Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: DEPENDENT gibt auf  (Gelesen 6913 mal)

messie

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DEPENDENT gibt auf
« Antwort #30 am: 07 Februar 2007, 00:52:43 »

Zitat von: "colourize"
jaja, die bösen Russen mal wieder. 8)

Das Rumgejaule der Plattenfirmen ist verständlich - wer sieht schon gerne ein dass seine Zeit abgelaufen ist und wer geht schon gern pleite? Aber mal ehrlich, und auch diese Frage muss erlaubt sein: Wer braucht in Zeiten vom Intercity noch Heizer für Dampflocks? Labels, Produzenten, Plattenverträge, Compact Disks, Werbekampagnen für "das neue Album von xy"... das ist doch vollkommen überholt. Die gesamte Standardisierung von Musik entspricht nicht mehr dem Geist der Zeit. Solln se alle dicht machen, who cares? Ich brauch keinen der mir vorschreibt, was "gute Musik" ist. Und noch mehr: Ich will gar keine glattproduzierte, für ein Massenmarkt getunte Konservenmusik, bei der jedes Album genauso klingt wie das Vorgängerwerk.

Es wird immer kreative Menschen geben, die Musik machen. Dazu braucht man keine Labels, keine Produzenten, keine Plattenverträge, keine Werbung und keine Compact Disks.

Ich finde den Niedergang der Musikindustrie sehr begrüßenswert. Dass man mit Musik nichts mehr verdienen kann ist für die Weiterentwicklung abseits des Massenmarktes und der damit verbundenen kapitalistischen Verwertungslogik einfach großartig. Nur so kann abseits der Massenkultur und Massenverdummung etwas wirklich Neues entstehen.

öh ... dazu müsste es aber Leute geben, die dennoch genug Geld haben, um die Tonträger herauszubringen.
Und das sind momentan eben doch hauptsächlich die Labels selbst.

Was hilft es dir wenn du Musik toll findest, aber nur einzelne Stücke statt ganzer Alben erhältst weil sich niemand bereit erklärt, sie zu veröffentlichen? Nicht grade dolle viel.

Ich selbst sage ja nicht dass die Labels unsinnig sind. Ich behaupte lediglich dass sie oftmals nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben und neue Trends für sich zu nutzen verstanden. Wie gesagt ... Plattformen wie YouTube und Pandora sorgen m.E. für mehr Plattenverkäufe, nicht etwa für weniger. Wenn ein Label das aber nicht für sich zu nutzen versteht, sind sie selber schuld.

Ich kaufe gerne Tonträger. Sie sind greifbar, ich stöbere gerne in den Booklets, und sehe mir auch gerne den kreativen Prozess um die Musik rum an. Vor allem Booklets, in denen Zusatzinfos zu den einzelnen Stücken bzw. deren Entstehung etwas drinsteht, habe ich sehr gerne. (wird btw. viel zu selten gemacht)
Nur weil einige Labels nur mosern und die aktuellen Trends verschlafen haben muss es ja nicht gleich heißen dass sie komplett überflüssig sind.  :evil:
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toxic_garden

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« Antwort #31 am: 07 Februar 2007, 00:55:29 »

Kleiner nachtrag zu messies Posting, dass ich ja völlig übersehen habe:
Zitat von: "messie"
Hm, toxic, da redest du aber gerade ein wenig am Thema hier vorbei ...

Wir betrachten hier ja die Sichtweise der Labels.
Und für die gilt: Klar müssen sie irgendwie überleben.

Mag sein, dass es sich für die Labens so darstellt, aber da schliesse ich mich colourize an: wieso "müssen" die überleben?
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messie

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DEPENDENT gibt auf
« Antwort #32 am: 07 Februar 2007, 01:07:17 »

Ach, und @ K-Ninchen: Das ist eine ganz andere Baustelle, was du beschreibst.

Wie gesagt: Es geht um die Labels. Und denen muss der kreative Output der meisten egal sein, solange sie zwei-, drei unkreative, aber erfolgreiche Acts ihr Eigen nennen. Da gehts nicht so um Kreativität im eigentlichen Sinne. Da gehts einfach nur drum, können sie sich das leisten - oder eben nicht.

Aber doch nochmal zur Kreativität im Allgemeinen:

Kennst Du die Werberszene gut? -> Was ich davon bisher mitbekommen habe, ist gerade diese Szene ein hartes Brot. Der Konkurrenzkampf ist knochenhart. Einige schaffen es und verdienen Millionen - viele tun es nicht und kommen grade über die Runden.
Der Vergleich mit Tennisprofis (manche sind Millionäre, die meisten können grade mal so eben ihre Spesen bezahlen) liegt da nahe.

Es gibt da m.E. oftmals einen Spagat zwischen Erfüllung und Langeweile im Job zu machen.
Manchmal hat man Glück und macht genau das, was ihm/ihr Spaß macht und der Job ist ganz gut bezahlt. Siehe Thomas.
Aber oft genug sind genau solche Jobs, in denen viel Kreatives oder Menschliches geleistet wird, nicht soo gefragt.
Eine Krankenschwester leistet teilweise Unmenschliches, erhält aber einen Hungerlohn.
Das Berufsbild "Friseur" findest Du unter den Kreativen Berufen - da gilt genau dasselbe.
Und ebenso ist es eben in anderen Kreativen Berufen: Entweder es ist Berufung - und damit das Risiko gegeben dass auf Dauer der/diejenige von diesem Beruf nicht leben kann - oder es ist eben "nur" ein Beruf. In Letzterem wird dann mitunter die Langeweile mit mehr Geld vergütet.

Und gerade das nehme ich in unserer Gesellschaft im übrigen wahr: Je mehr Langeweile, je eintöniger der Job, desto besser ist er bezahlt. Da wird die Langeweile eben mitbezahlt  :wink:

Auf dieses Thema hier übertragen heißt das: Macht eine Band immer dieselben Loops -todlangweilig- , ist aber damit erfolgreich, dann ist das in meinen Augen pures Schmerzensgeld. Tut sie dies nicht, dann hat sie zumindest eine Art kreative Erfüllung. Die macht zwar nicht den Kühlschrank voll, aber es ist dann eben eine -auf Dauer- nette Nebenbeschäftigung die das Selbstbewußtsein sehr stärkt.
Und das ist ja auch schon was. Sollte man nicht unterschätzen  :wink:

Und, @ toxic: Warum müssen Labels überleben? - Na, jeder braucht seine Preiskalkulation. Niemand sollte sich selbstständig machen mit dem Ziel, sich zu verschulden  :evil:
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colourize

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DEPENDENT gibt auf
« Antwort #33 am: 07 Februar 2007, 02:19:17 »

Zitat von: "messie"

öh ... dazu müsste es aber Leute geben, die dennoch genug Geld haben, um die Tonträger herauszubringen.
Und das sind momentan eben doch hauptsächlich die Labels selbst.

...wer redet denn von "Tonträgern"?

Musik gibt es auch ohne "Tonträger".

Und offtopic:
Zitat von: "messie"

Das Berufsbild "Friseur" findest Du unter den Kreativen Berufen - da gilt genau dasselbe.

Wo hast Du das her? (Interessiert mich in einem anderen Kontext)
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sober

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« Antwort #34 am: 07 Februar 2007, 08:50:14 »

Ich muss hier einigen zustimmen und sagen: Nur weil es Labels nicht hinkriegen, mit dem Markt zu gehen, müssen sie nicht rumheulen, und die Schuld anderen zuschieben. Märkte ändern sich. Und das tun sie nunmal nicht, weil die Bosse der am Markt angesiedelten Firmen das wollen, sondern weil der Konsument das will.
Rechtsstreite der letzten Jahre im Musikbuz zeigen, daß die Labels nicht im geringsten vertehen oder verstehen wollen worum es dabei geht. Da werden die gleichen Prozente für Verkäufe von mp3s an den Künstler bezahlt, wie beim Verkauf von Tonträgern, basierend auf Kalkulationen der Kosten im Produktions- und Vertriebsweg. Ein mp3 zu verkaufen kostet 5 minuten Zeit es hochzuladen und ein bisschen Traffikkosten. Wenn ein Label da auf die selben Kosten wie bei der CD-Produktion kommt, sollten sie wirklich dicht machen...
Nur weil die Labels nicht verstehen wollen, daß Musik auch ohne Tonträger funktionieren kann und daß der Kunde sich nicht verarschen lässt, wenn er für einen Song den CD Preis zahlen soll und dafür nen 96kb File erhält, den er dann auf genau einem Device hören darf, müssen sie sich nicht wundern, wenn die Versuche im Markt nicht fruchten.
Und die Leute sind bereit zu kaufen. Ein befreundeter Musiker vertreibt die Musik seiner Band über ein Label, was die Musik in 128kb kostenlosen versionen und in besserer qualität für einen vom kunden frei wählbaren preis vertreibt (ich glaub es sind irgendwie zwischen 2$ und 18$ pro Album in $ Schritten Auswahl möglich). Die Qualität get bis unkomprimierten wav, somit wär es sogar möglich, die Musik in CD Qualität zu erhalten.
Ich kenn die Statistiken der Verkäufe und muss, ganz im gegensatz zu den Mutmaßungen hier im Thread sagen: unter 5% der Downloads erfolgen Kostenlos und der durchschnittlich bezahlte Preis liegt NICHT am unteren Ende.
Der Kunde hat halt mittlerweile die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob ihm das, was angeboten wird, auch das wert ist, was die Labels wollen. Und anstatt mitzugehen, wird lieber geheult und dichtgemacht.
Natürlich ist es scheisse, wenn sich das Produkt, von dem du lebst, nichtmehr zu den Kosten verkauft, wie man es gewohnt ist, aber, und das darf man einfach nicht vergessen: Die Kosten sinken gleichzeitig. Internetvertrieb (das haben btw selbst Produktverkaufende Händler festgestellt) ist der kostengünstigste und DER neue Markt um Waren loszuwerden. Es gibt viel Musik, die ich nicht kaufe im Laden, weil mir die paar Songs, die mir gefallen keine 15Euro wert sind. Ich bin auch nicht bereit, dafür 1-2 Euro in ner schlecht encodeten wmv-Version bei t-online zu kaufen, also bekommt die Musikindustrie keinen Cent von mir. Im gegensatz zur aktuellen Situation unter Jugendlichen konsumier ich die Musik dann auch einfach nicht, immerhin gibt es genug Musik, die es wert ist zu kaufen ;)
Würde ich diesen Song jetzt aber kostengünstiger beim Label downloaden können, würden sie doch an mir verdienen. Ich bin mir sicher es gibt ne ganze Menge Leute, die so denken. Und anstatt jetzt einfach garkeine CD für pro song 1-2Euro zu verkaufen, könnten sie vielleicht 20 mal 10 Songs für je 50 Cent verkaufen. Einnahmen wären dann 100Euro statt 0. 100Euro ohne Produktions, lager und vertriebskosten (Traffik mal als vernachlässigbar außenvorgelassen). Das Geld liegt weiterhin auf der Straße, die Labels sind nur zu "fein" es aufzuheben.
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Leider kann man Gehirn nicht bei Ebay kaufen...

colourize

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« Antwort #35 am: 07 Februar 2007, 09:01:12 »

Der Wille der Labels, sich auf den Internetvertrieb einzulassen, leidet m.E. an dem Rumgezauder in Sachen Copyright. Kommerzielle Anbieter wollen kontrollieren, was mit dem File passiert. Das ist schade, denn welcher Kunde will sich schon gerne kontrollieren lassen (DRMS).

Ich würde jedenfalls kein Geld für Files ausgeben, die ich nicht frei nutzen kann.
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Bombe

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« Antwort #36 am: 07 Februar 2007, 11:43:15 »

Ähnliches Rumgeheule betreiben momentan ganz groß auch wissenschaftliche Verlage. Der Markt ändert sich, aber die Verlage sind entweder unfähig oder unwillig, sich anzupassen oder sich in einer Form neu zu gestalten, die vom Markt gewünscht/gebraucht wird. Da hab ich ähnlich wenig Mitleid, wenngleich ich zusätzlich auch noch der Meinung bin, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen sowieso frei für jedermann sein sollten.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

toxic_garden

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« Antwort #37 am: 07 Februar 2007, 13:45:09 »

Zitat von: "colourize"
Der Wille der Labels, sich auf den Internetvertrieb einzulassen, leidet m.E. an dem Rumgezauder in Sachen Copyright. Kommerzielle Anbieter wollen kontrollieren, was mit dem File passiert. Das ist schade, denn welcher Kunde will sich schon gerne kontrollieren lassen (DRMS).

hier zeigt sich doch ganz fabelhaft, wie effektiv die Labels am Kunden vorbei anbieten. "Klar kannst du den Song auch als Download kaufen. Den kannst du dann auf deinem PC abspielen. Brennen, konvertieren, kopieren oder mitschneiden kannst du ihn zwar nicht, aber das wolltest du ja auch garnicht". Ja ne, is richtig.

Ein anderes, ganz hervorragendes Beispiel für o.g. Vernachlässigung des Kunden - und hier gleite ich jetzt in ein anderes Gewerbe mit großem Rumheulfaktor ab - sind in meinen Augen auch die Grabenkämpfe um das richtige Medien-Format. Ich soll mir nun also zwei Player (oder einen sauteuren Dualplayer) kaufen, weil die Hersteller (hinter denen z.T. auch Firmen stecken, die selbst Filme vertreiben) es nicht auf die Reihe kriegen, sich zwischen Blu-Ray und HD-DVD zu entscheiden? DVD-/+R war schon extrem nervig, aber das ist wirklich nur noch dumm. Aber wenigstens konnten ein paar große Studios ihre sehnlichsten DRM-Wünsche bei Blu-Ray gleich mit auf den Weg bringen. So eingeschränkt in seinen Möglichkeiten zu sein ist natürlich ein enormer Kaufanreiz. Aber wenn die Verkaufszahlen nicht stimmen, waren´s zur Not trotzdem die üblen Filesharer. Ganz klar!
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Bombe

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« Antwort #38 am: 07 Februar 2007, 14:03:36 »

Also, bei HD-DVD vs Blu-Ray ist doch eindeutig, wer die Nase vorn hat: HD-DVD natürlich, denn Sony droht Blu-Ray-Presswerken, die pr0n brennen, mit Lizenzentzug. Ergo: Kein pr0n auf Blu-Ray, was will man also damit?
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« Antwort #39 am: 07 Februar 2007, 14:13:02 »

p0rn kommt doch sowieso nur noch aus dem Netz. Wer um himmels Willen würde denn 50 Tacken für ne FullHD-Version von "geile Hausfrauen knallhart durchgefickt 2" ausgeben?
Man davon abgesehen: So detailgetreu will ich das vielleicht auch lieber garnicht.

Aber die Sache mit dem Lizenzentzug für die Presswerke hab ich gestern auch schon gelesen. Enorm amüsant! ;)
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Thomas

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« Antwort #40 am: 07 Februar 2007, 16:30:05 »

BTW:
Zitat von: "toxic_garden"

Ein anderes, ganz hervorragendes Beispiel für o.g. Vernachlässigung des Kunden - und hier gleite ich jetzt in ein anderes Gewerbe mit großem Rumheulfaktor ab - sind in meinen Augen auch die Grabenkämpfe um das richtige Medien-Format. Ich soll mir nun also zwei Player (oder einen sauteuren Dualplayer) kaufen, weil die Hersteller (hinter denen z.T. auch Firmen stecken, die selbst Filme vertreiben) es nicht auf die Reihe kriegen, sich zwischen Blu-Ray und HD-DVD zu entscheiden? DVD-/+R war schon extrem nervig, aber das ist wirklich nur noch dumm.

Das stimmt.Allerdings denke ich nicht, das Dualplayer (wenn das ganze HD-Gedöns erst mal aus der Early-Adopter-Freaks-Phase raus ist) so wahnsinnig viel mehr kosten werden als ein Single-Player (wenn es den überhaupt in nennenswerten Stückzahlen geben wird).
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toxic_garden

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« Antwort #41 am: 07 Februar 2007, 16:36:02 »

Zitat von: "Thomas"
Das stimmt.Allerdings denke ich nicht, das Dualplayer (wenn das ganze HD-Gedöns erst mal aus der Early-Adopter-Freaks-Phase raus ist) so wahnsinnig viel mehr kosten werden als ein Single-Player (wenn es den überhaupt in nennenswerten Stückzahlen geben wird).

das Problem ist: unabhängig von den Kosten für die Modifizierung der Hartware muss der Hersteller ja auch für jedes Gerät dann gleich zwei Mal Lizenzgebühren abdrücken. Was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dann an den Käufer weitergereicht wird. Unabhängig davon, wie hoch diese Lizenzgebühren nun sein mögen, finde ich es einfach eine ziemlich dumme Idee, den Kunden doppelt zur Kasse zu bitten, weil die Hersteller nicht in der Lage sind, sich auf ein Formar zu einigen.
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Mentallo

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« Antwort #42 am: 07 Februar 2007, 16:42:12 »

Zitat von: "toxic_garden"
[...]finde ich es einfach eine ziemlich dumme Idee, den Kunden doppelt zur Kasse zu bitten, weil die Hersteller nicht in der Lage sind, sich auf ein Formar zu einigen.


wieso, der kunde  braucht`s ja nicht zu kaufen. dann geht der anbieter pleite und beschuldigt nun wiederum den kunden...
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toxic_garden

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« Antwort #43 am: 07 Februar 2007, 16:44:16 »

Zitat von: "Mentallo"
Zitat von: "toxic_garden"
[...]finde ich es einfach eine ziemlich dumme Idee, den Kunden doppelt zur Kasse zu bitten, weil die Hersteller nicht in der Lage sind, sich auf ein Formar zu einigen.

wieso, der kunde  braucht`s ja nicht zu kaufen. dann geht der anbieter pleite und beschuldigt nun wiederum den kunden...
:geek:

Naja, wenn die fünf größten Filmverleihe in Deutschland erstmal auf eines der beiden Formate umgestellt haben wird einem nicht mehr viel übrig bleiben. Bis dahin gehen zwar noch ein paar Jahre ins Land, aber bei der Ablösung der VHS hat´s ja auch funktioniert. Auch, wenn ich hoffe, dass sich die DVD noch etwas länger hält. ;)
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Thomas

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« Antwort #44 am: 07 Februar 2007, 16:57:59 »

Zitat von: "toxic_garden"
Auch, wenn ich hoffe, dass sich die DVD noch etwas länger hält. ;)

Wird sie vermutlich.Denn die DVD hatte im Gegensatz zu VHS einige Vorteile zu bieten.HD ist nur HD, sonst nichts.Ob ich aber bei jedem Filmchen unbedingt die Schweissperlen auf der Stirn des Helden zählen können muß, halte ich für eine berechtigte Frage.Ich kann auf diese Weiterentwicklung jedenfalls gut verzichten.
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