Tut man nicht alles aus Eigennutz? Tut man etwas "uneigennütziges" wirklich für einen anderen? Oder letzten Endes doch nur für sich selbst?
Vielleicht habe ich also einfach nur geholfen weil ich die Dame als hilflos erachtete und ohne zu wissen ob es mir auch nur irgendetwas bringt, trotzdem geholfen?
Wtf, wo kommt denn jetzt die Ente^W^Wder phaylon her?
Natürlich will ich, dass es den Leuten in meiner Umgebung gut geht. Dann sind sie auch gut zu mir. Und ich möchte doch eigentlich, dass man gut zu mir ist. Ist ne ganz einfache Gleichung.Mindert, zumindest für mich, weder den Wert noch die Qualität der Tat, wenn man es so betrachtet. Manchmal ist es einfach nur ein gutes Gefühl, jemanden Anderes etwas Gutes getan zu haben. Und ob das ein höheres, heiliges Motiv war oder nur der eigene Wunsch, sich besser zu fühlen, ist genug Material für stundenlange Diskussionen. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied.
Das ist natürlich richtig: Es macht keinen Unterschied wenn ich jemandem helfe, warum ich der Person helfe. Geholfen hat es ihr ja trotzdem.Aber gerade angesichts dessen dass Altruismus und Egoismus ein Gegensatzpaar sind stellt sich doch die Frage, ob es überhaupt Gegensätze sind? - Also dass, da wir ohnehin unser Bedürfnis nach einer besseren Umwelt die damit ja auch gleichzeitig besser für uns ist, egoistisch handeln sobald wir für andere etwas tun, jede altruistische Handlung auch gleichzeitig eine egoistische ist. Und damit wäre Altruismus als positives Vorbild im Gegensatz zum Egoismus nicht mehr gegeben und damit ja eigentlich nicht existent.
Achja, wenn sich nun jemand aufopfert für jemand anderen bis zur Selbstaufgabe, sich dabei höchst selbst schadet, dann nenne ich das nicht Altruismus, sondern Dummheit.