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Burgruinen - Warum gibt es so wenige in Norddeutschland

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Pegasus:
Hallo Ihr,

übrigens vielen Dank für Eure Antworten, den einen oder anderen Gedanken hatte ich mir dazu auch schon gemacht. Nun habe ich die eine oder andere Bestätigung und auch ein Paar neue Denkansöße. Danke dafür  :wink:

Mentallo:
Neulich habe ich auf einer meiner Moped-Touren durch`s Hamburger Umland einen coolen Turm gesehen, und zwar kurz vor Aumühle. Habe also den Bock gewendet und das Türmchen inspiziert:
Hohes Gras, aber keine Inschrift, keine Tafel, nichts.
Nach`m googlen fand ich dann diesen Link:
http://www.bismarcktuerme.de/website/ebene4/schlh/friedri.html
Keine Burg, aber auf jeden Fall cool.  8)

Eisbär:
Vom Rohstoffmangel (Stein) mal abgesehen, kostet so eine Burg den Herren Adligen, der sie errichten läßt ja auch eine gute Stange Kleingeld.

Dazu müßte man ja jede Menge Steuern einnehmen.
Das ist nur leider nicht so einfach, wenn die Bauern in der Umgebung fast alle keine Leibeigenen sind, sondern eben freie Bauern.

Die Friesen z.B. sollten diverse Male von Rittern unterworfen werden, so daß sie eben keine freien Bauern mehr sind.
Die Teilnehmer dieser Versuche haben es im allgemeinen nicht überlebt.

Grüße
Lars

Drachenkind:
Außerdem gab's da in einer der wichtigsten Epochen des Burgbau's in Norddeutschland die Hanse.
Welche zumeist aus freien Städten bestand, mit einer Abneigung gegen noch mehr Adelige befestigte Zollstationen und ähnliche Einmischungen.
Hamburg und Lüneburg haben z.B. in Ahrensburg die Burganlage mal Flach gemacht wenn ich mich recht entsinne. :)

Thema Bauern:
Die Dithmarscher Bauern z.B. haben mal ein größeres Landsknecht Aufgebot besiegt.

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