Was kann man dazu eigentlich noch sagen?
Stellt sich mir nur die Frage, welche Konsequenzen man daraus ziehen sollte, insbesondere im historischen Kontext gesehen, wie und woraus die SA nämlich ihre Leute damals rekrutiert hatte...wie lange können wir zuschauen, bis es wieder wirklich gefährlich wird?
Wurden die Faschos nicht gerade wieder zur unbeliebtesten Jugendkultur auch im "Osten" gewählt?
..und ich denke mal, daß die Welle der 90er die größte ihrer Art bleibt (Prognosen für die Zukunft sind natürlich schwierig).
Solange unsere Gesellschaft durch den Abbau von Arbeitsplätzen, der Privatisierung von Lebensrisiken und einer konkurrenzbedingten Ellenbogenmentalität gekennzeichnet ist, werden wir damit leben müssen dass die unattraktiveren Landstriche weiter veröden und verblöden.
"Rock gegen Rechts" und ähnliche Initiativen bringen m.E. nichts. Die Ursache für das Problem liegt in der kapitalistischen Logik. Welcher Unternehmer sollte denn bitte in diese Regionen investieren?
Zitat von: "colourize""Rock gegen Rechts" und ähnliche Initiativen bringen m.E. nichts. Die Ursache für das Problem liegt in der kapitalistischen Logik. Welcher Unternehmer sollte denn bitte in diese Regionen investieren? Das das wenig bringt sehe ich auch so, allerdings scheinen die Ursachen dafür eher darin zu liegen, das es dort kaum Gegenpotential gibt.Und wie schon oben gefragt : Welche Logik abseits der kapitalistischen sollte denn irgendjemanden dazu bringen, irgendetwas dort zu investieren ?
Natürlich ist da kein Gegenpotential...Wer arbeitet, hat die Möglichkeit da abzuhauen.Wer arbeitet, rennt nicht mit Glatze und Baseballknüppel durch die Gegend.Was dann unterm Strich übrig bleibt, sind halt asoziale...und das die vor lauter Frust Faschos werden, wundert nicht wirklich.Jeder Mensch braucht halt ein Hobby :roll: