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[Candide]

Techno4Amnesty 2007:

10.8.2007 im Centralpark und Waagenbau, Hamburg
Am Freitag den 10. August 2007 findet zum zweiten Mal, in Zusammenarbeit mit Amnesty International und dem Hamburger Club Waagenbau, das Mini-Benefizfestival „Techno4Amnesty“ statt. Ziel ist es, zu zeigen, das auch die „Spaßgesellschaft“ sich engagieren und etwas bewegen kann.

Zahlreiche Künstler aus den verschiedensten Bereichen elektronischer Musik haben ihr kommen schon zugesagt und es wird eine bunte musikalische Mischung: Mit dabei sind unter Techno-Legenden wie Rok und Frank Müller AKA Beroshima u.v.a. - das komplette Lineup gibt's hier.

Am 10. August starten das Fest ab ca. 18.00 Uhr im Central Park mit chilliger Musik, Lesungen und Kleinkunst, Workshops und viel Information von und über Amnesty International. Ab 20.30 Uhr ist Konzertbeginn im Waagenbau und um Mitternacht startet die große Party im Waagenbau auf 2 Floors und einem Amnesty Chill-Raum.

Der Eintritt kostet im Waagenbau für die gesamte Nacht ab 20.00 Uhr nur 10,- Euro und ist zu Gunsten von Amnesty International, der Eintritt in den Centralpark ist frei. Alle Künstler, Helfer und Unterstützer verzichten an diesem Tag komplett auf ihre Gagen um allen ein schönes Fest zu bereiten und ai einen großen Scheck für ihre Projekte übergeben zu können.

Lineup:
CENTRAL PARK AB 18 UHR ( EINTRITT FREI )
- Lars Jebe
- Frauke Unruh
- Der Mo

KONZERTE IM WAAGENBAU AB 20 UHR
- The Promise
- Spherical

PARTY IM WAAGENBAU AB 24 UHR
- Rok
- Frank Müller aka Beroshima
- Mike Vamp
- Steve Diamond vs Kriz BRX
- Neo Filigrante Live
- Sven Wegner
- Bardia S.
- Laya Lopass
- Gesine Pertenbreiter
- Mushimara
- The Ascent
- Tim Thaler & F.O.S.T.
- Punisher
- Aggracid Live
- FeldFunker
- Ma-Cell

( Ausführliche Artisistinfo siehe www.techno4amnesty.de )

VISUALS & DEKO
- Helux
- 105 VJ's
- Die Lichtgestalten

PLUS KULTURPROGRAMM UND KLEINKUNST AB 19 UHR IM CENTRAL PARK ZELT

Weitere Infos:
Style: Elektronisches
Beginn: 18 Uhr
Location: Waagenbau (Max-Brauer-Allee 204, 22769 Hamburg)
Eintritt: 10,- € ( für Konzert und Party im Waagenbau )

www.techno4amnesty.de

[colourize]

Klingt n bisschen nach "Saufen für den Frieden".
Aber hauptsache Spass in Gesellschaft. Also quasi Spass-Gesellschaft.

[Candide]

Klingt n bisschen nach "Saufen für den Frieden".
Aber hauptsache Spass in Gesellschaft. Also quasi Spass-Gesellschaft.

Oha, sobald man auch nur ansatzweise über Politik redet, muss man ein bierernstes Gesicht aufsetzen? Es geht darum, Leute dort zu erreichen, wo sie sich nunmal aufhalten - oder darf man für ernste Inhalte nur werben, in dem man sich in die Spitalerstraße stellt?

An sich bin ich ja oft Deiner Meinung und wenn nicht, schätze ich Deine Ansichten, aber, mit Verlaub, der Kommentar war ein wenig dümmlich. Naja, egal, ich bin jedenfalls davon überzeugt, das Politik und Engagement auch Spaß bringen darf, und das auf diese Weise mehr junge Leute erreicht werden als durch Postwurfsendungen.

[danny]

also ich halte charity-veranstaltungen immer für eine gute sache!
viele leute sind einfach nicht bereit für eine sache geld zu spenden, "wenn sie nichts dafür kriegen" oder wenn nicht gerade weihnachten ist und photos von armen kleinen kinderlein bei rtl gezeigt werden.
ich wünsch euch auf jeden fall viel erfolg bei eurer veranstaltung!

[Candide]

Danke - natürlich sehe ich die Gefahr, das Leute da nur hingehen, weil sie feiern wollen, und sich nicht wirklich für Amnesty interessieren... naja, aber feiern gehen würden sie eh. Und das letzte Jahr hat gezeigt, das sich erstaunlich viele Leute auch während der Party mit den Jungs von ai unterhalten haben, und es gab auch neue Mitglieder; so gesehen kann ich nichts erkennen, was irgendwie negativ wäre, zumal 100% des Erlößes ohne Abzüge an ai gehen, es gibt keine Gage für die Künstler o.ä. .

[colourize]

Nicht falsch verstehen - aber meine Assoziation wenn ich von solchen Events höre ist durch so was wie "Live Aid" vorbelastet, wo ich mir eben die Frage stelle "Cui Bono? - Außer Bono?". Und "Demonstrationen" á la Love Parade hatten (entgegen dem, was der Veranstalter so hat verlauten lassen) auch nie eine wirkliche politische Message.

Ich war lang genug selbst bei amnesty aktiv, dass ich weiss das man mit "normalen" Demos und Unterschriftensammeln in der örtlichen Fußgängerzone nicht wirklich viele Menschen erreicht. Und daher habe ich auch noch vor gar nicht sooo langer Zeit bei Konzerten in der Colourize-Arena selbst für amnesty Unterschriften gesammelt (auch wenn die Zeit meiner "richtigen" Aktivität dort nun schon über 10 Jahre zurückliegt).

Ich denke schon, dass man mit solchen Events Spendendosen und Unterschriftenlisten voll kriegt... aber ob man tatsächlich politisch und argumentativ an die Menschen herankommt, die zu solchen Veranstaltungen gehen, steht auch einem anderen Blatt.

[Candide]

Wie gesagt, meine Erfahrungen sind gut, letztes Mal sind erstaunlich viele auf uns zugekommen... wir sammeln auch keine Unterschriften da, es geht tatsächlich primär darum, Gespräche zu führen (dafür auch ein exra Floor sowie Workshops etc. vorher), Infomaterial loszuwerden, und evtl. sogar Mitglieder zu gewinnen, sekundär geht's natürlich auch um's Geld sammeln für ai. Schadet tuts doch keinem, oder?

Den Vergleich mit sowas wie Love Parade verbitte ich mir aber, das ist nun wirklich was ganz anderes! *grummel* ;-)

[danny]

...sekundär geht's natürlich auch um's Geld sammeln für ai. Schadet tuts doch keinem, oder?

...ai lebt immerhin auch nicht nur von luft und liebe!
kann mich erinnern, dass die auch immer mit ihren ständen auf den letzten sisters-konzerten waren (mr. eldritch findet die wohl auch ganz prima) und da war auch immer großer andrang an den ständen. kann aber auch daran gelegen haben, dass das sisters-merchandise so scheiße aussah 

Den Vergleich mit sowas wie Love Parade verbitte ich mir aber, das ist nun wirklich was ganz anderes! *grummel* ;-)

nun ja, gerade was die optik angeht, sind die grenzen zwischen return-party und loveparade fließend (siehe ärzte und lackierer-thread...)

[Jinx]

Klingt n bisschen nach "Saufen für den Frieden".
Aber hauptsache Spass in Gesellschaft. Also quasi Spass-Gesellschaft.

Oha, sobald man auch nur ansatzweise über Politik redet, muss man ein bierernstes Gesicht aufsetzen? Es geht darum, Leute dort zu erreichen, wo sie sich nunmal aufhalten - oder darf man für ernste Inhalte nur werben, in dem man sich in die Spitalerstraße stellt?

An sich bin ich ja oft Deiner Meinung und wenn nicht, schätze ich Deine Ansichten, aber, mit Verlaub, der Kommentar war ein wenig dümmlich. Naja, egal, ich bin jedenfalls davon überzeugt, das Politik und Engagement auch Spaß bringen darf, und das auf diese Weise mehr junge Leute erreicht werden als durch Postwurfsendungen.

Candide, this is Germany. Was erwartest Du? Benefiz-Festivals sind höchstens akzeptabel, wenn der Hauptgig Heinz-Rudolf-Kunze ist. 

[Candide]

Klingt n bisschen nach "Saufen für den Frieden".
Aber hauptsache Spass in Gesellschaft. Also quasi Spass-Gesellschaft.

Oha, sobald man auch nur ansatzweise über Politik redet, muss man ein bierernstes Gesicht aufsetzen? Es geht darum, Leute dort zu erreichen, wo sie sich nunmal aufhalten - oder darf man für ernste Inhalte nur werben, in dem man sich in die Spitalerstraße stellt?

An sich bin ich ja oft Deiner Meinung und wenn nicht, schätze ich Deine Ansichten, aber, mit Verlaub, der Kommentar war ein wenig dümmlich. Naja, egal, ich bin jedenfalls davon überzeugt, das Politik und Engagement auch Spaß bringen darf, und das auf diese Weise mehr junge Leute erreicht werden als durch Postwurfsendungen.

Candide, this is Germany. Was erwartest Du? Benefiz-Festivals sind höchstens akzeptabel, wenn der Hauptgig Heinz-Rudolf-Kunze ist. 

Aber... is Heinz-Rudolf-Kunze-Musik nicht ein Verstoß gegen die Menschenrechte?? 

[colourize]

Hmmmmmmnnnnnn---Hauuuuurrrr--Gnnnnnnn---Grönemeyer.

[Jinx]

Aber... is Heinz-Rudolf-Kunze-Musik nicht ein Verstoß gegen die Menschenrechte??

Sicher. Aber wir sind in Deutschland, dem Land der organisierten Freudlosigkeit. Wenn es ein Event gibt, das Spaß macht und bei dem Stimmen gesammelt werden sollen, dann muss die Musik ein gewisses Maß an Freudlosigkeit beinhalten. Das schafft den Ausgleich zu der dem ernsten Thema unangemessenen Bespaßung, denn es geht um ein ernstes Thema, und da wird nicht gelacht oder getanzt. Wer das trotzdem in Erwägung zieht, wird mit intellektuell verquastem Gefasel von nicht unter einer Stunde Dauer bestraft. 

[K-Ninchen]

Hmmmmmmnnnnnn---Hauuuuurrrr--Gnnnnnnn---Grönemeyer.

LOL

*stellt sich gerade einen mit den armen rudernden Grönemeyer imitierenden Ingo Appelt vor*

[danny]

*stellt sich gerade einen mit den armen rudernden Grönemeyer imitierenden Ingo Appelt vor*

wie war das noch?
"der singt immer, als ob er gerade auf´m klo sitzt?"

[Slayer]

AI? Sind das nicht die, die immer auf Amerika und Israel rumhacken, während die Diktaturen dieser Welt gefilissentlich ignoriert werden, weil weniger Öffentlichkeitswirksam?
Und die, deren Motto es ist, sich nicht im "eigenen Land" einzusetzen?