Schwarzes Hamburg

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- 8 (8.8%)
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- 0 (0%)
Erwerbstätigkeit mit 40 oder mehr Stunden pro Woche Regelarbeitszeit
- 30 (33%)
Erwerbstätigkeit mit 20-40 Stunden pro Woche Regelarbeitszeit
- 18 (19.8%)
Nebenjob (bis 20 Stunden pro Woche) ggf. plus karitative Leistungen (Eltern, PartnerIn)
- 0 (0%)
kein Student, kein Hartz IV; beziehe Leistungen durch Eltern oder (Ehe)Partner
- 1 (1.1%)
Arbeitslosengeld I, Krankengeld, Rente, sonst. staatliche Transferleistung
- 3 (3.3%)

Stimmen insgesamt: 77

Umfrage geschlossen: 04 Juli 2006, 14:58:03


Autor Thema: Mo' Money - me' Geld  (Gelesen 26599 mal)

colourize

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #225 am: 17 Juli 2006, 21:16:53 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
An sonstigen Ressourcen wird auch nichts mehr durch eine Verlängerung der Studienzeit verbraucht - die Menge bleibt die gleiche, nur über einen längeren Zeitraum verteilt.

Sehe ich nicht so recht.Wenn ich für einen Schein zwanzig mal anstatt zwei mal in der Uni herumlungere, nutze ich mehr Ressourcen.Ich sitze öfters in Vorlesungen, nutze öfters Bibliotheken und sonstige Ressourcen.Also belaste ich die Uni mehr.

Anders ist es natürlich, wenn ich die Uniressourcen innerhalb eines längeren Zeitraumes genauso oft in Anspruch nehme, wie ein "schneller" Student.Aber wie realistisch ist das ?

Wie realistisch ist es, dass ich zwanzig mal für denselben Schein in einer Veranstaltung sitze?!  :shock:
Ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen..

Btw. wird das mit dem Bachelor-System auch nicht mehr möglich sein. Man kann das gut oder schlecht finden, aber wer dort an einer Veranstaltung teilnimmt, nimmt auch "automatisch" an der Prüfung teil. Und hier gilt: Dreimal durchgefallen, Pech gehabt.
(Btw. auch eine Ressourcenverschwendung, wenn Studierende im 5. Semester ohne Abschluss zwangsexmatrikuliert werden, weil sie dreimal durch eine Modulprüfung gerasselt sind.)

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
iDie entscheidende Frage ist, ob Dir die vorschwebende idealtypische Versagerpersönlichkeit als Sozialhilfeempfänger wirklich lieber wäre. ;)

Naja, ändert sich durch das Studium daran etwas ? Ein Sozialhilfeempfänger von Anfang an oder ein Sozialhilfeempfänger nach X Jahren Studium ?

Mehr Zeit als Sozialhilfeempfänger, mehr weggeatmete Luft, mehr Spühlwasser auf dem Klo verbraucht, mehr staatliche Transferleistungen und damit mehr von Thomas' Steuergeldern in Anspruch genommen. ;)
Glaub mir, ein Student kommt uns als Steuerzahler wesentlich billiger als ein HartzIV-Fall. 8)
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Trakl

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #226 am: 17 Juli 2006, 22:48:19 »

Thomas, nu glaub doch bitte dem Dipl. Wirtschaftsgeografen.... der hat das schließlich alles....äh.... studiert.

Das wird hier nämlich echt lächerlich. Wer nicht weiß, dass Bafög nur für die Regelstudienzeit gezahlt wird, dem ist nicht zu helfen... das ist ungefähr auf dem Stammtischniveau wie "die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" (damit hier nicht jemand sagt: "Genau!" - es gibt seit Jahr und Tag ein Gesetz, das die Arbeitsämter zur bevorzugten Vermittlung von Deutschen bzw. EU-Zugehörigen verpflichtet, nur mal so nebenbei...)
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Thomas

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #227 am: 18 Juli 2006, 11:41:38 »

Zitat von: "colourize"
Glaub mir, ein Student kommt uns als Steuerzahler wesentlich billiger als ein HartzIV-Fall. 8)
Gut, dann jetzt bitte alle HartzIV-Empfänger an der jeweils nächsten Uni zwangseinschreiben lassen  :wink:

Zitat von: "Trakl"
Wer nicht weiß, dass Bafög nur für die Regelstudienzeit gezahlt wird, dem ist nicht zu helfen...

Naja, außerhalb des Unialltages ist das auch völlig uninteressant, von daher halte ich soetwas nicht für einen Bestandteil zwingender Allgemeinbildung.Für so eine Diskussion wäre dieses Wissen allerdings in der Tat besser, das stimmt  :oops:
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colourize

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« Antwort #228 am: 18 Juli 2006, 11:45:08 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
Glaub mir, ein Student kommt uns als Steuerzahler wesentlich billiger als ein HartzIV-Fall. 8)
Gut, dann jetzt bitte alle HartzIV-Empfänger an der jeweils nächsten Uni zwangseinschreiben lassen  :wink:

Äh ja. Aber bitte nicht an der Uni Hamburg, jedenfalls nicht in der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften wenns recht ist...
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Lilyanar

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #229 am: 18 Juli 2006, 12:58:27 »

Zitat von: "colourize"

Btw. wird das mit dem Bachelor-System auch nicht mehr möglich sein. Man kann das gut oder schlecht finden, aber wer dort an einer Veranstaltung teilnimmt, nimmt auch "automatisch" an der Prüfung teil. Und hier gilt: Dreimal durchgefallen, Pech gehabt.

Naja, das ist aber nicht erst mit dem Bachelor so. Wenn ich dreimal durch ne Klausur fallen würde müsste ich auch schnellstens die Biege machen - und ich studiere auf Magister. Aber allein schon dreimal durchzufallen ist schon ein Kunststück..

Ansonsten: meine vollste Zustimmung 8)

Und on topic :mrgreen::
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Jinx

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #230 am: 18 Juli 2006, 13:03:54 »

Äh, also in meinem Magisterstudiengang hatte man bei allem auch nur drei Versuche, das galt für das Hebraicum nach dem Grundstudium ebenso wie für die Abschlussprüfungen. Und das ist auch ganz richtig so.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Thomas

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« Antwort #231 am: 18 Juli 2006, 13:05:54 »

Zitat von: "Jinx"
Äh, also in meinem Magisterstudiengang hatte man bei allem auch nur drei Versuche, das galt für das Hebraicum nach dem Grundstudium ebenso wie für die Abschlussprüfungen. Und das ist auch ganz richtig so.

Sind diese drei Versuche denn nicht irgendwie innerhalb eines gewissen Zeitrahmens zu bewältigen ?
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Jinx

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #232 am: 18 Juli 2006, 13:13:34 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Jinx"
Äh, also in meinem Magisterstudiengang hatte man bei allem auch nur drei Versuche, das galt für das Hebraicum nach dem Grundstudium ebenso wie für die Abschlussprüfungen. Und das ist auch ganz richtig so.

Sind diese drei Versuche denn nicht irgendwie innerhalb eines gewissen Zeitrahmens zu bewältigen ?


Ja, sicher. Man muss zum jeweils nächsten angebotenen Prüfungstermin antreten. Beim Hebraicum liegt halt ein Jahr dazwischen, was daran liegt, dass die Kurse nur einmal im Jahr beginnen und man warten muss, bis der nächste Kurs Prüfung hat. Und bei den Abschlussprüfungen findet der Nachholtermin normalerweise noch im selben Semester statt, es sei denn, man war mit seinem Ersttermin schon sehr spät dran. Das bedeutet eigentlich, dass, wer es wirklich nicht kann, also wer den Stoff nicht beherrscht, der packt auch die nächste Prüfung nicht.
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colourize

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #233 am: 18 Juli 2006, 15:47:05 »

Zitat von: "Lilyanar"
Zitat von: "colourize"

Btw. wird das mit dem Bachelor-System auch nicht mehr möglich sein. Man kann das gut oder schlecht finden, aber wer dort an einer Veranstaltung teilnimmt, nimmt auch "automatisch" an der Prüfung teil. Und hier gilt: Dreimal durchgefallen, Pech gehabt.

Naja, das ist aber nicht erst mit dem Bachelor so. Wenn ich dreimal durch ne Klausur fallen würde müsste ich auch schnellstens die Biege machen - und ich studiere auf Magister.

Ja, aber bei Magisterstudiengängen kannst Du auch noch während des Semesters vom Kurs "abspringen" und Dich nicht zur Klausur anmelden und dann nicht mitschreiben. Als Fehlversuch gelten nur Versuche, die auch tatsächliche Versuche waren.
Im Bachelorstudiengang genügt bereits eine Anmeldung zum Seminar um einen Anlauf unternommen zu haben. Mitten im Semster krank geworden? - Pech gehabt, Fehlversuch.
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Sapor Vitae

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« Antwort #234 am: 19 Juli 2006, 15:19:27 »

Zitat von: "colourize"
Im Bachelorstudiengang genügt bereits eine Anmeldung zum Seminar um einen Anlauf unternommen zu haben. Mitten im Semster krank geworden? - Pech gehabt, Fehlversuch.

Und welchen Druck das macht, habe ich schon erlebt. Da kommen dann Leute in den Kurs, die sich vor lauter Fieber kaum noch auf den Beinen halten können..
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Eisbär

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« Antwort #235 am: 19 Juli 2006, 15:42:20 »

Zitat von: "colourize"
Im Bachelorstudiengang genügt bereits eine Anmeldung zum Seminar um einen Anlauf unternommen zu haben. Mitten im Semster krank geworden? - Pech gehabt, Fehlversuch.
Ist das eigentlich überall so oder ist das in den verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt?
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Infos: www.nofuba.de

colourize

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« Antwort #236 am: 20 Juli 2006, 11:11:27 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "colourize"
Im Bachelorstudiengang genügt bereits eine Anmeldung zum Seminar um einen Anlauf unternommen zu haben. Mitten im Semster krank geworden? - Pech gehabt, Fehlversuch.
Ist das eigentlich überall so oder ist das in den verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt?

Maßgeblich sind die Rahmenprüfungsordnungen für Bachelor-Studiengänge. Meines Wissens sind diese von der Kulturministerkonferenz (KMK der Länder) vereinheitlicht worden.
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