Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Erkenntnisse:  (Gelesen 1075856 mal)

Kaffeebohne

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7365 am: 09 Februar 2011, 21:09:58 »

Wie, wo und wie oft man Sex hat, betrifft letztendlich doch nur diejenigen, die ihn miteinander haben. Solange beide mit der Art und der Häufigkeit klarkommen, ist doch alles gut.
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Kallisti

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7366 am: 09 Februar 2011, 21:18:47 »

t_g - Nein, schlimm ist das nicht - nur kann ich damit eben nichts anfangen und es nervt mich, dass es so zur allgemeinen Redewendung geworden ist. Außerdem legt eben dies nahe, dass Sex anscheinend für die meisten Menschen diese Bedeutung hat (im Sinne von Spaß machen).
und ich glaube, dass dir die Umschreibung "macht Spaß" einfach nur ein zu profaner Ausdruck ist, der der Vielschichtigkeit deiner Rhetorik nicht gerecht wird. :P
Was wäre denn eine angemessene Sache, bei der du vorbehaltlos unterschreiben könntest "das macht Spaß"?

Spaß macht mir bspw.: mit Freunden oder meiner Tochter herumalbern, tanzen, lustige/verrückte Unternehmungen (mit Freunden oder Partner oder Kindern), etwas Lustiges im TV (Film oder Kabarett)ansehen, Spieleabende mit netten Leuten ...

(Wobei Tanzen schon fast eher unter Freude als unter Spaß läuft.) - Im Grunde ist Spaß nach meiner Definition etwas, das kurzfristig, im Moment, vorübergehend und meistens ohne Tiefgang oder großartigen Sinn angenehm, lustig ... ist.

Freude macht (mir) etwas, das ich gerne öfter mache oder erlebe (evtl. regelmäßig, wenn möglich), etwas, das mehr mit dem tieferen emotionalen Erleben oder mir als Person zu tun hat, evtl. etwas, das (für mich) "Sinn stiftet" bzw. etwas Schöpferisches ist - das einen emotional einfach tiefer und langfristiger und einschneidender berührt, das einen erfüllt, wovon man auch länger zehren kann (als von Spaß).

Und Sex fällt da irgendwie in keine von beiden Kategorien so wirklich (für mich wohlgemerkt - jeder wie´s ihm/ihr beliebt). Wenn, dann schon eher unter Freude.
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Andrásh

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7367 am: 09 Februar 2011, 21:22:16 »

Soooo mal weg vom OFFTOPIC.
Back zum Thema:

Meine unfreiwillige Feststellung: ICH BIN KEIN GRUFTI
Witzige Geschichte eigentlich, aber ich habe mir von meiner Oma erklären lassen müssen, warum
ich kein Grufti bin und das sooo süß, dass ich einfach nicht widersprechen konnte.
Ich bin jetzt sehr neugierig...
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Irgendwas ist ja immer...

Normal ist anders, aber was ist schon Normal ?!?

Engel sind auch nur Geflügel.

'Geltungsbedürfnis' und 'leicht verwirrt'

Kallisti

  • Gast
Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7368 am: 09 Februar 2011, 21:24:59 »

Wie, wo und wie oft man Sex hat, betrifft letztendlich doch nur diejenigen, die ihn miteinander haben. Solange beide mit der Art und der Häufigkeit klarkommen, ist doch alles gut.

Schon, aber es geht mir da nicht so um die Art oder Häufigkeit ... - sondern einfach darum, dass ich grade auch hier im Forum öfter gehört bzw. gelesen habe, dass diese oder jene sexuelle Aktion "Spaß macht". Da dachte ich irgendwann einfach - nee, das passt irgendwie nicht (auf mich/zu mir) - ob das wohl bei den meisten so ist: dass ihnen Sex "Spaß macht"?

Und grade wenn man sich (noch) nicht so gut kennt, ein gegenseitiges "sexuelles Interesse" aber "im Raum steht" (naja, ist wohl klar, was ich meine), dann ist die Frage, für wen Sex wie "ist", doch ausschlaggebend. Weiß nicht, ob man da sagen kann, es gehe um die "Art von Sex". Das is schon wieder viel zu viel kategorisieren und Schubladen und so.

Aber wie jemand einfach "Sex hat" oder "Sex will" - wie jemand eingestellt ist, "tickt" (so von der eigenen Wesensart her) - das meine ich (kann es nicht besser ausdrücken im Moment).
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Kallisti

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7369 am: 09 Februar 2011, 21:49:12 »

Wieder mal: Der Hunger nach einer Identität hat sowas tragisch Armseliges (ob politisch, subkulturell, religiös-weltanschaulich etc.), erst recht bei Leuten, die eigentlich wirken, als würden sie sich ihren Platz in der Welt schon selbst basteln.

Da würd ich ja gerne auch mal genauer nachfragen wollen bzw. Genaueres wissen wollen - was meinst du mit "Hunger nach Identität", der armselig ist - und auch noch tragisch! ^^ ?
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Kaffeebohne

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7370 am: 10 Februar 2011, 09:38:04 »

Schon, aber es geht mir da nicht so um die Art oder Häufigkeit ... - sondern einfach darum, dass ich grade auch hier im Forum öfter gehört bzw. gelesen habe, dass diese oder jene sexuelle Aktion "Spaß macht". Da dachte ich irgendwann einfach - nee, das passt irgendwie nicht (auf mich/zu mir) - ob das wohl bei den meisten so ist: dass ihnen Sex "Spaß macht"?

Und grade wenn man sich (noch) nicht so gut kennt, ein gegenseitiges "sexuelles Interesse" aber "im Raum steht" (naja, ist wohl klar, was ich meine), dann ist die Frage, für wen Sex wie "ist", doch ausschlaggebend. Weiß nicht, ob man da sagen kann, es gehe um die "Art von Sex". Das is schon wieder viel zu viel kategorisieren und Schubladen und so.

Aber wie jemand einfach "Sex hat" oder "Sex will" - wie jemand eingestellt ist, "tickt" (so von der eigenen Wesensart her) - das meine ich (kann es nicht besser ausdrücken im Moment).
Wenn der Sex beiden gefällt, ist es doch gut. Ob einer nun dabei "Freude" empfindet und der andere "Spaß", ist dann ja persönliche Definition.

Und die "Art" muß in dem Sinne passen, daß beide sich da ergänzen. Wenn einer nun auf die "härtere Gangart" steht, und der andere das vielleicht abstoßend findet, gibt's ein Problem. So war's gemeint.

Was ich sagen wollte: wenn 2 Menschen miteinander Sex haben, sollten sie ihn beide erfüllend finden. Und so lange diese beiden das tun, sind doch alle anderen sch...egal. Andere sollten kein Maßstab sein.
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Kallisti

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7371 am: 10 Februar 2011, 10:24:20 »

Zitat
Was ich sagen wollte: wenn 2 Menschen miteinander Sex haben, sollten sie ihn beide erfüllend finden. Und so lange diese beiden das tun, sind doch alle anderen sch...egal. Andere sollten kein Maßstab sein.

Ja, Kaffeebohne, schon - aber vlt. habe ich mich immer noch zu missverständlich ausgedrückt. Mir geht es nicht darum, da irgendetwas von außen oder für andere zu bewerten oder zu klassifizieren.

Es geht mir da ganz "egoistisch" (?) um mich selbst. Also: Wenn man jemanden noch nicht so gut/lange ... kennt (auch bzw. eben gerade körperlich), dann muss man das ja erst herausfinden, ob "es passt" ... Und das kann sicherlich auch spannend ... sein, aber es kann auch nerven oder enttäuschend sein, wenn man feststellt, es "passt nicht" - das kann man manchmal recht schnell feststellen, manchmal auch erst nach längerer Zeit (hängt wiederum von vielen anderen Faktoren und Umständen ab - z.B. ob es eine Beziehung ist oder werden soll oder nur eine kurze Geschichte, ob man verliebt ist oder nicht, ob bereits eine Freundschaft besteht oder nicht, wo man selbst gerade wie im Leben steht usw.).

Es hat also immer was von "Versuch und Irrtum". Im Grunde könnte man sich aber vlt. Irrtümer ersparen, wenn man vorher ein bisschen mehr wüsste, woran man ist.

An anderer Stelle im Forum meinte colourize ja bspw. an der Art wie jemand tanzt, erkennen zu können, wie jemand sexuell "agiert" oder "eingestellt ist", sich verhält ...
Dem konnte ich nicht zustimmen.

Daher fragte ich mich, ob man das "vorher" kommunizieren kann - ohne, dass es plump, peinlich und völlig abturnend ist. Ob man also im Vorfeld doch schon auf irgendeine Weise herausfinden bzw. feststellen kann, ob "es passen könnte". (Wenn also bereits ein gegenseitiges "Interesse" besteht.)

Eigentlich war der (mein) Gedankengang zunächst aber andersherum:

Es heißt so oft, Sex macht Spaß. Macht mir Sex "Spaß"? - Nein. Was meinen die anderen damit, dass Sex "Spaß" macht - meinen sie dies und jenes damit bzw. wie ist ihr Empfinden und ihr Interesse dabei/daran?
Wenn es nicht so ist, dass den meisten Menschen Sex in erster Linie "Spaß macht" - warum sagen sie es dann so? Wie könnte man sich da anders ausdrücken oder die eigene Art rüberbringen, ohne dass es eine Art Szene-codes werden/Schubladen? Oder geht das doch gar nicht - muss man das doch einfach "erfahren"?


Das klingt jetzt alles nach viel Gelaber - und dabei ist auch das gar nicht so meins (denn ich finde nicht, dass man über alles im sexuellen Bereich reden muss, sondern dass es da andere Möglichkeiten gibt - aber eben: es ist eigentlich nur spannend ..., wenn es doch schon einigermaßen "passt" - finde ich. ;)
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t_g

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7372 am: 10 Februar 2011, 10:53:32 »

Zitat von: Kallisti
Das klingt jetzt alles nach viel Gelaber - und dabei ist auch das gar nicht so meins (denn ich finde nicht, dass man über alles im sexuellen Bereich reden muss, sondern dass es da andere Möglichkeiten gibt - aber eben: es ist eigentlich nur spannend ..., wenn es doch schon einigermaßen "passt" - finde ich. ;)
Parse error: syntax error, unexpected ";" in /srv/www/shh/schallundrauch/Erkenntnisse/kallistipost.php on line 2
haha! Soll heißen: du hast da ne nicht geschlossene Klammer. Und das DIR!

Daher fragte ich mich, ob man das "vorher" kommunizieren kann - ohne, dass es plump, peinlich und völlig abturnend ist. Ob man also im Vorfeld doch schon auf irgendeine Weise herausfinden bzw. feststellen kann, ob "es passen könnte". (Wenn also bereits ein gegenseitiges "Interesse" besteht.)

Eigentlich war der (mein) Gedankengang zunächst aber andersherum:

Es heißt so oft, Sex macht Spaß. Macht mir Sex "Spaß"? - Nein. Was meinen die anderen damit, dass Sex "Spaß" macht - meinen sie dies und jenes damit bzw. wie ist ihr Empfinden und ihr Interesse dabei/daran?
Wenn es nicht so ist, dass den meisten Menschen Sex in erster Linie "Spaß macht" - warum sagen sie es dann so? Wie könnte man sich da anders ausdrücken oder die eigene Art rüberbringen, ohne dass es eine Art Szene-codes werden/Schubladen? Oder geht das doch gar nicht - muss man das doch einfach "erfahren"?

wie wär's damit: es macht Spaß, rauszufinden, ob es passt? Ist ja nicht so, als müsste man bei dem Fall, dass es nicht harmoniert, in Schamesröte auseinander gehen und sich nie wieder in die Augen gucken. Genau das Gegenteil ist der Fall: es ist spannend und macht Spaß, sich damit auseinander zu setzen, wie das jeweilige Gegenüber den Sex erlebt hat und wo die Unterschiede lagen. Das sollte dir als per se neugierige Person durch einleuchten, oder? ^^
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Simia

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7373 am: 10 Februar 2011, 11:04:32 »

Meine zweite Feststellung: SCHWARZ IST VERERBLICH

hat sich an Weihnachten als Unheilig FAN geoutet.

Ich weiß, welchen Zusammenhang ich da erkennen soll, denn ich aber nicht erkennen kann (will?). ;)
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Wenn du feststellst, dass das Pferd das du reitest tot ist, steig ab.

vivere militare est
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Simia

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7374 am: 10 Februar 2011, 11:07:18 »

Wieder mal: Der Hunger nach einer Identität hat sowas tragisch Armseliges (ob politisch, subkulturell, religiös-weltanschaulich etc.), erst recht bei Leuten, die eigentlich wirken, als würden sie sich ihren Platz in der Welt schon selbst basteln.

Da würd ich ja gerne auch mal genauer nachfragen wollen bzw. Genaueres wissen wollen - was meinst du mit "Hunger nach Identität", der armselig ist - und auch noch tragisch! ^^ ?

Ach, das zieht weite Kreise. Liegt wohl im Menschen, irgendwo dazugehören zu wollen. Das beginnt beim mir bekannten Akademiker muslimischen Glaubens, der offensichtlich allein weil er glaubt es zu müssen, an der Evolutionstheorie zweifelt und endet bei Leuten, die auch auf Neofolk stehen und sich (eben auch weil sie glauben es zu müssen) ein pseudo-konservatives Getue auf die Fahne (sic!) schreiben und wie die Parodie eines strammen Freikorpslers oder völkischen Intellektuellen der 1920er wirken. Oder der Kollege, der dermaßen IT ist, dass es einen wundern sollte, dass er nicht in Nullen und Einsen mit einem spricht.

Wenn man so will, zählt auch dieser Geschlechtskrempel dazu: "Ich stehe auf Extrem-Shopping, weil ich eine Frau bin" bzw. "Ich hab's nicht so mit Emotionen, weil ich ein Mann bin" usw. usw. - Soll jeder tun, was er/sie will, mich stört nur dieses "weil", dieses "Punkt. Aus. Schluss". Das sind alles dankbare Ausreden für ein gewisses Verhalten, über das man einfach oft nicht weiter nachdenken will (je nachdem wie schwerwiegend und negativ bewertet es ist natürlich). 

Ich denke, es wird deutlich, in welche Richtung ich da denke. Ich würde mir einfach wünschen, dass die Menschen um mich herum mehr sie selber sind und sich um das tun zu können auch selber nix vormachen (wow, was für eine neuartige und originelle Forderung). Und es ist traurig, wenn gerade die Leute, die eben so wirken, doch mehr in Klischees leben als zuerst angenommen.
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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7375 am: 10 Februar 2011, 15:52:40 »

tomaten-senf soße ist der kracher!  :o
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Da der Sloganizer nicht funktioniert, muss ich wohl bla bla bla bla bla nla

delahr

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7376 am: 10 Februar 2011, 17:57:32 »

Meine zweite Feststellung: SCHWARZ IST VERERBLICH

hat sich an Weihnachten als Unheilig FAN geoutet.

Ich weiß, welchen Zusammenhang ich da erkennen soll, denn ich aber nicht erkennen kann (will?). ;)

Ich hab gleich zwei Feststellungen gepostet. Ist das denn sooo verwirrrend?
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delahr

  • Gast
Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7377 am: 10 Februar 2011, 18:04:23 »

Soooo mal weg vom OFFTOPIC.
Back zum Thema:

Meine unfreiwillige Feststellung: ICH BIN KEIN GRUFTI
Witzige Geschichte eigentlich, aber ich habe mir von meiner Oma erklären lassen müssen, warum
ich kein Grufti bin und das sooo süß, dass ich einfach nicht widersprechen konnte.
Ich bin jetzt sehr neugierig...


Ja, was soll ich sagen :-D meine selbst gerne schwarz tragende Großmutter war immer sehr versessen
darauf, dass ihr Enkelkind nicht immer schwarz trägt. Gut sie hat es jetzt eingesehen und meinte letztens
mal. Schwarz steht Dir ja aber ich mags nicht wenn Du Dir die Augen so dunkel schminkst. Ich erst einmal
gefragt warum ich das denn lassen soll. Nun Ich sehe damit aus wie ein Grufti meinte sie.

Darauf musste ich glatt erst mal überlegen, hab ihr dann aber entgegnet. Aber Oma ich bin ein Grufti.
Lächelnd, glucksend meinte Sie nein bist Du nicht. Ich ganz ruhig, aber doch Oma bin ich. Sie energisch,
nö bist Du nicht. Ok Oma was ist denn in Deinen Augen ein Grufti.... Na Gruftis hängen auf dem Friedhof
rum und machen Rituale. Ahhhhhhhhh. Ok Oma, DANN bin ich in der Tat kein Grufti.
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Kallisti

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7378 am: 10 Februar 2011, 18:18:42 »

Zitat
wie wär's damit: es macht Spaß, rauszufinden, ob es passt? Ist ja nicht so, als müsste man bei dem Fall, dass es nicht harmoniert, in Schamesröte auseinander gehen und sich nie wieder in die Augen gucken. Genau das Gegenteil ist der Fall: es ist spannend und macht Spaß, sich damit auseinander zu setzen, wie das jeweilige Gegenüber den Sex erlebt hat und wo die Unterschiede lagen. Das sollte dir als per se neugierige Person durch einleuchten, oder? ^^

... ach t_g - sicher, eine Weile macht das vielleicht noch "Spaß". Aber irgendwann (mit den Jahren) wird man dann doch anspruchsvoller und Rumprobieren ist einfach nicht mehr das, womit man seine Zeit und Lust (!) vergeuden will.  ;D

Nein, man geht auch nicht "in Schamesröte" auseinander - es sei denn, man ist noch in der Pubertät. Experimente ja, aber bitte mit jemandem, mit dem "es" auf der Basis einfach schon "passt"!


@simia

Zitat
Ach, das zieht weite Kreise. Liegt wohl im Menschen, irgendwo dazugehören zu wollen. Das beginnt beim mir bekannten Akademiker muslimischen Glaubens, der offensichtlich allein weil er glaubt es zu müssen, an der Evolutionstheorie zweifelt und endet bei Leuten, die auch auf Neofolk stehen und sich (eben auch weil sie glauben es zu müssen) ein pseudo-konservatives Getue auf die Fahne (sic!) schreiben und wie die Parodie eines strammen Freikorpslers oder völkischen Intellektuellen der 1920er wirken. Oder der Kollege, der dermaßen IT ist, dass es einen wundern sollte, dass er nicht in Nullen und Einsen mit einem spricht.

Wenn man so will, zählt auch dieser Geschlechtskrempel dazu: "Ich stehe auf Extrem-Shopping, weil ich eine Frau bin" bzw. "Ich hab's nicht so mit Emotionen, weil ich ein Mann bin" usw. usw. - Soll jeder tun, was er/sie will, mich stört nur dieses "weil", dieses "Punkt. Aus. Schluss". Das sind alles dankbare Ausreden für ein gewisses Verhalten, über das man einfach oft nicht weiter nachdenken will (je nachdem wie schwerwiegend und negativ bewertet es ist natürlich).

Ich denke, es wird deutlich, in welche Richtung ich da denke. Ich würde mir einfach wünschen, dass die Menschen um mich herum mehr sie selber sind und sich um das tun zu können auch selber nix vormachen (wow, was für eine neuartige und originelle Forderung). Und es ist traurig, wenn gerade die Leute, die eben so wirken, doch mehr in Klischees leben als zuerst angenommen.

Naja, es ist natürlich, dass Menschen "irgendwo" dazugehören wollen - das ist unser Programm - Mensch ist ein soziales Wesen, d.h. als Einzelkämpfer kommt er meistens nicht sehr lange sehr weit. Du meinst wohl eher, dass man sich hinter etwas versteckt und es sich in der Schublade bequem einrichtet. ?

Aber die Suche nach - der eigenen - Identität ist meiner Ansicht nach absolut nichts, wofür man sich schämen oder das man einstellen müsste (ab einem bestimmten Alter oder Stellung oder what ever). Im Gegenteil - ich denke, viel mehr Menschen sollten sich darüber wirklich Gedanken machen, da viele sich ihrer eigenen Identität nicht bewusst sind und man mitunter lebenslang auf der Suche (danach) bleibt! -> Wer bin ich? Was macht mich aus? Was macht mich zu der Person, die ich bin? Bin ich die Person, die ich sein will? Wie will ich sein und warum (so)? Was habe ich mit welchen anderen gemeinsam und was unterscheidet mich von ihnen? Wo gehöre ich hin bzw. dazu und wo möchte ich weshalb dazugehören? Wie kann ich das erreichen - oder warum sollte ich es lieber lassen? ...

So ganz ohne Schubladen, Kategorisierungen kommen wir alle nicht zurecht, weil sie einfach helfen, sich in schnell einen Überblick zu verschaffen, eine Situation bzw. andere einzuschätzen bzw. einzuordnen - hat was mit Sicherheitsbedürfnis zu tun.
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Mentallo

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Re: Erkenntnisse:
« Antwort #7379 am: 10 Februar 2011, 23:45:04 »

man kann sich selber eine pm schicken. :P
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