Stimmen insgesamt: 57
Umfrage geschlossen: 17 August 2005, 11:00:56
Zitat von: "olli""zu glauben heißt, nicht zu wissen.""Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."
"zu glauben heißt, nicht zu wissen."
nein.
Zitat von: "phaylon"Zitat von: "olli""zu glauben heißt, nicht zu wissen.""Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."nein.
Hm.Tortzdem verdammt schwere Wahl.Also ich bin bei den Katholiken Vereinsmitglied. "Zugehörig fühlen" wäre aber wohl etwas viel des Guten. Austreten ist aber irgendwie auch nicht, zumindest steht das für mich derzeit nicht auf der 2do-Liste. Obgleich ich mich mit den Glaubensdogmen der Kirche kein Stück identifiziere und auch ansonsten in keinster Weise irgendwelchen transzendentalen Überzeugungen zuneige (weder katholischen noch sonstigen), sehe ich die funktional bedeutsame Rolle religiöser Gemeinschaften für menschlichen Gesellschaften. Ich finde Religion als soziales Phänomen interessant - zu interessant um mich von dem System zu lösen. Ich denke, das Ding ist folgendes: Da es auch keine Alternativreligion gäbe, der ich mich nach einem Austritt aus der katholischen Kirche zugehörig fühlen könnte, säße ich dann gefühlsmäßig mit den vielen Atheisten in unserer Gesellschaft in einem Boot, deren Religionskritik mir überwiegend oberflächlich und dumm vorkommt.Ergo: Ich kann da oben einfach keine adäquate Auswahloption für mich finden.
Mit exakt den gleichen Argumenten könntest Du auch bei den Zeugen Jehovas, den Protestanten oder Scientology bleiben.
phaylon hat folgendes geschrieben:olli hat folgendes geschrieben:"zu glauben heißt, nicht zu wissen.""Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."
Es gibt doch genauso viele Sachen die wir Menschen "wissen" bw "wussten, ohne dafür und auch ohne dagegen einen Beweis zu haben, wie wir an Sachen glauben, ohne das es für ihre Existenz/Nicht-Existenz Beweise gibt.
Das Wissen bez. etwas, wie auch der Glaube, bez. Etwas können beide gleich schnell durch neue Erkenntnisse/Bweise/ gesellschaftliche Entwicklung zunichte gemacht werden.
Übrigens: dass Wissen zumeist nur ein vorläufiges, zeitliches (begrenztes, falsifizierbares...) ist - was ich ja denke, ist ein anderer (Stand-) Punkt als der, Glauben und Wissen nicht zu unterscheiden/nicht unterscheiden zu wollen.
NUR, wenn man Wissen/Glaube im zeitlichen Zusammenhang sieht.