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Früher zu Grabschleicherzeiten gehörte das Zeug zum Standardrepertoire. Eigentlich hat man's nicht hinterfragt, obwohl man ja angeblich alles hinterfragt hat bis zum Wesen des Seins (aber ich denke, das Phänomen ist bekannt. )Ich weiß noch, wie ich auf dem Weg in irgendeine der einschlägigen Hamburger Lokalitäten hinten im Auto noch schnell den Mini-Flakon unter die Ohren getippt und mich geärgert habe, dass wieder mal so wenig rauskommt. Also etwas energischer getippt und dann festgestellt, dass beide Hals-Seiten so nass waren, dass sich das Duftwässerchen fast schon seinen Weg zum Schlüsselbein bahnte. Wir saßen glaub ich eine Viertelstunde mit aufgerissenen Türen auf einem Parkplatz, bevor es mit flacher Atmung weiter nach Hamburg ging. Da damals noch in der Disco geraucht werden durfte, fiel es dort dann wohl nicht weiter auf.
Ich hab zwar keine Ahnung ob das nicht schon irgendwer geschrieben hat aber ich schreib es jetzt eifach mal für alle unwissenden: Patchouli wurde früher als Leichenöl verwendet da es einen so starken Geruch hat. Es überdeckte prima den Verwesungsgeruch wenn eine leiche mehrere Tage ohne Kühlung aufgebarrt war und Menschen die begannen es als Parfüm zu nutzen, weil es halt die Körpergerüche prima überdeckte und man sich so seltener waschen musste, waren numal Menschen die sich mit Leichenöl einrieben und dieser dunkle Nachhall des Duftes blieb halt bis heute bestehen also es liegt nicht am guten Geruch das es in der schwarzen szene beliebt ist sondern am Leichenhaften ruf...soweit ich weiss