wenn man einem Obama, dem Mann der doch zu den Guten gehört, ein "nein" entgegenschmettert.

Dasselbe gab es ja schon einmal - bei Clinton. Auch bei ihm war es um einiges schwieriger, Bitten von Amerika abzulehnen. Ich bin davon überzeugt, dass ein "nein zum Irak" gegenüber Clinton lange nicht so einfach zu machen gewesen wäre, eben, weil er auf internationaler Bühne nicht der "bad guy" war wie Bush es verkörpert(e).

[Aaron]

/signed

[Killerqueen]

Irgendwie seht ihr Politik für meinen Geschmack zu emotional.

Klar, ich mag Obama auch rein subjektiv lieber als Bush. Aber mal ganz ehrlich, wenn ich persönlich (also im Kleinen) jemandem gegenüber stehe, den ich nicht leiden kann und er mich um etwas "bittet", was nicht nur mich persönlich betrifft, fällt es mir doch deshalb nicht leichter nein zu sagen, nur weil ich ihn nicht mag. Allein die Sache, um die er mich bittet, und wie ich sie einschätze, entscheidet über meine Antwort. Sobald ich nicht nur für mich allein entscheide, gehe ich nach vernüftigen Überlegungen und nicht emotional vor. Und auch wenn ich von vielen deutschen Politikern nicht viel halte, so traue ich ihnen zumindest zu, das ähnlich zu handhaben und sich von emotionalen Dingen nicht in solchem Maße beeinflussen zu lassen.

Außerdem: Anscheinend konnte die Merkel mit dem Texaner doch ganz gut. Demnach war der "Tatbestand" der Sympathie ja auch bisher schon erfüllt. Aber: Einem dummen Menschen ohne Empathie etwas abzuschlagen ist meines Erachtens immer schwerer als jemandem mit Verstand und Verständnis.


EDIT: Sind wir jetzt schon so weit, dass die Wahl des US-Präsidenten über deutsche Politik entscheidet? Das erinnert mich irgendwie an New Model Army...

[banquo]

EDIT: Sind wir jetzt schon so weit, dass die Wahl des US-Präsidenten über deutsche Politik entscheidet? Das erinnert mich irgendwie an New Model Army...

New Model Army \o/
Immerhin haben wir keine Roten unter dem Bett dadurch.

[messie]

Sind wir jetzt schon so weit, dass die Wahl des US-Präsidenten über deutsche Politik entscheidet?

Was die Außenpolitik angeht, hatte die USA doch ohnehin schon spätestens seit dem Ende des 2. Weltkrieges ordentlich Einfluss.
Sagen wir es mal so: Widerstand in der Staatengemeinschaft Europa ist leichter zu organisieren, wenn der Konsens unter der Hand "der ist n Idiot und weiß nicht genau was er da tut" da ist. Da fällt es leicht, sich von den USA ein wenig emanzipieren zu können. Schwieriger wird's eben dann wenn dieser Konsens nicht besteht - wenn da dann jemand NEIN sagt wird von anderer Staaten Seite schnell kritisiert und eine Isolation ist auf diese Weise wesentlich schneller gegeben.

Aber wozu hier jetzt rumspekulieren. Wir werden ja sehen was passieren wird. Jedenfalls - schlimmer als Bush, lassen wir mal diverse Diktatoren weg, geht eh schlecht.

[olli]

ich freue mich auch darüber, vor allem, dass die wahlen so eindeutig ausgefallen sind

selbst quoten stinkt, aber:
ist ja wohl doch nicht so eindeutig ausgefallen, abgefraktes amerikanisches wahlsystem sei dank. obiwan hat zwar deutlich mehr wahlmänner bekommen, allerdings hatte er nur irgendwas bei 52% der abgegebenen stimmen. von den afroamerkianern sollen ihn ca. 96% gewählt haben, sowie 67% der hispanics, und in beiden estnischen gruppen gab es wohl sauviele erstwähler. damit finde ich aktuell, dass die amis immer noch stinken.