Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Das "Eva-Prinzip"  (Gelesen 8160 mal)

Thomas

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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #30 am: 13 September 2006, 08:42:33 »

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Und ? War das "damals" so dramatisch anders ? Ich rede hier von Mitte 90' und nicht von den 70'er Jahren.

Oh ja! Das war es!! In den 90ern bekam man noch Ausbildungsstellen. Und die Chancen auf den gewünschten Beruf waren damit wesentlich höher.

Das halte ich mal Pauschal für Blödsinn.Die Situation hat sich in den letzten zehn Jahren nicht dermaßen geändert.

Zitat von: "Killerqueen"

Du bist Dir Deines Glückes tatsächlich nicht bewusst, oder? Und das hat zwar auch, aber nicht nur mit meinen persönlichen Erfahrungen zu tun, sondern ist einfach nur die Realität.
Es ist nicht "alles Scheisse", aber es gibt nunmal weniger Ausbildungsstellen als noch vor 10-15 Jahren.

Welches Glückes ? Hör doch mal auf, soetwas immer nur mit Glück zu erklären.Ich koche auch nur mit Wasser, und ich konnte diese "Glück" mehrfach wiederholen, da ich nach der Ausbildung auch mehrfach Arbeitslos war und innerhalb einiger Monate wieder einen passenden Job gefunden habe.Und ich koche auch nur mit Wasser und meine Zeugnisse waren auch nur durchschnittlich.Und wenn ich als kleiner, durchschnittlicher Facharbeiter das hinbekomme, dann sollten das andere Leute wohl auch schaffen können.Natürlich gehört dazu auch ein wenig Glück, aber das habe ich nicht für mich alleine gepachtet.

Kann es sein, das du persönliche schlechte Erfahrungen, auch aus dem persönlichen Umfeld, gerne auf die Gesamtheit ausdehnst ? Es ist nun mal nicht so, das nur einige von Gott auserwählte einen Ausbildungsplatz bekommen und der Rest Pech gehabt hat.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat
Ach ? wo sind denn hier die Leute, die studieren "mußten", weil sie keinen Ausbildungsplatz in ihrem Traumjob gefunden haben ? Haben die sich schon in diesem Tread geäußert ? DeLaGuerre gehört ja wohl nicht dazu.

Weißt Du das so genau? Weißt Du denn so genau, warum sie promovierte?
Die Leute, denen es so erging, haben sich hier natürlich nicht geäußert, weil es offtopic ist.

Weißt du das Gegenteil ?

Zitat von: "Killertqueen"
Zitat
Und wieso kommt man beim durchhangeln auf die Idee, erst mal zu studieren, womöglich noch etwas, was mit dem ursprünglichen Job gar nichts zu tun hatte ?

Weil man womöglich bei der "Hangelei" ganz neue Talente in sich entdeckt?

Was wäre denn Deine Alternative gewesen, wenn Du Deine Ausbildungsstelle nicht bekommen hättest? Ein Jahr warten bis wieder ein neues Lehrjahr beginnt? ;)

Meine Alternative wäre, weitere Ausbildungsberufe in Betracht zu ziehen und weitere Bewerbungen zu schreiben.

Zitat von: "Killerqueen"
Ach? Deine Arbeit empfindest Du als Belastung? Dann bleib doch bei den Kindern zuhause, wenn's so weit ist... :twisted:
Wenn ich eine Frau haben sollte, die in der Lage ist, das finanzielle in meinem Sinne ohne meine Mithilfe geregelt zu bekommen, werde ich durchaus darüber nachdenken.Ich gehöre, obwohl mein Job an sich ganz nett ist, nicht zu denen die schreien :"Juhu, ich darf acht Stunden pro Tag fünf mal in der Woche Arbeiten&Geld verdienen gehen".Wie gesagt, an sich mag ich meinen Job, aber ich führe nicht jeden Tag Freudentänze auf, weil ich von morgens bis abends arbeiten gehen "darf".

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat
Und ? Das kann die Frau, die mit siebzehn ihre Ausbildung beginnt doch genau so machen, ist dann doch noch genug Zeit für da.Wer behauptet, das das Austoben nur ein Privileg der Männer wäre ?

Natürlich kann sie; aber es wird von ihr eine Rechtfertigung verlangt - und irgendwann heisst es dann wieder: "WAS? Mit 35 Jahren das erste Kind? Das arme Kind!". Das ist nicht fair!
Muss denn jedes Kind eine halbjugendliche Mutter haben?
Also ich persönlich würde mitte dreizig gerade noch als akzeptabel empfinden.Außerdem weiß ich nicht, wieso man erst mit fünfunddreizig so weit ist, wenn man mit siebzehn die Ausbildung beginnt.Wenn man alles in allem zehn Jahre für's "austoben" bereitstellt, könnte man auch mit siebenundzwanzig an's Kinderkriegen denken.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat
Klar könnte er.Nur sind gerade Akademiker, die ja bekanntlich nach höherem streben, meist beide nicht bereit, etwas kürzer zu treten.Und das ist das Problem.
(...)
Nenn' es Führungsetage oder anders, jedenfallst studieren die wenigstens, damit sie danach einen bequemen, ruhigen Job haben,(...)

Das ist doch absoluter Blödsinn!
Als Akademiker strebt man lediglich - genau wie jeder andere - nach dem Beruf, der einem entspricht und der entsprechenden Bezahlung, da man als Akademiker meist eine größere Verantwortung zu tragen hat; ob man das will oder nicht.
Aber das ist doch genau das gleiche -> höhere Verantwortung tragen.Und wenn man einen Job mit höherer Verantwortung ausübt, kann man eben meist nicht um zwölf nach Hause gehen.

Zitat von: "Killerqueen"
Warum setzt Du Akademiker immer mit karrieregeil und faul gleich? Neidisch, weil die sie Dich alle überholen? =)

Klar, vor allem die Akademiker in diesem Forum.Ich wollte immer schon mal wissen, wie es ist, wen man ständig unter Geldmangel, Zukunftsangst und Sinnkriesen leidet =)

Zitat von: "Killerqueen"
Ich kenne eigentlich niemanden, der studiert oder studierte, um danach einen bequemen Job zu haben.
Und ich kenne auch keinen, der danach einen bequemen Job bekommen hat, es sei denn, er hat den Job eines gewöhnlichen Sachbearbeiters übernommen.
Aber genau das habe ich doch gesagt  :oehm:

Zitat von: "Killerqueen"
Manchmal glaube ich wirklich, Du denkst, ein Diplom/ Staatsexamen etc. bekommt man für faules Herumhängen geschenkt. :D

Wenn ich mir anschaue, wie aktiv manche Studenten auf Partys sind, kann man durchaus diesen Eindruck bekommen.Es geht aber in solchen Fällen auch mehr um die, die einfach nur studierenderweise rumhängen, die kommen ja meist nie zu einem Diplom ö.ä.Aber das ist ein anderes Thema.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat
Ich kann mir kaum vorstellen, das sich der Markt innerhalb einiger Jahre (solange sollte ein Studium normalerweise dauern) so dramatisch ändert.

Na, dann frag mal die Chemiker, Biologen, soweit ich weiß auch Psychologen, dann kannst Du mal sehen, wie rasant sich sowas ändern kann.
Also für Psychologen dürfte der Märkt heute wie gestern beschissen sein, dafür muß man nicht hellsehen können.Welche Zukunftschancen man den anderen versprochen hat, kann ich nicht nachvollziehen, aber Chemielaboranten sehe ich in meinem Alltag ziemlich viele arbeiten, und das meiste davon junges Volk, das noch nicht lange dabei sein dürfte.

Zitat von: "Killerqueen"

Dann kann das doch der Mann auch machen, wenn das alles so gar kein Problem darstellt. Jeder eine halbe Stelle = eine ganze! Aber nein - der Mann muss Ganztags arbeiten, weil das bei Männern halt so üblich ist.
Ich glaube nicht, das jeder Mann so wichtig ist, dass seine Stelle nicht auch halbtags besetzt werden könnte. Und die karrieregeilen können sich dann ja Weiber suchen, die gerne das Hausmütterchen spielen.

Klar, wenn die Sekretärin und der Sachbearbeiter zusammen sind, würde das sicherlich gehen.Aber wir sprachen hier ja von den Karrieretussis, und die suchen sich nun mal ähnlich veranlagte Männer, somit stellt sich bei beiden wieder das Problem mit dem verantwortungsvollen Job, der sich nicht halbtags erledigen läßt.

Zitat von: "Killerqueen"
Der wahre Grund, warum viele Männer für Kinder keine Abstriche im Job machen wollen, ist meiner Meinung nach, dass sie es nervlich gar nicht verkraften würden, den ganzen Tag diese mal quengelnden, manchmal schreienden und zu jeder Zeit aufmerksamkeitsintensiven Menschen von frühmorgens bis spätabends zu ertragen, nebenbei den Haushalt zu schmeißen und für den abends heimkehrenden Partner noch all das erledigen, was der nicht schafft, weil er ja sooooo beschäftigt ist. ER geht viel lieber um 7 Uhr aus dem Haus, sitzt dort seine 7,5 Stunden + 1 Std. Mittagspause ab, ob er nun effektiv arbeitet oder nicht, und kann dann zuhause faul auf den Couch hängen und sagen "Ooooh, ich bin ja so geschafft von der Arbeit".

...Und diese Theorie hat mir vor 3 Wochen ein Kollege bestätigt, indem er beim Essen meinte: "Ich könnte niemals zu Hause bleiben. Mir reichen ja schon die 2 Stunden am Abend mit den Kindern."[/color]

Da unterstellst du ja schon wieder, das der Job immer der angenehme, ruhige Part sein muß, während man sich zuhause abrackern würde.Das muß nicht immer so sein.Ich selber konnte durch meine damalige Freundin, die ein KIind von ca. zwei Jahren hatte selber Vater "spielen", weil ich zu der Zeit Arbeitslos war.Zwar war ich in der Tat selten ganz allein mit dem kleinen, aber es ist lange nicht so schlimm, wie du das hier darstellst, es macht eigentlich Spass.
Voraussetzung ist natürlich, das man das mit den Kindern auch wirklich will.Denn wenn irgendwelche auf Job gepolten Typen, (egal ob M oder W) das um die Kinder kümmern nur als den Biss in den sauren Apfel sehen, wird das sowieso alles nichts.Daher versteh ich deinen Kollegen auch nicht.Waren die Kinder ein Unfall oder wie kommt er zu dieser Ansicht ? Was hat er denn gedacht, wie kleine Kinder sind ? Scheint wohl auch einer von diesen "Kinder am besten morgens abgeben und Abens in's Bett bringen, und gut"-Typen zu sein.Da frage ich mich immer, warum sich solche Leute überhaupt Kinder anschaffen  :?
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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #31 am: 13 September 2006, 10:03:18 »

Zitat von: "Thomas"
Kann es sein, das du persönliche schlechte Erfahrungen, auch aus dem persönlichen Umfeld, gerne auf die Gesamtheit ausdehnst ?

Nein. So schlecht sind meine Erfahrungen da nämlich gar nicht. Irgend einen Job findet man natürlich immer. Die Frage ist nur, ist es dann auch der, den man wirklich machen möchte.
Vermutlich unterscheiden wir uns diesbezüglich einfach in den Erwartungen. Klar muss man flexibel sein und auch mal Dinge tun, die man vielleicht vorher nicht für gut befunden hätte; aber man kann sich ja arrangieren.
Nur ging es ja um das Finden einer Ausbildungsstelle und nicht irgendeines x-beliebigen Jobs NACH der Ausbildung. Und da sollte sich die Streuung dann doch in einem gewissen Rahmen halten; denn z. B. Optiker zu werden, obwohl man Brillen hasst, ist doch auch nicht grade eine gute Vorraussetzung.

Zitat
Wenn ich eine Frau haben sollte, die in der Lage ist, das finanzielle in meinem Sinne ohne meine Mithilfe geregelt zu bekommen, werde ich durchaus darüber nachdenken.Ich gehöre, obwohl mein Job an sich ganz nett ist, nicht zu denen die schreien :"Juhu, ich darf acht Stunden pro Tag fünf mal in der Woche Arbeiten&Geld verdienen gehen".Wie gesagt, an sich mag ich meinen Job, aber ich führe nicht jeden Tag Freudentänze auf, weil ich von morgens bis abends arbeiten gehen "darf".

Na dann reden wir ja weniger aneinander vorbei als ich dachte. :D

Zitat
Außerdem weiß ich nicht, wieso man erst mit fünfunddreizig so weit ist, wenn man mit siebzehn die Ausbildung beginnt.Wenn man alles in allem zehn Jahre für's "austoben" bereitstellt, könnte man auch mit siebenundzwanzig an's Kinderkriegen denken.

Natürlich; gibt ja auch genug Frauen, die das machen. Aber es gibt eben auch welche, die dann doch noch gerne etwas mehr erwarten, ohne dabei explizit karrieregeil zu sein, sondern einfach nicht wollen, dass ihr Hirn einrostet. Und wenn man zu dem Zeitpunkt noch keinen geeigneten Partner zur Fortpflanzung gefunden hat, bietet es sich doch an. ;)

Zitat
Aber das ist doch genau das gleiche -> höhere Verantwortung tragen.Und wenn man einen Job mit höherer Verantwortung ausübt, kann man eben meist nicht um zwölf nach Hause gehen.

Nein, das ist nicht dasselbe. Höhere Verantwortung heißt nicht immer gleich Führungsetage und auch nicht mehr arbeiten - das tun wirklich nur die karrieregeilen und die Chefs.
Mehr Verantwotung kann auch nur heißen, dass man für gewisse Projekte eben den Hals hinhält, während ein niedrigerer Angestellter immer einen höhergestellten vorschieben kann.

Zitat
Zitat von: "Killerqueen"
Ich kenne eigentlich niemanden, der studiert oder studierte, um danach einen bequemen Job zu haben.
Und ich kenne auch keinen, der danach einen bequemen Job bekommen hat, es sei denn, er hat den Job eines gewöhnlichen Sachbearbeiters übernommen.
Aber genau das habe ich doch gesagt  :oehm:

Oh, dann habe ich das aufgrund eines Tipfehlers fehlinterpretiert. Tja, was so ein "s" zuviel alles verundeutlichen kann.

Und ...äh... ein Chemiker ist übrigens kein Chemielaborant... Nur mal so nebenbei. :lol:

Aber lass uns mal das Thema "Ausbildung und Arbeitsleben im Allgemeinen" abschließen, denn erstens haben wir beide ohnehin viel zu unterschiedliche Ansichten diesbezüglich, um auf irgend einen grünen Zweig zu kommen. Das ist okay, aber es gehört einfach  nicht in diesen Thread. Wir können ja mal einen dazu eröffnen. ;)

Jetzt wieder zu Thema:

Zitat
Klar, wenn die Sekretärin und der Sachbearbeiter zusammen sind, würde das sicherlich gehen.Aber wir sprachen hier ja von den Karrieretussis, (...)

Ich nicht. Ich sprach nur von Frauen, die einfach nur ihren Job gut machen wollen und manchmal dauert das eben.

Zitat
Da unterstellst du ja schon wieder, das der Job immer der angenehme, ruhige Part sein muß, während man sich zuhause abrackern würde.

Naja, finde ich halt schon. Aber da haben wir eben eine unterschiedliche Auffassung von "angenehm".
Ich finde es persönlich angenehmer, wenn ich nach meiner Arbeitszeit nicht mehr an die Sache denken muss und quasi dann frei davon habe bis zum nächsten Tag.
Ich empfand meine Praktika während des Studium immer als "Urlaub", weil man halt nur seine 40 Std in der Woche abreißt, nach Hause geht und nichts mehr tun muss, während man im Studium niemals den Kopf frei hat (es sei denn man akzeptiert eine lange Studiendauer) ;).
Von Kindern hat man auch nie frei. Und dadurch, dass man sich ja den ganzen Tag am "Arbeitsort", dem Haushalt, aufhält, sieht man immer wieder etwas, was man noch tun muss und kann nie ganz abschalten.

Dein Beispiel mit dem Leih-Kind finde ich ja niedlich, aber es ist eben nicht wirklich das eigene Kind. Solange man die Verantwortung wieder abgeben kann, sind Kinder immer toll und einfach.
Hast Du denn damals dann auch den Haushalt geführt, sprich gewaschen, gekocht, geputzt, etc. so dass Deine Freundin sich in Ruhe entspannen konnte?

Zitat
Daher versteh ich deinen Kollegen auch nicht.Waren die Kinder ein Unfall oder wie kommt er zu dieser Ansicht ? Was hat er denn gedacht, wie kleine Kinder sind ? Scheint wohl auch einer von diesen "Kinder am besten morgens abgeben und Abens in's Bett bringen, und gut"-Typen zu sein.Da frage ich mich immer, warum sich solche Leute überhaupt Kinder anschaffen  :?

Bis er mir das erzählte, fand ich ihn eigentlich immer ganz nett; aber suspekt war er mir immer schon.
Stell Dir das mal vor, Du sitzt da am Tisch, man plaudert so vor sich hin und dann erzählt der sowas! Mir muss vor Schreck das Gesicht in den Salat gefallen sein!
Danach dachte ich dann: Ein Glück hab ich mit dem nicht viel zu tun. Vorne herum der sanfte nette Kerl von nebenan und hintenrum pfui. So ne falsche Schlange![/color]
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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #32 am: 13 September 2006, 10:27:24 »

Zitat von: "Killerqueen"

Mehr Verantwotung kann auch nur heißen, dass man für gewisse Projekte eben den Hals hinhält, während ein niedrigerer Angestellter immer einen höhergestellten vorschieben kann.

Du missverstehst mich da scheinbar : Es geht um die Intensität, um die Anwesenheit in dem Job : Egal, ob du eine Abteilung leitest, deinen Kopf für ein Projekt hinhälst oder sonstwie eine verantwortungvollen Posten hast : Alle diesen Umständen ist gemein, das man sie eben meist nicht in Teilzeit erledigen kann, und genau darin liegt das Problem.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Klar, wenn die Sekretärin und der Sachbearbeiter zusammen sind, würde das sicherlich gehen.Aber wir sprachen hier ja von den Karrieretussis, (...)

Ich nicht. Ich sprach nur von Frauen, die einfach nur ihren Job gut machen wollen und manchmal dauert das eben.

Naja, wenn es eben nicht so verantwortungsvolle Posten sind und Mann/Frau nicht verbissen an der Karriere werkelt, sehe ich auch nicht so die Probleme, das einer von beiden oder sogar beide in Teilzeit arbeiten, wobei das natürlich auch immer auf die einzelnen Jobumstände ankommt.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Da unterstellst du ja schon wieder, das der Job immer der angenehme, ruhige Part sein muß, während man sich zuhause abrackern würde.

Naja, finde ich halt schon. Aber da haben wir eben eine unterschiedliche Auffassung von "angenehm".
Ich finde es persönlich angenehmer, wenn ich nach meiner Arbeitszeit nicht mehr an die Sache denken muss und quasi dann frei davon habe bis zum nächsten Tag.
Ich empfand meine Praktika während des Studium immer als "Urlaub", weil man halt nur seine 40 Std in der Woche abreißt, nach Hause geht und nichts mehr tun muss, während man im Studium niemals den Kopf frei hat (es sei denn man akzeptiert eine lange Studiendauer) ;).
Von Kindern hat man auch nie frei. Und dadurch, dass man sich ja den ganzen Tag am "Arbeitsort", dem Haushalt, aufhält, sieht man immer wieder etwas, was man noch tun muss und kann nie ganz abschalten.

Hm, dann sehe wir das wohl ziemlich unterschiedlich.Also ich weiß zwar, das Kinder auch stressen könne, aber es ist für mich insgesamt wesentlich überschaubarer und leichter zu handeln, als der Arbeitsalltag,  was jetzt nicht heißen soll, das ich den nicht auf die Reihe kriegen würde, aber Arbeit bedeute für mich persönlich mehr Anstrengung als Kinder zu betreuen.Mit Kindern kann man sich nämlich auch mal einfach zwei Stunden in den Garten setzten und sie spielen lassen, oder in's Schwimmbad gehen, Einkaufen fahren, etc.Letzendlich kann man im gewissen Rahmen machen, was man möchte und muß nicht permanent komplizierte technische Probleme lösen.

(Wobei "Praktikum" und mehr oder weniger verantwortungsvoller Arbeitsalltag sich auch unterscheiden können)

Zitat von: "Killerqueen"
Dein Beispiel mit dem Leih-Kind finde ich ja niedlich, aber es ist eben nicht wirklich das eigene Kind. Solange man die Verantwortung wieder abgeben kann, sind Kinder immer toll und einfach.
Hast Du denn damals dann auch den Haushalt geführt, sprich gewaschen, gekocht, geputzt, etc. so dass Deine Freundin sich in Ruhe entspannen konnte?

So extrem natürlich nicht, nein.Aber auch jetzt ist der Kleine öfters mal übers Wochenende bei mir, und da bin ich dann ganz alleine für alles Zuständig.Auch das verursacht natürlich ein wenig Stress, aber der Spass überwiegt auf jeden Fall.

Bist du dir sicher, das du für Kinder "geeignet" bist ? Was du schreibst, klingt danach, als ob Kinder für dich nur eine Belastung wären ?
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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #33 am: 13 September 2006, 14:15:14 »

Zitat von: "DeLaGuerre"
Da ich selbst zu dieser Gruppe Menschen gehöre, interessiert es mich brennend, wie man es studierenden Leuten ermöglichen könnte, DENNOCH die Chance zur Familiengründung zu haben, OHNE dass sie Jahre der Ausbildung wegwerfen, um nur irgendwie an Geld zu kommen in einem Job, den sie genausogut nach wesentlich kürzerer Lernphase bekommen könnten.

Wie ich schon sagte, und wie du in deinem letzten Beitrag auch sehr treffend beschrieben hast, sehe ich da nur folgende Konstellationen :

-Du findest einen Partner (ebenfalls Akademiker), der genau so intensiv mit Arbeiten beschäftigt ist wie du.Da keiner von euch kürzer treten will/kann, wird es wohl nur die "Kind morgens abgeben und abends abholen"-Variante geben.Da macht das Kinderkriegen dann zumindest aus meiner Sicht aber keinen Sinn mehr.

-Du findest einen Partner (nichtakademiker), der daher auch zu Teilzeit bzw. Auszeit bereit ist und auch noch die Kinder betreuen würde.Wäre für dich sicherlich schön, ist aber eher unwahrscheinlich, das nur wenige Männer zu soetwas bereit sind.

Zitat von: "DeLaGuerre"
Wenn du, Thomas, aber meinst, dass Studierende halt selbst schuld sind, dass sie sich den "Luxus" des Studiums leisten...... dann fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr viel ein, außer zu konstatieren, dass wir in absolut unterschiedlichen Welten leben. Völlig wertfrei gesprochen.
Selbst Schuld in sofern, das man sich halt den gegenwärtigen möglichen Perspektiven in bezug auf Kinder kriegen bewußt sein sollte.Es gibt halt nach wie vor mehr Frauen als Männer, die bereit sind, die Rolle der Hausfrau und Mutter zu übernehmen.Ist halt so.
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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #34 am: 13 September 2006, 14:45:32 »

Zitat von: "DeLaGuerre"
Jetzt denke ich mir, dass ich erstmal zusehen sollte, Geld mit meinem Studium zu machen...
Dieser Gedankengang ist erst mal nie verkehrt, denn dazu war das Studium ja eigentlich (auch) da, und du hast bereits viel zu viel Zeit und Energie in das Studium investiert, als das du jetzt damit keine Kohle verdienen solltest (Ich hoffe, das man mit deinem Studium nun auch Geld verdienen kann  :? )

Ach ja, noch mal ganz kurz zu meinem Lieblingthema =) :
Zitat von: "DeLaGuerre"

Deine Argumente gehen doch überwiegend in die Richtung, Studieren an sich anzuzweifeln. Damit siehst du aber nicht die Relevanz des Studiums für den Arbeitsmarkt der Zukunft, auch schon jetzt für die Wirtschaft unseres Landes und seinen internationalen Stellenwert.

Wenn ich mir anschaue, was für planlose, dröhnige Tagträumer auf Selbsterfahrungstrip und Sinnsuche tlw. die Unis bevölkern (bevorzugt in brotlosen Künsten zuhause), sehe ich deren relevanz für die Wirtschaft nur in sofern, als das sie in Form von Sozialhilfe&.Co. der Gesellschaft auf der Tasche liegen oder sich mit Kellnerjobs und ähnlichem irgendwie über Wasser halten.Natürlich gilt das nicht für alle Studenten, aber es gibt genügend von der Sorte.

Solche Typen findet man im Bereich der normalen Berufsausbildug eher selten, da sie da schon längst achtkantig rausgeflogen wären.
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« Antwort #35 am: 13 September 2006, 16:19:08 »

Zitat von: "Thomas"
Du missverstehst mich da scheinbar : Es geht um die Intensität, um die Anwesenheit in dem Job : Egal, ob du eine Abteilung leitest, deinen Kopf für ein Projekt hinhälst oder sonstwie eine verantwortungvollen Posten hast : Alle diesen Umständen ist gemein, das man sie eben meist nicht in Teilzeit erledigen kann, und genau darin liegt das Problem.

Naja, ich kenne Akademikerinnen, die Teilzeit arbeiten und dennoch verantwortungsvolle Posten innehaben. Und es handelt sich dabei um Posten, die definitiv nicht von Unstudierten besetzt werden können. Scheinbar ein Glücksfall. ;)

Zitat
Bist du dir sicher, das du für Kinder "geeignet" bist ? Was du schreibst, klingt danach, als ob Kinder für dich nur eine Belastung wären ?

Das kam dann aber falsch rüber. Natürlich sind Kinder eine"Belastung", aber eine positive, und deshalb stört es mich nicht, dass sie viel Arbeit machen. Letztendlich möchte ich ja auch welche haben; und bisher hat mich "Belastung" noch nie "belastet", sondern durch die Forderung nur mehr Kräfte mobilisiert, was dem ganzen Leben einen riesigen positiven Schub gab. Ich brauche Forderung. Deshalb mache ich mir da keine Sorgen. :D

Aber ich möchte auch, dass die Kinder genauso viel von ihrem Vater haben. Deshalb bin ich dafür, dass es auch den Männern in Zukunft leichter gemacht werden sollte, sich einfach mal für eine Zeit für eine Elternpause zu entscheiden.
Ein Freund von mir teilt sich mit seiner Frau die Elternzeit. Zuerst sie 1,5 Jahre, weil sie ja anfangs noch stillt, dann er 1,5 Jahre. Einfach, weil er das so will; er möchte direkt teilhaben an dern Entwicklung seines Kindes. Nachvollziehbar, finde ich. :)

Der praktische Nebeneffekt: Die Frau hat dabei die Gelegenheit, ihre berufliche Qualifikation nicht in den Weiten der fehlenden Aktualität versinken zu lassen ;).[/color]
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« Antwort #36 am: 14 September 2006, 10:06:23 »

Bin grade im Wohnzimmer über eine Zeitschrift mit folgendem Artikel gestolpert:
http://www.neon.de/kat/sehen/gesellschaft/geschlechterrollen/147113.html
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« Antwort #37 am: 14 September 2006, 10:44:59 »

Zitat von: "Killerqueen"
Bin grade im Wohnzimmer über eine Zeitschrift mit folgendem Artikel gestolpert:
http://www.neon.de/kat/sehen/gesellschaft/geschlechterrollen/147113.html
Oh, Neon ist sowieso so eine Art offizieller Anzeiger der Generation Praktikum.Ich glaube, Menschen mit normaler Ausbildung, in Normalzeit abgeschlossenem Studium in wirtschaftlich verwertbaren Disziplinen oder sonstwie geregeltem Berufsalltag sind da echte Exoten  :wink:

Beispiel :

Zitat
Junge Frauen planen kurzfristig, planen langfristig.
...
Ihr Leben besteht aus Jobben, Studieren, Bewerben.

"Jobben" kling in dem Zusammenhang für mich nach mal hier ein Aushilfsjob, mal da ein Aushilfsjob.Wo bleibt denn der deutlich überwiegende Teil der jungen Frauen, die täglich regulär Arbeiten gehen ?

An sich sind viele Neon-Artikel ja ganz nett, aber irgendwie haben sich da ein paar trendige Studenten zusammengefunden, um dort in ihrer Version der Welt zu leben und darüber zu berichten.

Zum Glück wird der Beitrag ja aber später doch noch etwas allgemeiner.

Ansonsten : Was soll man dazu sagen ? Da werden zig Problem, die junge Frauen haben können, angesprochen, meist auch zu Recht.Tja, und nun ?
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« Antwort #38 am: 14 September 2006, 12:33:16 »

Zitat von: "Thomas"
Oh, Neon ist sowieso so eine Art offizieller Anzeiger der Generation Praktikum.(...)

An sich sind viele Neon-Artikel ja ganz nett, aber irgendwie haben sich da ein paar trendige Studenten zusammengefunden, um dort in ihrer Version der Welt zu leben und darüber zu berichten.

:weglach: Hm, ja, da hast Du gar nicht so unrecht. Kommt mir auch immer ein wenig so vor.

Aber vielleicht ist die Verfasserin ja selbst ein Mitglied der "Generation Praktikum" und da die Generation ja nicht so heißt, weil sie so gerne Praktika macht, sondern die Arbeitgeber den Überschuss an qualifizierten Leuten gerne mittels unterbezahlter Jobs - also Praktika - ausnutzen, bleibt einem doch kaum noch etwas anderes übrig, um nicht ganz den Anschluss zu verpassen.
Leute mit Ausbildung sind davon übrigens nicht ausgenommen. ;)

Zitat
Tja, und nun ?

Nichts nun. Nur eine weitere Meinung einer völlig anderen Person, welche womöglich sogar noch Recherchen zum Thema gemacht hat und von Eva Hermans Buch damals wohl noch nichts wusste.[/color]
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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #39 am: 14 September 2006, 13:20:50 »

Zitat von: "Killerqueen"
Leute mit Ausbildung sind davon übrigens nicht ausgenommen. ;)

Prinzipiell natürlich nicht, nur gibt es irgendwie nur sehr wenig Klempner, Maurer, KFZ-Mechaniker, Gärtner, Elektroniker,etc. , die sich über Monate oder Jahre von einem schlecht bzw. unbezahlten Praktikum zum nächsten Hangeln  :wink:  Mir scheint schon, das dieses Problem in erster Linie bei ganz bestimmten Berufsgruppen deutlich verstärkt auftritt.

Natürlich könnte man jetzt argumentieren, das erstgenannte dann halt einfach Arbeitslos werden, aber damit endet die Geschichte ja nicht.Diese Leute werden dann umgeschult, übers Arbeitsamt vermittelt, etc.
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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #40 am: 14 September 2006, 13:48:56 »

Zitat von: "Thomas"
Prinzipiell natürlich nicht, nur gibt es irgendwie nur sehr wenig Klempner, Maurer, KFZ-Mechaniker, Gärtner, Elektroniker,etc. , die sich über Monate oder Jahre von einem schlecht bzw. unbezahlten Praktikum zum nächsten Hangeln  :wink:

Die von Dir erwähnten Jobs sind doch schon von Natur aus schlecht bzw. unterbezahlt, da braucht man gar kein Praktikum anzubieten - die Leute kann man auch als Vollzeitkraft skrupellos ausbeuten... ;)
Und die hangeln sich dann halt nicht von Praktikum zu Praktikum, sondern von einem mies bezahlten Job zum nächsten noch mieser bezahlten.

Bei den besser bezahlten, aber selbst noch bei schlecht bezahlten, siehts halt ähnlich aus wie bei Studierten (Mediengestalter, kaufmännische Assistenten, Fremdsprachenkorrespondenten, Physiotherapeuten, Technische Zeichner, Schreiner, Medienlaboranten, Tierpfleger etc.).

Aber wir schweifen schon wieder vom Thema ab... =)[/color]
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~noise~druide~

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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #41 am: 14 September 2006, 16:12:51 »

Zitat von: "DeLaGuerre"
Die Tatsache ist doch, dass ziemlich viele Männer in solchen angeblichen "Führungspositionen" - und seien es schlichtweg nur "kleine" Klinikärzte - niemals den Kopf drum machen, ob SIE genug Zeit für die Kinder hätten!


das würde ich eher bezweifeln, denn gerade diese männer, sind doch in der regel über den durchschnitt gebildet und erkennen auch die zeitproblematik in der kinderbetreung.
ob sie allerdings mit dem thema richtig umgehen, das dürfte bezweifelt werden. aber das ist doch in jeder "schicht" so.

es hat doch nichts mit der gesellschaft zu tun, ob man es macht oder nicht. sonder einzig und allein, mit persönlicher reife. diese reife, kann auch nur in einer gemeinschaft (eine gemeinschaft aus partnerschaft und gesunder freundschaft) gedeihen. wenn man die erreicht hat, dann sind die alltäglichen probleme der zeiteinteilung und gewinnung, doch nur noch nebensächlich.

ich kenne einige, wo beide arbeiten und sie haben zwei kinder und schaffen es ohne sich dabei zu überstürzen. das setzen sie aber auch in dem sinne um, das beide zusammen kinder wollten und diese kinder auch nicht als spielzeug oder angeberei ansehen, sondern als menschen, die auch so früh wie möglich in familienaufgaben miteinbezogen werden.

abwaschen oder aufräumen, sind sachen, bei denen man zeit mit den kindern verbringt und kinder auch noch was lernen. wenn eltern aber alles nur als belastung ansehen, dann sind kinder es auch schnell.

@thomas

ob eine frau nun 23 ist oder 33 und zum ersten mal mutter wird, bedeutet doch nicht das der weg des kindes vorprogramiert ist. wir werden älter, wir sollen länger arbeiten und der trend ist doch absehbar, das wir es bald nicht nur sollen, sondern müssen. dann wird auch der punkt kommen, an dem man vorsorgen will oder sich einen gewissen luxus aneignen möchte.
die energie dazu, bezieht man doch nur aus sich selbst, wenn man weiß wer man ist und was man kann. manche brauchen eben länger und manche sind da schneller. einige wissen schon in früher jugend wohin sie wollen und manche brauchen noch zeit.

das sind aber alles, potentielle eltern, die nicht unweigerlich besser oder schlechter sind. was du meinst geht doch wieder in die richtung sozialstaatausnutzer. das gehört aber wohl nicht wirklich hier rein.

das schlimme aus meiner erfahrung ist, das es meist frauen sind, die dieses thema ansprechen und je nachdem was für ein typ sie sind, die gegenseite angreifen.
das ist wie der sogenannte "penisneid" bei einer männlichen gruppe.

als mann sehe ich es so. wenn ich ein familienmensch bin, der die kinderbetreuung aber nicht so wichtig sieht, suche ich mir eine mütterlichen frau und wenn ich selbst die erhziehung mit ihr durchführen will, eine alternative frau und wenn ich gar keine will, dann suche ich mir ne geile modepuppe die auch keine will. tja ich gehe mal davon aus, das frau es genauso macht.
wenn sie sich um kinder kümmern will (es gibt ne menge frauen die keine kariere wollen) sucht sie sich einen, wo sie der meinung ist das er sie versorgen kann. wenn sie keine kinder will, wird sie sich auch keinen schmusehasen suchen. tja und die alternative..... das hatten wir.

wo die liebe hinfällt, steht dabei auf einem anderen blatt.

von daher brauchen wir uns darüber, doch nun wirklich keine sorgen machen.
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Thomas

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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #42 am: 14 September 2006, 16:37:36 »

Zitat von: "~noise~druide~"
@thomas

ob eine frau nun 23 ist oder 33 und zum ersten mal mutter wird, bedeutet doch nicht das der weg des kindes vorprogramiert ist.

Natürlich nicht, 33 ist ja auch noch im Rahmen.Aber wenn die Leute erst mit über 40 mit dem Kinderkriegen anfangen, finde ich das schon seltsam.

Zitat von: "~noise~druide~"
was du meinst geht doch wieder in die richtung sozialstaatausnutzer. das gehört aber wohl nicht wirklich hier rein.

Nein, das meinte ich absolut nicht.Auch wenn eine Frau erst sehr spät Mutter wird, hat das ja nichts mit Ausnutzung von irgendwem zu tun.Ich finde eher, das da die Kinderkrieg-Phase schon fast wieder vorbei ist.Ich finde es irgendwie "komisch", wenn der Altersunterschied zu den Eltern so groß ist.
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PaleEmpress

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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #43 am: 14 September 2006, 19:07:51 »

Also, ich (32, nullipar) mache das Kinderkriegen nicht von meinem Alter abhängig. Erstmal will der potentielle Papa ja auch mal gefunden und einem Langzeittest unterzogen werden, dann muß genug Geld in der Haushaltskasse sein, und dann muß ich auch erstmal so seßhaft werden, daß ich es mindestens ein Jahr zu Hause aushalte. Und so lange diese Faktoren nicht gegeben sind, mach ich mir über Nachwuchs auch üüüüberhaupt keine Gedanken.
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Killerqueen

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Das "Eva-Prinzip"
« Antwort #44 am: 14 September 2006, 22:37:41 »

Zitat von: "Thomas"
Ich finde es irgendwie "komisch", wenn der Altersunterschied zu den Eltern so groß ist.

Warum?

Mein Papa war 37 Jahre alt, als ich geboren wurde. Er selbst hat sich immer darüber lustig gemacht, aber ich habe meinen Vater trotz verhältnismäßig fortgeschrittenen Alters auch später noch als sehr jung empfunden.
Das "Alter", das in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt, ist nicht das chronologische, sondern das im Kopf. :)[/color]
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