Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)  (Gelesen 28645 mal)

Kortirion

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #105 am: 26 Dezember 2007, 14:49:34 »

Schön, dass mal jemand feststellt, dass ein taxi eben gerade KEIN Luxus ist. :)


Wir haben schon vor Jahren unsere beiden Autos verkauft, obwohl wir in der "Provinz" (Lüneburg) wohnen. Innerhalb einer Stadt wie LG braucht man ohnehin kein Auto und auch nach HH kommt man problemlos. Ich habe überhaupt keine Probleme mit dem HVV - werder was Taktung angeht, noch was das "Fahrgefühl" angeht. ich halte den HVV für eine sehr angenehme Möglichkeit von A nach B zu kommen - insbesondere auch im Vergleich zu den katastrophalen Situationen in anderen Städten/Regionen.

Ich würde mir nicht wieder ein Auto anschaffen, da das Auto nur(!) nachteile hat. Es ist aber vor allem viel zu teuer. Alleine was mich Steirn und Versicherung während der "Standzeiten" kosten würden, könnte ich im HVV gar nicht wieder ausgeben, weil ich dann nur noch unterwegs wäre - von den Benzinpreisen mal ganz zu schweigen.

Wenn dann doch mal kein ÖPNV verkehrt, dann fahre ich natürlich mit dem Taxi, da auch das Taxi viel billiger ist, als ein eigener PKW. Ich kann daher nicht wirklich nachvollziehen, warum einige Taxen als Luxus bezeichnen. Wenn man mit dem ÖPNV fährt und nur dann Taxen nutzt, wenn man viel zu transportieren hat oder die verbindungen schlecht sind, ist es viel billiger als ein eigenes Auto.

Private PKW sind Luxus! ;)


Bei aller liebe zum ÖPNV hätte ich aber trotzdem nichts dagegen, wenn von HH bis LG auch nachts wenigstens einmal in der Stunde ein Zug fahren würde. ;)
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colourize

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #106 am: 26 Dezember 2007, 15:28:19 »

Wenn dann doch mal kein ÖPNV verkehrt, dann fahre ich natürlich mit dem Taxi, da auch das Taxi viel billiger ist, als ein eigener PKW. Ich kann daher nicht wirklich nachvollziehen, warum einige Taxen als Luxus bezeichnen. Wenn man mit dem ÖPNV fährt und nur dann Taxen nutzt, wenn man viel zu transportieren hat oder die verbindungen schlecht sind, ist es viel billiger als ein eigenes Auto.
Das liegt wohl daran, dass man seinen eigenen privaten Kutscher auf Zeit mitmietet. Personenbezogene Dienstleistungen wirken eben tendeziell wie ein Herrschafts-Knechtschafts-Verhältnis, insbesondere dann, wenn die Dienstleistung mit einem direkten Austausch von Bargeld verbunden ist, in der diese Dienstleistung "messbar" wird (Taxifahren, zum Friseur gehen, im Restaurant bedienen lassen, Putzmensch die eigene Hütte schubben lassen, Besuch im Puff etc.).
Besonders deutlich wird das bei personenbezogenen Dienstleistungen, bei denen die Zeitdauer, die diese Dienstleistung andauert, ein bedeutsamer Berechnungsfaktor für die Ermittlung des monetären Wertes dieser Dienstleistung darstellt (Taxifahren, Putzmensch die eigene Hütte schubben lassen, Besuch im Puff).
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Kortirion

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #107 am: 26 Dezember 2007, 15:52:58 »

Dabei benehmen sich die allermeisten Txifahrer eher so, als wären sie der Boss. ;)
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #108 am: 26 Dezember 2007, 16:00:31 »

Dabei benehmen sich die allermeisten Txifahrer eher so, als wären sie der Boss. ;)
... ja, und bei einem Besuch bei einer Domina ist das sogar ausdrücklicher Wunsch des Kunden.
Das ändert aber trotzdem nichts am Herrschafts-Knechtschafts-Verhältnis. Denn tatsächlich wird der Taxifahrer ja dafür bezahlt, dass er Dich dort hinfährt, wo *Du* hinwillst. Und nicht dorthin, wo er nun gerne grade Hinfahren würde. ;)
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Kortirion

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #109 am: 26 Dezember 2007, 16:07:07 »

Goth sei Dank, sonst käme ich ja nie an. ;)
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messie

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #110 am: 26 Dezember 2007, 17:23:51 »

Zitat
Ich kann daher nicht wirklich nachvollziehen, warum einige Taxen als Luxus bezeichnen.

An mich gerichtet? Ich denke mal, ja.  ;)
Taxen bezeichne ich dann als Luxus, wenn man sie in Anspruch nimmt, obwohl man sie nicht in Anspruch nehmen müsste.
Dazu gehört z.B. die Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn diese problemlos möglich ist.

Zitat
Wenn man mit dem ÖPNV fährt und nur dann Taxen nutzt, wenn man viel zu transportieren hat oder die verbindungen schlecht sind, ist es viel billiger als ein eigenes Auto.

In dem Fall ist ein Taxi ja auch kein Luxus, sondern Notwendigkeit, weil die Alternativen fehlen.
Wenn ich zu IKEA fahre und eine Ecke zu transportieren habe, dann habe ich bei Öffentlichen ein Problem. Da würde ich mir dann ja auch ggf. ein Auto mieten für den Transport, in das alles hereinpasst.
Würde ich das Auto allerdings mieten um zu IKEA zu fahren, ohne etwas transportieren zu müssen, nur weil ich nicht auf den Bus warten möchte, dann wäre das Anmieten des Autos wiederum Luxus.

Der Streit dreht sich hier in erster Linie darum, ob das derzeitige Bahnangebot die kleine Phrase "problemlos möglich" erfüllt.
Ich sage es mal so: Bei Thomas wäre eine Taxifahrt schon ein Grenzfall: Dort wo er wohnt kommt man nachts mit öffentlichen Verkehrsmitteln so gut wie gar nicht mehr hin. Es wäre möglich, aber sehr beschwerlich. Insofern ist da gerade die Grenze erreicht. Wer so weit draußen wohnt, für den bezeichne ich eine Taxifahrt auch nicht mehr als Luxus, da ist es schlicht Notwendigkeit, um wieder nach Hause zu kommen. Insbesondere dann wenn man durch recht düstere Ecken laufen müsste als Frau. In dem Fall würde K-Ninchens Vorschlag tatsächlich einen Sinn ergeben.

Aber innerhalb Hamburgs?
Ist es für mich weiterhin Luxus, da man (Frau auch) gut mit Öffentlichen nach Hause kommt. Wenn jemanden nun die siffigen Bahnen, Leute mit Bierfahne in den Bahnen etc. abschreckt, ok, sollen sie mit dem Taxi fahren. Aber ich sehe keinen sinnvollen Grund, weswegen Frauen diese billiger bekommen sollen als Männer - nur weil sie Frauen sind.

Achja, Autos sind natürlich ein Luxusgegenstand. Ausnahme: Der Arbeitsplatz liegt dort, wo eine Fahrt dorthin mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch unzumutbar lange dauern würde oder eben das Auto für den Job benötigt wird (wie z.B. ambulanter Hilfsdienst aufm Dörben).
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Kortirion

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #111 am: 26 Dezember 2007, 17:39:01 »

Natürlich gehe ich davon aus, dass man nur mit dem Taxi fährt, wenn es auch nötig ist...immerhin geht es hier eigentlich um Probleme mit dem ÖPNV. ;)

Im Rahmen des Notwendigen ist meiner Ansicht nach eine Taxifahrt immer billiger als der Unterhalt für einen privaten PKW - und somit ist für mich der Besitz eines privaten PKW ein unnötiger Luxus.

Wie gesagt, nach LG fahren nachts auch keine Züge, da sind wir auch nicht besser gestellt als Ahrensburg. Die Lösung ist hier aber nun nicht, sich ein Auto zu kaufen, sondern einfach die "Reise" und den "Aufenthalt in HH" so zu planen, dass man dann fährt, wenn auch der ÖPNV fährt. Ich bleibe also auf einer party in HH so lange, bis der erste Zug fährt oder gehe vorher noch frühsttücken oder übernachte in HH, aber ich kaufe mir sicherlich kein Auto, wenn ich ansonsten meine täglichen Bedürfnisse problemlos mit dem ÖPNV befriedigen kann. Gleiches gilt für Transport von Gütern - ich brauche kein Auto um täglich einzukaufen, weil ich das zu Fuß oder mit dem Bus erledigen kann. Wenn ich mal was "sperriges" habe, kann ich mir problemlos ein Taxi/Mietwagen leisten, weil ich den viel zu hohen Unterhalt für einen PKW nicht zahlen muss.

Das das auf dem platten land anders aussieht, ist natürlich keine Frage! Aber dort ist es schon eine Frage, woran das eigentlich liegt. Das ist so ein bißchen wie das Henne-Ei-Problem: Haben auf dem Land eigentlich fast alle ein Auto und sind darauf angewiesen, weil kaum Busse und Züge fahren oder fahren kaum Busse und Züge, weil kaum einer den ÖPNV benutzt, weil ja alle ein Auto haben?
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #112 am: 26 Dezember 2007, 19:03:30 »

Zitat von: DarkestMatter
hmmm. da halte ich dann mal dagegen, dass die Anzahl der Weihnachtsmarktbesuche sich im Jahr auf ... 3? beschränkt. im Jahr! so oft (3 mal) fahren einige der "HVV is scheiße unsicher und dreckig"-Leute pro Tag (!) mit Bus und Bahn.
von daher kommt da eben doch wieder mein "Selektive Wahrnehmung" zum tragen, gekoppelt mit der Anzahl der grundsätzlich möglichen Situationen. wenn du 3x täglich zu H&M oder aufn Weihnachtsmarkt oder zu McD rennst, wirste da auch deine Penner und asozialen und stinker und "verbrecher" sehen.
ich kann zum bsp sagen, dass ich im HVV noch nie zeuge einer Straftat wurde - wohl aber in einer McD-Filiale. ;)
Stimmt schon, das man am Beispiel eines durchschnittlichen HVV-Nutzers sicherlich wesentlich mehr Zeit in Bus&Bahn verbringt, als auf dem Weihnachstmarkt&Co. , und sich somit auch die Wahrscheinlichkeit von unangenehmen Erlebnissen entsprechend anpaßt.

Ob , rein theoretisch, bei selber Nutzungsdauer, der HVV besser oder schlechter dastehen würde, wäre wohl wieder eine andere Frage  ;)

Des weiteren bin ich einer von denen, die durchschnittlich alle zwei Tage bei McDo Mittag essen, und mir ist da bisher nie etwas negatives augefallen (gelegentliche lange Schlangen mal aussen vor gelassen).

Zitat von: DarkestMatter
hmmmm. "jedem" kann man den HVV natürlich nicht "empfehlen". Dir z.B. würde ich den HVV nicht empfehlen, weil deine Nerv-schwelle bei wartezeit schnell erreicht ist (zu sein scheint... keine ahnung).
Das "Verkehrsmittel der Wahl" wird ja - wie bereits früher erklärt - durch eine Reihe persönlicher Faktoren bestimmt. Wenn ich weit außerhalb wohne, 2x täglich fahre... der HVV eine schlechte Anbindung aufweist, ich ohnehin ein Auto habe und es als entspannender Empfinde, im Berufsverkehr unterwegs zu sein, mir den Luxus leisten will etc, fahr ich natürlich nicht bus&bahn.

wenn ich aber im schnitt nur alle 2 tage mal in die City düse, 1x im Monat abends/nachts am WE unterwegs bin, mich überall latent bedroht fühle - isses unsinn, sich ein Auto anzuschaffen. da komm ich mit Taxi im endeffekt günstiger. nur will das immer keiner sehen.
(ok, es ist ein Unterschied, ob ich ein Taxi von Hbf nach Barmbek oder nach Ahrensburg nehme - keine frage...)
Sehe ich vom Prinzip her ähnlich, nur gibt es da noch viel mehr Faktoren, die auf die Wahl des Verkehrmittels Einfluss haben.

Zitat von: DarkestMatter
wie kannst du über "Mittelwert" reden, wenn du garnicht weisst, wie oft entsprechende ... "Nörgler" HVV nutzen?  :)
bsp: wenn ich täglich 30min in bahn&bus sitze (hin + zurück), und ich mich 1x in der woche über schreiende kinder aufrege, die mich tatsächlich 5min stören... sind das exakt 3,3% meiner wochenzeit, die als störend wahrgenommen wird.
Das ist für mich der falsche Betrachtungsansatz.Ich würde störende Erlebnisse als solche zählen, nicht die Dauer, denen ich diesen ausgesetz bin.Wenn mir einer Prügel androht, ist es egal, ob er für seine Drogebärden zwei oder drei Minuten meiner Zeit in Anspruch genommen hat.Das Ereigniss als solches ist das statistisch interessante.

Zitat von: DarkestMatter
als "durchgängig problemlos" hat hier glaub ich keiner (bin ja eh nur ich, der der meinung ist, dass ÖPNV in HH alles andere als ein Problem ist) den HVV beschrieben. klar gibts probleme. nur der eine empfindet halt eine bagatelle, die zum großstadtleben gehört, als "problem", während "problem" bei anderen erst bei straftaten beginnt.
Klar gibt es da unterschiedliche Schwellen, das sag ich ja auch die ganze Zeit.Nur warst du es eben, der den HVV für sich als problemlos empfand und es deshalb automatisch auch allen anderen so dargestellt hat, zumindest sinngemäß.Zumindest las sich das so.
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #113 am: 26 Dezember 2007, 19:28:43 »

Zitat von: Kortirion
Ich würde mir nicht wieder ein Auto anschaffen, da das Auto nur(!) nachteile hat.
Für dich nur Nachteile hat.

Zitat von: kortirion
Es ist aber vor allem viel zu teuer. Alleine was mich Steirn und Versicherung während der "Standzeiten" kosten würden, könnte ich im HVV gar nicht wieder ausgeben, weil ich dann nur noch unterwegs wäre - von den Benzinpreisen mal ganz zu schweigen.
Das es das günstigste Transportmittel ist, hat ja auch keiner behauptet.

Zitat von: Kortirion
Wenn dann doch mal kein ÖPNV verkehrt, dann fahre ich natürlich mit dem Taxi, da auch das Taxi viel billiger ist, als ein eigener PKW. Ich kann daher nicht wirklich nachvollziehen, warum einige Taxen als Luxus bezeichnen. Wenn man mit dem ÖPNV fährt und nur dann Taxen nutzt, wenn man viel zu transportieren hat oder die verbindungen schlecht sind, ist es viel billiger als ein eigenes Auto.
Das hängt eben ganz stark von subjektiven Bedingungen ab.Ein Fahrt mit dem Taxi von mir in die Hamburger City kostet ungefähr so viel wie eine Tankfüllung bei einem Kleinwagen, wenn das kein Luxus ist, weiß ich auch nicht.Wenn man so eine Fahrt nur ein mal pro Jahr macht, ist das natürlich billiger als ein eigenes Auto.Wenn du die Strecke alle zwei Tage fährst, und dir eben nicht den ÖPNV mit all seinen (natürlich subjektiven) Nachteilen antun möchtest, wäre es ziemlich dumm, dafür immer ein Taxi zu nehmen.

Zitat von: Kortirion
Private PKW sind Luxus! ;)
Wie gesagt, alles sehr subjektiv.Des weiteren aber ein Luxus, den sich viele gerne erlauben, und das wäre sicherlich nicht so, wenn ein Auto nur Nachteile hättest, so wie du es darstellst.

Zitat von: Kortirion
Wie gesagt, nach LG fahren nachts auch keine Züge, da sind wir auch nicht besser gestellt als Ahrensburg. Die Lösung ist hier aber nun nicht, sich ein Auto zu kaufen, sondern einfach die "Reise" und den "Aufenthalt in HH" so zu planen, dass man dann fährt, wenn auch der ÖPNV fährt.
Genau das will z.B. ich gerade nicht.Ich möchte dann fahren, wenn mir danach ist, und nicht, wenn zufällig der ÖPNV gerade mal Lust hat, zu verkehren.Auch ein Taxi muß ich erst mal bestellen, und warten, bis es kommt.Das kann an bestimmten Tagen, z.B. Sylvester auch mal deutlich länger dauern.

Natürlich wäre es finanzieller Blödsinn, sich ein Auto zu kaufen, welches man dann nur einmal im Monat sinnvoll nutzen kann.Aber es ist eben sehr unterschiedlich, was für wen sinnvoll ist.

Ich transportiere auch häufiger als viele andere Leute sperrige Gegenstände, wozu ich nicht nur ein Auto, sondern auch einen Anhänger benötige.Finanziell könnte man sich ausrehcnen, ob es billiger wäre, sich das ganze dann jeweils zu mieten.Aber auch da muß ich erst mal bestellen, hinkommen, abholen, etc.Wenn der Autovermieter um die Ecke ist, wäre das vieleicht eine Option.Wenn ich erst mal 15 min. mit dem Bus fahren müßte, um überhaupt zum Autovermieter zu gelangen, sähe das vieleicht schon wieder anders aus.

Zitat von: Kortirion
Das das auf dem platten land anders aussieht, ist natürlich keine Frage! Aber dort ist es schon eine Frage, woran das eigentlich liegt. Das ist so ein bißchen wie das Henne-Ei-Problem: Haben auf dem Land eigentlich fast alle ein Auto und sind darauf angewiesen, weil kaum Busse und Züge fahren oder fahren kaum Busse und Züge, weil kaum einer den ÖPNV benutzt, weil ja alle ein Auto haben?
Ich halte es für unrealistisch, auf dem platten land ein flächendeckendes öffentliches Verkehrsnetz aufbauen zu wollen, das eine vernünftige Taktung besitzt und rentabel betrieben werden kann.Dazu sind einfach zu wenig potentielle Ntuzer vorhanden, und diese wiederum Flächenmäßig zu weit verstreut.Des weiteren transportieren die Leute auf dem Land häufiger als der Großstabewohner größere Dinge durch die Gegend, was auch wieder nicht mit dem ÖPNV zu erledigen ist.
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #114 am: 27 Dezember 2007, 20:57:54 »

Denn tatsächlich wird der Taxifahrer ja dafür bezahlt, dass er Dich dort hinfährt, wo *Du* hinwillst. Und nicht dorthin, wo er nun gerne grade Hinfahren würde. ;)

...mein chef bezahlt mich ja auch für das, was ich tun MUSS, und nicht für das, was ich gerne tun würde!  ;D
...das wär auch zu schön... *träum*  ;)
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #115 am: 27 Dezember 2007, 21:01:28 »

Denn tatsächlich wird der Taxifahrer ja dafür bezahlt, dass er Dich dort hinfährt, wo *Du* hinwillst. Und nicht dorthin, wo er nun gerne grade Hinfahren würde. ;)

...mein chef bezahlt mich ja auch für das, was ich tun MUSS, und nicht für das, was ich gerne tun würde!  ;D
Stimmt schon. Allerdings kommt Dein Chef vermutlich nicht jede Stunde bei Dir vorbei, kontrolliert was Du in der letzten Stunde gemacht hast und zahlt Dir dann Deinen Stundenlohn für diese Stunde aus, oder?  8)
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #116 am: 27 Dezember 2007, 21:27:08 »

Denn tatsächlich wird der Taxifahrer ja dafür bezahlt, dass er Dich dort hinfährt, wo *Du* hinwillst. Und nicht dorthin, wo er nun gerne grade Hinfahren würde. ;)

...mein chef bezahlt mich ja auch für das, was ich tun MUSS, und nicht für das, was ich gerne tun würde!  ;D
Stimmt schon. Allerdings kommt Dein Chef vermutlich nicht jede Stunde bei Dir vorbei, kontrolliert was Du in der letzten Stunde gemacht hast und zahlt Dir dann Deinen Stundenlohn für diese Stunde aus, oder?  8)

touché!  ;)

nee, mein chef kümmert sich auf deutsch gesagt einen scheiß darum, wann ich komme und gehe und obwohl wir nur ein 45-mann/frau betrieb sind, bin ich mir manchmal gar nicht so sicher, ob er noch weiß wie ich heiße... aber das gehört nicht hierher!
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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #117 am: 28 Dezember 2007, 14:40:08 »

vielleicht hilft die für 2008 geplante und testweise in der Woche vor Weihnachten durchgeführte Aktion "Lebenswerte Haltestellen" des HVV, zum einen die gefühlte Sicherheit zu erhöhen und zum anderen, die von Thomas bemängelten Wartezeiten angenehmer zu gestalten.

(http://img176.imageshack.us/img176/7585/dsc00023mr1.jpg)
« Letzte Änderung: 28 Dezember 2007, 14:42:01 von DarkestMatter »
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #118 am: 28 Dezember 2007, 16:14:58 »

Nichtmal Kaffee auf'm Tisch? Näää, da bleib ich beim Auto.
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nachtaktiv

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Re: Nachts am WE ohne Streß reisen (früher: Frauentaxis)
« Antwort #119 am: 28 Dezember 2007, 16:54:49 »

Zum Bild:
Sicher, es gibt einfach zu wenig HVV-Sitzplätze.
Aber ist es nicht doch recht mühsam, ewig einen Sessel mitzuschleppen?
 ;D

Tipp: Rollen drunter - und ab auf die Schienen u. selber fahren!
(Keine langen Wartezeiten mehr, sehr bequemer Sitzplatz, pünktliches Ankommen, jederzeit fahrbereit usw. auch nicht zu unterschätzen!)
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