ZitatDas Morden aus islamistischen Beweggründen im Rahmen des "Dschihad" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität höherer Beweggründe ("für Allah").Wieso religiöse Verblendung? Was wäre denn die Ansicht, die ein "normaler Mensch" zu dem Thema haben müsste? ZitatDas Morden aus hegemonialen Beweggründen im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität niederer Beweggründe ("für unseren Zugang zu Ressourcen").Auch hier: Wieso Verblendung? Wie schon gesagt, ein grober Unterschied, den ich erkenne, ist die Offenheit mit der dies getan wird.
Das Morden aus islamistischen Beweggründen im Rahmen des "Dschihad" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität höherer Beweggründe ("für Allah").
Das Morden aus hegemonialen Beweggründen im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität niederer Beweggründe ("für unseren Zugang zu Ressourcen").
Satanist, wahlweise auch Hobby-Satanist oder Wochenend-Satanist :wink:
Thomas hat folgendes geschrieben: Bei den "Kapitalismußfanatikern" kommt aber manchmal, wenn auch nur als "Abfallprodukt" etwas positives nebenbei mit raus.Das ist mir bei den religiösen Fanatikern bisher entgangen. ZitatNatürlich ist das letzendlich Ansichtssache.Eher von vorne bis hinten als letztendlich ;)ZitatTu das, auch das ist wieder Ansichtssache.Logisch. Du kannst ja sagenZitatDamit tust du deren, die relativ entspannt in und mit dem Kapitalismus leben, aber unrecht.Das wäre in etwa so, als wenn man pauschal alle Moslems als fanatische Selbstmordattentäter bezeichnen würde.Du meinst denen, die nen Totalauszucker bekommen würden, wenn man ihnen zwei Monate das TV abdreht? Wieso kann man den Islam pauschal als gefährlich beurteilen, den Kapitalismus nicht? Ich würde hier mal sagen: Weil das hier ein Land voller Kapitalisten ist.ZitatAußerdem kommst du doch mit dem kapitalistischen System genauso wie ich an sich sehr gut zu recht.Sprich : Vieleicht macht Geld nicht glücklich, aber ich hab' auch noch nicht allzu viele arme Schlucker gesehen, die einen besonder glücklichen Eindruck machten.Ja, denen gehts ein bisl ähnlich wie dem Teufelsanbeter im Mittelalter, hm? ;)ZitatDes weitern gibt es zwischen dem prahlen mit tlw. überflüsigen Luxusartikeln und einem zufriedenem Leben (zu dem meiner Meinung nach auch eine gewisse finanzielle Grundsicherheit gehört) auch noch einen Unterschied.Rechtfertigst du dich gerade? :) Kapitalist zu sein, ist genauso falsch, wie Islamist zu sein.ZitatIm übrigen halte ich den (relativen) Wohlstand in der westlichen Welt schon für einen Effekt des Kapitalismus, und das ist ja wohl mehr und handfester, als das vermeinliche Glück im Jenseits.Keeeeeeeeenaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaz!
Natürlich ist das letzendlich Ansichtssache.
Tu das, auch das ist wieder Ansichtssache.
Damit tust du deren, die relativ entspannt in und mit dem Kapitalismus leben, aber unrecht.Das wäre in etwa so, als wenn man pauschal alle Moslems als fanatische Selbstmordattentäter bezeichnen würde.
Außerdem kommst du doch mit dem kapitalistischen System genauso wie ich an sich sehr gut zu recht.Sprich : Vieleicht macht Geld nicht glücklich, aber ich hab' auch noch nicht allzu viele arme Schlucker gesehen, die einen besonder glücklichen Eindruck machten.
Des weitern gibt es zwischen dem prahlen mit tlw. überflüsigen Luxusartikeln und einem zufriedenem Leben (zu dem meiner Meinung nach auch eine gewisse finanzielle Grundsicherheit gehört) auch noch einen Unterschied.
Im übrigen halte ich den (relativen) Wohlstand in der westlichen Welt schon für einen Effekt des Kapitalismus, und das ist ja wohl mehr und handfester, als das vermeinliche Glück im Jenseits.
Naja, das mag für die verblendeten Gelten, so gesehen könnte man die tatsächlich als "Kapitalistische Gottekrieger" definieren.Damit tust du deren, die relativ entspannt in und mit dem Kapitalismus leben, aber unrecht.Das wäre in etwa so, als wenn man pauschal alle Moslems als fanatische Selbstmordattentäter bezeichnen würde.
Ich wollte nicht suggerieren, dass es einerseits die vollkommen "Verblendeten" und andererseits sog. "Normale" gäbe.
Aus meiner Sicht gibt es überhaupt keine "Normalen" (bzw. "unreligiösen Menschen"). Jeder hat seinen Gott: Das kann Allah sein oder Auto. Arbeit oder Demokratie, meinetwegen auch Karriere, Drogen, Party... ebenfalls Internetforendiskussionen oder oder oder. Irgendetwas, für das es sich scheinbar "lohnt" zu leben. In westlichen Gesellschaften ist aber ein Großteil der Menschen offenkundig kapitalismusgläubig, nur marginalisierte Minderheiten haben einen anderen Glauben und werden i.d.R. dafür von der Mehrheit auch sanktioniert (sozusagen eine moderne Form der religiösen Verfolgung).
Aber: Nicht Jeder ist bereit, für seine religiöse Überzeugung Andere zu ermorden und sich der Gefahr auszusetzen, dabei selbst draufzugehen.Aus meiner Sicht muss man schon sehr von der Sache überzeugt ("verblendet") sein, um ein solches Risiko in Kauf zu nehmen.
Wieso kann man den Islam pauschal als gefährlich beurteilen...
Zitat: Des weitern gibt es zwischen dem prahlen mit tlw. überflüsigen Luxusartikeln und einem zufriedenem Leben (zu dem meiner Meinung nach auch eine gewisse finanzielle Grundsicherheit gehört) auch noch einen Unterschied. Rechtfertigst du dich gerade?
Kapitalist zu sein, ist genauso falsch, wie Islamist zu sein.
Zitat: Im übrigen halte ich den (relativen) Wohlstand in der westlichen Welt schon für einen Effekt des Kapitalismus, und das ist ja wohl mehr und handfester, als das vermeinliche Glück im Jenseits. Keeeeeeeeenaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaz!
Das Ding ist, dass man ja gar nicht Prahlen muss, da die Ikonen des Glaubens für sich wirken. Wenn ich mir nen schicken Roadster zulege brauche ich damit nicht zu prahlen, der wirkt für sich.
Mit Bildungsabschlüssen in Kombination mit tollen beruflichen Positionen funktioniert das ganz genauso.
Thomas hat folgendes geschrieben: Im übrigen halte ich den (relativen) Wohlstand in der westlichen Welt schon für einen Effekt des Kapitalismus, und das ist ja wohl mehr und handfester, als das vermeinliche Glück im Jenseits. Es setzen sich immer die Religionen durch, die das größt mögliche Heil am plausibelsten zu versprechen verstehen.
Also ich tu' das nicht, finde aber schon bemerkenswert, das fast alle religiösen Terrorakte von gläubigen oder fanatischen Moslems begangen werden(Ich erinnere noch mal kurz daran, das ich Kapitalismus, Sozialismuß oder Anarchie nicht als Religion ansehe, auch wenn es parallelen gibt)
Ich doch nicht :wink: Ich wollte nur erwähnen, das es sowohl bei den Kapitalisten als auch bei jeder anderen Gruppierung solche und solche gibt.
Sehe ich nicht so.
Was ? :shock: Kommst du etwas selber nicht mehr weiter ? :P
Sowas fehlt mir bei "richtigen" Religionen dann doch ein bischen (außer die jeweilige Kirche bezahlt dich direkt, weil du als Priester, Imam oder Papst bei ihr angestellt bist)
Nur das bei dem Kapitalismus das versprochene Heil auch verdammt sichtbar und greifbar ist, im Gegensatz zu irgendwelchen esotherischen-Nach-dem-Tot-Dingern der Religionen.
Erklär mir nochmal, warum man verblendet ist, wenn man sehr von etwas überzeugt ist - bzw. wo da die Grenze ist.
Es ist also eine Frage des persönlichen Geschmacks. Als Kennzeichen für die Zuschreibung des Attributs "Verblendung" sehe ich die Grenze an, ab der zum Zweck der Befriedigung religiöser Bedürfnisse auch Mittel eingesetzt werden, die einen massiven Eingriff in die Freiheitsrechte der Anderen bedeuten. Das ist m.E. bei den drei oben genannten Beispielen eindeutig der Fall.
Zitat von: "colourize"Das Ding ist, dass man ja gar nicht Prahlen muss, da die Ikonen des Glaubens für sich wirken. Wenn ich mir nen schicken Roadster zulege brauche ich damit nicht zu prahlen, der wirkt für sich. Ist was dran, vorausgesetzt man läßt sich von den Ikonen beeindrucken.
Zitat von: "colourize"Mit Bildungsabschlüssen in Kombination mit tollen beruflichen Positionen funktioniert das ganz genauso. Die haben aber neben möglicher Prahlfunktionen auch noch den Handfesten (und wahrscheinlich von den meisten bevorzugten) Nebeneffekt, das sie ein relativ sorgenfreies Leben ermöglichen.Sowas fehlt mir bei "richtigen" Religionen dann doch ein bischen (...)
Nur das bei dem Kapitalismus das versprochene Heil auch verdammt sichtbar und greifbar ist, im Gegensatz zu irgendwelchen Esotherischen-Nach-dem-Tot-Dingern der Religionen.
Jeder hat seinen Gott: Das kann Allah sein oder Auto. Arbeit oder Demokratie, meinetwegen auch Karriere, Drogen, Party... ebenfalls Internetforendiskussionen oder oder oder. Irgendetwas, für das es sich scheinbar "lohnt" zu leben.
Keiner schwärmt so schön von Sein und Sollen wie Kenaz. Da versuch ich mich garnicht erst
Damit sind Islamisten Romantiker.Und Imperialisten sind einfach Kapitalisten, die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen.
Ich behaupte dass jede Religion zur Zeit ihrer Hochkonjunktur eine etwa gleich sicht- und greifbare Heilsversprechungen zu geben vermochte.
- Verbindlichsten Dank für die Blumen, aber ich habe heute einfach keinen Bock von Sein und Sollen zu schwärmen; das muß jetzt mal ein anderer übernehmen ... - Na, phaylon, wie wär's? :wink: