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Fotografieren (in der Hansestadt)

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K-Ninchen:
Panoramio ist übrigens ganz nett als virtueller "Locationscout" ... und um zu sehen, wie viele Fotos es von bestimmten Motiven eigentlich schon gibt ;)

Itzehoe:
http://www.panoramio.com/map/#lt=53.914614&ln=9.513023&z=1&k=2&a=1&tab=2

Ach und was ich auch gerne fotografiere bzw. mal fotografiert habe waren Plattenbauten, etc. in Mümmel, Steilshoop, etc.
Hat für mich einen ähnlichen "Charme" wie Industrieruinen, es ist auch irgendwie kaputt, auf eine andere Art. Riesige Wohnmaschinen halt und auch bedrohlich irgendwie.
Da war ich froh, das Auto von meiner Mutter zu haben ;)

Ansonsten ist man mit dem Fahrrad schon sehr frei. Am allerbesten wäre natürlich, das Fahrrad mit dem Auto mitzunehmen.
Aber eben auch nur bei gutem Wetter. Das ist dann auch immer etwas nervig.

Vorteilhaft ist das aber schon im Freihafen. Dort kann man auch nicht unbedingt überall mit dem Auto herumkurven ohne unnötig Aufsehen zu erregen.

K-Ninchen:

--- Zitat von: Dalai_Wese am 18 November 2007, 22:46:33 ---Noch so'n Schrottrobber \o/

Ich kann auch bestätigen, dass sich der Freihafen mit dem Rad am besten erkunden lässt. Auch in Wilhelmsburg und Harburg gab es mal Ruinen von der Bahn. In Harburg ist mittlerweile ein Baumarkt drin und in Wilhelmsburg ist es versiegelt.
Und wie ich zu meinem Bedauern feststellte, wurde neulich eine sehr schöne Ruine im Harburger Hafen abgerissen. Es gibt also nicht mehr viel in Hamburg  :(

--- Ende Zitat ---
Da gab es auch noch diese ausgebrannte Werkstatt am Wasser. Hab ich irgendwo auch noch lauter Bilder... nur WO?! Doof, wenn man die dann noch verbaselt und keine neuen machen kann...
Da waren auch so grün lackierte Toiletten, eine Halle daneben, und ein merkwürdiger Werkraum mit halb-eingestürzter Decke, etc.
Sogar bei Google Earth/Maps kann man sehen, dass da nur noch ebene Erde ist. Mal wieder alles sofort platt gemacht.
http://www.panoramio.com/map/#lt=53.514044&ln=9.970640&z=0&k=2&a=1&tab=2

Ist bei Itzehoe übrigens auch so: Seit dem ich das letzte mal dort war (ca. 2000) steht da nicht einmal mehr die Hälfte von.
Wird wohl auch irgendwelchen belanglosen Einkaufszentren, etc. weichen.
Vor Ort haben uns zwei nette Polizisten erklärt, dass dort auch ein sehr beliebter Drogenumschlagplatz sei...
Tja... die Suche geht weiter!

PlayingTheAngel:


--- Zitat ---Ach und was ich auch gerne fotografiere bzw. mal fotografiert habe waren Plattenbauten, etc. in Mümmel, Steilshoop, etc.
Hat für mich einen ähnlichen "Charme" wie Industrieruinen, es ist auch irgendwie kaputt, auf eine andere Art. Riesige Wohnmaschinen halt und auch bedrohlich irgendwie.
--- Ende Zitat ---
Du sprichst mir aus der Seele, Legebatterien für die "Mensch Maschine". Bedrohlich und seelenlos. Und schöne Foto Objekte, z.B. bei Dämmerung wenn einzelne Fenster beleuchtet sind, vom Boden aus aufgenommen, so daß die Blocks wie glühende Giganten in den Himmel ragen. Mehrere Sekunden Belichtungszeit eingestellt und - Feuer !!!


--- Zitat ---Doof, wenn man die dann noch verbaselt und keine neuen machen kann
--- Ende Zitat ---
Würde dir empfehlen deine Daten sorgsam zu sichern, die digitale Welt ist sehr sehr flüchtig. Lieber mal einen Silberling mehr verbrutzeln...

Am Bodensee ist die Wohndichte nicht so hoch, da stehen manche Abrisshäuser - und Fabriken schon mal ein, zwei Jahre leer bevor die Birne kommt. Ich bin schon viel "geklettert" ;-)

Ein klasse Spielplatz für den Engagierten Gruft-Fotografen war auch die alte Moguntia Gewürzmühle in Mainz (http://de.wikipedia.org/wiki/Moguntia). Das ganze Areal ist inzwischen abgerissen. Das war ein riesiges abgezäuntes Gelände, mit vielen Wohnhäusern neben der Fabrik drauf, alles am verwittern.
Manche Zäune haben bekanntlich an manchen Stellen Löcher  :P
Das war ein Fest !!!

Düstere Industriehallen, in denen das nachmittägliche Sonnenlicht in den zerbrochenen Glasbausteinen tanzte. Manche Räume waren voller Kabelmäntel, anscheinend hatte jemand das Kupfer "recycelt".....

Chris

danny:

--- Zitat von: PlayingTheAngel am 18 November 2007, 22:41:14 ---Ich kann den Begriff Streetart im Moment noch nicht 100%ig zuordnen.
--- Ende Zitat ---

ich habe seit meinen letzten besuchen in london ein faible für diese stencil-kunst entwickelt, wie auch banksy (ein bekannter londoner streetartkünstler) sie macht. hier werden bilder auf schwarz/weiß-kontraste runtergebrochen und per schablone aufgesprüht. sieht dann ungefähr so oder so aus. auch hier in hamburg sieht man davon immer mehr wandmalereien, die ich immer versuche, mit der kamera festzuhalten. meistens ist streetart sehr schnell vergänglich...

stimmt, diese tote monotonie von plattenbauten kann auch eine eigene ästhetik haben, wenn sie richtig in szene gesetzt wird.
ich mag auch treppenhäuser (egal ob von alt- oder neubauten) oder parkhäuser (das von real an der feldstraße hat was...)

PlayingTheAngel:
Die S/W Sprays, bzw. Drucke kenne ich, die sind mir schon aufgefallen und haben mir gefallen. Oft werden solche Motive auch auf "Paketscheine" gedruckt (mit Schablone?) und auf Laternen u.Ä. geklebt, oder irre ich ?. Da sind teilweise klasse Motive dabei, aber hallo !
Motive auf komplettes S/W runterzubrechen ist sowieso interessant, das erinnert mich an die ganz frühen Computer-Jahre, lange vor den ersten Farbbildschirmen. So wie z.B. das Spiel PONG.

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