also der Reformhausspruch ist Schwachsinn
....das ist einfach am Thema vorbei, sorry.
Ich find´s halt scheiße, wenn Leute so drauf sind wie du
Wenn du wirklich so bewusst einkaufst, dann kauf beim Bauern direkt, alles andere ist Augenwischerei.
Was sind wir alle doch bloß für fiese Egoisten denen das eigene Wohl wichtiger ist als das anderer Menschen! Schämen sollten wir uns! :crazy:
Beispiel: Viele "Bio"- Produkte und Joghurts sind aus dem Supermarkt einiges gesünder als aus dem Reformhaus. Warum? Ganz einfach, sie sind frischer, da sie wesentlich öfter gekauft werden (und daher nachgeliefert werden müssen) als im Reformhaus. Während ein Bio-Joghurt im Reformhaus auch locker mal eine Woche oder länger im Kühlregal stehen kann, sind es im Supermarkt normalerweise nur 1-3 Tage.
Trotzdem solltest du dich mal ein wenig umsehen und informieren. Ggf. mal ein wenig objektivere Webseiten lesen. Der Mythos, das in Bioläden und im Reformhaus alles toll ist, ist selbst bei den heftigsten Ökos, die ich kenne aufgeflogen.Wenn du wirklich so bewusst einkaufst, dann kauf beim Bauern direkt, alles andere ist Augenwischerei. Aber wie du warscheinlich im nächsten Post schreiben wirst, ich hab ja keine Ahnung... (nur mehr mein halbes Leben bei einer Mutter gewohnt, die extrem auf den ganzen Tierhaltungs und Bio Trip war.
Auch in Bezug auf Eier, Fleisch, Milch - nicht nur, dass definitiv Lebensmittel aus "biologisch dynamischem Anbau" gesünder sind (...)Oder auch Eier zu kaufen, die von "freilaufenden" Hühnern (naja, seit Vogelgrippe halt Bodenhaltung) gelegt wurden - also jedenfalls solchen Hühnern, die genug Platz hatten und nicht mit irgendwelchem chemischem Dreck vollgepumpt wurden. ?Und halt eben auch etwas weniger, dafür aber gesünderen (...) Kaffee zu trinken, der halt nicht superbillig ist, (...)Es gibt mittlerweile so viele sichere Labels (...)
Aber mal im Ernst: Warum sollte ich für ein Produkt einen Betrag ausgeben, der höher ist als für ein gleichwertiges Produkt ohne IFAT-Label? Zum einen ist mir das Elend in der Dritten Welt primär ziemlich egal; klar fände ich es toll, wenn der Westen sich mal am Riemen riss und das Geld der Welt gerecht verteilt würde, denn rein theoretisch ist es möglich, dass wir alle friedlich, gesund und satt nebeneinander her leben. Zum anderen sehe ich die Schuld nicht beim bösen Westen, der einfach nur den billigen Kram kauft, sondern bei den Leuten, die den Kram so billig verkaufen. Ganz Afrika könnte sich einfach mal zusammentun und für jegliche Exportgüter 50% mehr verlangen, wobei Geld als Problemlöser nur mittelbar dienst (...)
Und ich habe keinen schlechten Gewissen dabei, und ich finde es ziemlich kacke, dass dei "Gutmeschen" imnmer versuchen, alles anderen, die andere Meinung haben, sofort als "böse", "egoistisch" oder "unsozial" darzustellen. Hat was von einem diktatorischen Denken, meiner Meinung nach.
Abschließend kann ich nochmal anmerken, dass es mir irgendwie wichtig ist, den heimischen Bauern zuunterstützen [weils auch besser schmeckt] ebenso wie den kleinen Einzelhandel, als mir mit NicaraguaKafffee den Magen zu verderben.