Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Eure Meinung dazu  (Gelesen 2347 mal)

DarkAngel

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Eure Meinung dazu
« am: 02 Dezember 2005, 12:10:14 »

Hallo ihr Lieben,
Nun ja, stecke momentan in einer rech komplizierten Phase. Und weiß nicht so recht wie ich mich Verhalten soll.
Daher würde mich eure Meinung einmal interessieren...

Es gab mal vor einigegen Jahren ein Kind, das aus nich so ganz normalen/schöen Familienverhältnisse kam
Das Kind wurde von der Familie nicht akzeptiert, weil es anders war, als wie die Ältern es sich erhofft hatten. So kam es dazu, das dem Kind alles abgenommen wurde, und viel zu behüttet aufgwachsen ist.
Neben dieser "Behüttung" erlebte dieses Kind aber auch die andere Seite der Familie. Eine Seite, wo das Kind mit seinen Problemen alleine gelasse wurde...
Das führte schließlich dazu das das Kind im alter von 12/13 Jahren sehr krak wurde.
Die Eltern waren nun noch mehr überfordert und beschlossen das Kind im Alter von 14/15 Jahren, nach dem das Kind längere Zet zum ersten mal im Kranenhaus war, es in ein Heim für "Schwererziehbare Kinder" zu geben.
In diesem Heim war dieses Kind mit seiner Krankheit/seinen Problemen völlig fehl am Platz und es wurde immer schlimmer, auch die Kranheit wurde immer intensiver...Der Kontakt zu den eigentlichen Eltern wurde immer weniger, das Verhältnis zwischen Kind und Eltern immer angespannter, da das Kind sich endzwischen seine eigene Meinung über viele Dinge bilden konnte.
Nach 3 Jahren und  4 Krankenhausaufentalten schhaffte das Kind schließlich seinen "Hauptschulabschluss" (was für das Kind schon damals furchtbar war, denn es war in der 5(6 Klasse aufm Gymmnasium mit nur guten Noten)
Das "Kind" wechselte Schule und Stadt...und erholte sch langsam von seiner Krankheit...Doch der Kontakt zu den Eltern brach entzwischen ganz ab, was jedoch nicht an den Eltern, sondern an dem Kind lag
Das Kind schrieb nur gute Noten, war mittlerweile wieder sehr zufrieden mit sich und seinem Leben...Doch ein (für das "Kind")  sehr schlimmer Vorfall (der auch in der Vergangenheit für das "Kind" eine Rolle gespielt hatte) wiederholte sich...Das "Kind" kam damit nicht klar, und wurde wieder krank...diesmal so schlimm, das es einige Wochen im Koma lag. Das "Kind" hat es dann dennocch nach 5 Monaten Krankenhaus gescafft, sich soweit zu stabiliisieren, das es seinen Abschluss geschafft hat (Realschule mit Quallifikation), und bekam eine Enpfehlung fürs Gymmnasium. Leider war das "Kind" rein vom körperlichem noch nicht in der Lage dazu. (Laut dem Jugenamt jedenfalls)
Das "Kind" ging wieder dahin wo es ursprünglich herkam, und begann eine Ausbildung.. und arbeitete an sich selber um wieder völlig gesund zu werden...das hat auch recht gut funktioniert.
Als die Famile von der angefangenen Ausbildung mit bekamen, suchten diese auch wieder den Kontakt zu dem Kind...und das Verhältnis wurde recht schnell, eigentlich wieder sehr gut...
Jedoch bemerkte das "Kind" recht schnell, das es mit der angefangenen Ausbildung sehr unglücklich ist.
Es sprach mit seinen Eltern darüber...Diese gaben dem "Kind" zuverstehen, wenn es die Ausbildung abbrechen würde, würden die Familie den Kontakt abbrechen, denn das "Kind" könne ja schließlich froh sein, das aus ihm was wird...und man müsse auch mal unglücklich mit seinem Leben sein, man könne nicht ständig immer nur vor allem davon laufen...
Also machte das "Kind" weiter die Ausbildung..wurde dabei immer unglücklicher.  Das "Kind" veränderte sich innerhalb eines Jahres...Es wurde immer ruhiger und zog sich immer mehr zurück...Früher war es einmal anders, zwar auch schüchtern, aber irgendwie trozdem anders.
Dazu kamen dann plötzlich auch noch zich andere Dinge wodrüber sich das "Kind" den Kopf zerbricht...

Nun ja, wie sollte es anders sein, das "Kind" bin Ich :wink:

Ich habe heute nach dem ich wieder einmal feststellte, das ich in meinem Job nicht alt werde, einmal im Internet semtliche Paragraphen durchlesen, um zu gucken, ob ich irgendwas an Unterstüzung bekommen würde, wenn ich die Ausbildung abbrecben würde und meine eigentlchen Ziele zu verfolgen, und das war nun einmal von Anfang an das Abitur...Wenn ich es geschickt anstellen würde, würde ich eine Art Bafök kriegen...das würde aufedenfall reichen um zu leben zu können...
Aber ist es ratsam, die Leute, die hinter mir stehen (wobei ich das in Anbetracht der Vergangenheit sowieso sehr stark bezweifel) diese Leute zu verlieren? Der Kontakt würde dann wohl wieder abbrechen....und ich fühle mich sowieso schon recht...naja...alleine nicht, aber irgendwie doch alleine...Eigentlich weiß ich ja was ich will, ich weiß halt nur nicht ob es die richtige Entscheidung ist...

Schon mal im Voraus "Danke" für eure Antworten...

Lieben Gruß
DarkAngel
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DarkAngel

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Eure Meinung dazu
« Antwort #1 am: 02 Dezember 2005, 12:23:28 »

Entschuldigt bitte, das ich das hier eben so geschrieben habe, aber ich würde wahrscheinlich im "Normalen" Leben nicht davon erzählen, bzw. niemanden der mich kennt, davon erzählen, dafür kenne ich niemanden so wirklich, um das ich den Mut gehabt hätte, auf jemanden zu zugehen...
Ich möchte niemanden mit mein Dingen belästigen, aber ich denke oft, das es was anderes ist, wenn man darüber schreibt...an die Allgemeinheit, denn es ist ja schließlich niemand dazu verpflichtet, mir zu antworten...oder sich damit auseinander zu setzen...das wäre anders, wenn ich mit jemanden darüber reden würde.

LG
DarkAngel
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DarkAngel

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Eure Meinung dazu
« Antwort #2 am: 02 Dezember 2005, 12:29:02 »

Entschuldigt bitte, das ich das hier eben so geschrieben habe, aber ich würde wahrscheinlich im "Normalen" Leben nicht davon erzählen, bzw. niemanden der mich kennt, davon erzählen, dafür kenne ich niemanden so wirklich, um das ich den Mut gehabt hätte, auf jemanden zu zugehen...
Ich möchte niemanden mit mein Dingen belästigen, aber ich denke oft, das es was anderes ist, wenn man darüber schreibt...an die Allgemeinheit, denn es ist ja schließlich niemand dazu verpflichtet, mir zu antworten...oder sich damit auseinander zu setzen...das wäre anders, wenn ich mit jemanden darüber reden würde.

LG
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sYntiq

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Re: Eure Meinung dazu
« Antwort #3 am: 02 Dezember 2005, 12:44:44 »

Zitat von: "DarkAngel"

Aber ist es ratsam, die Leute, die hinter mir stehen (wobei ich das in Anbetracht der Vergangenheit sowieso sehr stark bezweifel) diese Leute zu verlieren?


Kleiner Einwand dazu: Leute die hinter dir stehen?
Leute die dir sagen "Du machst das jetzt, egal ob es dir gefällt oder nicht, ansosnten sind wir weg" anstatt dir zu helfen DEINE Ziele zu verwirklichen, Leute die dich quasi erpressen...Sind das Leute die zu dir stehen?

--------------------------------------

Ich habe schulisch wohl einen ähnlichen Weg hinter mir wie du. Habe dank diverser Umstände auch erst einen Hauptschul- und später dann den Realschulabschluss gemacht. Danach dann eine Ausbildung mit der ich nicht so wirklich glücklich war (Energieanlagenelektroniker)

Allerdings habe ich mir damals gesagt "Ich breche diese Ausbildung nicht ab. Ich mag es nicht, aber ich bin jetzt hier schon zu weit um das in den Sand zu setzen"
Davon abgesehen gab es so einige Menschen die der Meinung waren ich würde es eh zu nichts bringen. Die hätte ich durch den Abbruch nur noch bestätigt.

Tja Ausbildung abgeschlossen und inzwischen habe ich auch mein Abi und bin Grafiker. ;)
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Trakl

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Eure Meinung dazu
« Antwort #4 am: 02 Dezember 2005, 12:47:15 »

Wieder so ein typischer Fall: Die Eltern "tun alles" für das Kind (in materieller Hinsicht), nur Liebe gibt es nicht.
Wenn das Kind dann mal traurig ist heißt es "Reiß Dich mal zusammen!". Wenn das Kind nicht macht, was die Eltern gerne hätten, wird es mit Liebesentzug bestraft. Die Liebe, die man bekommt, wenn man dann die Ansprüche erfüllt, ist aber auch keine echt, und so wird man früher oder später in Konflikte kommen...

Sehr gut beschrieben ist das in Arno Gruen "Der Wahnsinn der Normalität", ein Buch, dass Dir sehr weiterhelfen könnte, den richtigen Platz einzunehmen und auf Dich zu hören.

Du bist nicht schlecht, nur weil Deine Eltern Dich das spüren lassen! Du hast eigene Ansprüche und bist bereit, diese zu erfüllen, wenn man Dich lässt.
Ein wichtiger Stein auf dem Weg des Erwachsenwerdens ist, die Eltern so zu sehen, wie sie wirklich sind, nicht wie sie vor Dir dastehen wollen.
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DarkAngel

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« Antwort #5 am: 02 Dezember 2005, 13:18:51 »

@Trakl
Das Buch kenne ich  :D

Und ich weiß eigentlich auch was zu tun ist...

Es ist der typische Fall:
Wenn jemand ankommen würde, und mich um Rat fragen würde, würde ich sagen, "Mach das was du für richtig hälst, und beiße dich da durch..."
Nur leider ist es in allen Lebenslagen ganz oft so, das ich wunderbare (jedenfalls wird mir das nachgesagt) Ratschläge geben kann, aber ich kann sie nicht für mich selber umsätzen, auch wenn ich den richtigen weg kenne...

Wie gesagt, es ist in jeder Lebenslage irgendwie so...
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Trakl

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« Antwort #6 am: 02 Dezember 2005, 13:21:14 »

Zitat von: "DarkAngel"
@Trakl
Das Buch kenne ich  :D

Und ich weiß eigentlich auch was zu tun ist...

Es ist der typische Fall:
Wenn jemand ankommen würde, und mich um Rat fragen würde, würde ich sagen, "Mach das was du für richtig hälst, und beiße dich da durch..."
Nur leider ist es in allen Lebenslagen ganz oft so, das ich wunderbare (jedenfalls wird mir das nachgesagt) Ratschläge geben kann, aber ich kann sie nicht für mich selber umsätzen, auch wenn ich den richtigen weg kenne...

Wie gesagt, es ist in jeder Lebenslage irgendwie so...


Dann lass Dir doch mal von jemandem helfen, der Dir vor allem helfen kann, Dir selbst zu helfen!
Freunde sind da eher ungeeignet, aber so einer netter Psychologe oder Psychologin kann schon Wunder wirken.
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olli

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Eure Meinung dazu
« Antwort #7 am: 02 Dezember 2005, 14:47:24 »

einen ausbildungsplatz zu bekommen, ist heutzutage nicht sehr einfach. vielen menschen macht ihre arbeit nicht sonderlich spass. rein aus beruflich/finanzieller sicht würde ich dir erstmal raten, die ausbildung zu beenden - mit einer fertigen ausbildung und eventuell anschließendem job in der tasche kannst du dann etwas gelassener nach anderen berufen ausschau halten. der positive nebeneffekt wäre dann, dass du dich mit deiner familie besser stellen würdest. also aus rein praktischen gründen meine meinung: dran bleiben! und nicht vergessen: eine "richtige" entscheidung gibt es genau so wenig, wie eine "falsche". mach das, was DU für am besten hälst. denn genau das IST das beste!
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DarkAngel

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« Antwort #8 am: 02 Dezember 2005, 15:51:21 »

So, ich glaube nun hab ich ein Stein ins rollen gebracht.  :D

Habe vor hin mit einer Sachbearbeiterin vom Sozialamt telefoniert, die mich schon kennt *g* (Sie sagte einmal sollte ich irgendwo Hilfe brauchen, könnte ich mich melden *freu*)
Auf jedenfall hab ich ihr die berufliche Situation erklärt...
Habe nächste Woche einen Termin dort...ma gucken was draus würd.

Ich habe für mich beschlossen, das sich irgendwas ändern muss..schließlich ist die Thematik nicht neu...und wenn ales klappt, werde ich Schule weiter machen...denn unglücklich bin ich so oder so.
Es ist (oder sollte) mir egal sein, was andere von mir denken...selbst wenn sie mic als "Versager" abstempeln...

Ausserdem kann ich nicht immer (wie ich es selber anderen immer prädige) über alles meckern...wenn ich eine Veränderung will, dann muss auch ich was dafür tun...

LG
DA
PS: Mir wurde vorhin gesagt, ich sollte die Situation auf der Arbet vielleicht ein bischen erklären, damit es zu verstehen ist, warum ich so unglücklich bin:
Ich sitze seit 1 1/2 Jahren in einem Büro...(oder in verschiedenen) doch das einize was ich dort mache, ist meine Zeit im Internet verbringen, weil ich keine Aufgaben bekomme. (selbst nicht nach mehrfacher Nachfrage)
Es heißt dann nur: "Wir haben für Sie nichts zu tun, beschäftigen Sie sich selber."
Ein bischen wenig wie ich finde...
Geht aber leider allen bei uns so...Nur das die anderen sich darüber freuen...i
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Trakl

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« Antwort #9 am: 02 Dezember 2005, 16:08:05 »

Zitat von: "DarkAngel"

Ich sitze seit 1 1/2 Jahren in einem Büro...(oder in verschiedenen) doch das einize was ich dort mache, ist meine Zeit im Internet verbringen, weil ich keine Aufgaben bekomme. (selbst nicht nach mehrfacher Nachfrage)
Es heißt dann nur: "Wir haben für Sie nichts zu tun, beschäftigen Sie sich selber."
Ein bischen wenig wie ich finde...
Geht aber leider allen bei uns so...Nur das die anderen sich darüber freuen...i


Das hört sich doch schon mal gut an! Nutze die Zeit, die Du hast und mach einfach das, was Du willst. Du kannst zum Beispiel recherchieren, und eigene Dinge schreiben oder was Du eben an Deinem Schreibtisch erledigen kannst. Tu einfach so, als wärst Du zu Hause. Es gibt eh kein schlechtes Gewissen, wenn Ihr nix zu tun kriegt!
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messie

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« Antwort #10 am: 02 Dezember 2005, 16:21:09 »

Zu den anderen Ausführungen sag ich jetzt mal nix, weil Antworten darauf doch eher in PN-Form oder im RL passen. Aber hierzu:

Zitat
Ich sitze seit 1 1/2 Jahren in einem Büro...(oder in verschiedenen) doch das einize was ich dort mache, ist meine Zeit im Internet verbringen, weil ich keine Aufgaben bekomme. (selbst nicht nach mehrfacher Nachfrage)
Es heißt dann nur: "Wir haben für Sie nichts zu tun, beschäftigen Sie sich selber."
Ein bischen wenig wie ich finde...


Verstehe ich das richtig, dass dir gesagt wird, dass du auf deren Kosten machen kannst was du willst? Hey, für Freizeit bezahlt werden, das hat was  8) die müssen echt zuviel Geld haben...

Nix zu tun zu haben ist natürlich gerade auf Arbeit extrem doof. Ich kann mich da Trakl nur anschliessen: Dann kannst du die Zeit vor Ort ja auch nutzen um was Sinnvolles anderes zu machen. Wenn es denen wirklich egal sein sollte (was ich irgendwie kaum glauben bzw. fassen kann ...) was du tust, kannst du ja evtl. sogar nach neuen Jobs im Netz recherchieren  :wink:
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Thomas

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« Antwort #11 am: 02 Dezember 2005, 19:38:33 »

Hm, Ausbildung abbrechen ist schon übel, weil das im Lebenslauf nicht gut aussieht und es deinen weiteren beruflichen Verlauf auch nicht unbeding positiv beeinflußt.Hängt halt davon ab, ob du mit den beruflichen Umständen nun so überhaupt nicht mehr leben kannst.Und das rumsitzen auf Arbeit kann man doch noch das letzte Jahr (oder wieviel ist da noch ?)
aushalten und danach Abi machen.Aber das mußt du natürlich für dich entscheiden.

Zu dem Verhältniss zu deinen Eltern kann ich nicht viel sagen, da ich weder die eine noch die andere Seite kenne.
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colourize

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« Antwort #12 am: 02 Dezember 2005, 19:51:07 »

Ich würde dem Kind raten, sich keine Gedanken darum zu machen wie es "im Lebenslauf aussieht", sondern seine Handlungen ausschließlich darauf auszurichten, dass es glücklich wird.

Ferner finde ich es das absolut allerletzte dass die Eltern ihre vorgebliche "Liebe" zu dem Kind an Bedingungen knüpfen! "Wenn Du die Ausbildung abbrichst, brechen wir den Kontakt ab" zeugt nicht von einer echten, bedingungslosen Liebe zu dem Kind. Es handelt sich vielmehr um Erpressung!

Und, der wichtigste Punkt: Das Kind sollte sich überlegen, ob es ein "Kind" bleiben will (und sich selbst als solches darstellen möchte), oder ob es seinen eigenen Weg (unabhängig vom Urteil der Eltern!) sucht und diesen geht - um zu sich selbst zu finden. Das Kind sollte sein Glück suchen und seinen eigenen Weg gehen - und über das Beschreiten dieses Weges die Chance haben, erwachsen zu werden.
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olli

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« Antwort #13 am: 02 Dezember 2005, 22:23:38 »

colourize hat mit seinen ausführungen auf einer ideellen art recht. inwiefern dying angel damit tatsächlich glücklich wird, kommt ganz ihren charakter an (ganz wertfrei gemeint). manche menschen macht es glücklich, anderen eine gefallen zu tun bzw. gewissen drücken nachzugeben. ich z.b. habe meine berufsausbildung auch nur auf drängen meiner eltern begonnen, und mit dem gedanken, dass eine ausbildung durchaus ihre guten seiten hat. heute bin ich mit der entscheidung relativ glücklich.

eltern meinen es selten schlecht mit den kindern. wenn sie jetzt darauf drängen, dass die ausbildung abgeschlossen wird, haben sie wahrscheinlich nur das wohl des kindes im auge. aber das können wir aussenstehenden nicht beurteilen.

was im endeffekt das beste ist für sie ist, kann nur dying angel entscheiden.
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Trakl

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« Antwort #14 am: 03 Dezember 2005, 15:47:34 »

Zitat von: "olli"
colourize hat mit seinen ausführungen auf einer ideellen art recht. inwiefern dying angel damit tatsächlich glücklich wird, kommt ganz ihren charakter an (ganz wertfrei gemeint). manche menschen macht es glücklich, anderen eine gefallen zu tun bzw. gewissen drücken nachzugeben. ich z.b. habe meine berufsausbildung auch nur auf drängen meiner eltern begonnen, und mit dem gedanken, dass eine ausbildung durchaus ihre guten seiten hat. heute bin ich mit der entscheidung relativ glücklich.


Ein klassischer Fall von Konformismus.  :D
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