Schwarzes Hamburg

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Welcher Religion gehört Ihr an?

Keiner
- 26 (41.9%)
Protestantismus (Landeskirche)
- 6 (9.7%)
Islam
- 0 (0%)
Judentum
- 0 (0%)
Buddhismus
- 0 (0%)
Heidentum oder Animismus
- 8 (12.9%)
Katholizismus
- 4 (6.5%)
Freikirchliche Gemeinde
- 1 (1.6%)
Ich glaube an irgendwas, habe aber keine Ahnung, wie oder was das wirklich ist
- 7 (11.3%)
Satanismus (im weitesten Sinne)
- 10 (16.1%)

Stimmen insgesamt: 57

Umfrage geschlossen: 17 August 2005, 11:00:56


Autor Thema: Umfrage: Welche Religion?  (Gelesen 12610 mal)

olli

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #30 am: 17 August 2005, 18:27:48 »

Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "olli"
"zu glauben heißt, nicht zu wissen."

"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."

nein.
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Kenaz

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #31 am: 17 August 2005, 18:32:42 »

Zitat von: "olli"
nein.

doch. :mrgreen:
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phaylon

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #32 am: 17 August 2005, 19:02:02 »

Zitat von: "olli"
Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "olli"
"zu glauben heißt, nicht zu wissen."

"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."

nein.

Ja, ist mir schon klar, dass Du das glaubst ;)
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Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

Nachtmensch

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #33 am: 17 August 2005, 21:20:55 »

Zitat von: "colourize"
Hm.
Tortzdem verdammt schwere Wahl.

Also ich bin bei den Katholiken Vereinsmitglied. "Zugehörig fühlen" wäre aber wohl etwas viel des Guten. Austreten ist aber irgendwie auch nicht, zumindest steht das für mich derzeit nicht auf der 2do-Liste. Obgleich ich mich mit den Glaubensdogmen der Kirche kein Stück identifiziere und auch ansonsten in keinster Weise irgendwelchen transzendentalen Überzeugungen zuneige (weder katholischen noch sonstigen), sehe ich die  funktional bedeutsame Rolle religiöser Gemeinschaften für menschlichen Gesellschaften. Ich finde Religion als soziales Phänomen interessant - zu interessant um mich von dem System zu lösen.

Ich denke, das Ding ist folgendes: Da es auch keine Alternativreligion gäbe, der ich mich nach einem Austritt aus der katholischen Kirche  zugehörig fühlen könnte, säße ich dann gefühlsmäßig mit den vielen Atheisten in unserer Gesellschaft in einem Boot, deren Religionskritik mir überwiegend oberflächlich und dumm vorkommt.

Ergo: Ich kann da oben einfach keine adäquate Auswahloption für mich finden.


Mit exakt den gleichen Argumenten könntest Du auch bei den Zeugen Jehovas, den Protestanten oder Scientology bleiben.

Warum zahlst Du an einen Verein, der dich bestenfalls als soziales Phänomen bezeichnest Kohle?

Bist Du nur inkonsequent oder ist das einfach nicht die ganze Wahrheit?

Neugierig, N.
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Yoda

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...eine Erfindung
« Antwort #34 am: 17 August 2005, 23:09:00 »

religion ich sag - noch nie hat Geführt auf einem guten Weg - wenn als Organisation betrachtet man....

Drum mir sei erlaubt zu sagen dies:

"...ein jeder muß SEINEN WEG selbst finden
es gibt viele WELTEN - so breche auf und suche,
denn nur dann kann man finden und verstehen."
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Hänge nicht der Vergangenheit nach,
und verweile mit dem Geist nicht in der Zunkunft.
Denn die Vergangenheit existiert nicht mehr,
die Zukunft aber ist noch nicht angebrochen."
(Buddha)

Lemiras

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #35 am: 18 August 2005, 00:20:11 »

Ich schließ mich mal Yoda an, soll jeder selbst glücjklich werden. Ich habe mir mitlerweile meine eigenen Theorien zugrundegelegt, was hier zu weit führen würde. Daher bin ich werder Christ Buddist Moslem Heide oder sonst was, ihrgendwas dazwischen vielleicht oder außen for, je nachdem wie man es sehen will.

Gruß André
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colourize

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #36 am: 18 August 2005, 02:16:42 »

Zitat von: "Nachtmensch"

Mit exakt den gleichen Argumenten könntest Du auch bei den Zeugen Jehovas, den Protestanten oder Scientology bleiben.

Ich bin aber nicht in der protestantische Konfession sozialisiert worden und auch nicht unter den Zeugenden Jehovas aufgewachsen sondern unter den Katholen.
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Kallisti

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #37 am: 18 August 2005, 10:14:03 »

Zum Thema "Glaube(n)" und Religion: siehe meine thematisch entsprechenden Beiträge (schon vor einiger Zeit) im Zitate-thread!! Damit gehe ich größtenteils konform.

Ansonsten: Ich bin vor (11?) Jahren aus der "Kirche" ausgetreten - obwohl ich mich erst mit 13 habe taufen und konfirmieren lassen (naja: Pubertät halt...).

@colourize

Deine Argumente contra Austritt leuchten mir nicht recht ein, aber müssen sie auch nicht.


@phaylon

Zitat
phaylon hat folgendes geschrieben:
olli hat folgendes geschrieben:
"zu glauben heißt, nicht zu wissen."

"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."



Das ist doch (wieder mal) Unsinn! Das würde ja heißen, es gäbe keinen Unterschied zwischen "glauben" und "wissen" oder anders gesagt: es gäbe generell keine Möglichkeit wirklich/tatsächlich (etwas) "zu wissen"/wissen zu können - also: Wissen (zu "haben") bzw. (etwas) "zu wissen" wäre demnach nur eine Illusion oder eine "Art von Glaube(n)". ??
Das mag deine ganz persönliche, subjektive Ansicht/Definition sein (?), aber sie entspricht definitiv nicht "der" Realität (denn: man kann durchaus anhand bestimmter Kriterien Unterscheidungen treffen zwischen "Wissen" und "Glauben").

Übrigens: dass Wissen zumeist nur ein vorläufiges, zeitliches (begrenztes, falsifizierbares...) ist - was ich ja denke, ist ein anderer (Stand-) Punkt als der, Glauben und Wissen nicht zu unterscheiden/nicht unterscheiden zu wollen.
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Kallisti

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #38 am: 18 August 2005, 10:44:52 »

@sYntiq

zu "Wissen":
"... Die Begründung des Wissens kann der Erfahrung, kritisch geprüften Berichten, Dokumenten, Zeugnissen, Denkmälern (historisches Wissen) oder der Einsicht in das Wesen und die Zusammenhänge ideeller Gegenstände (Logik, Mathematik, Ethik) entnommen werden. ..."


zu "Glaube(n)":
"... Für die Unterscheidung von Glaube und Wissen musste sich erst über gesellschaftliche Veränderungen (Handel, Manufaktur, Wissenschaft, Technik) ein Bewusstsein für den qualitativen Unterschied von Wissensformen entwickeln. Die Gewissheit des alltäglichen Gewusst-wie wurde bis dahin von der Gewissheit eines göttlichen Wirkens nicht unterschieden. Erst im Entstehungsprozess der Neuzeit wurde es möglich (siehe Aufklärung), das Glaubensbewusstsein als eine Bewusstseinsstufe zu verstehen, die durch Wissen als rationale Erklärung und Forschung abgelöst wird. G.E. Lessing sagt in Die Erziehung des Menschengeschlechts: "Die Offenbarung gibt dem Menschengeschlechte nichts, worauf die menschliche Vernunft sich selbst überlassen, nicht auch kommen würde" (§4). ..."


zitiert aus: Meiner, "Wörterbuch der philosophischen Begriffe" - sicher findet man aber auch in anderen Lexika (ähnliche) Definitionen zu "Wissen" und "Glauben".
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Kallisti

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #39 am: 18 August 2005, 10:49:22 »

... sorry, habe noch was vergessen @sYntiq:

Zitat
Es gibt doch genauso viele Sachen die wir Menschen "wissen" bw "wussten, ohne dafür und auch ohne dagegen einen Beweis zu haben, wie wir an Sachen glauben, ohne das es für ihre Existenz/Nicht-Existenz Beweise gibt.

(sYntiq)

zum Beispiel (was)?? Und ohne diese "Belege" ist/war es ja eben gerade kein Wissen!!


Zitat
Das Wissen bez. etwas, wie auch der Glaube, bez. Etwas können beide gleich schnell durch neue Erkenntnisse/Bweise/ gesellschaftliche Entwicklung zunichte gemacht werden.

(sYntiq)

Und genau das habe ich selbst hiermit zum Ausdruck gebracht:
Zitat

Übrigens: dass Wissen zumeist nur ein vorläufiges, zeitliches (begrenztes, falsifizierbares...) ist - was ich ja denke, ist ein anderer (Stand-) Punkt als der, Glauben und Wissen nicht zu unterscheiden/nicht unterscheiden zu wollen.

(Kallisti)

Dann wiederhole ich mich halt noch ein Mal: Wissen, wenn es auch vorläufig ist, lässt sich von Glaube(n) durchaus unterscheiden -> siehe meinen Beitrag oben (aus Wörterbuch zitierte Definition: nur als ein Beispiel!)!
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Julimond

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #40 am: 18 August 2005, 11:03:04 »

Da meine nicht gläubige Mutter auf die Frage der katholischen Verwandschaft nach der Taufe ihres Kindes mit "Wie? Reinwaschung der Erbsünde? Tickt ihr noch ganz richtig???" reagierte, wurde ich nicht getauft und auch ohne einen Glauben an eine bestimmte Religion erzogen.

Wobei natürlich schon die Werte, die ich mit auf den Weg bekommen habe, eine frappierende Ähnlichkeit mit gängigen christlichen Werten haben. In meinem Leben spielte aber nie der Wert "Gott" eine Rolle.
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Manche Menschen hat der liebe Gott halt erst kurz vor Feierabend gemacht!

DarkAmbient

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #41 am: 18 August 2005, 16:37:25 »

Zitat von: "sYntiq"
NUR, wenn man Wissen/Glaube im zeitlichen Zusammenhang sieht.


Bei welchem Wissen wäre es denn falsch, dieses im historischen Kontext zu betrachten? Oder anders: Bei welchem wäre es richtig, dies nicht zu tun?
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"Es ist besser etwas zu bereuen, das man getan hat, als etwas zu bereuen, das man nicht getan hat."

SuperTorus

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« Antwort #42 am: 18 August 2005, 16:47:53 »

Herr Dunkelambient,

Wie währe es mit "Die Welt ist eine Scheibe".
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Eure Dummeheit kotzt mich an!
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DarkAmbient

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #43 am: 18 August 2005, 17:04:49 »

Kugel, meintest Du jetzt, oder doch Ellypsoid?

Supertorus, ich bin erstaunt, dass jemand mit einem Nic wie Deinem die euklidische Geometrie für der Weisheit letzten Schluss hält.
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"Es ist besser etwas zu bereuen, das man getan hat, als etwas zu bereuen, das man nicht getan hat."

DarkAmbient

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Umfrage: Welche Religion?
« Antwort #44 am: 18 August 2005, 18:27:05 »

In der Geographie gibt es sogar dutzende von Ellypsoiden als Modell. Das zeigt, dass es nicht so einfach ist.

Es gibt sogar eine Renaissance der Flachwelttheorie in der Geodäsie, nämlich den Universal Transverse Mercator, wie er vom GPS verwendet wird, der zwar an Längen- und Breitengraden anknüpft, aber ausgehend davon die Welt auf eine plane Ebene projeziert. Und das ganze wurde von einer Einrichtung eingeführt, die sonst nicht im Verdacht steht, religiöse Dogmen zu vertreten: dem Militär.
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