Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: "Normalos" & "Dresscode"  (Gelesen 67712 mal)

Lakastazar

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"Normalos" & "Dresscode"
« am: 27 Juli 2005, 22:11:01 »

Es ist im Parties-Thread bezüglich der Cathedrale Noir ja eine relativ heiße Diskussion wegen des Dresscodes entbrannt.

Soweit ich weiß äußerte sich gleich zu Anfang Thomas positiv über Selbiges, da damit "Kiez-Normalo-Pöbel" draußen blieben.

Da ich den Thread eher per Zufall eben entdeckt hatte und ich diesen weder durchlesen noch in irgendeiner Weise wegen Off-Topics wiederbeleben wollte, dachte ich mir speziell zum Thema "Normalos" auf Parties einen neuen Thread hier anzulegen um hier eine Möglichkeit zu bieten Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.

Denn mir persönlich sind gewisse "Kiez-Gesellen" bedingt durch Trunkenheit auf der Tanzfläche und das Anbaggern meiner Freundin, was ich erst im Nach hinein von ihr erfuhr, durchaus negativ aufgefallen!

Nun wollte ich wissen, wie andere darüber Denken.
Wäre deswegen eine Angabe von wegen Dresscode angebracht, um zumind. die unsittlicheren Kiez-Gänger draußen zu halten oder wäre es eher übertrieben?

Oder anders gefragt, wäre es überhaupt wünschenswert?
Denn sowas kann auch schnell nach hinten losgehen. Erinner mich da von einem Vorfal gelesen zu habenl, wo jemandes Bruder, den man mal mit auf ne schwarze Party schleppen wollte, aufgrund seiner roten Jacke von der Security nicht ins Lokal gelassen wurde.
Glaub dies mal vor langer Zeit im schwarzen Bremen gelesen zu haben.

Wie sind eure Erfahrungen und eure Meinung dazu?
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Alex

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #1 am: 27 Juli 2005, 22:25:45 »

Naja, ich find das wehre nicht wirklich gut. Ich meine wenn jemand scheise baut sol er so oder so rausfliegen, ob er nun normale klamoten an hat oder nicht. Und es gibt ja auch durchaus leute die gerene die musik hören, aber kein bock auf schwarze klamoten haben. Und deine freundin kann doch auch selbst auf sich aufpassen oder nicht?
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messie

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #2 am: 27 Juli 2005, 22:30:04 »

Huh, da hast Du aber ein heißes Thema angepackt  :glotz:

Ich finde für gewöhnlich, dass ein Dresscode für eine "schwarze" Party für gewöhnlich nicht not tut. Die Tatsache, dass "Bunte" die sich daneben benehmen in eine "schwarze" Party verlaufen, ist normalerweise doch relativ gering. Egal, ob Return, Kir, Planet Subotnik, Hofa oder HBB - alle Parties kommen ohne Dresscode aus, Zwischenfälle wie Du sie beschrieben hast, sind dort ausgesprochen selten.

Aber da gibts eine Ausnahme: Den Kiez.
Ich denke, dort ist ein "schwarzer" Dresscode durchaus nicht verkehrt. Ok, das Molotow hat auch keine Probleme mit "Bunten" bei seiner "Murders..."-Party, aber da ist ja auch die Musik schon so speziell, dass sie sich dort auch sofort wieder trollen.
Ansonsten aber hört man immer wieder von solchen Vorfällen! Ganz extrem ist es, wenn in der Großen Freiheit "oben" eine "normale" Party stattfindet und "unten" eine "schwarze". Aber auch sonst sind die Nachstellungen besoffener Berufsjugendlicher "Bunter" nicht von Pappe.

Also, kurz gesagt: Am Kiez kann man über so einen Dresscode durchaus nachdenken. Alle anderen Läden dort haben ja auch eine "Tür", sicher nicht ohne Grund.
Woanders ist er aber weder nötig noch sinnvoll.
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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #3 am: 27 Juli 2005, 22:30:40 »

Die Idee durch einen Dresscode nervtötende Besucher von Parties abzuhalten ist im Grunde genommen ganz nett.

Dummerweise dürfte ich dann aber vermutlich selber nicht mehr auf solche Parties, da ich ja "nicht goth genug" bin.

Ich stelle mir da folgende Szene vor:

Ein potentieller Besucher steuert auf den Eingang zu und wird vom Türsteher gestoppt:
- Hey, Du darfst hier nicht rein!
- Warum nicht?
- Du hast kurze Haare
- ja ... und?
- Die könnte ich ja gerade mal durchgehen lassen ...
- und wo ist dann das Problem?
- Du hast auch noch eine blaue Jeans
- Hör mal, ich gehe seit Jahren auf Goth-Parties ...
- interessiert nicht. dresscode interessiert!

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Mauz

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #4 am: 27 Juli 2005, 23:48:22 »

Eventuell schießt man sich mit Dresscode was auch ein Eigentor, wenn man selbst grad grenzwertig gekleidet ist. Z.B. grad vom Job kommt und nicht wirklich Zeit hat sich großartig aufzustylen.
Beim Kiez ist das schon ne andere Sache, wenn man schon beim Gang von Club zu Club belästigt wird möchte man die Leute vielleicht auch nicht grad bei der eigenen Party haben...

Vielleicht sollte man einfach Baseballkappen und diese T-Shirts mit dem netten Aufdrucken á la "Muttis Liebling" etc. verbieten *g* :D

Nee so ganz wird man sich da wohl nie einig werden. dann wohl lieber erst rauswerfen wenns Ärger gibt.
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ab ich irgendwo ein Komma vergessen?

colourize

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #5 am: 28 Juli 2005, 01:42:16 »

Uneingeschränkt pro Dresscode. Gründe:

1.) Szenespezifische Kleidung ist ein Alleinstellungmerkmal der Subkultur und schafft Gruppenkohärenz.

Der in der Regel zu lesende Hauptvorwurf gegen einen Dresscode ist: "Durch den Dresscode werden Menschen von der Teilnahme an einer Party ausgeschlossen." (genannt: Toleranzkeule). Vollkommen richtige Feststellung - und das ist auch so gewollt. "Wir" gewinnen nämlich durch den Dresscode erst ein "Wir-Gefühl", das ohne Dresscode nicht da  wäre. Die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen ist ein Bestreben, das allen Menschen gemein ist.. Ja, ich weiss, wir sind ja alle sooo individuell - das stimmt  auch in den meisten Bereichen des Lebens, aber wir besuchen schließlich eine Party nicht, um dort alleine zu sein. Da ist ein Wunsch, den Abend mit Menschen zu verbringen, mit denen man bestimmte Dinge teilt (und über musikalische Präferenzen hinaus sind das ästhetische Vorlieben wie Mode und die damit einhergehende kulturelle Bedeutung). Wenn das nicht so wäre könnte Jeder auch zu Hause bleiben und dort seine Lieblingsplatten hören. Gemeinsamkeiten wie "Dresscode" machen aus einer Gesellschaft eine Gemeinschaft. Wir gewinnen durch Dresscode einen Teil unserer kollektiven Identität. Wenn uns diese kollektive Identität egal wäre, würden wir nicht gezielt in diesen Club gehen. Ich kenne jedenfalls Keinen, der nur wegen der Musik hingeht - die Meisten lästern ja die meiste Zeit über die Musik bzw. deren Redundanz (meiner Meinung nach: oftmals zurecht)...

Die Anmerkung von kb im Cathedrale Noir Thread trifft den Nagel auf den Kopf:
Zitat von: "kb"
"wir" sind hier immer noch in der schwarzen, nicht der "Irgendwelche-Leute-die-zufällig-Gruftimusik-hören"-Szene. Und ja, "wir" LEGEN Wert auf Äußerlichkeiten bei solchen Parties. Nicht ausschließlich, aber es gehört dazu. Also.


2.) Dresscode senkt den Assi-Anteil und trägt zur Wahrung der "Cultural Codes" der Schwarzen Szene bei.

Dresscode transportiert mehr als Kleidung. Mit gekauft werden bestimmte Werte dieser Szene, die ich in anderen Partykontexten so nicht sehe. Ich beobachte in der Schwarzen Szene weniger plumpes Querbeet-Angebaggere, weniger proletenhaftes Verhalten, weniger Mallorca-Typen, weniger besoffene Assis als auf der durchschnittlichen Normalo-Party. Ich kriege beim Durchgehen durch eine enge Menschenmenge auf einer Schwarzen Party auch keine Ellenbogen in die Seite gerammt (im Gegensatz z.B. zum Klima auf der Montagsparty im Kir). Mitarbeiter von Security-Diensten reissen sich um Jobs bei Festivals wie dem Meraluna - warum wohl? Nicht weil sie die Musik so gerne mögen, sondern weil es ein vollkommen lauer Job ist. Dass sich Grufties auf die Fresse hauen, kommt so gut wie nie vor. Wäre ja auch scheisse, weil da die Frisur drunter leiden könnte.

Alles in allem eine Atmosphäre, die ich sehr schätze. Dazu ein Zitat meiner Wenigkeit aus dem Cathedrale Noir Thread:
Zitat von: "colourize"
Dresscode funktioniert so, dass die unangenehmen Gäste durch Dresscode eher von der Party ferngehalten werden und die angenehmen Gäste dadurch die überwiegende Mehrheit bilden. (...) Das schließt natürlich nicht aus, dass es auch in der Schwarzen Zähne Spackomaten gibt und die Mehrheit der "Bunten" nette und umgängliche Menschen sind. Solange mir aber keine Gothics begegnen, die sich im Stile von "Digga" "Alda laba nisch" oder "..weissu?" unterhalten, bin ich auch nicht bereit meine Pro-Dresscode-Argumentation ernsthaft in Frage zu stellen.



3.) Dresscode verbessert die Atmosphäre im Club und ermöglicht erst, dass sich szenetypisch gekleidete Menschen wohlfühlen.

Dieser Punkt ist eine Folge aus Punkt 2: Nur weil die Atmosphäre auf Schwarzen Parties angenehmer ist als auf "bunten" können wir uns kleiden wie es unseren ästhetischen Vorstellungen entspricht. Nur weil eine Frau in Lackmini und Netzoberteil nicht den ganzen Abend von einer Horde sabbernder und besoffener Proll-Typen umlagert wird hat sie die Chance, so wegzugehen wie sie sich ästhetisch findet. Nur wenn auf Schwarzen Parties szenetypisch gekleidete Menschen die Mehrheit bilden, haben sie auch die kulturelle Hegemonie. Kurzum: Nur in dieser geschlossenen Gesellschaft können wir so sein, wie wir wollen.
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messie

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #6 am: 28 Juli 2005, 02:28:36 »

ha, da kann auch einer nicht schlafen *lach*

Nun, ich bin nicht für einen pauschalen Dresscode. Wenn ich mich da nun an colourize´Begründungen "pro Dresscode" orientiere, kommen diese Zeilen bei raus:

zu 1):
"
Zitat von: "colourize"
Durch den Dresscode werden Menschen von der Teilnahme an einer Party ausgeschlossen." (genannt: Toleranzkeule).

Eine "Toleranzkeule" ist es nur bedingt. Wenn es nur darum ginge, Andersdenkende draussenzulassen, dann wäre es eine Toleranzkeule.
Aber man verbaut sich durch einen Dresscode auch leicht Zuwachs der Szene. Ich meine: Wer kauft schon eine Katze im Sack?
Ich erinnere mich da gerne an meine erste "schwarze" Party: Selbst natürlich völlig unpassend gekleidet (ok, schwarzes Oberteil, aber dunkelblaue Jeans), aber da hatte ich ja auch noch keine Ahnung, was für Musik und was für Menschen mich dort erwarteten... ich bin mir alles andere als sicher ob ich wiedergekommen wäre, wenn mir ein Türsteher gesagt hätte "so nicht, zieh Dir lieber was Schwarzes an, das ist hier die Regel". Es wäre mir vorsichtig gesagt merkwürdig, unvorsichtig gesagt elitär und arrogant vorgekommen.
Man schreckt dadurch Interessierte Neugierige durchaus auch ab.

zu 2):
Kann ich so unterschreiben - wenn es um den Kiez geht.
Andernorts sind aber auf "schwarzen" Parties die sogenannten "Assis" aber ja wohl eher mit der Lupe zu suchen. Wenn nicht gerade in der MH ein parallel stattfindendes "normales" Konzert stattfindet, sind sie schlicht und einfach nicht anwesend - und das völlig ohne Dresscode. Manchmal sind auch einige Buntgestalten zu sehen, aber das sind meist Mitgebrachte oder Interessierte. Dafür braucht man -bis auf den Kiez- keinen Dresscode einzuführen.

zu 3):
ergibt sich auch bei mir aus 2): gilt für den Kiez - sonst nicht. Die Atmosphäre der "geschlossenen Gesellschaft" findet sich andernorts -bis wie erwähnt bei Locations auf dem Kiez- eh schon.

Darum hat mich auch colourize` Beitrag in keinster Weise umgestimmt: Dresscode? Auf dem Kiez -> maybe, andernorts -> nicht nötig.

Ich rede übrigens von Gothic-Parties - Fetischparties sind eine andere Baustelle ...
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Lakastazar

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #7 am: 28 Juli 2005, 03:10:47 »

Bisher kamen doch schon interessante Beiträge  :D
Hätte nicht gedacht, dass doch ein paar Leute es für sinnvoll halten würden.

Ich muss nämlich sagen, dass bis auf Einzelfälle vor ein paar Monaten und durch das Ding mit meiner  Freundin bisher nichts so wirklich negatives aufgefallen ist.

Mich würde eher interessieren, wie ihr es empfindet.

1. Sind solche Vorfälle selten oder häufiger?

Ein Hauptargument sind eigentlich für mich nur die Betrunkenen unter den Kiez-Gängern und zwar genau die mit ihren teilweise äußerst geschmacklosen Anmachen.


2. Sind sie wirklich ein Grund dafür einen Dresscode zu erheben

Es mag ja sein, dass die Mädels sich wehren können, aber meine Freundin is ein bissl "kleiner" (darf ich eigentlich nich schreiben, sie liest mit) und da sind die Anmachen schon ein bissl direkter.

Ne andere Freundin wurde beim Tanzen ebenfalls ständig angetanzt.

Dürfte zwar nicht die Welt sein, aber ich stelle mir das als ziemlich nervig und spaßmildernd vor. Ich würd mich angepisst fühlen, wenn mich besoffene nicht attraktive und vorallem wildfremde Weiber anmachen würden.
Man muss nämlich sagen, dass es nicht unbedingt Leute sind, die ins Beute-Schema der Angebaggerten passen.

Und deswegen mag da die eine oder andere Person sich in ihrem eigentlich szene-kulturellen Freiraum etwas eingeschränkter fühlen.

Und wenn Ja zum Dresscode, dann wäre noch die letzte Frage:

3. Wie wäre ein solcher am besten oder gar überhaupt durchzusetzen?

Ich meine, nicht jeder Szene-Gänger wird als solcher sofort von der Security erkannt.
Als ich letztens zur Schwarzen Nacht wollte, dachte die Türsteherin, die wohl neu gewesen sein muss (ich erkannte sie jedenfalls nicht), ob ich wüsste, dass das ne Gothic-Party sei.

Man muss sagen, ich trage Undercut, aber bin zur Hälfte Süd-Länder (Portugiese), also wär ich womöglich wegen Dresscode net reingekommen...  :roll:

Das Ganze ist also ne heikle Sache...
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Thomas

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #8 am: 28 Juli 2005, 09:38:56 »

Dies ist einer der seltenen Fälle, in denen ich mich colourize mal voll und ganz anschließen kann.

Bin mir nur nicht sicher, ob er das so ernst meint...

Zitat
- und wo ist dann das Problem?
- Du hast auch noch eine blaue Jeans
- Hör mal, ich gehe seit Jahren auf Goth-Parties ...
- interessiert nicht. dresscode interessiert!

Da wird sich dann so manch einer drauf einstellen müssen...
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colourize

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #9 am: 28 Juli 2005, 09:51:37 »

Mein ich ernst.
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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #10 am: 28 Juli 2005, 10:00:20 »

Hmm, wieso sollte sich bombe nen nicht-orangenes t-shirt anziehen müssen? nur weil es nen dresscode vorschreibt? ich weiss nicht. Evtl. ist bombe auch nen schlecht beispiel, weil er alle kennt und somit eh reinkommen würde aber auch dann, wieso darf bombe mit nem orangenen t-shirt auf so eine party, der typ, der mit nem grünen t-shirt reinwill aber nicht.
Ich werd mich sicherlich nicht in ne Lackhose quetschen oder mit nen lila samt hemd (^^) anziehen, weil ich sonst nimmer ins Kir/auf die Return ins sonstwo komme.
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Leider kann man Gehirn nicht bei Ebay kaufen...

Thomas

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #11 am: 28 Juli 2005, 10:09:57 »

Zitat
Ich frage mich gerade wie es denn dann bei Leuten aussieht die zb in weissem Hochzeitskleid ankommen....oder anders komplett weiss gekleidet, dnen irgendwie gehören ein paar "weisse" Gestalten seid Jahren irgendwie immer dazu....

Dazu bedarf es "geschulter" Türsteher, die zwischen passendem und unpassendem Outfit unterscheiden können.Ich schule die Jungs gerne =)

Zitat
Und wie streng soll eurer Meinugn nach der Dresscode ausgelegt sein?
Reicht schwarze Jeans, schwarzes Shirt um noch reinzukommen?

Meiner Meinung nach  : Ja.

Zitat
Was macht dann Bombe mit seinem roten T-Shirt? Er ist ja auch kein "dahergelaufener Bunter" sondenr ebenfalls schon seid Jahren dabei.

Ganz einfach : Draussen bleiben.Es zählt das Outfit, und nicht wieviel Jahre jemand möglicherweise schon in der Szene rumschleicht.

Zitat
Hmm, wieso sollte sich bombe nen nicht-orangenes t-shirt anziehen müssen? nur weil es nen dresscode vorschreibt? ich weiss nicht.

Die bedeutung von "Dresscode" dürfte bekannt sein, oder ? Da gibt es dann auch keine Ausnahmen, wenn man Bombe oder Satanschild666 heißt.

Zitat
Evtl. ist bombe auch nen schlecht beispiel, weil er alle kennt und somit eh reinkommen würde aber auch dann, wieso darf bombe mit nem orangenen t-shirt auf so eine party, der typ, der mit nem grünen t-shirt reinwill aber nicht.

Wieso "würde reinkommen" ? Bei anständiger organisation inc. passenden Türstehern würden auch Robert Smith oder Alexander Veljanov nicht reinkommen, wenn das Äußere nicht passt.

Bei einem Dresscode braucht man über Ausnahmetatbestände aufgrund der Person nicht zu diskutieren, entweder es gibt einen Dresscode oder es gibt ihn nicht.

Der Sinn ist ja, gerade Leute, die wie Bombe rumlaufen nicht reinzulassen.(Von daher ist er eigentlich ein gutes Beispeil - dafür, wie man nicht reinkommt =) )
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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #12 am: 28 Juli 2005, 10:24:40 »

Zitat von: "Thomas"

Ganz einfach : Draussen bleiben.Es zählt das Outfit, und nicht wieviel Jahre jemand möglicherweise schon in der Szene rumschleicht.

rotfl. frei nach dem motto also: du siehst scheiße aus / du gefällst mir nicht.

klasse. es ist also scheißegal was die betreffende person tut. selbst marilyn manson und robert smith dürften mit blauer hose also nicht auf szene-parties. dämlicher geht es echt nicht, oder?

Nachtrag: Wobei wir beim Dresscode ja bei der tollen Diskussion ankommen was denn nun ein Goth tut, trägt und überhaupt ist. *gähn*

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Thomas

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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #13 am: 28 Juli 2005, 10:49:05 »

Zitat
klasse. es ist also scheißegal was die betreffende person tut. selbst marilyn manson und robert smith dürften mit blauer hose also nicht auf szene-parties. dämlicher geht es echt nicht, oder?

Ist doch völlig logisch : Es gibt beim Dresscode zwei möglichkeiten : Man möchte ihn haben und zieht ihn dann auch durch oder man läßt es ganz bleiben.

Wenn ich "Dresscode" auf einen Flyer schreibe, dann aber jeder zweite bunte trotzdem reinkommt, weil ich ihn irgendwie kenne, sympathisch finde, etc. kann ich mir das ganze auch gleich schenken.

Man kann gerne über Dresscode ja/nein diskutieren, aber es dürfte doch wohl klar sein, das wenn man sich für einen Dresscode entscheidet, der auch konsequent und für alle bindend ist.

Man könnte einen gewissen kleidungsmäßigen Toleranzrahmen festlegen (Auch "einfache" schwarze Kleidung oder nur "Hardcore", schwarze Turnschuhe ja/nein, absolut schwarz oder auch mit Elementen weiß/neon, etc.), der ist dann aber ausschließlich an der Kleidung und nicht an der Person festzumachen.

Mir scheint, das du und einge andere hier irgendwie nicht so richtig wissen, was einen Dresscode ausmacht.

"Du kommst hier nicht rein"
"Warum nicht ?"
"Weil du eine blaue Jeans trägst"
"Aber der davorne ist damit auch reingekommen"
"Ja, das ist ja auch Nachtstern, der ist eigentlich mental Grufti und alle kennen ihn, bei dem ist das was anderes"
 :crazy:
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"Normalos" & "Dresscode"
« Antwort #14 am: 28 Juli 2005, 11:03:41 »

Zitat von: "Thomas"


Mir scheint, das du und einge andere hier irgendwie nicht so richtig wissen, was einen Dresscode ausmacht.

"Du kommst hier nicht rein"
"Warum nicht ?"
"Weil du eine blaue Jeans trägst"
"Aber der davorne ist damit auch reingekommen"
"Ja, das ist ja auch Nachtstern, der ist eigentlich mental Grufti und alle kennen ihn, bei dem ist das was anderes"
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ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich die idee eines dresscodes schon nett finde. auf z.b. fetisch-parties kann ich den auch vollkommen nachvollziehen. bei 08/15-gruftieparties empfinde ich ihn aber als ziemlich nervtötend, da mir andere vorschreiben wie ich mich anzuziehen habe und ich nicht mehr so losgehen kann, wie ich mich wohl fühle.

war das nicht mal einer der punkte, den sogenannte grufties immer an "normalos" kritisiert haben, wenn diese die outfits der gothics kritisierten?

ich könnte mir vorstellen dass es mehr bringt, wenn alle veranstalter mal zusammenlegen und eine große location für _alle_ parties kaufen würden. dann hätte man hier in hamburg eine location in der jeden tag nur gothkram läuft. da würden "normalos" vielleicht ab und zu auftauchen, aber  auch merken, dass die location eben eine reine szene-location ist (die auch entsprechend gestaltet sein könnte). und ja, ich bin mir darüber im klaren, dass das wunschdenken ist.

wirklich kennen tut mich allerdings kaum jemand ;)

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