Stimmen insgesamt: 109
Umfrage geschlossen: 17 Oktober 2004, 01:20:54
Was ist denn mit: "Weiss ich selbst nicht so genau"
Sag das mal den Leuten die das Wort "Single" hören, Dada .. ich weiß nicht wieso, aber das Wort ist offenbar fest mit "unfreiwillig allein" besetzt, denn sonst sagt keiner "Single"
Oder Messi, bis du "freiwillig" allein ?
ZitatOder Messi, bis du "freiwillig" allein ?Gute Frage .. natürlich ist eine leidenschaftliche, harmonische, liebende Beziehung mit nix vergleichbar. Aber nun daraus gleich abzuleiten dass jeder nur deswegen grade alleine ist weil keine passende Person in der Nähe ist, halte ich für absurd. Schliesslich geht es ja um den Spass und das Glück im Leben - und das Leben kann halt auch mit Affären und/oder intensiven Freundschaften sowie erfüllenden Hobbys sowohl Spass machen als auch Glück geben.Man sagt ja auch nicht: Bist Du freiwillig mit jemandem zusammen?, obwohl doch so oft der Satz kommt "ich konnte mich gar nicht dagegen wehren, eigentlich wollte ich doch keine Beziehung, es hat sich aber irgendwie ergeben ...". Der Ist-Zustand ist immer der Beste, solange man ihn so nimmt wie er ist und nicht den anderen erträumt. Denn "der andere" Zustand stellt sich meist eh von alleine ein ohne dass man da selbst allzu großen Einfluss drauf hätte :wink:
In einer Gesellschaft wie der unseren, in der nicht nur das ökonomische, soziale und kulturelle Kapital das Prestige eines Individuums formt, sondern auch die erotische Anziehungskraft den "Wert" eines Menschen mitbestimmt, kann der Partner zur Kommunikation eines hohen Status benutzt (oder missbraucht?) werden. Sprich: Eine hohe Koitusfrequenz hebt das gesellschaftliche Ansehen.
Ich glaube nicht, dass diese Beziehung/Single/Affären-Kiste derart einfach ist.
Andererseits kann eine Partnerschaft ja auch Prestigegewinn bringen.
Da kann ich kallistis Nachfrage auch durchaus nachvollziehen: Prestigegewinn ??
Liegt wohl daran, das man davon ausgeht, das Personen auf potentielle Beziehungspartner immer dann anziehend(er) wirken, wenn sie, pauchal gesagt, Erfolg haben.
Zugegeben, die Forumulierung "Koitusfrequenz" war etwas zu salopp rausgehauen. Was ich damit sagen wollte ist, dass dieser Prestigegewinn nur dann eintreten kann, wenn die betreffenden Partner ihre Zusammengehörigkeit auch nach außen hin kommunizieren können. Sonst wirkt die Beziehung nämlich gestört, und der Prestigegewinn tritt nicht mehr ein.Bedeutsam ist also nicht, wie häufig man tatsächlich fickt, sondern als wie eng die Partnerschaft von Außen betrachtet wahrgenommen wird.
Partnerschaften mit einem gut funktionierenden Sexualleben erscheinen in der Regel von außen betrachtet "gesünder".