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Autor Thema: Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?  (Gelesen 7045 mal)

Der Uhu

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #15 am: 03 August 2005, 15:26:24 »

@Colourize: Vollkommene Zustimmung!
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colourize

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #16 am: 03 August 2005, 15:40:22 »

Zitat von: "phaylon"
Wie interpretierst du diesen Wahlkampf? Für mich klingt das Alles ein bißchen nach "besser können wir's nicht machen, aber die würden's noch schlechter machen."

"Wahlkampf" kann man eigentlich weglassen. Dieses Rumgedresche ist nicht nur auf die Phasen vor anstehenden Wahlen beschränkt, aber in diesen Zeiten wirds besonders unerträglich.
Und ja, es zeugt von einer permanenten Konzeptlosigkeit.
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Lakastazar

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #17 am: 04 August 2005, 18:44:18 »

Ich möchte eigentlich nur am Rande bemerken, dass so ziemlich alles, was es gibt, für sich genommen nicht nur Teil einer pluralistischen Gesellschaft ist, sondern auch in sich pluralistisch aufgebaut ist....

Wer hier also mit "die haben aber mehr fanatische Spinner als wir!" anfängt, den erinnere ich nur zu ungern daran, dass innerhalb der "schwarzen Szene" schon einige Spinner andere Leute getötet haben!!

Ihr wisst, wie darauf die Medien abgegangen sind!

Wenn ihr also über noch einen Funken Reflektionsvermögen und Unvoreingenommenheit verfügt, wäre ich mit Aussagen wie "die haben mehr Fanatiker als wir" vorsichtig!

Wir haben z.B. hier in Deutschland an einigen Orten Probleme mit Nazi-Gruppen, wo die Polizei gerne wegschaut und davon auch nicht viel an die Öffentlichkeit sickert!!

Und bevor mir irgendwer daherkommt "Bahauptung und nix dahinter!"...
Ich weiß das!

Ich habe mich schließlich durch mehrere Milieus bewegt und kann von mir behaupten hinter den Personen so manches mal einen Menschen begegnet zu sein, der manchmal selber nicht mehr weiß, wohin er soll!!

Wie viele es auch nicht wahrhaben mögen, es läuft eine MENGE Scheiße an so ziemlich jeder Ecke der Gesellschaft!

Das ist aber kein Grund auf der einen Seite mit "Weltverschwörungen" zu kommen und genauso wenig mit "Stimmt ja nicht" dagegen zu wettern!

Das ist kindisch und genau so peinlich wie das Diskussionsvermögen der Politiker, wie hier im Thread schon eingangs angesprochen!

Und es führt zu nix, außer zu erhitzten Gemütern, die einen zu Dummheiten verleiten... und das wollen "DIE"
(Wen man auch immer in Verdacht haben mag)

Streiten sich Zwei, freut sich der Dritte!
Und wer nich über solchen kleingeistigen Streitereien steht, hängt da mitten drinn!

Und das hat nix mit Harmoniesucht zu tun, sondern mit Vernunft!

P.S: Wer nicht wählen geht, stärkt nur die großen Parteien!
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Der Uhu

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #18 am: 04 August 2005, 19:00:03 »

@Lakastasar: Danke für deinen Hinweis auf die Pluralistische Gesellschaft. Ich bin sehr stolz, daß wir eine solche haben und sehr froh, in einer solchen Gesellschaft zu leben. Deswegen habe ich eine Allergie entwickelt gegen Leute, die an unsere pluralistische Gesellschaft die Säge ansetzen wollen und Gleichschaltung wünschen. Tja, natürlich haben wir solche Leute auch, und natürlich gehören die von Dir erwähnten Nazis dazu, aber, ob du es nun glaubst oder nicht, solche Gleichschalter sind nun mal in den muslimischen Staaten häufiger, und zwar um einen vielfaches häufiger, als hier, das ist nun mal eine Tatsache. Wenn Du es nicht glaubst, dann fahre doch mal hin, ich habe das getan, mehrere Monate, habe mir ein Bild gemacht und das sieht so aus, und es wird mir auch überhaupt nicht schwer fallen, Dir das zu beweisen. Und wenn ein demokratischer Politiker das ebenso sieht, hat er auch das Recht, das zu äussern.

P.S.: Ich rede ja auch nur von Tendenzen und Statistik. Das es auch in der islamischen Welt Freidenker, Demokraten, etc. gibt steht ausser Frage...
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Lakastazar

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #19 am: 04 August 2005, 19:10:27 »

Mir ging es hier speziell darum mit Äußerungen gegenüber dem Islam oder sonstigen Kulturkreisen vorsichtiger zu sein!
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Thomas

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #20 am: 08 August 2005, 09:29:08 »

Zitat
Wer hier also mit "die haben aber mehr fanatische Spinner als wir!" anfängt, den erinnere ich nur zu ungern daran, dass innerhalb der "schwarzen Szene" schon einige Spinner andere Leute getötet haben!!

Also sämtliche größere, religiös motivierten Terroraktionen der letzten Jahre wurden ziemlich eindeutig von Islamisten begangen.Daher sind vor diesem Hintergund Argumente, die von Gleichmacherei nach dem Motto "Scheisse passiert halt überall" handeln, mitunter schwer vermittelbar.
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phaylon

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #21 am: 08 August 2005, 15:15:46 »

Zitat von: "Thomas"
Also sämtliche größere, religiös motivierten Terroraktionen der letzten Jahre wurden ziemlich eindeutig von Islamisten begangen.

Wenn du den Gott "Kapital" hinzurechnest, schwinkt die Statistik aber schon wieder ein bißchen um.

Warum wiegt eine Leiche mehr, wenn sie im Namen Allah's anstatt im Namen der GWB-Texas-Oil-Woswaasni-Corporation in ihren Zustand versetzt wurde?

Wer tötet entscheidet sich dafür. "Es war für Allah!", "Es war für Jesus!", "Es war für Satan!", "Es war für den Frieden!" macht für mich nicht sonderlich einen Unterschied.
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Thomas

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #22 am: 08 August 2005, 15:23:08 »

Zitat
Wenn du den Gott "Kapital" hinzurechnest, schwinkt die Statistik aber schon wieder ein bißchen um.

Wenn für dich Kapital mit in die Aufzählung paßt, dann vieleicht schon.

Zitat
Wer tötet entscheidet sich dafür. "Es war für Allah!", "Es war für Jesus!", "Es war für Satan!", "Es war für den Frieden!" macht für mich nicht sonderlich einen Unterschied.

Wenn man es einhundert Prozent neutral sieht möglicherweise nicht.Ich hänge aber verschiedenen "höheren" Sachen an, daher verschiebt sich meine Sichtweise diesbezüglich.
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phaylon

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« Antwort #23 am: 08 August 2005, 15:42:02 »

Zitat von: "Thomas"
Wenn für dich Kapital mit in die Aufzählung paßt, dann vieleicht schon.

Im Gegensatz zu den Jihad-Getriebenen behaupten die Kapitalismusfanatiker sie würden es für die Demokratie, die Freiheit und dergleichen tun. Insofern bin ich sogar geneigt den Kapitalismus an die oberste Stelle zu setzen :)

Zitat
Wenn man es einhundert Prozent neutral sieht möglicherweise nicht.Ich hänge aber verschiedenen "höheren" Sachen an, daher verschiebt sich meine Sichtweise diesbezüglich.

Verständlich.
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colourize

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« Antwort #24 am: 08 August 2005, 15:47:01 »

Hm. Um mal wieder eine linke 8) Theorie meinerseits zum Besten zu geben:

Das Morden aus islamistischen Beweggründen im Rahmen des "Dschihad" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität höherer Beweggründe ("für Allah").

Das Morden aus hegemonialen Beweggründen im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität niederer Beweggründe ("für unseren Zugang zu Ressourcen").

Damit sind Islamisten Romantiker.
Und Imperialisten sind einfach Kapitalisten, die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen.
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Der Uhu

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #25 am: 08 August 2005, 15:51:30 »

Jipie! Wieder eine Irak-Kriegs-Legitimations-Diskussion! *freu*

Lasst uns jede Diskussion, in der irgendwas mit Islam oder irgendwas mit Krieg auftaucht zu einer Irakkriegsdiskussion machen! Oder WWII, das geht auch...
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Thomas

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Islam -- oder wie gefährde ich Deutschland?
« Antwort #26 am: 08 August 2005, 15:54:30 »

Zitat
Im Gegensatz zu den Jihad-Getriebenen behaupten die Kapitalismusfanatiker sie würden es für die Demokratie, die Freiheit und dergleichen tun. Insofern bin ich sogar geneigt den Kapitalismus an die oberste Stelle zu setzen :)

Bei den "Kapitalismußfanatikern" kommt aber manchmal, wenn auch nur als "Abfallprodukt" etwas positives nebenbei mit raus.Das ist mir bei den religiösen Fanatikern bisher entgangen.

Außerdem ging es um religiös inspirierte Taten, und Kapitalismus fällt bei mir nicht unter Religion, auch wenn einige Schlipsträger dafür sicherlich gerne eine eigene Konfessionsgemeinschaft gründen würden  :wink:

Im übrigen kannst du deine Aufzählung auch um div. andere Kriegsführende Parteien überall auf der Welt ergänzen, denn alle, die Krieg führen, tun' das ja aus einem bestimmten Grund, auch wenn sich dieser für Aussenstehende mitunter nur schwerlich erschließt.

Zitat
Das Morden aus hegemonialen Beweggründen im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität niederer Beweggründe ("für unseren Zugang zu Ressourcen").

Wieso religiöser ? Oder rechnest du Kapitalismus auch mit unter die Religionsgemeinschaften ?
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phaylon

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« Antwort #27 am: 08 August 2005, 16:00:05 »

Zitat von: "colourize"
Hm. Um mal wieder eine linke 8) Theorie meinerseits zum Besten zu geben:

\o/. Dann komm ich gleich mit einer .. einer .. in welche Schublade steckt ihr mich momentan noch mal? :)

Zitat
Das Morden aus islamistischen Beweggründen im Rahmen des "Dschihad" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität höherer Beweggründe ("für Allah").

Wieso religiöse Verblendung? Was wäre denn die Ansicht, die ein "normaler Mensch" zu dem Thema haben müsste? ;)

Zitat
Das Morden aus hegemonialen Beweggründen im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität niederer Beweggründe ("für unseren Zugang zu Ressourcen").

Auch hier: Wieso Verblendung? Wie schon gesagt, ein grober Unterschied, den ich erkenne, ist die Offenheit mit der dies getan wird.

Zitat
Damit sind Islamisten Romantiker.
Und Imperialisten sind einfach Kapitalisten, die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen.

:o)

Zitat von: "Thomas"
Bei den "Kapitalismußfanatikern" kommt aber manchmal, wenn auch nur als "Abfallprodukt" etwas positives nebenbei mit raus.Das ist mir bei den religiösen Fanatikern bisher entgangen.

*Das* ist doch gar sehr Ansichtssache. Dass es dem Gros westlichen Welt nicht sinnvoll erscheint, dass das WTC weggebombt wird, man die Londoner U-Bahn neu durchstyled oder Sonstiges, ist anzunehmen. Generelles "Sinnvoll" oder "Sinnlos" gibt es allerdings nicht.

Zitat
Außerdem ging es um religiös inspirierte Taten, und Kapitalismus fällt bei mir nicht unter Religion, auch wenn einige Schlipsträger dafür sicherlich gerne eine eigene Konfessionsgemeinschaft gründen würden  :wink:

Ich zähle Kapitalismus zu den Religionen.

Zitat
Im übrigen kannst du deine Aufzählung auch um div. andere Kriegsführende Parteien überall auf der Welt ergänzen, denn alle, die Krieg führen, tun' das ja aus einem bestimmten Grund, auch wenn sich dieser für Aussenstehende mitunter nur schwerlich erschließt.

Genau wie islamische Attentäter.

Zitat
Wieso religiöser ? Oder rechnest du Kapitalismus auch mit unter die Religionsgemeinschaften ?

s.o.
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colourize

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« Antwort #28 am: 08 August 2005, 16:02:02 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat
Das Morden aus hegemonialen Beweggründen im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" zeugt von religiöser Verblendung und dem Glauben an die Legitimität niederer Beweggründe ("für unseren Zugang zu Ressourcen").

Wieso religiöser ? Oder rechnest du Kapitalismus auch mit unter die Religionsgemeinschaften ?

Natürlich.

Im Kapitalismus würde der Glaube an das göttliche Heil im Jenseits durch den Glauben an das monetäre Heil im Diesseits ersetzt. Der Kapitalismus suggeriert: Man muss nicht mehr warten bis man tot ist um Glück zu finden; stattdessen wird Glück käuflich, wenn man nur genug Geld hat.

Alle gegenteiligen Beteuerungen ("Geld macht nicht glücklich!") werden zwar argumentativ ins Feld geführt (v.a. von der Seite der "Gegenreformation" - natürlich wollen die Kirchen auch noch mitspielen und propagieren daher ihre Logik) - nur geglaubt werden sie nicht. Stattdessen ist unsere Gesellschaft dadurch gekennzeichnet, dass Waren zu Fetischen erhoben werden und das Konsumieren als Lebenszweck an sich fungiert.
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Thomas

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« Antwort #29 am: 08 August 2005, 16:12:21 »

Zitat
colourize hat folgendes geschrieben:
Hm. Um mal wieder eine linke 8) Theorie meinerseits zum Besten zu geben:

\o/. Dann komm ich gleich mit einer .. einer .. in welche Schublade steckt ihr mich momentan noch mal? :)

Satanist, wahlweise auch Hobby-Satanist oder Wochenend-Satanist  :wink:

Zitat
Thomas hat folgendes geschrieben:
Bei den "Kapitalismußfanatikern" kommt aber manchmal, wenn auch nur als "Abfallprodukt" etwas positives nebenbei mit raus.Das ist mir bei den religiösen Fanatikern bisher entgangen.

*Das* ist doch gar sehr Ansichtssache. Dass es dem Gros westlichen Welt nicht sinnvoll erscheint, dass das WTC weggebombt wird, man die Londoner U-Bahn neu durchstyled oder Sonstiges, ist anzunehmen. Generelles "Sinnvoll" oder "Sinnlos" gibt es allerdings nicht.

Natürlich ist das letzendlich Ansichtssache.

Zitat
Zitat:
Außerdem ging es um religiös inspirierte Taten, und Kapitalismus fällt bei mir nicht unter Religion, auch wenn einige Schlipsträger dafür sicherlich gerne eine eigene Konfessionsgemeinschaft gründen würden :wink:

Ich zähle Kapitalismus zu den Religionen.

Tu das, auch das ist wieder Ansichtssache.

Zitat
Im Kapitalismus würde der Glaube an das göttliche Heil im Jenseits durch den Glauben an das monetäre Heil im Diesseits ersetzt. Der Kapitalismus suggeriert: Man muss nicht mehr warten bis man tot ist um Glück zu finden; stattdessen wird Glück käuflich, wenn man nur genug Geld hat.

Naja, das mag für die verblendeten Gelten, so gesehen könnte man die tatsächlich als "Kapitalistische Gottekrieger" definieren.
Damit tust du deren, die relativ entspannt in und mit dem Kapitalismus leben, aber unrecht.Das wäre in etwa so, als wenn man pauschal alle Moslems als fanatische Selbstmordattentäter bezeichnen würde.

Außerdem kommst du doch mit dem kapitalistischen System genauso wie ich an sich sehr gut zu recht.Sprich : Vieleicht macht Geld nicht glücklich, aber ich hab' auch noch nicht allzu viele arme Schlucker gesehen, die einen besonder glücklichen Eindruck machten.

Des weitern gibt es zwischen dem prahlen mit tlw. überflüsigen Luxusartikeln und einem zufriedenem Leben (zu dem meiner Meinung nach auch eine gewisse finanzielle Grundsicherheit gehört) auch noch einen Unterschied.

Im übrigen halte ich den (relativen) Wohlstand in der westlichen Welt schon für einen Effekt des Kapitalismus, und das ist ja wohl mehr und handfester, als das vermeinliche Glück im Jenseits.
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