Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Ehe  (Gelesen 6957 mal)

~noise~druide~

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Ehe
« Antwort #30 am: 12 Oktober 2006, 15:22:42 »

ich möchte sehr gerne ein langweiler sein.

solch einen humbug habe ich schon lange nicht mehr gehört.


"schatz mir ist langweilig, lass uns kinder kriegen!"
wie blöde ist das denn?

naja ich sage nur eins, der katzenbeitrag. wenn wauzi .........
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darkflower

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Ehe
« Antwort #31 am: 12 Oktober 2006, 15:39:52 »

Zitat von: "Aenima-constructa"

Also ich würde eine Ehe nur in Erwägung ziehen, wenn mir sehr, sehr langweilig wäre.


Du scheinst es ja zu wissen...  :lol:

Aber danke dass du mich aufgeklärt hast. Langeweile war also der Grund. Stimmt, damals als wir überlegt haben zu heiraten hatten wir an dem Tag noch nichts vor den wir für die Hochzeit gewählt haben, nicht dass wir uns noch gelangweilt hätten weil uns nichts besseres eingefallen ist was wir sonst hätten machen können  :P
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Aenima-constructa

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Ehe
« Antwort #32 am: 12 Oktober 2006, 17:11:36 »

@Thomas: also mir hat noch nie ein Mann das Gefühl gegeben, daß ich ein Klotz am Bein für ihn sei...

Es ist eher so, daß mich der Mann anödet, bevor ich ihn anöde.

Also der Mann wird mir schneller überdrüssig, als ich ihm...

Klar, Thomas, Schuld sind sowieso immer die anderen, in diesem Falle ich. Ich sehe das aus einer viel weitreichenderen Perspektive...


Das individuelle Schicksal erteilt uns Aufgaben, die wir bewältigen sollten, oder an denen wir scheitern... Warum zerbrechen denn so viele Beziehungen??

Weil die Schuld immer auf den Partner geschoben wird!!  

Eure Sichtweise ist äußerst engstirnig, sorry, auch wenn ich mir damit keine Freunde mache :P
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chön ist eigentlich alles, was wir nicht zu Gesicht bekommen.

~noise~druide~

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Ehe
« Antwort #33 am: 12 Oktober 2006, 18:07:37 »

Zitat von: "Morgenroete"
Man bedenke auch das bei Ehepaaren wenn sie sich gemeinsam veranlagen lassen und einer Steuerklasse 3 und der andere Steuerklasse 5 hat, dass dann eine Einkommesteuererklärung abgegeben werden muss und dann kann es durch aus sehr schnell zu Nachzahlungen kommen.
Und wenn man dies nicht selber hinbekommt, kommt es evtl. auch noch zu Steuerberatungskosten wenn man zu einem geht.
Aber dass nur mal so am Rande erwähnt.

Und Steuerklasse 1 und 4 sind soweit identisch was die Lohnsteuer betrieft. Aber soviel ich weiß ist die höhe der Kirchensteuer und des Solis durch die Kinderfreibträge anders, aber da bin ich mir grad nicht 100% sicher.


bei jeglicher steuerklassenänderung, muss eine erklärung abgegeben werden. da die beraterkosten je nach berater unterschiedlich ausfallen können, sollte man mal einen netzvergleich machen und vor allem sich einen suchen der prozentual beteiligt oder bezahlt wird, denn der hat ein höheres interesse das der klient was wiederbekommt, als jemand mit einem festbetrag.
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Ehe
« Antwort #34 am: 12 Oktober 2006, 18:09:53 »

Zitat von: "DeLaGuerre"
Finanzielle Vorteile hat man z.B. bei Versicherungen, bei denen der eine Partner voll, der andere zu einem Klacks versichert ist. Ebenso bei Ausgaben wie Bahncards usw. usf.
Das kann unterm Strich ne Menge ausmachen.


diese sogenannten versicherungsvorteile, greifen meist auch schon bei eheähnlichen partnerschaften.

wenn du zum beispiel mit deinem freund/in zusammenlebst, brauchen beide nur noch eine haftpflichtversicherung oder hausrat. die ältere hat bestandsrecht und die jüngere kann ohne frist gekündigt werden. verbraucherschutzvereine bieten zu diesem thema eine menge hilfe an.
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Ehe
« Antwort #35 am: 12 Oktober 2006, 18:35:55 »

eventuell etwas ot, aber ich finde wenn wir hier schon von vor und nachteilen einer ehe reden, dann darf die eheähnliche gemeinschaft nicht fehlen.


wer von euch kennt denn zum beispiel diesen sachverhalt oder ist sich bewusst was es bedeutet?

fred arbeitet auf dem bau und seine freundin wilma studiert. wilma bekommt etwas bafög (300€) den rest müssten ihre eltern ihr zuschießen, da die aber ihr häusle abbezahlen, geht es nicht. das meiste erhält sie durch studentische zuarbeit und durch ihren liebling fred.
beide haben sich gerne und lieben sich sehr. sie haben eine gemeinsame wohnung und sind ein glückliches paar.
keine kinder, jeder hat sein konto und seine versicherungen.
nach fünf jahren beendet wilma das studium und in der nacht der großen bestandenparty, macht sie mit einem anderen rumm.
sie geht am nächsten morgen zum amt, denn arbeit hat sie nicht gefunden um sich arbeitssuchend zu melden. dort wird sie registriert, jedoch um geld zu bekommen, wird sie zum sozialamt verwiesen.

in der zwischenzeit bekommt fred alles mit von der letzten nacht und als wilma nach hause kommt, trennen sich beide. wilma zieht erstmal bei einer freundin ein, und will sich eine neue wohnung suchen.
am nächsten tag bringt sie die ausgefüllten formulare zum sozialamt und die freundliche mitarbeiterin, erklärt ihr, das sie keinen anspruch auf sozialhilfe hat, da ihr lebenspartner, zuviel verdient.
sie erklärt das sie gestern rausgeschmissen wurde und nun diese stütze nicht mehr hat. darauf hin werden ihr die rechtsmittel erläutert, nach dem sie den fred verklagen kann auf unterstützung, denn er hat ja die letzten jahre sie auch unterstützt.
der fred kann es gar nicht fassen und sucht sich einen anwalt der ihm dann folgendes erklärt.

http://www.sozialhilfe24.de/ges_para_anz20.html

nun sagt der fred das sie sich getrennt haben und dieses verhältnis nicht mehr besteht. darauf erklärt der anwalt ihm was eine bedarfsgemeinschaft ist und die rechtlichen folgen.
http://www.arbeitslosengeld-verstehen.de/bedarfsgemeinschaft.htm

da seine wilma sich ja noch nicht umgemeldet hat und sie mehr als ein jahr mit fred zusammen lebte sieht es nicht gut aus.

 was das alles im einzelnen bedeuten kann folgt hier mal oder wie man dies (mehr oder weniger erfolgreich) umgehen kann folgt hier.

http://www.tacheles-sozialhilfe.de/formulare/Antrag_auf_Leistungen_nach_dem_SGB_II/Ausfuellhinweise.html

schonmal soweit gedacht?
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Julimond

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Ehe
« Antwort #36 am: 12 Oktober 2006, 19:24:27 »

Ich als verheiratete Frau kann dazu nur sagen, daß unsere Heirat angedacht war, aber wegen Herrn Hartz vorgezogen wurde. In unserem speziellen Fall hat das finanziell bereits im ersten Monat die Kosten einer gütlich geeinigten Scheidung rausgeholt.
Aber das sind wohl eher Einzelfälle. Zumal ich damals aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig war und somit dem Gatten voll auf der Tasche gelegen habe. Was zwar einen Steuervorteil ausmacht, aber natürlich nicht mehr Bares in die Taschen zaubert, als in Zeiten, in denen ich selber voll gearbeitet habe.
An sich war der Auslöser für die Heirat der Gedanke "der/die isses". Wenn dann noch eine Krankheit hinzu kommt und man sich dadurch Zusammenhalt zeigen kann, ist das eine prima Sache. Fanden wir zumindest.
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Manche Menschen hat der liebe Gott halt erst kurz vor Feierabend gemacht!

Thomas

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Ehe
« Antwort #37 am: 13 Oktober 2006, 09:10:06 »

Zitat von: "Aenima-constructa"
@Thomas: also mir hat noch nie ein Mann das Gefühl gegeben, daß ich ein Klotz am Bein für ihn sei...

Es ist eher so, daß mich der Mann anödet, bevor ich ihn anöde.

Also der Mann wird mir schneller überdrüssig, als ich ihm...

Klar, Thomas, Schuld sind sowieso immer die anderen, in diesem Falle ich. Ich sehe das aus einer viel weitreichenderen Perspektive...


Das individuelle Schicksal erteilt uns Aufgaben, die wir bewältigen sollten, oder an denen wir scheitern... Warum zerbrechen denn so viele Beziehungen??

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Wieso, du hast dich doch selber als Beziehungsunfähig bezeichnet, da ist es doch wohl nur logisch, wenn man bei dir zuerst nach der Schuld sucht, oder ?
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~noise~druide~

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Ehe
« Antwort #38 am: 13 Oktober 2006, 11:17:53 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Aenima-constructa"
@Thomas: also mir hat noch nie ein Mann das Gefühl gegeben, daß ich ein Klotz am Bein für ihn sei...

Es ist eher so, daß mich der Mann anödet, bevor ich ihn anöde.

Also der Mann wird mir schneller überdrüssig, als ich ihm...

Klar, Thomas, Schuld sind sowieso immer die anderen, in diesem Falle ich. Ich sehe das aus einer viel weitreichenderen Perspektive...


Das individuelle Schicksal erteilt uns Aufgaben, die wir bewältigen sollten, oder an denen wir scheitern... Warum zerbrechen denn so viele Beziehungen??

Weil die Schuld immer auf den Partner geschoben wird!!  

Eure Sichtweise ist äußerst engstirnig, sorry, auch wenn ich mir damit keine Freunde mache :P

Wieso, du hast dich doch selber als Beziehungsunfähig bezeichnet, da ist es doch wohl nur logisch, wenn man bei dir zuerst nach der Schuld sucht, oder ?


thomas, thomas, thomas,   *kopf schüttel*

wenn man beziehungsunfähig ist, dann ist es immer die schuld der anderen, denn wenn die das erkennen würden, dann würde keine beziehung entstehen und somit wäre keine unfähigkeit vorhanden.

menno, das ist doch sowas von logisch. 8)
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Ehe
« Antwort #39 am: 13 Oktober 2006, 12:16:36 »

Zitat von: "DeLaGuerre"
Zitat von: "~noise~druide~"
eventuell etwas ot, aber ich finde wenn wir hier schon von vor und nachteilen einer ehe reden, dann darf die eheähnliche gemeinschaft nicht fehlen.

...


schonmal soweit gedacht?


Na, hervorragend!! Ich hab den Fall erlebt, wo "Fred" derjenige war, der fremdging, und "Wilma" aus der Wohnung warf, was sie an den Rand ihrer Existenz brachte. Wenn "Wilma" damals gewusst hätte, dass ihr irgendwer helfen könnte...und sei es schlimmstenfalls durch das Einlegen von Rechtsmitteln *seufz*


sowas lernt man doch schon recht früh, wenn man aus einem erzkonservativen großstadtvorort stammt und die neue gruftige freundin so garnicht ins elterliche bild passt.         :o
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Thomas

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Ehe
« Antwort #40 am: 13 Oktober 2006, 12:20:26 »

Zitat von: "~noise~druide~"

sowas lernt man doch schon recht früh, wenn man aus einem erzkonservativen großstadtvorort stammt und die neue gruftige freundin so garnicht ins elterliche bild passt.         :o

Wie, dann empfehlen einem die Eltern gleich schon ein paar gute Anwälte ?  :?
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Ehe
« Antwort #41 am: 13 Oktober 2006, 12:23:09 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "~noise~druide~"

sowas lernt man doch schon recht früh, wenn man aus einem erzkonservativen großstadtvorort stammt und die neue gruftige freundin so garnicht ins elterliche bild passt.         :o

Wie, dann empfehlen einem die Eltern gleich schon ein paar gute Anwälte ?  :?


sie klären einen auf, das man nicht zusammen ziehen sollte, es sei denn es bestehen wg ähnliche zustände. oder aber bloß nicht verloben und und und. als ich zum bund musste, hat mein vater mir eine packung kondome und ein handy geschenkt, damit ich ihn immer anrufen kann, falls eins platzt.
ggggg

das war nicht witzig.
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Eisbär

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« Antwort #42 am: 13 Oktober 2006, 13:24:48 »

Zitat von: "~noise~druide~"
ggggg

das war nicht witzig.
:?:
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Aenima-constructa

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Ehe
« Antwort #43 am: 13 Oktober 2006, 16:04:28 »

Die Ehe verwickelt uns in spirituelle "Bande"...

Wir binden uns auf diese Weise, um Problematiken zu lösen.

Wir lösen uns wieder von dem Partner, wenn wir die spirituelle Aufgabe erfüllt haben...

dann kommt ein anderer Mensch in unser Leben.

Wir knüpfen Kontakte und verlieren sie wieder... Grund?

- wir haben karmische Aufgaben zu erfüllen!
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PaleEmpress

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« Antwort #44 am: 13 Oktober 2006, 17:35:45 »

Zitat von: "Aenima-constructa"

Wir binden uns auf diese Weise, um Problematiken zu lösen.

Die ohne Ehe gar nicht erst entstanden wären. :biglaugh:

Zitat von: "Aenima-constructa"

Wir lösen uns wieder von dem Partner, wenn wir die spirituelle Aufgabe erfüllt haben...

dann kommt ein anderer Mensch in unser Leben.

Das wird aber auf Dauer teuer, all diese Hochzeiten und Scheidungen!  :!:



*scnr*
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