Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: moderne Besteuerungen  (Gelesen 13587 mal)

Mentallo

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moderne Besteuerungen
« am: 23 Oktober 2004, 15:28:56 »

Angefangen mit der "Ökosteuer":
Sie sollte angeblich bewirken, dass die Leute weniger Auto fahren, bzw Sprit sparen. Mein Gedanke war eher: Staatliche Abzocke einer Kuh, die sich ohne Ende melken lässt; der Autofahrer. Und nun sage niemand, dass ihn das nicht beträfe: Auch HVV-Busse, Taxis und sogar Dieselloks tanken Mineralölerzeugnisse, wodurch auch deren Betriebskosten und damit die Kosten für den Verbraucher steigen.

Weiter mit der Besteuerung von "Alkopops": angeblicher Jugendschutz; die Getränke sollen teurer werden, damit die Teenies das Zeug nicht mehr so leicht konsumieren können. Meines Erachtens reine Abzocke, da diese Getränke halt auch ohne Jugendlichen Konsum verdammt in sind. Im Zweifelsfalle werden die lieben Kleinen das Zeug halt klauen, toll. Übrigens hat die Getränkeindustrie bereits reagiert und Wein- sowie Bier-Mischgetränke auf den Markt gebracht, welche nun zweierlei Zweck erfüllen: Sie fallen nicht unter die Besteuerung und dürfen bereits legal mit 16 erworben werden (bisherige Alkopops mit 18). Worin liegt dann der vom Staate vorgegaukelte Nutzen?

Mein dritter Punkt: Tabaksteuer. Hier stand der Staat endlich mal dazu, dass es einzig und alleine um Mehreinnahmen gänge. Hat auch nicht funktioniert, weil die Konsumenten in diesem Falle TATSÄCHLICH die Frechheit haben, weniger zu rauche, wodurch die Gesammteinnahmen auch noch sinken. Anstelle sich nun zu freuen, dass das Volk gesünder lebt und weniger raucht, ist das Geschreie groß.

HALLO?

Korrigiert mich, falls ich mich irre.
Noch persönliche Anmerkungen; Ich trinke keine Alkopops und ich bin Nichtraucher. Von mir aus können Tabakwaren kaum teuer genug werden. Eine generell höhere Alk-Besteuerung fände ich natürlich nicht so lustig, aber auch diese hätte ihre Daseinsberechtigung.
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SuperTorus

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Re: moderne Besteuerungen
« Antwort #1 am: 23 Oktober 2004, 15:46:37 »

Finde ich alles legal und kanns auch gut nachvollziehen. Punkt ist doch, das die Kohle gebraucht wird. Die landet ja nicht in den Taschen der Politiker sondern kommt dem Land zugute.


Ökosteuer:

Wer ein Auto hat, dem gehts verhältnismäßig gut. Der darf meiner Meinung auch gern ein bischen mehr zahlen, wenn er auf den Luxus eines Autos nicht verzichten will. Und das wir alle (also auch ich alter Buss+Bahn Fahrer) zahle: Stimmt schon, aber die Spritkosten sind nur ein kleiner Teil der Betriebskosten eines Busses. Damit trifft mich die Ökosteuer lang nicht so hart wie jemand, der sich einen alten Ami-Schlitten oder ein Benzin-fressenden Daimler vor die Tür stellt.

Alkopops:

War höchste Zeit, das die Regierung da einen Riegel vorschiebt. Alkopops sind von der Industrie so entwickelt worden, das der Alkohol möglichst nicht rausschmeckbar ist. Lecker Zucker drauf, und schon haste eine Limo die lustig macht. Eine tolle Sache, um die Jugendlichen mit 16 und früher schon an den Alk zu gewöhnen. Wenn es über den Preis regulierbar ist - why not. Zu den anderen Misch-Getränken.. warten wir mal ein paar Monate ab, dann werden die warscheinlich genauso schnell vom Markt verschwinden, wie die Mini-Zigaretten-Packungen... was mich zum nächsten Thema bringt:

Tabaksteuer:

Darf gern noch weiter hoch, und das sag ich als Raucher. Vielleicht erreichen sie ja auch mal meine Schmerzgrenze, und ich höre tatsächlich mit dem Rauchen auf. Tut meiner, und der Volksgesundheit auf jeden Fall gut.

Tja - der Plan mit den Mehreinnahmen ist natürlich nicht aufgegangen, aber auf lange Sicht wird die Rechnung schon aufgehen. Was wir heute an Steuer-"Ausfällen" durch die Taback-Steuer haben kommt in 30 Jahren mehrfach über das Gesundheitswesen rein. Reemtsma & Co dürfen sich gern darüber ärgern, die haben aber auch lang genug gut und reichlich verdient.


ST
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Thomas

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moderne Besteuerungen
« Antwort #2 am: 23 Oktober 2004, 16:00:19 »

@Mentallo
Du willst uns doch nicht erzählen, das dir das erst jetzt aufgefallen ist, nachdem diese Stümperregierung schon seit ca. sieben Jahren an der Macht ist ?

Aber es gibt ja einen kleinen Lichtblick : Nämlich damit, das Schröder nun nach langer Zeit mit HartzIV tatsächlich mal so etwas wie eine Reform angeleiert hat (respekt) und damit wirklich ein wenig von der Rot-grünen Mentalität des melkens von Leuten, die jeden Tag Geld verdienen gehen, während das ganze arbeitsscheue Gesindel das Geld von allen Seiten reingesteckt bekommt, zurückgedrängt hat.
Das ändert zwar nichts am ursprünglichen Problem der Abzocke, aber zumindest wird das Geld dann nicht ganz so sehr verschleudert wie bisher.
Aber keine Angst, bis das alles wirklich läuft, haben div. Politiker und Funktionäre die ganze Aktion schon wieder so sehr verwässert, das letztlich kaum noch etwas davon zu spüren ist.
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Kenaz

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moderne Besteuerungen
« Antwort #3 am: 23 Oktober 2004, 22:34:55 »

Zitat von: "Thomas"
[...] während das ganze arbeitsscheue Gesindel das Geld von allen Seiten reingesteckt bekommt [...]

- Jungejungejunge, da stellen sich einem ja die Nackenhaare, wenn man diese Stammtischweisheiten liest ... - Ich wette meinen Arsch, daß Du a) noch nie in Deinem Leben gezwungen warst, von der Sozi zu leben und b) noch nie in Deinem Leben mit einem Vertreter des "arbeitsscheuen Gesindels" geredet hast, sonst würdest Du hier nicht so einen undifferenzierten Quark ablassen - sorry, wenn ich das so unverblümt formuliere. - Ich darf Dich darüber in Kenntnis setzen, daß die Zeiten, in denen es noch hieß: "arbeitslos und Spaß dabei" bereits seit über zehn Jahren passé sind. - Ich kenne mehr als einen, der schon seit zwei, drei Jahren arbeitslos ist und das unverschuldet; die Leute bemühen sich händeringend um einen Job, finden aber einfach keinen, weil sie entweder zu alt, gesundheitlich gehandicapt oder überqualifiziert sind oder anderweitig nicht ins Raster passen - und von denen kriegt keiner die Kohle "von allen Seiten reingesteckt", die knapsen am Existenzminimum.

Wenn Du denkst, daß es in der heutigen Zeit Spaß macht, auf den Sozialstaat angewiesen zu sein, dann bist Du ziemlich schief gewickelt.
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Mentallo

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« Antwort #4 am: 23 Oktober 2004, 22:39:55 »

Man betrachte nur einmal Studenten und ähliche Schmarotzer... Furchtbar.  :roll:
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colourize

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moderne Besteuerungen
« Antwort #5 am: 23 Oktober 2004, 23:03:56 »

Im Grunde hat Torus schon alles gesagt, kann ich so zu 100% unterschreiben. JedeR die/der "Steuern sind Diebstahl" oder ähnlichen Mumpitz von sich gibt, denkt offenbar nicht für 10 Cent nach. Wäre nämlich verdammt Kacke, wenn nächste Woche die Müllabfuhr nicht mehr kommt und keine Sau mehr den Dreck abholt. Oder keine Kohle mehr da ist, um nachts die Strassen zu beleuchten.

Die Frage nach der Steuergerechtigkeit ist damit noch nicht beantwortet. Und da bin ich in der Tat für eine höhere Besteuerung von Luxusgütern. Hohe Mineralölsteuer, hohe Tabaksteuer und hohe Verbrauchssteuern auf überflüssige Güter wie Alko-Pops gehen genau in die richtige Richtung, aber leider nicht weit genug. Wenn wir nicht die soziale Schere zwischen arm und reich noch weiter aufklaffen lassen wollen, dann müssen wir die Staatsquote deutlich erhöhen. Das geht einher mit der Verbesserung der Einnahmesituation der öffentlichen Hand.

In diesem Sinne ist längst überfällig:
- Einführung einer Luxussteuer auf Verbrauchsgüter, die nicht notwendig sind (z.B. Autos mit einem Hubraum von 2 Litern oder mehr, Schmuck etc.)
- Einführung einer Tobinsteuer
- Deutliche Absenkung und Vereinfachung der Lohnsteuer, um die Nachfrageseite zu stärken
- Einführung einer sozialen Grundsicherung, auf die Alle Anspruch haben, egal ob sie arbeiten oder nicht

Desweiteren schließe ich mich Kenaz an, was die inhaltliche Bewertung von Thomas' Posting betrifft.
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Thomas

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moderne Besteuerungen
« Antwort #6 am: 24 Oktober 2004, 09:54:08 »

Zitat
Ich wette meinen Arsch, daß Du a) noch nie in Deinem Leben gezwungen warst, von der Sozi zu leben und b) noch nie in Deinem Leben mit einem Vertreter des "arbeitsscheuen Gesindels" geredet hast


zu a) richtig.

zu b) oh doch, und die Leute leben gar nicht schlecht.Komm mir bitte nicht mit diesen armen, armen Leute, die von der Hand in den Mund leben.
Die meisten von denen kommen sehr gut mit dem zu recht, was sie vom Sozialamt bekommen, in vielen Fällen kommt noch das dazu, was sie sich anderweitig "organisieren".Verhungert ist noch keiner.
Zum Anschauungsunterricht sei noch "Mit Sozialhilfedetektiven unterwegs (oder so)"

http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,322572,00.html

eine Reportage in mehreren Teilen von Spiegel TV erwähnt.
Ich möchte übrigens nicht behaupten, das ALLE Arbeitslosen und Sozi-emfänger arbeitsscheue Verpisser sind.Nur ist der Anteil derjehnigen, die es sich in der sozialen Hängematte sehr bequem gemacht und sich ihr tägliches Nichtstun über Jahre vom Arbeitsamt finanzieren lassen, nun mal verdammt hoch.Gleichzeitig wird die Abkassiererei bei denen, die täglich arbeiten gehen, immer mehr nach oben gedreht, um das Faulenzen anderer bezahlen zu können.Und ich hoffe, das sich das demnächst ändern wird.

Zitat
JedeR die/der "Steuern sind Diebstahl"

Es geht ja auch nicht um Steuern an sich, sondern um das immer mehr um sich greifende ZUSÄTZLICHE Abzocken von Leuten, bei denen vermutlich noch was zu holen ist.
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SuperTorus

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moderne Besteuerungen
« Antwort #7 am: 24 Oktober 2004, 13:50:52 »

Zitat von: "colourize"

- Einführung einer Tobinsteuer


Coulorize, lass uns nicht dumm sterben,

was ist eine Tobinsteuer?

  Nils
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Nachtmensch

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« Antwort #8 am: 24 Oktober 2004, 16:29:40 »

Örgs,

100% ack  für Torus und Colourize. Auf dem Niveau möchte ich mich allerdings nicht über Politik unterhalten müssen und als gelinde gesagt kein großer Freund des großstädtischen Autoverkehrs, halte ich mich dann lieber mal vornehm zurück.

Nachtmensch.
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colourize

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« Antwort #9 am: 24 Oktober 2004, 17:29:12 »

Zitat von: "SuperTorus"
Zitat von: "colourize"

- Einführung einer Tobinsteuer


Coulorize, lass uns nicht dumm sterben,

was ist eine Tobinsteuer?

  Nils

Nils, googlen hilft. :P

Knapp gesagt ist die Tobinsteuer eine Besteuerung von Finanztransaktionen. Diese müsste international eingeführt werden, damit eine Kapitalflucht aus einzelnen Staaten unterbunden wird, und darin liegt das Problem. Sehr gut und knapp erklärt wird die Tobinsteuer hier.

Die Einführung der Tobinsteuer ist eine der Kernforderungen von attac. Siehe hier.
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colourize

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« Antwort #10 am: 24 Oktober 2004, 17:32:09 »

Zitat von: "Thomas"

Zitat
JedeR die/der "Steuern sind Diebstahl"

Es geht ja auch nicht um Steuern an sich, sondern um das immer mehr um sich greifende ZUSÄTZLICHE Abzocken von Leuten, bei denen vermutlich noch was zu holen ist.

Wer viel hat soll auch viel zahlen.

Eigentum verpflichtet. Ich denke die Oberschicht bzw. die Elite der westlichen Industriegesellschaften sollte es sich was kosten lassen, dass der Staat ihr "Eigentum" vor Enteignung und Umverteilung durch die vielen Unterprivilegierten schützt.
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Thomas

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« Antwort #11 am: 24 Oktober 2004, 18:58:08 »

Zitat
Wer viel hat soll auch viel zahlen.


Prinzipiell schon, aber soll z.B. die Ökosteuer ein gutes Beispiel dafür sein ? Jemand, der gut mit seinem Geld hinkommt und eine Job hat, zu dem er jeden tag mit dem Autofahren muß, weil er nun mal nicht zwei Straßen weiter wohnt (Mobil sein heißt ja die Devise), darf von seinem Geld an der Tankstelle gleich noch ein wenig davon abdrücken.Das ist sozial.Der Tagedieb hingegen, der seine vom Staat bezahlte Sozialwohnung nur ein mal am Tag verläßt, um von seiner stütze Bier am Kiosk zu kaufen, zahlt nichts.Alles sehr gerecht.

Zitat
Eigentum verpflichtet

Klar.Deine Politik ist doch : Wer nix hat (auch selbstverschuldet), hat auch keine Pflichten.Papa Staat zahlt ja.

Zitat
Ich denke die Oberschicht bzw. die Elite der westlichen Industriegesellschaften sollte es sich was kosten lassen, dass der Staat ihr "Eigentum" vor Enteignung und Umverteilung durch die vielen Unterprivilegierten schützt.


Wieder mal wunderbare Beispiele für unsere völlige gegensätzlichen Weltanschauungen.
Im übrigen geht es hier eben nicht um eliten und Oberschicht, sondern um ganz normale Menschen, denen der Staat immer mehr in die Tasche greift, ohne mehr Gegenleistungen dafür zu erbringen.
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Nachtmensch

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« Antwort #12 am: 24 Oktober 2004, 19:22:27 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat
Wer viel hat soll auch viel zahlen.


Prinzipiell schon, aber soll z.B. die Ökosteuer ein gutes Beispiel dafür sein ? Jemand, der gut mit seinem Geld hinkommt und eine Job hat, zu dem er jeden tag mit dem Autofahren muß, weil er nun mal nicht zwei Straßen weiter wohnt (Mobil sein heißt ja die Devise), darf von seinem Geld an der Tankstelle gleich noch ein wenig davon abdrücken.


google mal nach Kilometergeld. Und wenn autofahren so teuer ist, stellt sich schon die Frage, warum es keine Sau interessiert, wieviel ihr / sein Auto verbraucht. PS sind halt immer noch das Wichtigste.

Nachtmensch.
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Thomas

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« Antwort #13 am: 24 Oktober 2004, 19:40:12 »

Zitat
google mal nach Kilometergeld. Und wenn autofahren so teuer ist, stellt sich schon die Frage, warum es keine Sau interessiert, wieviel ihr / sein Auto verbraucht. PS sind halt immer noch das Wichtigste.

Die paar Cent Kilometergeld ersetzen auch ganz super den sauteuren Sprit+Abnutzung der Karre.Auch das sparsamste Auto muß teuer betankt werden.
Lieber wäre mir eine drastische Erhöhung der KFZ-Steuer ab einer gewissen PS-Zahl.
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ergo

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« Antwort #14 am: 25 Oktober 2004, 08:36:42 »

immer auf die armen autofahrer :)

ich glaube Ihr denkt zu klein. und zwar absolut. je mehr geld man den leuten aus der tasche zieht, desto weniger kaufen sie. und je weniger sie kaufen, desto schlechter geht es der wirtschaft.

was bringt uns den die hohe ökosteuer? nix!

es werden weniger autos gekauft, und die konzerne schmeissen ohne ende leute raus. ich sag nur opel. bestes beispiel.

soziale gerechtigkeit? das ich nicht lache. wieviel steuern hat den eine daimler letztes jahr bezahlt? das waren 0,00 euro

nix, nada

und warum? weil wir immer noch nationale gesetze haben, wärend die konzerne schon lange global denken. wenn der staat nicht macht was se wollen, dann verlegen sie einfach den firmensitz ins ausland und fertig.
stinkt doch!

noch was zu den autos mit hoher ps zahl: bringt doch nix. mich mal outen: ich fahre selben so eine karre. doch mir ist benzin (und ich fahre super plus) und kfz steuer so was von latte! ist wie 90% aller oberen mittel und luxusklassewagen ein firmenfahrzeug. also kann man schön alle kosten von der steuer absetzen. ich zahle nur den geld werten vorteil. ist 1% des neuwagenpreises im monat an steuern.

unsere herren in den regierungen sollten lieber einmal ihre verwaltungsausgaben senken. und da haben wir ne menge von. dann sollten wir gleich die ganzen beamten abschaffen. oder wie kann das sein, dass die immer noch keine steuern zahlen? und die horenden renten für unsere begnadeten politiker, die paar jahre ihre zeit in der politik abgesessen haben und nun ihr leben lang (ob se arbeiten oder nicht) rente kassieren.
wenn ne alte oma neben ihrer rente noch irgendwo jobt, wir der das gleich ( zu nem gewissen Teil) von der rente abgezogen. unsere herren politiker nicht. warum?

ach noch was zu den diäten der politiker. ich selber finde die nicht zu hoch.
ich finde aber das das ganze system stinkt! es kann doch nicht sein, dass ein günther jauch (nix gegen den mann persönlich) mehr kohle im monat verdient als unser kanzeler. da stimmt doch was nicht, oder?
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