Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Fragebogen  (Gelesen 7580 mal)

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Re: Fragebogen
« Antwort #30 am: 18 Januar 2006, 20:24:40 »

1. Eure politische Richtung?

Links, Mitte, liberal, konservativ, je nach Thema von allem etwas, also nicht wirklich einzuordnen, eigentlich alles ausser "rechts".

2. Eure Religion/Glauben?

Agnostiker bis Atheist, mit diversen Einflüssen aus Buddhismus, Satanismus, und an sich ist diese "seid doch mal alle nett zueinander"-Grundaussage vom Christentum gar nicht so verkehrt. Höhere Wesen und so gibts meines Erachtens aber auf jeden Fall nicht.

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

Alltags: Meistens schwarze Jeans und T-Shirts/Hemden/Pullis, gerne obenrum auch mal farbig ins rote oder lila. Oder siehe "abends", wenn mir mal danach ist.

Abends: Etliches. Eng, weit, recht viel Lack dabei, oder auch Stoff, ein wenig Latex, Nadelstreifen, Nieten, Schminke oder auch nicht. Oder siehe "Alltags", wenn mir mal danach ist.

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

Zusammenhalt, Toleranz, Leute, die nicht sofort mit jedem Strom mitschwimmen, ganz wichtig: Das ausleben können, was man ist. Keine Maske aufsetzen müssen (ja, so paradox das im Makeup-Kontext wirken mag, genau das ist es für mich. Wie der Joker bei Batman 1 ;).

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

Ein Kunstwort, damit mehr Leute Daniel Küblböcks neue Band hören (17.2. Grünspan! Jaaaaaa!)

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

Eher elektronisch, also Synthpop, EBM, Futurepop, Industrial, Minimal-Techno, aber auch gerne gute Rock- oder Popstücke.

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

Wichtig ja, am wichtigsten: nein. Siehe 4.

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

Ja, sind sie. Alles. Bis auf das schneiden evtl, das ist inzwischen etwas aus der Mode gekommen.

Was man dabei allerdings beachten muss, ist eins: Gothics sind evtl depressivER, traurigER, verschlossenER als das, was man als "normal" empfindet, das liegt aber zum Großteil einfach daran, dass diese Gefühle, so wichtig sie sind, einfach in der normalen Gesellschaft nicht so gerne gesehen werden. Wenn man gefragt wird "wie gehts?" und diese Frage wie immer als Floskel gemeint war, antwortet man (normalerweise) "gut", selbst wenns eine Lüge ist.

Und das ist (meines Erachtens) in der Gothicszene anders. Es DARF einem auch mal schlecht gehen, und das passiert dem durchschnittlichen Menschen an sich gar nicht mal so selten. Auch DARF man vom Tod reden bzw. ihm "huldigen", denn immerhin ist es die natürlichste Sache der Welt neben der Geburt. Also tun "wir"s. "Ihr" jedoch blendet sämtliche "normalen" Verhaltensweisen unsererseits (ja, wir können LACHEN :) unbewu0t aus und sehr nur das abnorme.

(das könnte man jetzt noch auf Sex ausweiten, aber das lass ich ob des Schulreferats-Kontexts mal sein ;)

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

Zufall. Durch Freund reingeschleppt worden, interessant gefunden, hängengeblieben und irgendwann gemerkt "das ist das richtige".

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

Sie ist weit weniger "elitär" geworden in den letzten 10 Jahren. War Gothic früher noch größtenteils eine Ausdrucksweise von Gymnasiasten, Studenten und ähnlichem Bildungsjungbürgertum mit zu viel Geld und zu viel Zeit, ist es inzwischen schon längst den nromalen Weg jeder Subkultur gegangen und zu einem recht präzisen Abbild der Gesellschaft drumrum geworden, mit all ihren Fehlern und nervigen Verhaltensmustern. Das ändert aber glücklicherweise nichts an den oben aufgeführten Vorteilen.



Btw, ich finds ja sehr faszinierend, dass nicht gleich der dritte Post "was soll diese Scheisse" oder ähnliches war, und darauf drei Seiten Metadiskussion, eine Seite Meta-Meta-Diskussion und dann fünf Seiten Privatgespräch folgten, sondern dass hier mal leute VERNÜNFTIG geantwortet haben... was ist los mit euch? zu müde? ;)
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Moon~Desire

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Fragebogen
« Antwort #31 am: 18 Januar 2006, 20:29:10 »

1.Mittig

2.Naturreligiös (inspiriert von verschiedenen "naturreligiösen" Religionen und Mythologien, wie der keltischen, germanischen, indianischen, etc.)

3.Alltag: Auf der Arbeit trage ich durchaus dezente Kleidung, auch "farbige" (meist erdige) Oberteile...
Freizeit: bequem aber schwarz...
Ausgehen: meist Kleider von Leinen bis Samt...

4.Schön, wenn man auf dem ersten Blick mehr oder weniger gleichdenkende Menschen erkennt...

5.Klischee.....ich gehe jedenfalls keinem "Kult" nach...

6.Metal

7.Wenn, dann eher eine Gemeinsamkeit...Außerdem vorallem die "Düster-Romantik"...

8.Nicht ohne Grund fühlt man sich düsterer Stimmung verbunden... Doch psychisch-krank ist man deshalb noch lange nicht. Kenne Ebensoviele depressive "Nicht Scenenmitglieder"...

9.Fand die Musik eben schön...habe andere mit selben Geschmack kennengelernt, durch diese wieder andere, etc.

10. Es werden immer mehr, dem entsprechend erweitern sich die Charaktere...die Scene spaltet sich auf, abhängig vom Musikgeschmack (heißt nicht das man sich nicht trotzdem untereinander kennt und mag). Entwicklung eben...



viel spaß beim Referat...
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schwarze Katze

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Re: Fragebogen
« Antwort #32 am: 18 Januar 2006, 20:32:58 »

1. Eure politische Richtung?

Mitte/mittlerrewiele ein bißchen konservativ

2. Eure Religion/Glauben?

Atheistin mit buddistischen Komponenten

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

Alltag: ganz normal alltagtäuglich, nur schwarz
Partys: nach Lust und Laune, von New Romantic bis Lack

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

eine Szene, in die ich mich wohl fühle

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

irgendwelcher schwachsinniger Begriff

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

Batcave, Punk, Metall, manchmal Mittelalter , kommt auf meine Laune an

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

nein

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

Nicht mehr und nicht weniger, als die Angehörigen von anderen Szenen. Nur sie gehen  wohmöglich öffender damit um.

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

durch meinen Ex

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

ich finde es, dass die Gothics früher schöner, ästhetischer ausgesehen haben. Aber es liegt vielelicht daran, dass ich New Romantic-Style sehr mag
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Menschen haben als Spezies nicht mehr Wert als Nacktschnecken

Ryel

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Re: Fragebogen
« Antwort #33 am: 19 Januar 2006, 00:32:26 »

Zitat von: "SannaJune"
Zitat von: "Ryel"


Hmm, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Diese Teenager haben ANDERE Probleme, als die, die sie behaupten, daß sie hätten - daß sie eines haben, ist mir bewußt, nämlich dieses krankhafte Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, woher immer es in den einzelnen Fällen resultiert. Keine Frage, daß sie Probleme haben. Aber wenn man bei ihnen auf ihre Schnitzereien eingeht, bestätigt man sie damit, folglich werden sie nicht damit aufhören. Das "Verreck doch" ist in dem Sinne nicht so gemeint, daß sie sich ruhigen Gewissens umbringen sollen, sondern soll sie darauf aufmerksam machen, daß sie durch unbedachte Selbstverstümmelung nicht die Art von Zuwendung erhalten, die sie sich erhoffen. Sozusagen umgekehrte Psychologie.


Ah ok!
Aber ich glaube nicht, dass so eine "umgekehrte Psychologie" bei Menschen mit ernsthaften Problemen etwas bezweckt  :roll:  Viel eher sehen sie sich doch dann bestätigt, die gewünschte Aufmerksamkeit nicht zu bekommen und der Teufelskreis geht von vorne los. Überhaupt würde ich mit solchen Sprüchen sehr vorsichtig umgehen, gerade was Leute betrifft, die krank sind. Oder hast du so etwas wirklich mal jemanden an den Kopf geworfen???


Aaaaalso, nochmal von Vorne. Ich habe 2 Fälle von Mädels erlebt, die KEINE WIRKLICHEN Probleme hatten, außer daß sie im Mittelpunkt stehen wollten, und deswegen erstens Rufmord sondergleichen betrieben (angebliche Vergewaltigung etc. - stellte sich alles als falsch heraus) und zweitens sich Schnittwunden zufügten, um gleich darauf den Notruf zu alarmieren und die ganze Nachbarschaft. Aber weißt du, solche Kinder bringen sich nicht um. Die wollen nicht sterben, die wollen gesehen werden. Ist auch ein Problem, aber ein anderes. Wenn man ihnen sagt: "Mach doch, ich werd nix dagegen tun" kommt eine Reaktion wie "Wie kannst du sowas sagen? Das hätte ich von dir nicht erwartet!" und solche Sachen. Aber die bringen sich nicht um, verstehst du? Entweder sind sie eingeschnappt und versuchen es bei anderen, oder sie denken drüber nach und ändern ihre Einstellung. Ich verstehe es ja, daß man umhegt werden möchte, so ist es ja nicht. Ich kritisiere nicht diesen Wunsch, sondern die Tatsache, daß man dadurch, daß man eben falschen Alarm schlägt, das Umfeld desensibilisiert und verwirrt, verstehst du, was ich meine?
Ich hätte beinahe zu jemandem mit wirklichen Problemen wirklich falsche Dinge gesagt. BZW WURDEN dieser Person einfach schon genau soetwas gesagt, sicherlich auch in der Annahme, daß sie es nicht ernst meinen würde, aber bei ihr waren die Probleme leider Gottes real. Ich habe so VERDAMMT lange gebraucht, um das zu realisieren, das verzeihe ich mir jetzt noch nicht. Und Gott seis gedankt, daß ich es kapiert habe, ehe ich etwas Falsches gesagt habe.

So, um es klarzustellen: SELBSTVERSTÄNDLICH ging es mir mit meiner Aussage nicht um diejenigen, die WIRKLICH Schwierigkeiten haben und die WIRKLICH suizidgefährdet sind. Aber mal ernsthaft: Der Mensch hat einen Urinstinkt der einem befiehlt zu leben. Man muß schon am Rand der Hölle stehen, um sich umzubringen, und da stehen weitaus weniger Leute, als es behaupten.
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Gute Menschen reizen die Geduld, böse die Fantasie.

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Lilyanar

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Fragebogen
« Antwort #34 am: 19 Januar 2006, 01:13:14 »

1. Eure politische Richtung?
prinzipiell: links.
Manchmal etwas liberaler, manchmal gar konservativ,
das ist sehr vom Thema und dem diesbezüglichen Kontext abhängig.

2. Eure Religion/Glauben?
Dekonstruktion :shock:.
Nee, nun mal ganz im Ernst: manchmal wär ich froh, wenn ich eine hätte.

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?
Alltag: Sehr heterogen, je nach Stmmung kann das sehr weit auseinandergehen - bevorzugt quiekbunt mit schwarz gepaart
Party: ähnliche Präferenzen wie oben, allerdings auffälliger.
 

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?
Viele nette Menschen wieder zu treffen, angenehme stressfreie Parties, bei denen ich nicht über  lallende Erlebnisse der dritten Art stolpern muss  und mich mit den humanoiden Konsequenzen der massivsten Knigge-Sozialisationslücken auseinandersetzen muss und mich in Folge dessen haargenau so (extravagant) kleiden kann, wie mir gerade so lustig  ist.

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?
Hmmm, das gibts? Erzähl! :)

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?
Momentan präferiere ich Elektronisches, EBM, Industrial, Electro, Minimal, Goa darfs manchmal auch sein, allerdings darfs manchmal auch Neofolk, Doom Metal, Alternative, Indiepop und -rock, Klassik, oder Ambient sein.

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

Hmmm, möglicherweise für die Schwarze Szene als Gesamtkomplex. Ich persönlich lege mehr Wert auf ähnliche Wertvorstellungen und Weltanschauungen, die mit den Menschen, denen ich gerne über den Weg laufe den größten Zusammenhalt darstellen.

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?
Hmm, ich muss zugeben, dass sich bei mir durchaus der Eindruck eingeschlichen hat, dass da so einige Miterdenbürger unter psychischen Problemen leiden.
Dennoch ist das ein wenig zu pauschal, allen Goten diesen Stempel aufzudrücken. Es ist doch ein klitzekleinesbißchen komplexer.
Depressiv: Kommt vobei Manchen vor, bei anderen wiederum nicht;
Traurig: Ähm ich denke traurig ist jeder manchmal, ich kann aber definitiv keine besondere quantitativ hohe Ausprägung dieses Gemütszustandes in der Schwarzen Szene sehen;
Einsam: manche sicherlich, andere sicherlich nicht;
Verschlossen: s.o.;
"schneiden sich": Da gibt es sicherlich welche, aber das ist auch nicht auf die Allgemeinheit anzuwenden :).

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?
Über eine Freundin, die mich glücklicherweise mal mit auf so ne Party geschleppt hatte. :)

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

Hmm, das kann ich nicht beurteilen. Ich gehöre auch nicht zu der "früher war alles besser"-Fraktion. Aufgefallen ist mir nur, dass das Alter gesunken ist und der Schwachmaten-Anteil steigt.
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SannaJune

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Re: Fragebogen
« Antwort #35 am: 19 Januar 2006, 14:30:24 »

Zitat von: "Ryel"


Aaaaalso, nochmal von Vorne. Ich habe 2 Fälle von Mädels erlebt, die KEINE WIRKLICHEN Probleme hatten, außer daß sie im Mittelpunkt stehen wollten, und deswegen erstens Rufmord sondergleichen betrieben (angebliche Vergewaltigung etc. - stellte sich alles als falsch heraus) und zweitens sich Schnittwunden zufügten, um gleich darauf den Notruf zu alarmieren und die ganze Nachbarschaft. Aber weißt du, solche Kinder bringen sich nicht um. Die wollen nicht sterben, die wollen gesehen werden. Ist auch ein Problem, aber ein anderes. Wenn man ihnen sagt: "Mach doch, ich werd nix dagegen tun" kommt eine Reaktion wie "Wie kannst du sowas sagen? Das hätte ich von dir nicht erwartet!" und solche Sachen. Aber die bringen sich nicht um, verstehst du? Entweder sind sie eingeschnappt und versuchen es bei anderen, oder sie denken drüber nach und ändern ihre Einstellung. Ich verstehe es ja, daß man umhegt werden möchte, so ist es ja nicht. Ich kritisiere nicht diesen Wunsch, sondern die Tatsache, daß man dadurch, daß man eben falschen Alarm schlägt, das Umfeld desensibilisiert und verwirrt, verstehst du, was ich meine?
Ich hätte beinahe zu jemandem mit wirklichen Problemen wirklich falsche Dinge gesagt. BZW WURDEN dieser Person einfach schon genau soetwas gesagt, sicherlich auch in der Annahme, daß sie es nicht ernst meinen würde, aber bei ihr waren die Probleme leider Gottes real. Ich habe so VERDAMMT lange gebraucht, um das zu realisieren, das verzeihe ich mir jetzt noch nicht. Und Gott seis gedankt, daß ich es kapiert habe, ehe ich etwas Falsches gesagt habe.

So, um es klarzustellen: SELBSTVERSTÄNDLICH ging es mir mit meiner Aussage nicht um diejenigen, die WIRKLICH Schwierigkeiten haben und die WIRKLICH suizidgefährdet sind. Aber mal ernsthaft: Der Mensch hat einen Urinstinkt der einem befiehlt zu leben. Man muß schon am Rand der Hölle stehen, um sich umzubringen, und da stehen weitaus weniger Leute, als es behaupten.


Verstehe....also die zwei Fälle, die du da schilderst sind wirklich extrem und ich verstehe dein Anliegen! Also nochmals Danke für die Aufklärung ;)
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~Seine Sicht von Vorurteilen zu befreien ist der Schlüssel zur Kreativität.~

sally

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Re: Fragebogen
« Antwort #36 am: 31 Januar 2006, 20:40:57 »

1. Eure politische Richtung?

-gibts bei mir nicht

2. Eure Religion/Glauben?

-laut papier bin ich evangelisch...aber glauben tu ich an nichts

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

- alltags meistens dunkel, eigentlich immer schwarz, blau oder oliv...wenn ich weggehe eigentlich immer schwarz mit meinen stiefeln und so halt...

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

- viele liebe menschen und auch wenn ich sie nicht kenne fühl ich mich mittendrin immer sehr wohl...die ganze atmosphäre gibt mir irgendwie son gefühl von geborgenheit und naja....is halt wie son zuhause.

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

- mit "gothic-kult" hab ich nicht viel zu tun...was auch immer das ist...aber gothics allgemein finde ich total faszinierend...so die outfits und so. ich könnt zum beispiel stundenlang aufm m'era luna sitzen und mir die leute angucken oder bei ner gothic-veranstaltung in der disco kann ich stunden damit verbringen den leuten einfach beim tanzen zuzusehen...

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

- ziemlich alles an metal...aber auch einiges an elektro und sowas. bin da nicht so festgelegt in dem bereich...

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

- mit freunden? nein eigentlich nicht ich hab eigentlich eher freunde die andere musikrichtungen hören. aber wir alle lieben unsere musik fast schon bis ins extreme... :)

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

- ach weiß nicht, für mich ist das irgendwie dummes zeug. ich denke nicht dass generell alle gothics so sind. vielleicht gibt es einige die so sind aber die gibt es bestimmt in anderen szenen auch.

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

- durch meinen damaligen freund hab ich viele freunde in der schwarzen szene in cuxhaven gefunden.

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

- weiß nicht...mir ist nix aufgefallen...
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Lacrisa

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Fragebogen
« Antwort #37 am: 02 Februar 2006, 18:09:29 »

1. Eure politische Richtung?

kein Interesse, keine Ausrichtung.

2. Eure Religion/Glauben?

Atheistin

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

sowohl im Alltag als auch auf Parties meist klassisch: Longblazer, 7/8-Hose, Stiefel.

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

Zu Hause sein/nach Hause kommen. Keine andere Szene ist so familiär. Das muss nicht immer gut sein.

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

Keine Ahnung. Der Ursprung ist mir bekannt, aber bedeutet mir nichts.

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

Dark Wave, 80er, Batcave

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

Nein

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

Depressiv: Depressionen sind eine Volkskrankheit. Das ist nicht szenebedingt.
Traurig: Das ist menschlich.
Verschlossen: Auch nicht mehr als andere Leute.
Einsam: Nicht mit Absicht.
Schneiden sich: Das tun Andere auch...nur meiner Ansicht nach wird in der schwarzen Szene damit offener umgegangen bzw. sogar kokettiert.

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

Über die Musik.

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

Die Szene ist in den letzten Jahren offener, weiter gefächert und bunter geworden. Manchmal fehlt mir persönlich das schwer-melancholische grundgefühl, was nicht heisst, dass ich trauernde Massen möchte. Gefühle kommen seit einiger Zeit zu kurz, alles ist deutlich partylastiger...
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Simia

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Re: Fragebogen
« Antwort #38 am: 02 Februar 2006, 19:11:14 »

1. Eure politische Richtung?

Keine "Richtung", nur Ansichten zu diesem und jenem.

2. Eure Religion/Glauben?

Ich lasse die Götter immer mehr hinter mir (nenn' ich es mal Agnostiker, wohl auch mit dem, was sonst noch damit zusammenhängt). Aber Religionen finde ich sehr interessant, gerade die Psychologie dahinter.

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

Alltag: z. Zt. gerne Jackett, schickes Hemd, Schlaghose, schwere Stiefel, Haare offen
Party: z. Zt. gerne Jackett, schickes Hemd, Schlaghose (oder langer Rock), schwere Stiefel, Haare offen, vielleicht mal die Augen ein wenig angemalt (keine Rosenranken oder Katzenhiebe ;))

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

Ein niveauvolles und friedliches Miteinander in der idealerweise ganzen Bandbreite der Gefühlswelt. Und Vielfalt. Aber auch Abgründe und Tabus.

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

Gothic ist für mich nur noch sowas wie ein Adjektiv, u. a. weil der Begriff in den letzten 25 Jahren so viele Bedeutungen durchlaufen hat und persönliche Angelegenheiten so schlecht in Schlagworte zu fassen sind.

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

Momentan sehr gerne Neofolk. Ansonsten Goth Rock à Vendemmian, Ikon etc., dann Batcave, Moby, (ganz) alten Trance blaaaa. ;)

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

Meinst Du, ob ich die Musik als den Kleister sehe, der die Szene zusammenhält? Nö. Das wäre gar nicht möglich, so viel wie hier seit den 90ern los ist. Mein persönlicher Bezug zur "Szene" wurde natürlich besonders darüber hergestellt, aber da ist doch selbstverständlich noch diese vielgerühmte "Einstellung", die so gerne proklamiert wird und wo keiner genau weiß, was sich im Einzelnen dahinter verbirgt. :D

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

Blödsinn. Manche denken, sie müßten so sein. Da gab es wohl einige Mißverständnisse.

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

Ich fand Das Ich 1992 in einem TV-Bericht so genial. Nein, im Ernst. Es gab immer mal wieder Berührungspunkte, und im Zuge meiner Selbstfindung bin ich eben irgendwann hier gelandet.

Und die Musik natürlich.

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

Sie wurde immer kommerziell berechenbarer und partyfreudiger. Aber das ist nicht erst seit gestern so.

Lockerer geht es hier wohl auch zu. Was ich aus den guten alten "Meine Haare müssen stehen, und wenn ich zum Briefkasten gehe"-Zeiten hörte, oder auch irgendwelche elitären Vakuum-Grufticliquen, muß ich nicht haben.
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Wenn du feststellst, dass das Pferd das du reitest tot ist, steig ab.

vivere militare est
(Seneca) 8)

misfit

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Fragebogen
« Antwort #39 am: 02 Februar 2006, 21:03:45 »

1. Eure politische Richtung?

Alt-Imperialistischer-Kapitalist
 
2. Eure Religion/Glauben?
   
Aus der gemeinen Kirche Gottes ausgetreten. Dennoch im Namen des Herrn unterwegs. Prokura !

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

elegant, lässig, schwarz/weiß, Hauptsache keine auffälligen Farben

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

Nur eine wieder lieb gewonnene Station meiner Reise

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

Marketing

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

Sehr vielfältig bis gar nichts.

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

Für jede Szene ist die Musik ihr Zentrum. Von dort aus strahlen sämtliche Bräuche ab. (Kleidung, Sprache, etc.)

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

Gilt heute kaum noch.

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

Muß wohl eine der beiden Kapsel gewesen sein !

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

Ungeschützt vor Unterwanderungen.  Durchschaubarer.
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"Soweit ich das sehe, ist es doch hier unten auch nicht anders."

MurMur

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Fragebogen
« Antwort #40 am: 02 Februar 2006, 21:29:01 »

1. Eure politische Richtung?
tendenziel Links

2. Eure Religion/Glauben?
Religion? Ne ich hab mich mit allen Weltreligionen befasst, und aktzeptiere jeden glauben solange er nicht in Fanatismus umgesetzt wird.
An was ich Glaube? Menschenrechte, Gleichberechtigung (auf alle humanoiden bezogen) und naiver weise auch an das gute im Menschen was leider meistens sehr tief begraben liegt.  

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?
ähm Schwarz?

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?
Sie symbolisiert meine Lebenseinstellung

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?
mmh Sinnlose Wortschöpfung der "normalen Szene um die schwarze zu verstehen?"

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?
Querbeht Gothic-Mittelalter-EBM-Batcave-Industrial lege hauptsächlich wert auf die Texte

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?
Musik ist nur ein Mittel mit dem sich Teile der Geselschaft ausdrücken, die Musik ist zwar für mich persönlich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens aber mit wem ich mich gut oder schlecht verstehe ist davon völlig unabhängig.  Die Menschen mit denen ich mich umgebe verbindet mit mir zB ähnliche Charakterzüge oder Lebenerfahrungen bzw -einstellungen.

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?
Dazu sag ich Normalos sind dumm, oberflächlich vorurteilbelastet und glauben alles was man ihnen erzählt ....

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?
Eines Tages landete ich in einer Disko sah einen Haufen Leute die dachten wie ich gekleidet waren wie ich und sich verhielten wie ich und wusste hier bin ich zuhause.

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?
Nachdem die bekleidungsindustrie festgestellt hat das man mit unserer Szene Geld verdienen kann kam der Tag wo die Musikindustrie auch etwas von dem Kuchen abhaben wollte dardurch sind mit Nupagadi und Tokio hotel eine Eintagsfliegen geboren mit denen versucht wurde die Schwarze szene von Ihnen heraus stärker zu kommerzialisieren ....nur wreden sie damit keinen erfolg haben....
andererseits ist die Szene halt größer geworden weil immer mehr Musikrichtungen als "Schwarz" bezeichnet werden was zur Verwaschung führt aber das ist in ordnung so lange die "Neunkömmlinge" sich an Verhaltensregeln halten wenn nicht wissen sie ja wo die Tür ist.
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hamburger_engel

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Fragebogen
« Antwort #41 am: 03 Februar 2006, 08:10:09 »

1. Eure politische Richtung?
Keinerlei...
Ich bin gegen Kriege, gegen Drogen und Verarmung..

2. Eure Religion/Glauben?
Vor ca.5 Jahren hats bei mir mit dem Christentum aufgehört, ich gelang zu meiner eigenen Einstellung uns lebe damit sehr gut.

3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?
Ganz "normal", wie jeder andere auch.. Bin da eher der sportliche Typ ;) ...Mal so mal so.. mal schwarz, mal mit breiten Hosen und Rolli.. Je nach dem wie mir grad is ^^
Wenn ich weggehe, kommt das auf die Veranstaltung an, mal mittelalterlicher, aber da ich eher auf Alternative und New Matal Parys rumschwirre.. Sind dann hauptsächlich gemütliche Klamotten.

4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?
Ich denke nicht, aber sie ist ein grosser Bestandteil.
der wichtigeste  Zusammenhalt ist, das man sich mag und eine "Eistellung" miteinander teilt.

8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?
Jaaa.. Sicher gibts da welche.. Und dann gibts auch welche, die echt Probleme haben  :)
Man hat mal zu mir gesagt das ich eine tolle Goth sei.. Weil ich immer fröhlich bin ^^
Das liegt einfach nur an den Menschen mit denen Du Dich umgibst, und das ist nicht nur in der schwarzen Szene.. ich kenn mehr "normalos" die sich ritzen und depressiv sind .. Ich denke.. man sollte nicht so viel überbewerten. viele,vor allem die jüngeren, machen gern auf sich aufmerksam durchs "depressiv rumsitzen" und "ritzen" - was sehr sehr traurig ist..

9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?
Vor ca. 3,5 Jahren durch meinen (Ex) Freund.

10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?
Hmm.. Ich glaube, das viele am Anfang sehr euphorisiert sind und wenn man länger dabei ist, erkennt, dass auch die schwarze Szene nicht anders ist, als alle anderen ^^ Denn bei vielen gehts auch hier nur ums "gesehen und gesehen werdem" .. wo gehe ich einkaufen, auf welcher Party bin ich wieder vertreten, wie viele Leute kenne ich... ^^
Jap, kommt...Zerreistmich..
Aber leider ist es so geworden.. Und ich denke, das sich das einfach so weiter ausdehnen wird..
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SuicideSociety

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Re: Fragebogen
« Antwort #42 am: 09 Februar 2006, 02:46:49 »

1. Eure politische Richtung?

Links


2. Eure Religion/Glauben?

Agnostiker mit buddhistischen und indianischschamanischen Einflüssen doch offen und lernwillig


3. Wie kleidet ihr euch alltags und wenn ihr weggeht?

Immer schwarz


4. Was bedeutet die schwarze Szene für euch?

Auch eher etwas Familienähnliches im positiven Sinne. Brüder und Schwestern im Geiste ... und dazwischen irgendwo ... eine zukünftige Freundin dabei ... oder vielleicht auch zwei ... die ich aber noch nicht zu erkennen vermag da sie sich mir bisher noch nicht offenbarten.


5. Was ist der "Gothic-Kult" für euch?

Wenn es das gibt was Aussenstehende als Gothic Kult bezeichnen ist es für mich wohl dann wie für andere die mit der Begriffsschöpfung 'Gothic-Kult' nichts anfangen können Normalität denn ich bin Kult für Aussentehende ( für mich Normalität ), sie sind Kult für Aussenstehende ( für sie Normalität ), Schwarzes Hamburg ist Kult für Aussenstehende, Gothic ist Kult für Aussenstehende deswegen der viele Zuwachs.


6. Welche Musikrichtung mögt ihr?

So engstirnig oder unterentwickelt bin ich nicht dass ich nur eine Musikrichtung mag. Ich mag viele Musikrichtungen. Auch bei mir ist der Geschmack sehr weit 'gefächert'.


7. Ist die Musik euer wichtigster Zusammenhalt?

In keiner Szene gibt es so viele unterschiedliche Musikrichtungen wie in der Gothicszene und ständig kommen neue Einflüsse hinzu. Für mich ist die Musik sehr wichtig ... sonst würde man mich hier wohl nicht antreffen wenn hier jetzt nur noch z.B. Hip Hop gehört werden würde ... Die Musik gehört dazu ist aber nicht der einzige Aspekt.    


8. Was sagt ihr zu der These/welche Erfahrungen habt ich damit gemacht: Gothics sind depressiv traurig, verschlossen, einsam und schneiden sich?

Soll vermutlich heissen: Welche Erfahrungen habt 'ihr' damit gemacht:...  

Nun, ich war depressiv, traurig, verschlossen und einsam. Wenn schneiden im Sinne von nicht beachten innerhalb der Szene gemeint ist so trifft es nicht zu, sondern wohl eher das Gegenteil. Und schneiden im Sinne von selbstverletzendes Verhalten trifft bei mir auch nicht zu. Die Pulsadern habe ich mir noch nie aufgeschnitten. Ich würde mir warscheinlich eine andere mir gefälligere Selbstmordart auswählen. Nun, wie 'gesagt', ich war depressiv, traurig, verschlossen und einsam habe aber durch das Internet erfahren dass andere ( aber nicht alle ) nicht so sind.


9. Wie seid ihr zu der Szene gekommen?

Wenn man die Szene mit Deutschland vergleicht war ich Helgoland, weit draussen in rauem Meer. Auch Helgoland hat man oft versucht wegzusprengen ... ist aber immernoch da. Vorher war ich nur selten mal im Zillo ( das spätere Tonwerk ) im Kaiserkeller oder im Kir ( am alten Standpunkt ) aber schon häufiger auf Konzerten und auf Festivals. Hinzu kommen noch einige Briefwechsel mit Gothicfrauen aus Kontaktanzeigen in Szenezeitschriften mit denen ich mich aber letztendlich nicht traf. Immer war ich bisher der Einzelgänger was aber nicht an meiner Einstellung gegenüber der Szene lag sondern an vielen anderen Einflüssen. Erst durch das Internet kommuniziere ich regelmässig und viel mit dem 'Rest' der Szene. - : )


10. Wie hat sich die Szene nach euren Erfahrungen verändert?

Insgesamt gesehen ist die Szene grösser geworden und hat jungen hereinwachsenden Zufluss und Zufluss aus anderen Szenen bekommen die wiederum für neue modische und musikalische Einflüsse sorgten und sorgen. Musik und Mode werden immer weiter entwickelt und ausgebreitet und vermehren so die schon schwangere Vielfalt innerhalb der Szene. Ständig wächst das Spectrum, was auch wie ich finde wichtig ist sonst würde es schnell langweilig werden. Durch das Internet ist die Szene viel mehr miteinander überregional bzw. global verbunden, was der weiteren Entwicklung sehr dienlich ist.
Natürlich gibt es in der Szene, was man aber auch schon vorher warnehmen konnte, sicherlich  viele Mitläufer oder 'Wochendschwarze' die ich aber nicht verurteilen will denn wer weiss was sie morgen sind.
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