Nach "Control" nun ein weiterer Leckerbissen für Joy-Divison-Fans:
Am Samstag, den 6. September, läuft der Film "Joy Divison" im Zeise-Kino in Hamburg im Rahmen des Unerhört-Musikfilmfestivals:
http://www.unerhoert-filmfest.de Joy Division
Grant Gee
UK 2007 / 94 Min. / Punk, New Wave / OF / HAMBURG-PREMIERE
Grant Gee, bekannt u.a. durch die Radiohead-Tour-Dokumentation „Meeting People Is Easy“ zeigt mit eindringlichen Schwarzweiss-Bildern und –Videos, privaten Fotos und unveröffentlichtem Live-Material, warum Joy Division so einzigartig und einflussreich wurden. Die Worte der Schlüsselfiguren, die wirklich dabei waren, die drei lebenden Bandmitglieder Bernard Summer, Stephen Morris und Peter Hook; Labelchef Tony Wilson (Factory Records); ihr Produzent Martin Hannett und die belgische Journalistin Annik Honoré, beschreiben die Zeit der ersten Gigs und Studio-Sessions. Die heute unglaublich wirkende Tristesse Manchesters in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, darbende Jugendliche am Rande des Existenzminimums und die aus der Punk-Explosion dieser Jahre überall spürbare Do-It-Yourself-Haltung waren das Umfeld, aus dem Joy Divison entsprangen. Auch die durchaus ambivalente Namensgebung – die gewollte Verbindung zum Nazijargon – wird erklärt. Genauso wie deutlich wird, warum Ian Curtis zu den ganz Großen des Pops in den letzten drei Jahrzehnten gehört und viel zu früh starb – all das macht diesen Film zur einzig relevanten Antwort auf „Control“.