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[Trakl]

http://karlweiss.twoday.net/stories/4826887/

Ein Artikel über einen Beitrag in der ARD-Sendung "Fakt" zum Thema Lohnrückforderungen im Insolvenzfall.

Arbeitet jemand von Euch in etwas schwächlichen Firmen? Zieht Euch schon mal warm an...

[Eisbär]

Wenn bei mir eine Firma was zurückfordert, hab ich nichts mehr... Ich rate dann sämtlichen Opfern einer solchen Forderung, sofort in Privatinsolvenz zu gehen.

Ansonsten ist das definitiv eine Sauerei. Würde sowas eigentlich einer Verfassungsprüfung standhalten?

[schwarze Katze]

Habe mir die Seite angeschaut, un dsie erscheint mir ziemlich tendenziös,

Leider habe ich die Sendung in ARD verpasst, also warte ich noch andere Meldungen aus anderen Quellen ab, um mir einen  Bild davon zu machen.

Könnte auch Panikmacherei sein

[messie]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das verfassungsrechtlich in Ordnung ist.

Nun weiß ich nicht, welchen Verfassungsartikel konkret es betrifft. Aber man kann doch nicht Geld zurückfordern für eine Leistung die bereits erbracht wurde und -noch wichtiger- das bereits ausgezahlt wurde?
Es wäre etwas anderes wenn die Firma den Lohn am Schluss gar nicht mehr bezahlt hat, mit Hinweis auf ihre finanzielle Lage. Das käme der eidesstattlichen Versicherung eines Privatmannes gleich: Wenn nun beispielsweise ein Klempner im Hause eine Arbeit auf Rechnung erledigt und danach die Person bei der die Arbeit gemacht wurde eidesstattliche Versicherung erklärt, ist von der dann auch nix mehr zu holen - dann hat der Klempner halt Pech gehabt. Aber wenn diese ihn noch bezahlt hat nach 2 Mahnungen mit schriftlichem Hinweis auf eine eventuelle drohende Zahlungsunfähigkeit kann die Person vom Klempner dann ja auch nicht mehr plötzlich das Geld zurückverlangen wenn sie dann tatsächlich zahlungsunfähig geworden ist.

[Trakl]

Habe mir die Seite angeschaut, un dsie erscheint mir ziemlich tendenziös,

Das ist Karl Weiss. Der ist Naturwissenschaftler und weiß wie man Fakten behandelt - und wann man es sich erlauben kann, einen härteren Ton anzuschlagen. Er verheimlicht ja nicht, gegen den Kapitalismus zu sein.

Leider habe ich die Sendung in ARD verpasst, also warte ich noch andere Meldungen aus anderen Quellen ab, um mir einen  Bild davon zu machen.
Könnte auch Panikmacherei sein

Karl Weiss war übrigens auch einer der ersten, die konsequent und ausführlich über das neue Sexualstrafrecht berichtet haben. Und zwar schon ein Jahr bevor das dann kurz vor knapp durch die Zeitungen ging.

Wer öfter mal einschlägige Blogs liest, stellt schon seit JAHREN fest, dass in den Massenmedien entweder zu spät, verzerrt oder garnicht berichtet wird. Solange man solche Blogs meidet wie der Teufel das Weihwasser, wird einem das natürlich nie auffallen

(Beispiel Tibet: Hier empfehle ich mal diesen Artikel: http://www.spiegelfechter.com/wordpress/316/blutige-niederschlagung-oder-pogrom)

[schwarze Katze]

Karl Weiss war übrigens auch einer der ersten, die konsequent und ausführlich über das neue Sexualstrafrecht berichtet haben. Und zwar schon ein Jahr bevor das dann kurz vor knapp durch die Zeitungen ging.

den Bericht über Sexualrechverschärfung habe ich auch gelesen, und war mit seiner Meinung nicht einverstanden. Ich bin für Verschärfung

[sober]

Wer öfter mal einschlägige Blogs liest, stellt schon seit JAHREN fest, dass in den Massenmedien entweder zu spät, verzerrt oder garnicht berichtet wird. Solange man solche Blogs meidet wie der Teufel das Weihwasser, wird einem das natürlich nie auffallen

Auch du solltest mittlerweile begriffen haben, daß Verschwöhrungsblogs NICHT die Weissheit der Welt gefressen haben.

Zudem muss ich mich leider dem Inhalt vieler hier anschliessen. Es bringt garnichts, mit vielen, viel zu oft gewaltbereiten vermummten auf die Straße zu gehen. Ergebniss ist, daß der 1200000te Bericht gezeigt wird, wie friedlich rechts und wie aggressiv links auftritt.
Und, so traurig es auch scheinen mag: Das deutsche Recht gilt für jeden. So hat der Neo-Nazi genauso ein Recht auf Demonstration, wie auch der AntiFa Mensch. Willst du dem einen etwas verbieten, wirst du es auch selbst verlieren.

[sYntiq]

Am besten find ich ja noch folgendes:

"so sei er [...] verpflichtet , dies Geld zurückzuerstatten, damit es den Gläubigern der Firma zur Verfügung gestellt werden kann."

Wenn ich Leistungen erbracht habe und noch Lohn zu bekommen habe, bin ich doch auch Gläubiger des insolventen Unternehmens, oder? Sollte ich den zurückgeforderten Lohn der von Rechts wegen eigentlich meiner ist (wegen erbrachter Leistung etc) also zurückzahlen, dann erstatte ich das Geld zurück damit es unter anderem mir zur Verfügung gestellt werden kann?

"hier habt ihr mein Geld welches ihr mir dann geben könnt"

[messie]

sober: Dein Beitrag ist wohl im falschen Thread gelandet

[sober]

Da hast du wohl recht

[messie]

Dann könntest du wohl den Beitrag noch einmal an der richtigen Stelle platzieren.
Vielleicht. Eventuell. Möglicherweise. Mit an Sicherheit grenzender Unwahrscheinlichkeit. 

[K-Ninchen]

Am besten find ich ja noch folgendes:

"so sei er [...] verpflichtet , dies Geld zurückzuerstatten, damit es den Gläubigern der Firma zur Verfügung gestellt werden kann."

Wenn ich Leistungen erbracht habe und noch Lohn zu bekommen habe, bin ich doch auch Gläubiger des insolventen Unternehmens, oder? Sollte ich den zurückgeforderten Lohn der von Rechts wegen eigentlich meiner ist (wegen erbrachter Leistung etc) also zurückzahlen, dann erstatte ich das Geld zurück damit es unter anderem mir zur Verfügung gestellt werden kann?

"hier habt ihr mein Geld welches ihr mir dann geben könnt"

Oder man macht es so:
Wenn man schon den Lohn zurückzahlen muss, muss man auch seine Leistungen entspr. rückgängig machen, indem man entweder noch vorhandene Produkte oder Firmeneigentum zerstört.
Natürlich keine wirklich denkbare Alternative, aber angesichts der Wut, die da im Spiel ist, schon ganz interessant.

[tyrannus]

Es ist zwar schon eine ganze Weile her, aber solch einen Bericht habe ich im vergangenen Jahr im TV gesehen (vermutlich dann nicht Fakt  )...

Es scheint etwas wahres dran zu sein, zumindest ist die Rückforderung wohl rechtens, solange ein Arbeitnehmer von der schlechten wirtschaftlichen Lage seines Arbeitgebers gewusst haben kann, was sehr schwammig formuliert war. In dem von mir gesehenen Beitrag wurde darauf hingewiesen, dass nach einem damaligen Urteil somit jeder Arbeitnehmer umgehend sein Beschäftigungsverhältnis kündigen müsse, wenn er von einer schlechten Wirtschaftlichen Lage Kenntnis erhält (z.B. Bekanntgabe eines schlechten Forecast auf Abteilungsversammlungen, Streichung von Bonuszahlungen). Das vielzitierte "Durchhalten, denn es kommen auch wieder bessere Zeiten" sollte somit von keinem Arbeitnehmer mitgemacht werden, da er sich damit nur finanziell selbst schaden würde.

Die geschilderten Fälle fand ich damals ziemlich krass, die Schlussfolgerung vernünftig, und wiedereinmal sterben kleine und mittelständische Unternehmen bevor sie überhaupt in ernste Probleme geraten sind. 

[Ookami]

Oder man macht es so:
Wenn man schon den Lohn zurückzahlen muss, muss man auch seine Leistungen entspr. rückgängig machen, indem man entweder noch vorhandene Produkte oder Firmeneigentum zerstört.
Natürlich keine wirklich denkbare Alternative, aber angesichts der Wut, die da im Spiel ist, schon ganz interessant.

Besser ist, man stellt sich in die Reihe der Gäubiger, denn die insolvente Firma schuldet einem nach einer solchen aktion, Geld für erbrachte Leistungen. Ob man was bekommt, ist eher fraglich, da sich im Fall einer Insolvenz normalerweise der ehemalige Firmeninhaber mit dem Restkapital ins Ausland absetzt oder alles auf seine Frau überschreibt und einen Offenbarungseid leistet.
Dies ist einer der Fälle, wo selbst ich zu brutalster gewalt neigen würde.

[Trakl]

Und, so traurig es auch scheinen mag: Das deutsche Recht gilt für jeden. So hat der Neo-Nazi genauso ein Recht auf Demonstration, wie auch der AntiFa Mensch. Willst du dem einen etwas verbieten, wirst du es auch selbst verlieren.

Du wirst es kaum glauben, aber der Meinung bin ich auch. Und aus der selben Argumentation heraus will ich den Russen auch ihre Freiheit lassen, sich ihre Putins zu wählen.