Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Hamburg wirklich Rauchfrei?  (Gelesen 131272 mal)

acryd

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #420 am: 29 November 2007, 18:36:39 »

Ey Ihr Spammer, ich habe eine sinnvolle Frage gestellt...

also wenn ich den Text aus dem Hamburger Nichtraucherschutzgesetzt lese, NEIN, siehe http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/bsg/gesundheit/gesundheitsfoerderung-und-vorsorge/zz-stammdaten/download/passivraucherschutzgesetz,property=source.pdf

Wobei dort auch oben drin steht, das Bundesregelungen davon nicht berührt werden.
Ich könnte mir also vorstellen, wenn es eine Bundesweite 3 Monatige Karenzzeit gibt, diese auch in HH gelten könnte.
Aber nix genaues weiß man nicht.
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Thomas

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #421 am: 29 November 2007, 20:17:24 »

Zitat von: Killerqueen
Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Rauchverbot! Und ich glaube kaum, dass die zugrunde liegende Umfrage primär in Altersheimen durchgeführt wurde, wenn es diese Menschen kaum betrifft. ;)
Die werden die befragte Gruppe schon entsprechend ausgesucht haben.[/color]
Weiß ich nicht, aber da man sich bekanntlich alle Statistiken der eigenen Sache dienlich dehnt und das bei Rauchverbotsbefürwortern nicht anders aussehen dürfte, bin ich mir da nicht so sicher.

Zitat von: Killerqueen
Es gibt halt auch Menschen, die nicht ihr gesamtes Leben im gleichen Loch verbringen wollen und den Ort freiwillig wechseln.
Und es gibt Menschen, die X-mal im Leben umziehen, weil sie immer noch nicht wirklich irgendwo angekommen sind, weder geographisch noch beruflich noch gesellschaftlich.Oder die flüchten vor irgendwas, meist vor unzulänglichkeiten die in der eigenen Person begründet sind, und meinen, ein "Reset" im Form eines kompletten Wechsels der Umgebung inc. Personen wäre da immer wieder das beste.Manchmal verkaufen diese Leute ihr Verhalten dann auch noch als "besonders flexibel" oder ähnliches.
Nicht, das ich dir unterstellen würde, das das alles auch bei dir so sein muss, aber die Dauer-Umzieher und "Weltenbummler" machen das eben oft nicht nur aus reiner Zufriedenheit, Überzeugung und Spass am umziehen.Es sind tlw. eher unstete Persönlichkeiten, die nicht so rechrt wissen, was sie wollen.

Und ich weigere mich ein wenig, solche Personen und ihr Verhalten als lobenswerte oder gar nachahmenswerte Vorbilder zu sehen.

Zitat von: Killerqueen
Aber das kannst Du Dir halt nicht vorstellen. Es ist natürlich auch irgendwo löblich, sich mit den Gegebenheiten zufrieden zu geben, aber wenn alle so drauf wären wie Du, lebten wir noch immer in der Steinzeit. Im ewigen Entwicklungs-Stillstand.[/color]
Was hat den Entwicklungs-Stillstand mit mit mangelnder Umzieherei zu tun ? Soll auch Leute geben, die sich und anderes wunderbar entwickelt haben, ohne die halbe Welt bereist zu haben.Das kannst du dir vermutlich nicht vorstellen.Ich meine, wo sind denn deine großartigen, vorzeigbaren Entwicklungsergebnisse ? Gemessen an deiner häufigen Situationsveränderung müßtest du dann ja schon mindestens einen Nobelpreis abgeräumt haben, oder ?  ;) Mein Tagwerk hat und wird die Menschheit zugegeben vermutlich nicht um Lichtjahre weiter bringen, aber bei dir sieht diese Bilanz ja bis jetzt auch nicht viel besser aus, oder ? Oder hat sich die phänomenale Entwicklung lediglich auf deine Persönlichkeit beschränkt ? Das wäre mir persönlich dann doch etwas zu wenig an wirklich greifbarem  ;)

Im übrigen ist "mit der Situation zufrieden sein" und "sich zufrieden geben" immernoch ein großer Unterschied.Komm mal weg von der Ansicht, das nur die, die immer nach irgendwas streben glücklich wären, häufig sind nämlich genau die das nicht, weil sie nie irgendwo wirklich angkommen, weder räumlich noch materiell noch als Mensch.Auch wenn du es vieleicht nicht glauben magst, die Welt ist voll von Menschen, die einfach nur ein gesichertes Einkommen, einen netten+ruhigen Job und möglichst pünktlich Feierabend haben wollen und nicht jeden Tag die Relativitätstheorie nachrechnen, eine Zeitmaschine erfinden oder ähnliches wollen  ;)

Ich glaube, wenn mehr Leute so drauf wären wie ich, würde es weniger unproduktive Tagträumer und labile Künstlertypen geben  ;)
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SoylentHolger

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #422 am: 29 November 2007, 20:22:51 »

Stillstand ist Rückschritt  ;D
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Thomas

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #423 am: 29 November 2007, 20:28:40 »

Stillstand ist Rückschritt  ;D
Aber schön bequem  8)
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DarkestMatter

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #424 am: 29 November 2007, 20:41:49 »

statistiken zur befürwortung/Ablehnung eines Rauchverbotes sind so Belastbar wie die Auswertung der Frage: "Planen Sie in den nächsten 12 Monaten die Anschaffung eines größeren Haushaltsgegenstandes?" unter dem Gesichtspunkt "Brauchen wir mehr Saturn-Filialen"...

wenn man im KIR die leute fragt: "stört euch der Rauch hier?" ... welche Gruppe von Menschen hat man wohl erreicht? sicherlich nicht die, die es enorm stört (wie z.B. Eisbär). und vermutlich auch nicht die Wechselbälger, die das von der momentanen Stimmung und vor allem vom Wetter draußen abhängig machen. und fragt man die leute auf der Straße, wie sie zu einem rauchverbot in Clubs stehen - glaubt nicht, dass da die nicht-clubgänger mit "keine angabe" antworten...

generell führt eine Umfrage zu einem unspezifischen Thema ("Rauchverbot - ja/nein"*) auf offener Straße oder noch besser per Telefon zwar zu einem messbaren, nicht jedoch zu einem aussagekräftigen oder gar realitätsnahen Ergebnis.  :)

*spezifisch wäre es wohl erst bei der Fragestellung "Zigaretten in Deutschland verbieten?".
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

Killerqueen

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #425 am: 30 November 2007, 09:09:10 »

Zitat von: Killerqueen
Es gibt halt auch Menschen, die nicht ihr gesamtes Leben im gleichen Loch verbringen wollen und den Ort freiwillig wechseln.
Und es gibt Menschen, die X-mal im Leben umziehen, weil sie immer noch nicht wirklich irgendwo angekommen sind, weder geographisch noch beruflich noch gesellschaftlich.Oder die flüchten vor irgendwas, meist vor unzulänglichkeiten die in der eigenen Person begründet sind, und meinen, ein "Reset" im Form eines kompletten Wechsels der Umgebung inc. Personen wäre da immer wieder das beste.Manchmal verkaufen diese Leute ihr Verhalten dann auch noch als "besonders flexibel" oder ähnliches.
Nicht, das ich dir unterstellen würde, das das alles auch bei dir so sein muss, aber die Dauer-Umzieher und "Weltenbummler" machen das eben oft nicht nur aus reiner Zufriedenheit, Überzeugung und Spass am umziehen.Es sind tlw. eher unstete Persönlichkeiten, die nicht so rechrt wissen, was sie wollen.

Und ich weigere mich ein wenig, solche Personen und ihr Verhalten als lobenswerte oder gar nachahmenswerte Vorbilder zu sehen.
Geht mir genauso. Aber die von Dir angesprochene Klientel macht geschätzt etwa 1-2 % der Akademiker aus. Der Rest dieser Leute besteht aus Ausbildungsabbrechern, Dauerarbeitslosen, sonstigen weniger Gebildeten und Menschen mit tatsächlichem psychischen Defekt; denn um ein Studium wirklich bis zum Ende durchzuziehen, muss man schon ziemlich genau wissen, wofür man das tut.

Zitat von: Thomas
Zitat von: Killerqueen
Aber das kannst Du Dir halt nicht vorstellen. Es ist natürlich auch irgendwo löblich, sich mit den Gegebenheiten zufrieden zu geben, aber wenn alle so drauf wären wie Du, lebten wir noch immer in der Steinzeit. Im ewigen Entwicklungs-Stillstand.[/color]
Was hat den Entwicklungs-Stillstand mit mit mangelnder Umzieherei zu tun ?
Nichts. Zumindest nicht direkt. Habe ich das gesagt?
Es kann natürlich ein Zusammenhang entstehen, wenn die fehlende Bereitschaft zum Ortswechsel verhindert, dass man in eine berufliche Position gelangt, in der man tatsächlich mehr Entwicklungsspielraum hat. Aber ein direkter Zusammenhang besteht natürlich nicht.

Darum ging es mir dabei aber auch gar nicht. Das hast Du falsch interpretiert, aber ich gebe zu, ein paar Gedankenschritte nicht explizit herausgestellt zu haben. Es ging mir lediglich um Deine Einstellung, generell nichts verändern zu wollen; die kann man auch mit Umzügen noch haben.

Den Zusammenhang zwischen Umzugsbereitschaft und Bildung/ Leistung habe ich auch gar nicht hergestellt; das war Deine Idee. Ich will lediglich von Hamburg weg. Das ist ein legitimer Wunsch, der rein gar nichts mit meiner Bildung, Leistung und sonstigen Karriereüberlegungen zu tun hat.


[Soll auch Leute geben, die sich und anderes wunderbar entwickelt haben, ohne die halbe Welt bereist zu haben.Das kannst du dir vermutlich nicht vorstellen.Ich meine, wo sind denn deine großartigen, vorzeigbaren Entwicklungsergebnisse ? Gemessen an deiner häufigen Situationsveränderung müßtest du dann ja schon mindestens einen Nobelpreis abgeräumt haben, oder ?  ;)
Gut, dass Du mich darauf hinweist, dass ich schon so viele "Situationsveränderungen" vermutlich aufgrund von Karrieregeilheit, Entscheidungsunfähigkeit und Vergangenheitsflucht hinter mir habe. Das wusste ich bisher nämlich noch gar nicht. ;)

Es ist übrigens nicht Sinn einer akademischen Ausbildung, dem Nobelpreis oder einer anderen prestigeträchtigen Auszeichnung hinterherzueifern. Der Sinn ist, einen den Neigungen und Fähigkeiten angemessenen Beruf zu erlangen.
Ich weiß ja, dass Du darauf brennst, endlich mal von mir zu erfahren, was ich eigentlich genau tue, aber den Gefallen werde ich Dir nicht tun. Du erwartest nicht ernsthaft, dass jemand, der sich sonst bewusst bedeckt hält, hier plötzlich Firmengeheimnisse ausplaudert, deren Herausgabe vertraglich unter Strafe steht.


Zitat
Mein Tagwerk hat und wird die Menschheit zugegeben vermutlich nicht um Lichtjahre weiter bringen, aber bei dir sieht diese Bilanz ja bis jetzt auch nicht viel besser aus, oder ?
Solange ich weiß, dass Menschen wie Du von meinen Entwicklungen unwissentlich profitieren, indem ich ihnen einen Haufen Ärger und Energiekosten erspare, bin ich zufrieden. Ich brauch dazu keine öffentliche Auszeichnung. Und selbst wenn ich eine bekomme oder bereits eine erhalten habe, wirst Du es höchstwahrscheinlich nicht erfahren.
Wenn die Teile, an denen ich herumdoktere, keiner bemerkt, dann habe ich meinen Job gut gemacht.

Und zu wissen, dass Du ein solches Teil längst auch nutzt, ohne überhaupt davon zu wissen, ist mir Bestätigung genug.
Kleiner Tipp: Es hat mit Kältegeräten zu tun. ;)
 

Zitat
Ich glaube, wenn mehr Leute so drauf wären wie ich, würde es weniger unproduktive Tagträumer und labile Künstlertypen geben  ;)
Mag sein. Aber was haben die mit mir zu tun?



Auch wenn ich den gegenseitigen Austausch von Vorurteilen unter Leuten, die sich nicht kennen, immer wieder spannend finde, sollten wir doch vielleicht mal wieder zum nicht minder spannenden Thema dieses Threads zurückkehren. Den Vorurteils-Austausch-Thread können wir ja separat eröffnen. ;)
« Letzte Änderung: 30 November 2007, 10:49:44 von Killerqueen »
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #426 am: 30 November 2007, 18:54:01 »

Zitat
Mein Tagwerk hat und wird die Menschheit zugegeben vermutlich nicht um Lichtjahre weiter bringen, aber bei dir sieht diese Bilanz ja bis jetzt auch nicht viel besser aus, oder ?
Wenn die Teile, an denen ich herumdoktere, keiner bemerkt, dann habe ich meinen Job gut gemacht.
Ich wusste es! Sie arbeitet beim CIA! Sie schraubt Untertassen!!! *Das trakl auf KQ hetz*



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Bombe

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #427 am: 01 Dezember 2007, 16:11:15 »

Wisst ihr, wer noch geraucht hat?

Die Nazis!
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #428 am: 01 Dezember 2007, 17:13:27 »

Wisst ihr, wer noch geraucht hat?

Die Nazis!
hmm... also ist jetzt jeder, der raucht auch ein Nazi?
Man, man, man.... dann haben die Jungs von der Antifa ja neben E.B.Mern und Uniformträgern, ne weitere Gruppe gefunden, die sie ja unbedingt meinen, vermöbeln zu müssen.
Was kommt als nächstes, mal zur Abwechslung Bonzen? *mal politisch inkorrekt werd*
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messie

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #429 am: 01 Dezember 2007, 17:17:25 »

Wisst ihr, wer noch geraucht hat?

Die Nazis!

Woher willst du das wissen? Schon mal Hitler mit ner Flubbe im Mund erwischt?  8)

Wo sind wir hier jetzt eigentlich? Über Sinn und Unsinn von Umzügen und einer Korrelation zwischen Selbstverwirklichung und Umzugshäufigkeit? Na, spannend, spannend ...
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Eisbär

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #430 am: 01 Dezember 2007, 20:29:58 »

Wisst ihr, wer noch geraucht hat?

Die Nazis!
Woher willst du das wissen? Schon mal Hitler mit ner Flubbe im Mund erwischt?  8)
Mit Sicherheit nicht.
Die ersten Studien zur Gefährlichkeit des Passivrauchens stammen bereits aus der Zeit. Nach dem WWII wurden dann hier aber erstmal inflationär Zigaretten verteilt und die Forschungsergebnisse unter den Teppich gekehrt.

Eher mit Zigarette erwischt man Fidel Castro, Stalin... so die ganzen linken Diktatoren.
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #431 am: 01 Dezember 2007, 20:44:43 »

Wisst ihr, wer noch geraucht hat?

Die Nazis!
Woher willst du das wissen? Schon mal Hitler mit ner Flubbe im Mund erwischt?  8)
Mit Sicherheit nicht.

Wie, das heißt jetzt dass die Bösen Nichtraucher sind? Sowas.  :D
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Thomas

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #432 am: 02 Dezember 2007, 18:07:13 »

Zitat von: Killerqueen
Es gibt halt auch Menschen, die nicht ihr gesamtes Leben im gleichen Loch verbringen wollen und den Ort freiwillig wechseln.
Und es gibt Menschen, die X-mal im Leben umziehen, weil sie immer noch nicht wirklich irgendwo angekommen sind, weder geographisch noch beruflich noch gesellschaftlich.Oder die flüchten vor irgendwas, meist vor unzulänglichkeiten die in der eigenen Person begründet sind, und meinen, ein "Reset" im Form eines kompletten Wechsels der Umgebung inc. Personen wäre da immer wieder das beste.Manchmal verkaufen diese Leute ihr Verhalten dann auch noch als "besonders flexibel" oder ähnliches.
Nicht, das ich dir unterstellen würde, das das alles auch bei dir so sein muss, aber die Dauer-Umzieher und "Weltenbummler" machen das eben oft nicht nur aus reiner Zufriedenheit, Überzeugung und Spass am umziehen.Es sind tlw. eher unstete Persönlichkeiten, die nicht so rechrt wissen, was sie wollen.

Und ich weigere mich ein wenig, solche Personen und ihr Verhalten als lobenswerte oder gar nachahmenswerte Vorbilder zu sehen.
Geht mir genauso. Aber die von Dir angesprochene Klientel macht geschätzt etwa 1-2 % der Akademiker aus. Der Rest dieser Leute besteht aus Ausbildungsabbrechern, Dauerarbeitslosen, sonstigen weniger Gebildeten und Menschen mit tatsächlichem psychischen Defekt; denn um ein Studium wirklich bis zum Ende durchzuziehen, muss man schon ziemlich genau wissen, wofür man das tut.
Mag sein, wobei ich bei meinen obigen Ausführungen jetzt nicht unbedingt eine Beziehung zum Bildungsstand der betreffenden hergestellt habe.Des weiteren bezweifel ich, das Akademiker daran so einen geringen Prozentsatz ausmachen.Die oben von mir beschriebene allgemeine Lebensunstetigkeit kann man sowohl als Hauptschulabbrecher als auch als studierter Philosoph haben.


Zitat
Zitat von: Thomas
Zitat von: Killerqueen
Aber das kannst Du Dir halt nicht vorstellen. Es ist natürlich auch irgendwo löblich, sich mit den Gegebenheiten zufrieden zu geben, aber wenn alle so drauf wären wie Du, lebten wir noch immer in der Steinzeit. Im ewigen Entwicklungs-Stillstand.[/color]
Was hat den Entwicklungs-Stillstand mit mit mangelnder Umzieherei zu tun ?
Nichts. Zumindest nicht direkt. Habe ich das gesagt?
Es kann natürlich ein Zusammenhang entstehen, wenn die fehlende Bereitschaft zum Ortswechsel verhindert, dass man in eine berufliche Position gelangt, in der man tatsächlich mehr Entwicklungsspielraum hat. Aber ein direkter Zusammenhang besteht natürlich nicht.

Darum ging es mir dabei aber auch gar nicht. Das hast Du falsch interpretiert, aber ich gebe zu, ein paar Gedankenschritte nicht explizit herausgestellt zu haben. Es ging mir lediglich um Deine Einstellung, generell nichts verändern zu wollen; die kann man auch mit Umzügen noch haben.
Meine Einstellung ist aber nicht, generell nichts (ver)ändern zu wollen.Meine Einstellung (und die vieler anderer) ist eher, irgendwann mal einen Level erreicht zu haben, mit dem man zufrieden ist, und zwar aus Überzeugung, nicht aus der Not heraus. Und dieser Level fängt nicht zwingen erst beim Geschäftsführer oder Nobelpreisgewinner an.

Zitat von: Killerqueen
Den Zusammenhang zwischen Umzugsbereitschaft und Bildung/ Leistung habe ich auch gar nicht hergestellt; das war Deine Idee. Ich will lediglich von Hamburg weg. Das ist ein legitimer Wunsch, der rein gar nichts mit meiner Bildung, Leistung und sonstigen Karriereüberlegungen zu tun hat.[/color]
Jo, nur ist diese Veränderung, wenn ich richtig vermute, ja lange nicht die einzige in deinem Leben.Wenn man im Leben mal umzieht, weil es gerade der Sache objektiv dienlich ist, ist das ja in Ordnung.Wenn man aber im Leben schon zwanzig mal umgezogen ist, fängt bei mir langsam der Zweifel an, ob das wirklich jedesmal so sinnvoll geplant und angebracht ist oder ob es sich nicht doch eher um eine art Flucht handelt.Auch hier wieder : muß nicht bei dir der Fall sein, nur eine allgemeine Betrachtung zu häufig-umziehern  ;)

Zitat
[Soll auch Leute geben, die sich und anderes wunderbar entwickelt haben, ohne die halbe Welt bereist zu haben.Das kannst du dir vermutlich nicht vorstellen.Ich meine, wo sind denn deine großartigen, vorzeigbaren Entwicklungsergebnisse ? Gemessen an deiner häufigen Situationsveränderung müßtest du dann ja schon mindestens einen Nobelpreis abgeräumt haben, oder ?  ;)
Gut, dass Du mich darauf hinweist, dass ich schon so viele "Situationsveränderungen" vermutlich aufgrund von Karrieregeilheit, Entscheidungsunfähigkeit und Vergangenheitsflucht hinter mir habe. Das wusste ich bisher nämlich noch gar nicht. ;)
Wie ich letztes Mal schon schrieb, ich habe nicht gesagt, das dies bei dir zwingend der Fall bzw. der Grund sein muß.Nur bleibt trotzdem die Frage, wie sich deine persönliche oder sonstige Veränderung positiv niederschlägt ? Ich meine, bei einer Antwort darauf, die in etwa lediglich : "Ich habe nun (endlich) einen Job gefunden, mit dem ich zufrieden bin" lautet, steht für mich das Ergebniss in starkem Kontrast zur aufgewendeten "Veränderungs-Energie". ;)

Aber das ist natürlich auch immer von der Situation abhängig, wenn's wirklich etwas bringt, ist es wohl OK.Nur von Veränderungen rein der Veränderung wegen, nach dem Motto "Muß man aber alles mal gemacht haben" bzw. "Man muß sich immer weiter entwickeln" halte ich nicht viel.

Zitat von: Killerqueen
Es ist übrigens nicht Sinn einer akademischen Ausbildung, dem Nobelpreis oder einer anderen prestigeträchtigen Auszeichnung hinterherzueifern. Der Sinn ist, einen den Neigungen und Fähigkeiten angemessenen Beruf zu erlangen.
Über den objektiven Sinn einer akademischen Ausbildung gibt es ja nun ungefähr so viele verschiedene Meinungen wie es Studenten gibt.Im übrigen, weil es von deiner Seite aus so klingt, war meine ganze Aussage zu diesem Thema nicht darauf angelegt, mal wieder die "faulen" Studenten schlecht zu machen oder ähnliches, es ging eher um die "Extrem-Veränderer", und die betrachte ich, wie schon erwähnt, erst mal ohne ihr Bildungsniveau  ;)

Zitat von: Killerqueen
Ich weiß ja, dass Du darauf brennst, endlich mal von mir zu erfahren, was ich eigentlich genau tue, aber den Gefallen werde ich Dir nicht tun. Du erwartest nicht ernsthaft, dass jemand, der sich sonst bewusst bedeckt hält, hier plötzlich Firmengeheimnisse ausplaudert, deren Herausgabe vertraglich unter Strafe steht.[/color]
Höhö ! Also, erst mal ist brennen sicherlich das falsche Wort.Es wäre nur als Diskussionsgrundlage hilfreich, überhaupt mal ein paar (mehr) Aussagen zu deinem Beruf und deiner Tätigkeit zu hören, und das geht sicherlich nicht runter auf die Eben von Projektplänen, technischen Zeichungen und ähnlichem.Aber solche Beschreibungen hütest du ja genauso wie näheres zu deiner Person oder gar Bilder von dir in der Tat wie ein Staatsgeheimnis  ;) Kann man natürlich so machen, aber ich persönlich eghe dann immer vom ungünstigsten Fall für den Betreffenden aus, nur zur Info, wie bei mir maches Menschenbild zustande kommt.

Und je weniger jemand zu sich aussagt, für umso wahrscheinlicher halte ich es, das er dafür einen Grund hat.Und dieser Grund ist der Vermutung nach meist nicht der Erfolg.

Zitat von: Killerqueen
Zitat
Mein Tagwerk hat und wird die Menschheit zugegeben vermutlich nicht um Lichtjahre weiter bringen, aber bei dir sieht diese Bilanz ja bis jetzt auch nicht viel besser aus, oder ?
Solange ich weiß, dass Menschen wie Du von meinen Entwicklungen unwissentlich profitieren, indem ich ihnen einen Haufen Ärger und Energiekosten erspare, bin ich zufrieden. Ich brauch dazu keine öffentliche Auszeichnung. Und selbst wenn ich eine bekomme oder bereits eine erhalten habe, wirst Du es höchstwahrscheinlich nicht erfahren.
Zum einen wirst du sicherlich weder die erste noch die einzige sein, die an besagten Entwicklungen beteiligt ist.Zum anderen steht das für mich immernoch in keiner vernünftigen Relation zum aufgewendeten Veränderungseifer.

Zitat von: Killerqueen
Wenn die Teile, an denen ich herumdoktere, keiner bemerkt, dann habe ich meinen Job gut gemacht.

Und zu wissen, dass Du ein solches Teil längst auch nutzt, ohne überhaupt davon zu wissen, ist mir Bestätigung genug.
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Wie ich im vorherigen Absatz schon schrieb : an der Planung von Kühlschränken mitzuwirken, ist für meinen Geschmack ein bischen wenig Erfolg für die aufgewendeten Veränderungen.Aber das ist natürlich immer eine subjektive Sache, wenn für dich Aufwand und Ergebniss in vernünftigem Verhältnis zueinander stehen, ist es ja in Ordnung.

Wenn ich in meinem bisherigen Leben berufsbedingt X-Mal umgezogen wäre, würde ich dafür am Ende mindestens etwas im Bereich Niederlassungsleiter oder höher erwarten bzw. vergleichbare Position in Forschung&Co.Sonst würde sich der ganze Aufwand nämlicn für mich nicht lohnen, als einfacher Arbeiter oder Angestellter kann ich auch am Wohnort bleiben (in einigen Ecken von Ostdeutschland mag das sicherlich anders aussehen, aber das ist eine andere Problematik) .Etwas anderes wäre es vieleicht, wenn aufgrund des Bildungshintergrundes selbst ein ein-euro-Job schon als Erfolg zu verbuchen wäre, aber das dürfte ja bei uns beiden nicht der Fall sein.

Zitat von: Killerqueen
Auch wenn ich den gegenseitigen Austausch von Vorurteilen unter Leuten, die sich nicht kennen, immer wieder spannend finde, sollten wir doch vielleicht mal wieder zum nicht minder spannenden Thema dieses Threads zurückkehren.
Och, wieso, ist doch gerade so schön  ;D

Zitat von: Eisbär
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Also rauchen alle Zecken.Aber ich rauche ja auch gerne mal.Mist, das wird schwierig, da jetzt wieder ein passendes Schema zu finden  ;D
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Killerqueen

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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #433 am: 03 Dezember 2007, 10:16:51 »

Weil Thomas gerne offtopic bleiben will, wechsele ich mal mit meiner Antwort in den Voruteilsthread. Da passt das besser... ;D
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Re: Hamburg wirklich Rauchfrei?
« Antwort #434 am: 03 Dezember 2007, 16:51:06 »

Thomas & Killerqueen... das ist echt verdammt viel Text schon wieder.
Könnt ihr mir das nicht als Hörspiel aufnehmen und als mp3 schicken? Dann kann ich das gleich wenigstens beim Fahrradfahren hören ;)
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.