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[K-Ninchen]

Gestern kam ein interessanter Kommentar von einem Psychologen, der sich generell mit dem Phänomen auseinandergesetzt hat.

Für Menschen, so sagte er, ist es ein natürlicher Instinkt, Dinge in die Tiefe zu schmeißen (ich nehme mal an, um damit die Tiefe besser abschätzen zu können). Im Normalfall, bei normal intelligenten Menschen, wird dieser Instinkt gebremst. Unter Alkoholeinfluss kann es jedoch sein, dass diese Hemmung außer Kraft gesetzt wird, wenn dann noch Übermut u.s.w. dazukommt, kann es zur Katastrophe kommen.

Finde ich ganz interessant, weil ich kenne diesen Instinkt auch, gerade als Kind. Man steht z.B. über einem großen Brunnen und wirft erst mal einen kleinen Stein hinunter, um zu sehen und hören, wie tief er in den Brunnen fällt, wie das klingt, ob er noch ein paar mal abprallt und ob unten, im dunkeln vielleicht Wasser ist.

Das entschuldigt natürlich nicht die grausame Tat, ist aber zumindest ein kleines Puzzleteil, was dazu beiträgt, zumindest nachvollziehen zu können, wie es ausgerechnet auf diese Weise zu dieser Tat kommen konnte. Man hätte ja auch vom Straßenrand Gegenstände auf die Fahrbahn werfen können, aber so etwas macht kaum jemand.

[Ih-Dschieh]

Erscheint mir logisch - schließlich ist es schon von Vorteil, wenn man abschätzen kann, wie gefährlich ein Sprung in die Tiefe ist. Wenn auch zur Zeit kein Anlass zu springen besteht - es könnte ja sein, dass man mal in Gefahr gerät und einen Fluchtweg braucht...

[Thomas]

...vor allem wenn man bedenkt, dass dieser gehirnamputierte holzklotzwerfer seine opfer wohl völlig wahllos getroffen hat, allen anschein nach spricht ja nichts für einen gezielten anschlag gegen genau diese familie.

Naja, ich denke sämtliche dieser Gegenstände-von-Brücken-schmeissen-Aktionen sind ja nicht gezielt, denn wenn ich einen gezielten Anschlag auf jemanden verüben  möchte, mache ich das bestimmt nicht durch soetwas auffälliges und unpräzieses wie das herunterwerfen von Gegenständen auf ein (meist ziemlich schnell) fahrendes Auto.

Der Mensch wollte Menschen schaden, fertich.

Zumindest nahm er es billigend in Kauf.

So würde ich es auch formulieren.Der Typ wollte einfach mal etwas bei 160 Sachen in ein Auto krachen sehen oder etwas in der Richtung.Klingt vieleicht etwas seltsam, aber das Menschen dabei Schaden nehmen können dürfte da eher ein unerwünschter und unüberlegter Nebeneffekt sein, auch wenn das selbstverständlich bei so einer Aktion sehr wahrscheinlich der Fall sein wird.

Ich vermute, das z.B. Psychopaten, die aus irgendwelchen kranken Triebgründen Menschen töten wollen, sich dazu eine andere Vorgehensweise aussuchen würden.Diese Brückenschmeisser gibt es ja leider häufiger, aber ich habe noch von keinem gehört, das er das mit dem Ziel tat, einen Menschen zu verletzen ode zu töten.Das genau das die sehr wahrscheinliche Konsequenz ist, ist ja wieder eine andere Sache.

[schwarze Katze]

Wer sowas macht, macht sich darüber keine Gedanken, ganz einfach. Meine Mom hat letztes Jahr ihre Kippe im Blumenkasten ausgedrückt, und hätte sich der Schwelbrand weiter ausgebreitet...

Erstens: Zwischen einer ausgedrückten Kippe und einem mehrere Kilo schweren Stein den man hochhieven muss, auf ein Auto warten und dann hinunterwerfen besteht dann doch noch ein gewisser Unterschied.

Zweitens: Natürlich ist es erstmal eine Suche auf Mord! Geplant ist die Tat ja auf jeden Fall schon: Er muss diesen Stein woanders aufgelesen haben, zur Autobahnbrücke gegangen sein, ihn hochgehoben haben und dann hinuntergeworfen. Das ist kein Kieselstein den man mal so eben aufhebt und man sich denkt "och, den werf ich jetzt mal", das ist ein verdammter fetter, schwerer Stein !!!
Vielleicht hat derjenige es für lustig gehalten und vielleicht auch kein Auto treffen wollen. Dennoch: Selbst wenn so ein Stein auch nur auf der Straße liegt, kann es tödlich verlaufen. Der Mensch wollte Menschen schaden, fertich.

Kurzum: Wenn er geschnappt wird soll er erstmal gucken wie er aus der Mordnummer rauskommt.

also ich bewerte der Fall als Totschlag:

die Merkmäle von Mord sind (laut § 211)

Mörder ist, wer

      aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

      heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

      um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

einen Menschen tötet.

alles anderes wird als Totschlag bewertet.

Obwohl ich vermute, dass die Anwälte (falls man diese Schwein erwischt wird und es zu Verhandlung kommt)
auf fahrlässige Tötung pläudieren werden

[Dalai_Wese]

also ich bewerte der Fall als Totschlag:
die Merkmale von Mord sind (laut § 211)

Mörder ist, wer

      aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
      heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
      um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

einen Menschen tötet.
 
alles anderes wird als Totschlag bewertet.
Obwohl ich vermute, dass die Anwälte (falls man diese Schwein erwischt wird und es zu Verhandlung kommt)
auf fahrlässige Tötung pläudieren werden

Heimtückisch handelt, wer die auf Arglosigkeit beruhende Wehrlosigkeit eines anderen zu dessen Tötung ausnutzt. Das wird man hier wohl deutlich sagen müssen.
Ok, als Verteidiger würde ich natürlich sagen, dass mein Mandant ja niemanden töten wollte. Aber dann muss er immer noch erklären, dass er es nich billigend in Kauf genommen hat. Das wäre der Fall, wenn er auf das "Gutgehen" vertraut hätte. Aber sein wir ehrlich: Wer sowas macht, der kann das gar nicht wirklich.
Es gab auch Fälle, wo jemand bei Milieustreitigkeiten jemanden aus 3m mit einer Pumpgun ins Gesicht schoss und allen Ernstes meinte, er hätte auf das Gutgehen vertraut. Das wurde abgelehnt, weil es einfach gewisse Abläufe gibt, die jedem in ihrer Gefährlichkeit einleuchten. Dazu dürfte das hier auch gehören.

[Killerqueen]

Finde ich ganz interessant, weil ich kenne diesen Instinkt auch, gerade als Kind. Man steht z.B. über einem großen Brunnen und wirft erst mal einen kleinen Stein hinunter, um zu sehen und hören, wie tief er in den Brunnen fällt, wie das klingt, ob er noch ein paar mal abprallt und ob unten, im dunkeln vielleicht Wasser ist.

Das entschuldigt natürlich nicht die grausame Tat, ist aber zumindest ein kleines Puzzleteil, was dazu beiträgt, zumindest nachvollziehen zu können, wie es ausgerechnet auf diese Weise zu dieser Tat kommen konnte.

Meiner Meinung nach, erklärt diese Tatsache eher, wie absurd die Tat war.

Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob man einen Gegenstand in eine Vertiefung wirft, die aus diversen Gründen nicht so einfach einschätzbar ist oder ob man einen Gegenstand von einer ganz leicht optisch einzuschätzenden Höhe auf sichtbares Gelände wirft. Einen Brunnen kann man nicht einschätzen, weil dessen Höhe jeden Wert annehmen kann und man das Ende aufgrund von Dunkelheit nicht sehen kann. Autobahnbrücken bewegen sich jedoch höhenmäßig immer in ähnlichen Bereichen und man sieht genau was unten ist - nämlich die Autobahn. Ein Idiot, wer da noch ausloten muss!

[SoylentHolger]

Bei mir wirkt sich dieser Effekt nahezu täglich auf dem Arbeitsweg aus. Irgendwie will ich immer mein Handy in einen der Kanäle hier in der Speicherstadt werfen 

[SoylentHolger]

Diesmal was nettes: AA

[SoylentHolger]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

[tyrannus]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

Was zum Teufel? 

[SoylentHolger]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

Was zum Teufel? 

Frag ich mich auch: Was ist das?
Baumbart?

[tyrannus]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

Was zum Teufel? 

Frag ich mich auch: Was ist das?
Baumbart?

WARZEN!!!  ....bääääähhhh...also alles körperlich organisch *iiiieh*

[SoylentHolger]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

Was zum Teufel? 

Frag ich mich auch: Was ist das?
Baumbart?

WARZEN!!!  ....bääääähhhh...also alles körperlich organisch *iiiieh*

Ja aber Warzen sehen doch nicht aus wie Riesenfingernägel oder so Federzeugs. Ich warte noch auf Ninchens Fachfrauische Expertise.

[Killerqueen]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

Was zum Teufel? 

Frag ich mich auch: Was ist das?
Baumbart?

WARZEN!!!  ....bääääähhhh...also alles körperlich organisch *iiiieh*

Ja aber Warzen sehen doch nicht aus wie Riesenfingernägel oder so Federzeugs. Ich warte noch auf Ninchens Fachfrauische Expertise.

Das sind doch Wurzeln!!

"The more you want to feel free, the deeper the roots need to be!" Die haben einfach zuviel Edge of dawn gehört!

[K-Ninchen]

Da überwiegt die medizinische Begeisterung    Krass!

Was zum Teufel? 

Frag ich mich auch: Was ist das?
Baumbart?

WARZEN!!!  ....bääääähhhh...also alles körperlich organisch *iiiieh*

Ja aber Warzen sehen doch nicht aus wie Riesenfingernägel oder so Federzeugs. Ich warte noch auf Ninchens Fachfrauische Expertise.

Das sind doch Wurzeln!!

"The more you want to feel free, the deeper the roots need to be!" Die haben einfach zuviel Edge of dawn gehört!

Naja, einer von beiden hat bestimmt nen genetischen Defekt: Der Wirt (also der Mensch) oder der Virus, der für die Warzen verantwortlich ist. Warzen sind ja Gebilde, die Viren aus Körpereigenem Material bilden, hauptsächlich Haut & Horn(Nägel). Normalerweisen haben auch Warzen ein Limit über dass sie nicht hinaus gehen, aber in dem Fall schein es das einfach nicht zu geben, bzw. in manchen Körperregionen nicht. Gemein daran ist, dass Warzen die Gefäßbildung leicht beeinflussen (zum eigenen Vorteil, zur Selbstversorgung), daher blutet man eher an Warzen, wenn man daran "herummacht". Und im Blut sind wieder konzentriert Warzenviren, wodurch sie sich gerade dort, wo gekratzt wurde, weiter ausbreiten.
Im Prinzip sollte es helfen, die Immunabwehr gegen diese Viren zu "trainieren" (mit Eigenblut, etc.) und dann sollte der Spuk Stück für Stück aufhören. Nur ob das bei der Dimension noch so funktioniert ist natürlich fraglich.