Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude  (Gelesen 9378 mal)

rattengoettin

  • Gast
[SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« am: 02 Oktober 2008, 02:35:53 »

Guten Abend,

Wohnungssuche in Hamburg ist nerrrvenaufreibend und schwierig.. deshalb suche ich nach heißen Tipps von Euch. Vielleicht habt Ihr Kontakte zu entsprechenden Vermietern, Privatvermietern, Wohnungsgesellschaften oder sonst eine heiße Spur...?

Ich suche eine

- 3 oder 3,5 oder 4-Raum Wohnung
- in Winterhude oder Bergedorf
- mit Balkon
- nicht an der Hauptstraße (oh je, gleich 90% aller Wohnungen ausgeschlossen ;))
- relativ grüne Umgebung und doch nicht mehr als 10 Minuten zur S- oder U-Bahn
- mit "leiser" Haustiererlaubis (Miez und pelzige Kleintiere sollten erlaubt sein)
- die Wohnung sollte auch für arbeitende Leute - welche somit über keinen verdammten Wohnberechtigungsschein verfügen -  zu kriegen sein! *grml*
- ohne Kontakt mit gierigen Maklern

Wer immer eine Idee / einen Kontakt zu einem potentiellen Vermieter von solchen Objekten hat -> bitte mailden!
Wenn jemand entscheidend weiter helfen kann, sponsor ich ne leckere Bier-Runde beim Feiern! ;D

liebe Grüße in die Nacht,
Lene
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PaleEmpress

  • Gast
Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #1 am: 02 Oktober 2008, 07:08:16 »

Mein Tip wäre das Übliche: Immoscout oder potenzielle Vermieter mal nett ansprechen und sich auf ne Warteliste setzen lassen.


Oder aber - wenn Du dafür Zeit hast - Dich mal umgucken, ob evtl. an einer Haustür eine Info hängt, daß da eine Wohnung vermietet wird.




Bergedorf ist aber grad echt furchtbar, die knüppeln da alles in Schutt und Asche.


Warum eigentlich gerade diese beiden Stadtteile? Wären auch andere okay?
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rattengoettin

  • Gast
Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #2 am: 02 Oktober 2008, 13:32:09 »

Hola PaleEmpress,

Immoscout ist frustrierend - meist sind alle Wohnungen schon weg oder man müsste sich mit 30 Interessenten beim Besichtigungstermin prügeln...

> Bergedorf ist aber grad echt furchtbar, die knüppeln da alles in Schutt und Asche.

abgesehen vom Bahnhofsplatz wüsste ich gar nicht was du meinst  ???

Nja, die beiden Stadtteile sind halt echt schön, ruhig und grün. Falls sich in Barmbek-Süd was Nettes ergeben würde, wäre das auch prima.

Trotzdem danke für deine Mühe  :)

liebe greetz
Lene
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K-Ninchen

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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #3 am: 02 Oktober 2008, 18:31:18 »

Ich komme ja immer mit der "Genossenschaftskeule", aber die haben auch teilweise sehr nette Wohnungen.
Meist zwar keine hübschen Altbauten, aber vielleicht ist ja was dabei.
Hier z.B.:
http://www.schiffszimmerer.de/objekte/winterhude/index.html

Oder ansonsten generell hier mal schauen:
http://www.wohnungsbaugenossenschaften.de ...und bei "Genossenschaften" gucken.

Das ganze ist aber nicht ganz so ohne Aufwand, weil die Genossenschaften in der Regel nur die Wohnungen online stellen, die sie nicht so einfach besetzt bekommen.
Wenn du eine Genossenschaft gefunden hast, die in einem deiner bevorzugten Gebiete Wohnungen anbietet, kann eine nette direkte Email oder jede andere Form von
direkten Kontakt schon Wunder wirken und du bekommst dann u.a. ganz andere Angebote als die, die sowieso ins Internet gestellt werden!

Was mich da jedoch auch nervt:

Fast alles, was vom Baujahr zwischen 1980 und 2000 liegt, ist mit 99%iger Sicherheit §5-Schein gefördert (zumindest bei den meisten Genossenschaften), ziemlich pauschal. Find ich natürlich auch zum kotzen, nicht nur weil man keine Chance hat, in diese Wohnungen zu kommen (es sei denn man legt ne riesen Pleite hin) sondern auch wohnungspolitisch ist das ziemlich moppelkotze, weil genau auf diese Weise Ghettos entstehen (meist sind das komplette Häuserblocks, Straßenzüge, für die das Gilt.)
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

PaleEmpress

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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #4 am: 02 Oktober 2008, 18:56:40 »

abgesehen vom Bahnhofsplatz wüsste ich gar nicht was du meinst  ???
Jaa, genau den, und das Chaos sorgt dafür, daß man in ganz Bergedorf keine Parkplätze mehr findet. Hab schon wieder ein Stück aus meinem Lenkrad rausgebissen.


Hamm-Nord ist übrigens auch schön, grün und günstig. Ich hab hier vor einem Vierteljahr eine schöne und bezahlbare Wohnung gefunden (übrigens über Immoscout  ;)).

Genossenschaften wären auch eine Möglichkeit, die auf jeden Fall nen Versuch wert wären.


Viel Erfolg!  :)
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danny

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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #5 am: 02 Oktober 2008, 22:37:44 »

- die Wohnung sollte auch für arbeitende Leute - welche somit über keinen verdammten Wohnberechtigungsschein verfügen -  zu kriegen sein! *grml*

naja, als arbeitender mensch brauchst du doch keine schöne wohnung, du bist doch eh nie zuhause und hängst nur auf der arbeit!
hehe, ich kenn die problematik, auch das prügeln beim besichtigungstermin, da gehts teilweise zu wie bei klingonen auf klassenfahrt...
und da etwa 90% des wohnungsmarktes in hamburg über makler läuft, kann ich dich darauf vorbereiten, dass du einen langen atem brauchen wirst, zumal der wohnungsmarkt gerade zur zeit echt eng ist, da scheinbar jeder karlarsch gerade eine wohnung sucht...
ich investiere momentan sehr viel zeit in meine wohnungssuche und bin immer noch nicht fündig geworden.
von courtagefrei24.de kann ich definitiv abraten, die knöpfen dir teuer geld ab und verlinken eigentlich nur zu den courtagefreien angeboten von immonet & co.
viel glück!  :)
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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #6 am: 02 Oktober 2008, 23:33:38 »

http://www.gladigau-immobilien.de/

Das war die "Wohnungsbetreuungsfirma" bei denen ich meine Wohnung in Bergedorf angemietet hatte. Für Wohnungen aus dem Bestand nehmen die keine Courtage - dürfen sie wohl nicht. Ich habe glaub ich 100 Euro "Abschlussgebühr" oder sowas gezahlt, das fand ich gerade noch so akzeptabel.

Btw: werte Frau Rattengöttin, der last.fm-Link in Ihrem Profil ist kaputt. Ist das Absicht?
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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #7 am: 02 Oktober 2008, 23:41:59 »

Btw: werte Frau Rattengöttin, der last.fm-Link in Ihrem Profil ist kaputt. Ist das Absicht?
stasi-banquo!  ;D
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

selfdestruct

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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #8 am: 05 Oktober 2008, 21:40:24 »

Fast alles, was vom Baujahr zwischen 1980 und 2000 liegt, ist mit 99%iger Sicherheit §5-Schein gefördert (zumindest bei den meisten Genossenschaften), ziemlich pauschal. Find ich natürlich auch zum kotzen, nicht nur weil man keine Chance hat, in diese Wohnungen zu kommen (es sei denn man legt ne riesen Pleite hin) sondern auch wohnungspolitisch ist das ziemlich moppelkotze, weil genau auf diese Weise Ghettos entstehen (meist sind das komplette Häuserblocks, Straßenzüge, für die das Gilt.)

danke, Liebes !  Ich wohne nah an der Veddel, zwischen Elbinsel und Hamburgistan, ähm...Willytown, digga....  ;)
und dort iss das genau der Fall. Mich stört ja kaum, daß die illegalen Einwanderer Dir dankend den Müll abnehmen, bevor man ihn innerhalb der Müllhäuschen (beim Anblick des Viertels ein verwirrender Begriff) in die Tonne entsorgen kann, damit noch "Brauchbares" herausgewühlt werden kann, bevor dann der Rest über den ganzen Innenhof verteilt wird. Die Stadt Hamburg interessiert es auch nicht, was südlich der Elbe passiert, denn dort sind kaum Wohnanlagen vorzufinden, die von hamburger Genossenschaften errichtet wurden. Soll heißen, daß 65% der Wohngebäude irgendwelchen "Vermögensgesellschaften" gehören, wie der Nordelbe GmbH zB. - und für DIE ist lediglich wichtig, was unterm Strich am Ende des Jahres steht.

Ich hatte mich für ne Wohnung inner Schanze mal beworben, nachdem dann Dinge wie Schufa Auskunft, Kontoauszüge und letzte Gehaltsabrechnung gefragt waren, habe ich zu der alten Ziege gesagt: "Und wie ist das mit nm polizeilichen Führungszeugnis ?"
Sie: "Sagen Sie mal, wollen sie mich auf den Arm nehmen ?"  Ich: "Moment mal, wer hat denn angefangen ?"

Ach, und dann war da noch ne 1 ZI Wohnung in der Osterstr. - 32qm für 580€ KALT  !
Die sind doch gelähmt....dieses ganze "Eimsbüttel-Schanze-Winterhude-wir sind was besseres-weil wir für die letzten Kammern unsere Oma verkaufen-Getue" iss einfach nur albern ! 

Außerdem wohne ich ja IN der Wohnung, und nicht draußen, mit Blick auf die Fenster. Auch wenn hamburger teilweise so denken und sich dann in Schulden stürzen, für Cautage, Kaution und Mörderkosten, um das ganze bewohnbar zu machen.....um dann lediglich sich elitär dazugehörig zu fühlen, weil sie eine Altbauwohnung in der Susannenstr. haben, für die sie 3 Jobs brauchen, um die Sache ohne NK zahlen zu können...

Wie siehst Du das ??
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K-Ninchen

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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #9 am: 05 Oktober 2008, 22:22:45 »

Fast alles, was vom Baujahr zwischen 1980 und 2000 liegt, ist mit 99%iger Sicherheit §5-Schein gefördert (zumindest bei den meisten Genossenschaften), ziemlich pauschal. Find ich natürlich auch zum kotzen, nicht nur weil man keine Chance hat, in diese Wohnungen zu kommen (es sei denn man legt ne riesen Pleite hin) sondern auch wohnungspolitisch ist das ziemlich moppelkotze, weil genau auf diese Weise Ghettos entstehen (meist sind das komplette Häuserblocks, Straßenzüge, für die das Gilt.)

danke, Liebes !  Ich wohne nah an der Veddel, zwischen Elbinsel und Hamburgistan, ähm...Willytown, digga....  ;)
und dort iss das genau der Fall. Mich stört ja kaum, daß die illegalen Einwanderer Dir dankend den Müll abnehmen, bevor man ihn innerhalb der Müllhäuschen (beim Anblick des Viertels ein verwirrender Begriff) in die Tonne entsorgen kann, damit noch "Brauchbares" herausgewühlt werden kann, bevor dann der Rest über den ganzen Innenhof verteilt wird. Die Stadt Hamburg interessiert es auch nicht, was südlich der Elbe passiert, denn dort sind kaum Wohnanlagen vorzufinden, die von hamburger Genossenschaften errichtet wurden. Soll heißen, daß 65% der Wohngebäude irgendwelchen "Vermögensgesellschaften" gehören, wie der Nordelbe GmbH zB. - und für DIE ist lediglich wichtig, was unterm Strich am Ende des Jahres steht.

Ich hatte mich für ne Wohnung inner Schanze mal beworben, nachdem dann Dinge wie Schufa Auskunft, Kontoauszüge und letzte Gehaltsabrechnung gefragt waren, habe ich zu der alten Ziege gesagt: "Und wie ist das mit nm polizeilichen Führungszeugnis ?"
Sie: "Sagen Sie mal, wollen sie mich auf den Arm nehmen ?"  Ich: "Moment mal, wer hat denn angefangen ?"

Ach, und dann war da noch ne 1 ZI Wohnung in der Osterstr. - 32qm für 580€ KALT  !
Die sind doch gelähmt....dieses ganze "Eimsbüttel-Schanze-Winterhude-wir sind was besseres-weil wir für die letzten Kammern unsere Oma verkaufen-Getue" iss einfach nur albern ! 

Außerdem wohne ich ja IN der Wohnung, und nicht draußen, mit Blick auf die Fenster. Auch wenn hamburger teilweise so denken und sich dann in Schulden stürzen, für Cautage, Kaution und Mörderkosten, um das ganze bewohnbar zu machen.....um dann lediglich sich elitär dazugehörig zu fühlen, weil sie eine Altbauwohnung in der Susannenstr. haben, für die sie 3 Jobs brauchen, um die Sache ohne NK zahlen zu können...

Wie siehst Du das ??

Sehe ich teilweise ähnlich. Du bekommst ja auch relativ günstige Wohnungen bei den Genossenschaften, egal in welcher Schicht du bist. Die ganzen Nordelbe-Wohnungen hab ich auch schon mal beim Vorbeifahren gesehen... uiuiui. So viele Einkaufswagen wie da in den Innenhöfen herumstehen, das sagt schon etwas über die Wohnkultur in speziell diesen Häusern aus.
Ich hatte mir auch auf der Veddel mal eine Wohnung angesehen (war auch schön groß und übrigens BGFG Genossenschaft!) nur auch direkt am Gleis, und da ich relativ lärmempfindlich bin, lieber nicht genommen.
Davon abgesehen würde man dort als Grufti wahrscheinlich viel öfter dumme Sprüche von halbstarken herumlungernden Jugendlichen hören als anderswo. Hab ja schon immer genug davon abbekommen, als ich "nur" mit dem Fahrrad von Harburg aus nach hause gefahren bin. Und zwar nur dort, das hört nach den Elbbrücken schlagartig auf.

Mich stört eher, das komplette Straßenzüge (meist sehr schicke Neubauten) gefördert werden, anstatt das etwas gleichmäßiger zu verteilen, eben wegen der angesprochenen Ghettobildung. Es gibt auch "Normalverdiener", die gerne in "Problemvierteln" wohnen würden, werden aber entweder durch fehlenden §5-Schein davon abgehalten, sich in die Wohnstruktur einzufügen und müssen entweder überteuerte Maklerwohnungen nehmen oder eben doch in ein anderes Viertel ziehen.

Ich selber habe bisher auch immer in Oststadtteilen gewohnt (Hamm-Mitte, Dulsberg, Barmbek), dort auch entspr. wenig Miete für relativ gute Wohnungen bezahlt. Das ist im Osten auch alles kein Problem. Anfangs hab ich auch immer in die In-Viertel geschielt, aber mit der Zeit meine eigenen Stadtteile um so mehr lieb gewonnen.

Aber das konnte ich mir eh abschminken. In den In-Vierteln gibts wie gesagt, diese kaputten, verdreckten Kellerlöcher an der Hauptstraße, wo jeden Tag ein Haufen Junkeys davor liegt, die zu horrenden Preisen angeboten werden. Das alles interessiert mich mittlerweile nicht mehr so. Und wenn man ein Auto hat, kann mans nicht parken, Fahrräder werden dort auch gerne mal kaputtgetreten von marodierenden Suffköpfen am Wochenende (also Schanze / St.Pauli eher). Ich bin ja eh kein ausgewiesener Partymensch, also was will ich da...

Dieser ganze West-Hype wird immer grotesker. Kein Wunder, dass viele Menschen in den Osten Hamburgs "fliehen" ;)

Ich bin sehr froh über meine Wohnung (470€ warm für 2,5zi, 61qm, mit ebk, badewanne, balkon) und beobachte, dass immer mehr Leute hier in den "goldenen Osten" ziehen, vor allem in Genossenschaftswohnungen :)
« Letzte Änderung: 05 Oktober 2008, 22:24:56 von K-Ninchen »
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Thomas

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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #10 am: 06 Oktober 2008, 16:20:33 »

Zitat von: selfdestruct
Ich hatte mich für ne Wohnung inner Schanze mal beworben, nachdem dann Dinge wie Schufa Auskunft, Kontoauszüge und letzte Gehaltsabrechnung gefragt waren...
Ähm, welcher Vermieter, der noch einigermaßen bei klarem Verstand ist, würde das von einem potentiellen Mieter nicht verlangen ?

Zitat von: selfdestruct
Außerdem wohne ich ja IN der Wohnung, und nicht draußen, mit Blick auf die Fenster. Auch wenn hamburger teilweise so denken und sich dann in Schulden stürzen, für Cautage, Kaution und Mörderkosten, um das ganze bewohnbar zu machen.....um dann lediglich sich elitär dazugehörig zu fühlen, weil sie eine Altbauwohnung in der Susannenstr. haben, für die sie 3 Jobs brauchen, um die Sache ohne NK zahlen zu können...

Wie siehst Du das ??
Ich sehe das so, das ich mich manchmal frage, warum einige Leute trotz dieser ganzen scheisse unbedingt in Hamburg wohnen wollen ? Ist das ach so tolle, pulsierende Großstadleben das ganze Theater wert ? Ca. zwanzig Kilometer in fast jede Himmelsrichtung vor den Toren Hamburgs liegen nette Dörfer oder Kleinstädte mit billigen Wohnungen ohne irgendwelche Sozialscheine, jede Menge Parkplätze u.s.w, und bei den tlw. deutlich günstigeren Mieten ist vieleicht auch noch das Geld für ein Auto übrig, was man braucht, um bequemer nach HH zu kommen (wenn das denn sein muß)

Nur muß man eben evtl. damit leben können, das die angesagten Grufti-Clubs weiter als die zwei Busstationen von der Wohnung entfernt liegen.Und Leute, die nur wegen so einem Blödsinn unbedingt in HH bleiben wollen sollten dann eben auch nicht jammern.
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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #11 am: 06 Oktober 2008, 21:45:16 »

wenn man lieber zentraler wohnen mag hat das nix mit party-generation zu tun oder damit, dass man jeden morgen im eigenen erbrochenen aufwachen möchte.
ich z.b. habe nur keinen bock, ewig lange bis zum nächsten bäcker zu latschen, nur mit dem auto zum einkaufen zu fahren oder mir fünfmal zu überlegen ob ich abends irgendwo hingehe weil die bahnen selbst am wochenende nicht in das kleckerdorf in dem ich wohne durchfahren. ich hab halt gerne dinge des alltäglichen lebens vor der tür und dazu gehören nicht nur supermärkte, sondern vielleicht auch mal ein glas-bier-geschäft.
aber es geht ja auch nicht darum wer hier nicht verstehen kann, warum die anderen so leben wollen, wie man selber leben mag.
ist ja geschmackssache.

Du bekommst ja auch relativ günstige Wohnungen bei den Genossenschaften, egal in welcher Schicht du bist.

nicht unbedingt. sehr viele genossenschaften (und ich spreche da aktuell aus erfahrung) nehmen gar keine neuen mitglieder mehr auf, weil die wartelisten schon irre lang sind. ich habe gerade heute 5 absagen von genossenschaften bekommen.
und selbst im osten hamburgs wachsen die wohnungen nicht mehr an den bäumen, auch in hamm musste ich mich schon mit 150 anderen wohnungsbewerbern bei einem besichtigungstermin totbeißen.

das beste, was man tun kann um eine wohnung zu bekommen ist scheinbar wirklich arbeitslos auf hartzIV rumgammeln, einen job nach dem anderen ablehnen um sich dann von der arbeitenden bevölkerung eine frisch sanierte sozialwohnung bezahlen zu lassen.
dolce vita, halt...  ::)
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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #12 am: 07 Oktober 2008, 10:10:17 »

ich z.b. habe nur keinen bock, ewig lange bis zum nächsten bäcker zu latschen, nur mit dem auto zum einkaufen zu fahren oder mir fünfmal zu überlegen ob ich abends irgendwo hingehe weil die bahnen selbst am wochenende nicht in das kleckerdorf in dem ich wohne durchfahren. ich hab halt gerne dinge des alltäglichen lebens vor der tür und dazu gehören nicht nur supermärkte, sondern vielleicht auch mal ein glas-bier-geschäft.
Du hast noch nie in einer Kleinstadt gelebt, oder?
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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #13 am: 07 Oktober 2008, 12:08:57 »


das beste, was man tun kann um eine wohnung zu bekommen ist scheinbar wirklich arbeitslos auf hartzIV rumgammeln, einen job nach dem anderen ablehnen um sich dann von der arbeitenden bevölkerung eine frisch sanierte sozialwohnung bezahlen zu lassen.
dolce vita, halt...  ::)


Irrglaube,
die Vermiter wollen gar nicht an HARTZ IV-Empfänger vermieten, weil seitdem Arbeitslosengeld und Sozialhilfe zusammengelegt wurde, sich einiges verändert hat. Früher hat der Sozialamt die Miete direkt an den Vermieter überwiesen, deswegen nahmen einige gerne Sozi-Leute (die Miete ist sicher).  Jetzt macht die ARGE sich solche Arbeit nicht, ganz richtig, meiner Meiinung nach, auch HARTZ IV-Empfänder sind erwachsenen mündige Bürger und sollen instande sein, die Miete zu überweisen. Weilt gefehlt, seitdem steigt die Zahl von denen, die ihre Miete schuldig sind, rapide. Und dementsprecehnd sinkt die Bereitschaft, HARTZ-IV-Empfänger zu nehmen.

Dafür, dass die Vermieter so viele Auskünfte wollen, habe ich meinen vollsten Verständis. Bin selbst auf einen Mietnomaden geraten.
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Re: [SUCHE] Wohnung - B'dorf oder Winterhude
« Antwort #14 am: 07 Oktober 2008, 16:14:58 »

Zitat von: danny
wenn man lieber zentraler wohnen mag hat das nix mit party-generation zu tun oder damit, dass man jeden morgen im eigenen erbrochenen aufwachen möchte.
ich z.b. habe nur keinen bock, ewig lange bis zum nächsten bäcker zu latschen, nur mit dem auto zum einkaufen zu fahren oder mir fünfmal zu überlegen ob ich abends irgendwo hingehe weil die bahnen selbst am wochenende nicht in das kleckerdorf in dem ich wohne durchfahren. ich hab halt gerne dinge des alltäglichen lebens vor der tür und dazu gehören nicht nur supermärkte, sondern vielleicht auch mal ein glas-bier-geschäft.
Das gibt's aber auch alles in einer Kleinstadt, bleibt letztlich doch nur noch der Faktor der Partyvielfalt übrig, die dort natürlich nicht in dem Maße gegeben ist.


das beste, was man tun kann um eine wohnung zu bekommen ist scheinbar wirklich arbeitslos auf hartzIV rumgammeln, einen job nach dem anderen ablehnen um sich dann von der arbeitenden bevölkerung eine frisch sanierte sozialwohnung bezahlen zu lassen.
dolce vita, halt...  ::)


Irrglaube,
die Vermiter wollen gar nicht an HARTZ IV-Empfänger vermieten, weil seitdem Arbeitslosengeld und Sozialhilfe zusammengelegt wurde, sich einiges verändert hat. Früher hat der Sozialamt die Miete direkt an den Vermieter überwiesen, deswegen nahmen einige gerne Sozi-Leute (die Miete ist sicher).  Jetzt macht die ARGE sich solche Arbeit nicht, ganz richtig, meiner Meiinung nach, auch HARTZ IV-Empfänder sind erwachsenen mündige Bürger und sollen instande sein, die Miete zu überweisen. Weilt gefehlt, seitdem steigt die Zahl von denen, die ihre Miete schuldig sind, rapide. Und dementsprecehnd sinkt die Bereitschaft, HARTZ-IV-Empfänger zu nehmen.
Also das ist von ARGE zu ARGE scheinbar unterschiedlich, es besteht tlw. nach wie vor die Möglichkeit, die Knete direkt an den Vermieter überweisen zu lassen.Ich weiß nur nicht, ob der HartzIVler dem später wiedersprechen kann, was dann wieder problematisch für den vermieter werden könnte.
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