Was hat denn bitte die berechtigte Abneigung gegenüber Rauchern auf der Tanzfläche mit einem Rauchverbot in der Gastro zu tun?
Im übrigen ist aber mein Gehrin geschrumpft und ich kann nicht mehr klar denken - daher sag ich jetzt besser wieder nix mehr dazu.
Zitat von: Thomas am 24 November 2007, 11:15:41Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ?Hmm. Ich?
Wer lehnt denn rauchen strikt ab, kippt sich aber gern mal einen gepfleget Ladung Alkohol in den Körper ?
1. bin ich nirgends polemisch gewesen. Ich habe Fakten aufgezählt.2. wenn Korti der Meinung ist, meine Aussagen in BILD-Manier zu verkürzen und umdeuten zu müssen, macht das Kritik an dem, was ich sage, nicht gerade glaubwürdiger.Um mal polemisch zu werden.Aber ist schon klar. Ihr raucht alle nur aus Genuß. Keiner von Euch ist nikotinabhängig und daher ist keiner dadurch in seinem Urteil beeinflußt. Und die Erde ist eine Scheibe. Das läßt dann nur ein Schluß zu. Ihr seid egoistische Arschlöcher. Ihr stellt Euren Gneuß über die Gesundheit Eurer Mitmenschen. Setzt Euch doch gleich besoffen hinters Steuer. Ihr wollt schließlihc auch immer und überall trinken können. Wer nicht trinkt, ist eine Spaßbremse. Gerade Thomas, der ja unbedingt den ÖPNV meiden will, kann ein Lied davon singen, wie toll es ist, alkoholisert nach Hause zu fahren.Wir Nichtraucher jammern ja nur rum und wollen den Rauchern den Spaß verderben, warum sonst sollten wir uns nicht dichtqualmen lassen wollen.Das war Polemik, gewürzt mit etwas Ironie. Und einem Hauch Sarkasmus.
Aber interessant: Die Meinung/Wünsche/Gleichgültigkeit eines Hausherren ist für dich verbindlicher als das Recht eines jeden Besuchers auf physische Unversehrtheit und saubere Luft?Komm mir jetzt nicht damit, dass die Besucher ja wüssten, worauf sie sich einlassen würden. Dazu hab ich bereits oben Stellung bezogen!
Das läßt dann nur ein Schluß zu. Ihr seid egoistische Arschlöcher. Ihr stellt Euren Gneuß über die Gesundheit Eurer Mitmenschen. Setzt Euch doch gleich besoffen hinters Steuer. Ihr wollt schließlihc auch immer und überall trinken können. Wer nicht trinkt, ist eine Spaßbremse.
Ich hatte Gestern allerdings das Gefühl, der einzige gewesen zu sein, der sich daran störte und diesbezüglich auch seinen Missmut geäußert hat!
Gerade Thomas, der ja unbedingt den ÖPNV meiden will, kann ein Lied davon singen, wie toll es ist, alkoholisert nach Hause zu fahren
Kann einer der Juristen hier mal den Status von Kneipen klären? Ich meine damit in wie weit Kneipen als "öffentlicher Raum" zu sehen sind und wie sich das im Vergleich zu Straßen oder Privatwohnungen darstellt.
Das "Leben" hat nun einmal Nebenwirkungen.
Fast alles, was man tut, hat negative Folgen für die Umwelt bzw. für die Gesundheit anderer Menschen.Natürlich schädigt Passivrauchen die Gesundheit der Passivraucher. Natürlich schädigt das Essen von Fleisch (z.B.) durch den Methanausstoß und die produktionsbedingten CO2-Emissionen das Weltklima und dadurch auch die Gesundheit und die Lebensgrundlage der vegetarier. Natürlich schädigt Autofahren direkt über Feinstaub, Emissionen etc. sowie indirekt wiederum über den klimawandel die Gesundheit der Fußgänger und Radfahrer. Das Nutzen des Internets schädigt (gerade nach neuesten Studien) ganz massiv die Umwelt über den vergleichsweise hohen CO2-Ausstoß der Infrastruktur und damit die Gesundheit und Lebensgrundlage der menschen, die keinen Computer besitzen.Und so weiter...man könnte beliebig viele weiter Beispiele finden.
Selstverständlich könnte man sagen, man verbietet die (private!) Nutzung all der oben aufgezählten Dinge - und bei den allermeisten wäre es sogar sehr sinnvoll.
Es wäre aber ein unzumutbarer Eingriff in die jeweile persönliche Handlungsfreiheit und es wäre wirtschaftlich (derzeit) nicht sinnvoll.
Lars: Sieh es endlich ein, hier laufen keine verblödeten triebgesteuerten Raucher rum, die billigend in kauf nehmen, dass Ihre Mitmenschen geschädigt werden, sondern jede menge menschen, die im Rahmen einer Güterabwägung zu genau dem gleichen Schluss kommen, wie Du selbst - nämlich, dass sie in bestimmten Situationen auf belastendes Verhalten (im Rahmen der Sozialadäquanz!) nicht verzichten wollen und es daher auch nicht tun.
Es ist albern, zu unterstellen, dass Raucher (z.B. ich) nicht freiwillig auf Zigaretten verzichten könnten, wenn die Situation es erfordert.
Das beweisen "wir Raucher" ständig - sei es im Beruf, bei nichtrauchenden Freunden/Verwandten oder sonstwo.
Wenn Du behauptest, diese oder ähnliche Aussagen sprechen für unsere "Sucht", dann ist das nicht nur schlicht falsch, sondern zeigt vor allem, dass Dein Bücherwissen nichts mit der Realität zu tun hat.
Ich bin hier nicht polemisch und bewege mich auf Bildzeitungsniveau - ich habe schlicht die Schnauze voll davon, in die gleiche Ecke wie schwerst BTM-Abhängige gestellt zu werden.
Ich habe keine Lust, dass ich als fremdgesteuert und nicht mehr voll selbst denkfähig hingestellt werde.
Bin nicht (z.B.) ich derjenige, der sich hier andauernd für ein vernünftiges Rauchverbot in der Gastro ausspricht - eines, dass nicht nur gesetzestechnisch sauber gefasst ist, sondern vor allem auch vernünftig begründet und mit vollziehbaren Kontroll- und Sanktionsmechanismen ausgestattet ist?
Anstatt Dich darüber vernünftig mit den Diskutanden auseinanderzusetzen, ist es Dir ja lieber, Dich hinter irgendwelchen medizinischen Termini und Krankheitsbildern zu verstecken und diese zur Diskreditierung völlig normaler Menschen wie Du und ich zu benutzen.
Und zum 1000sten Mal - Ihr müßt ja nicht auf die Parties kommen, wenn Ihr rauchen wollt. Ist eine einfache Umkehrung des aktuellen Stand der Dinge.
Mag ja sein. Ich bestreite aber im Falle des Rauchens die Sozialadäquanz. Rauchen hat keine Vorteile. Autofahren hat Vorteile ...
ZitatMag ja sein. Ich bestreite aber im Falle des Rauchens die Sozialadäquanz. Rauchen hat keine Vorteile. Autofahren hat Vorteile ...Und genau da irrst du dich gewaltig. Rauchen hat genau die selben Vorteile, wie der private Gebrauch all der zuvor aufgeführten Dinge.
Er dient dazu den Leuten, die die Handlung ausführen in direkter oder indirekter Weise Freude zu bereiten.
Wenn du die Oma besuchen fährst, dann hat das einen Nutzen für dich (und evtl. Omi) und niemanden sonst.
Genauso wie eine Zigarette rauchen dem Raucher nutzt und niemandem sonst.
Und die Umwelt verpesten tun in gewisser Weise beide, nur dass dich niemand zwingt in eine Kneipe zu gehen, wo die Belastung am höchsten ist.
Was solls? Die ach so mächtige Raucherlobby hat ja eindeutig versagt.