Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"  (Gelesen 72532 mal)

Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #330 am: 30 Mai 2007, 01:48:34 »

Seltsam, dass Menschen, die für Moral eintreten immer von denen angegriffen werden, die keine haben. Das zeigt mal wieder dass "konservativ" und "moralisch" nicht zwingend zusammengehören.

Dein wahrscheinlich von Dir als spielerisch bezeichnetes Liebäugeln mit Hass und Gewalt spricht jedenfalls für sich.
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Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #331 am: 30 Mai 2007, 01:51:24 »

Wieso ich mich nicht über "Mainstream-Organe" äussere?
Weil ich keine "Mainstream-Organe" lese.
Das überlasse ich Plebs wie dir. :P

Achja, stimmt, Du liest ja nur die "Junge Freiheit".
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Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #332 am: 30 Mai 2007, 07:25:53 »

SO, zurück zu den Harten Fakten.

Neuester Streich der Presselandschaft. Vergleicht mal folgenden Artikel:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,485562,00.html

mit diesem hier:

http://www.sueddeutsche.de/,ra1l1/ausland/artikel/189/116073/

Fällt Euch was auf?
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Simplicissimus1668

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #333 am: 30 Mai 2007, 07:55:37 »

Was genau sollte uns denn auffallen?
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Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #334 am: 30 Mai 2007, 08:19:45 »

Abgesehen davon, dass beide Artikel die tatsächliche Lage verschleiern oder verfälschen, wie man hier

http://politblog.net/internationale-politik/wahrnehmungsmanagement-in-der-praxis-das-beispiel-venezuela.htm

nachlesen kann, sollte dem Leser aufgefallen sein, dass der Spiegel folgende Passage der Reuters-Meldung zur besseren Vermittlung der Anti-Chavez-Stimmung entfernt hat:

"RCTV hatte zunächst verschwiegen, dass der Staatsstreich 2002 scheiterte, und zeigte ausschließlich Spielfilme und Cartoons. Auch international wird den venezolanischen Oppositionsmedien vorgeworfen, journalistische Standards wie das Streben nach Objektivität zu verletzen."

Unter objektivem Journalismus verstehe ich übrigens etwas anderes als reißerische Schlagzeilen wie "Chávez erklärt weiteren Oppositionssender zum Staatsfeind".
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Simplicissimus1668

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #335 am: 30 Mai 2007, 08:51:50 »

Das der Spiegel diese Passage nicht in den Text aufgenommen hat (oder vielleicht doch eher aus dem Text geloescht hat) war mir auch aufgefallen und in diesem Fall muss ich dir zustimmen, dass das alles andere als faire journalistische Arbeit ist. Aber ob der Spiegel nun wirklich als imperialistisches Kampfblatt zu gelten hat? Hmm, ich weiss nicht.
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Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #336 am: 30 Mai 2007, 09:01:53 »

Ich verfolge wegen der Aktualität immer gerne Spiegel-Online. Wenn ich dann andere Medien wie Sueddeutsche.de, Faz.net, Zeit.de, Telepolis und einige Blogs, die ausländische Zeitungen recherchieren, lese, fällt mir jedes Mal auf, wie einseitig und teilweise irreführend die Spiegel-Berichterstattung geworden ist.
Und es wird leider immer schlimmer. Noch bedenklicher finde ich aber die Tendenz der anderen genannten Organe hin zu einer unreflektierten/schlecht recherchierten Standard-Onlineberichterstattung.

Im Falle der Berichterstattung über Israel, Venezuela und die USA habe ich in der Tat den Eindruck, dass sich immer mehr Autoren einschleichen, die dem modernen Imperialismus das Wort reden.

Alte Menschen sind übrigens ein sehr guter Seismograph. Frag mal Opa, Oma oder den Senior über 70 in der Bahn. Erstaunlich viele sagen "es geht wieder los", "fühlt sich an wie 1934" etc.

Ich kann nur immer wieder appellieren, die Augen und Ohren offen zu halten. Abwiegelung und Resignation sind und waren schon immer der Nährboden des Totalitarismus.
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Simplicissimus1668

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #337 am: 30 Mai 2007, 09:11:30 »

Zitat
die Tendenz der anderen genannten Organe hin zu einer unreflektierten/schlecht recherchierten Standard-Onlineberichterstattung.

Das ist es auch, was ich SpiegelOnline eher unterstellt haette als moderaten Imperialismus. Ich muss allerdings zugeben schon seit Jahren keinen gedruckten Spiegel mehr in der Hand gehalten zu haben, kann also dessen momentane politische Ausrichtung nicht beurteilen.
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Thomas

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #338 am: 30 Mai 2007, 11:18:33 »

Zitat von: Slayer
In deiner politischen Welt ist es so, dass deine Meinung gut, richtig, etc.pp. ist. Dass man nur einige wenige Wörter ändern muss, um daraus Nazihetze zu machen, übersiehst du geflissentlich. Denn das würde Die Phrasen, die du von dir gibst, als ebensolche entlarven.
Tja, that's Trakl  8) Das ist aber bei anderen aus der gleichen politischen Ecke selten anders.
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K-Ninchen

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #339 am: 30 Mai 2007, 12:18:45 »

Alte Menschen sind übrigens ein sehr guter Seismograph. Frag mal Opa, Oma oder den Senior über 70 in der Bahn. Erstaunlich viele sagen "es geht wieder los", "fühlt sich an wie 1934" etc.

Das hat aber nicht so viel mit Berichterstattung zu tun... eher mit anderen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, etc.
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #340 am: 30 Mai 2007, 12:37:13 »

Das hat aber nicht so viel mit Berichterstattung zu tun... eher mit anderen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, etc.

Nein. Die meinen konkret die Propaganda in den Zeitungen, die schleichende Einschränkung der Bürgerrechte etc.
Die haben das (DDR oder 3. Reich oder beides) schon mal erlebt und wissen genau, was Sache ist.
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Thomas

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #341 am: 30 Mai 2007, 12:45:02 »

Zitat von: Trakl
Nein. Die meinen konkret die Propaganda in den Zeitungen, die schleichende Einschränkung der Bürgerrechte etc.
Die haben das (DDR oder 3. Reich oder beides) schon mal erlebt und wissen genau, was Sache ist.
Komisch, das gerade auch die Rentner immer wieder gerne auf der "Sowas hat's früher nicht gegeben" Schiene fahren.
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Slayer

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #342 am: 30 Mai 2007, 12:49:43 »

"Fast 6 Millionen Türken in Dtlnd..." "Es gab auch mal 6 Millionen Juden in Dtlnd"... ?????

----

"Das hat aber nicht so viel mit Berichterstattung zu tun... eher mit anderen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, etc.   "

Achso, sinkende Arbeitslosigkeit ist jetzt auch fascho?

----
SpOn und ähnliches sind ja auch Mainstream-Medien.


---


Wo liebäugel ich mit Gewalt und Hass?


----

mtc.

Trakl

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #343 am: 30 Mai 2007, 13:01:47 »

Wo liebäugel ich mit Gewalt und Hass?

Guck Deinen Avatar an. Dann guck Deine Signatur an. Ich weiß, das ist doch alles nicht so ernst gemeint. Aber wer sich zur Außendarstellung schon mit sowas beschäftigt, tut das nicht ohne Grund. Ob Dir das bewusst ist, ist eine andere Frage.
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Slayer

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Re: "Freiheit statt Vollbeschäftigung"
« Antwort #344 am: 30 Mai 2007, 13:11:58 »

"Hatebreed" ist eine Band, deren Texte ich z.T. sehr gut finde, und "you're the disease, and I'm the cure, so put your money on me" hat garnichts mit gewalt zu tun. Aber interessant, was du so hineininterpretierst...