Stimmen insgesamt: 38
Umfrage geschlossen: 20 April 2005, 09:41:54
Zu ausschwitz kann man nur sagen dass,die erste Opferzahl bis 1990 noch 4 millionen betrugund dann auf 1,2 millionen geändert wurde.Man hat einfach ne Metalplatte über den alten Schriftzug angebracht...
Zu diesem Thema kann man noch die "Wehrmachts-Ausstellung" aufführenca 40% der enthalten Exponate sind erwiesene Fälschungen.
Kennt ihr das berühmte bild mit anne Frank?Da ist nen kleiner junge drauf abgelichtet, als Kommentar steht dessenname und das er im KZ vergast wurde. 1957 hat sich dieser Angeblich vergaste junge bei den Pressestellen gemeldet und sie aufgeklärt das er noch am leben sei. In den Brittischen Medien wurde er zum Lügner und Wichtigtuer erklärt.
UND WER HAT "AUSCHWITZ GAB ES NIE" ANGEKLICKT??
Das waren Geisteskranke vor über 60 Jahrenknapp 3 Generationen vor mir!
Man sollte sich m. E. ganz im Gegenteil stets bewußt sein und bleiben, daß das gerade keine "Geisteskranken" waren, sondern Menschen wie Du und ich, die lediglich unter anderen Bedingungen lebten.
Ich für meinen Teil könnte jedenfalls langsam kotzen, wenn Paul Spiegel und Co. alle Naslang und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Antisemitismuskeule schwingen: und wenn das selbst vor honorigen Intellektuellen wie Martin Walser und Ralf Hochhuth nicht mehr Halt macht (die des Antisemitismus zu bezichtigen ich nun wirklich für einen schlechten Scherz halte) oder sich bspw. der Generalsekretär des Zentralrates, Stephan Kramer, dazu versteigt, die Einschränkung des Zuzuges von osteuropäischen Juden nach Deutschland unter ökonomischen Gesichtspunkten mit der Selektion an der Rampe in Auschwitz zu vergleichen, dann könnte ich einfach nur noch alles vollkotzen! Bitte geht's noch?!!- SO betreibt man keine Versöhnung, so schürt man Ressentiments! Und auf diese Weise sorgt man tatsächlich dafür, daß der von Dir zitierte Spruch langsam aber sicher den Charakter einer self-fulfilling-prophecy erhält.
Zitat von: "biserka"UND WER HAT "AUSCHWITZ GAB ES NIE" ANGEKLICKT?? - Tja, wenn Du so was zur Auswahl stellst, darfst Du Dich hintennach nicht beschweren, wenn's auch angeklickt wird. - Und nein, ich war's - trotz meines Faibles für DIJ, Blutharsch und Co. :wink: - nicht, ich hab' mich für Option zwei entschieden ...
Ich möchte gerne wissen weshalb es angeklickt wurde; aber so wie ich hier einige kenne wurde es eh nur aus provokation angeklickt und nicht aus überzeugung *erleichtertguck*
Die Stimmung im Lande war äußerst gereizt, es gab unzählige verschiedenste politische und geistige Strömungen, die Menschen fühlten sich verloren in einer Welt, die sie nicht wiedererkannten. Es gab keine Monarchie mehr, die einem sagte, was Moral, Anstand und Sitte ist, stattdessen stritten sich unzählige Parteien untereinander, wie man den Scherbenhaufen, der von Deutschland nach dem ersten Weltkrieg übrig geblieben war, zu lenken habe. Den Menschen ging es schlecht, es gab eine hohe Arbeitslosigkeit, die Inflationsrate stieg ins Unermessliche, der Börsencrash 1929 lähmte die Wirtschaft und sorgte für große Zukunftsangst. Dass die Nazis mit ihrer leicht zu durchschauenden Weltansicht und ihren Phrasen so viel Zulauf bekamen, verwundert da nicht.
Was kann man eigentlich noch nach einem so ausführlichen und alles ins rechte Licht stellenden Eintrag, wie dem von Kenaz sagen? Biserka, Deine Fragen gingen ja nun in die Richtung, warum das alles geschehen ist. Nun, das sollte eigentlich jedem mit ein wenig überlegen und recherchieren klar werden. Die Zeit war einfach reif für ein nationalsozialistisches Regime. Die Stimmung im Lande war äußerst gereizt, es gab unzählige verschiedenste politische und geistige Strömungen, die Menschen fühlten sich verloren in einer Welt, die sie nicht wiedererkannten. Es gab keine Monarchie mehr, die einem sagte, was Moral, Anstand und Sitte ist, stattdessen stritten sich unzählige Parteien untereinander, wie man den Scherbenhaufen, der von Deutschland nach dem ersten Weltkrieg übrig geblieben war, zu lenken habe. Den Menschen ging es schlecht, es gab eine hohe Arbeitslosigkeit, die Inflationsrate stieg ins Unermessliche, der Börsencrash 1929 lähmte die Wirtschaft und sorgte für große Zukunftsangst. Dass die Nazis mit ihrer leicht zu durchschauenden Weltansicht und ihren Phrasen so viel Zulauf bekamen, verwundert da nicht. Wenn jemand vor dem Ertrinken steht, greift er sogar noch nach einem Strohhalm, um über Wasser zu bleiben, selbst wenn der braun ist. Heute zu sagen, die Leute damals waren allesamt dumm und gestört zeugt lediglich davon, dass man sich nicht vor Augen führt, wie die Welt damals ausgesehen hat, und was für Auswirkungen große und kleine Ereignisse auf den einzelnen Bürger in Deutschland hatten. Stell Dir vor, die Ordnung, in der Du aufgewachsen bist, bricht über Nacht zusammen. Es gibt Lebensmittelknappheit, das Geld ist nichts mehr wert. Alles, was Du Dir erspart hast, um Dein Leben zu sichern, ist nur noch wertloses Papier. Und es gibt niemanden, der Dir hilft, denn allen anderen geht es genau so. Zudem kommt noch die Schande und Demütigung hinzu, die Dir aufgebürgt wird, weil Dein Volk als Alleinverursacher eines grauenvollen Krieges dargestellt und von der Welt nur noch als Barbaren angesehen wird. Versuche da noch mal Deinen jetzigen Idealen treu zu bleiben, wenn Du mit ansehen musst, wie Deine Kinder hungern und krank werden, weil kein Geld für Essen, Medikamente und Kohle zum Heizen da ist. Ich glaube, ich habe meinen Standpunkt klar gemacht. Alle zu beschuldigen macht keinen Sinn. Es gab Verbrecher und Mitläufer. Und ich denke auch, dass die Meisten die Regierung gutgeheißen oder zumindest aus Angst vor Konsequenzen den Mund gehalten haben.
Wobei mich ja schon mal interessieren würde, wie in diesen Tagen der vermeintliche "Ausstieg" aus der Misere (Orientierungslosigkeit, Arbeitslosigkeit etc.) aussehen wird. Oder wird vielleicht alles weiter vor sich hinplätschern und nie diese Ausmaße wie in den 20ern/30ern annehmen (Etwas wie der Erste Weltkrieg und ein entsprechender Scherbenhaufen liegt ja dieses Mal nicht vor)?
Ist die Frage, ob es "den einen" Ausstieg geben wird.Ich vermute mal, das alles so weiterplätschert, da es uns insgesamt gesehen viel zu gut geht, als das wir allzu radikale Umbrüche in Politik&Gesellschaft fordern bzw. umsetzen würden.Außerdem kann man ja unsere heutigen Probleme allein schon von der gewichtung her nicht mit denen damals vergleichen.
Ist zwar OT, aber :Ist die Frage, ob es "den einen" Ausstieg geben wird.Ich vermute mal, das alles so weiterplätschert, da es uns insgesamt gesehen viel zu gut geht, als das wir allzu radikale Umbrüche in Politik&Gesellschaft fordern bzw. umsetzen würden.Außerdem kann man ja unsere heutigen Probleme allein schon von der gewichtung her nicht mit denen damals vergleichen.
(...) Die Stimmung im Lande war äußerst gereizt, es gab unzählige verschiedenste politische und geistige Strömungen, die Menschen fühlten sich verloren in einer Welt, die sie nicht wiedererkannten. Es gab keine Monarchie mehr, die einem sagte, was Moral, Anstand und Sitte ist, stattdessen stritten sich unzählige Parteien untereinander, wie man den Scherbenhaufen, der von Deutschland nach dem ersten Weltkrieg übrig geblieben war, zu lenken habe. Den Menschen ging es schlecht, es gab eine hohe Arbeitslosigkeit, die Inflationsrate stieg ins Unermessliche, der Börsencrash 1929 lähmte die Wirtschaft und sorgte für große Zukunftsangst. Dass die Nazis mit ihrer leicht zu durchschauenden Weltansicht und ihren Phrasen so viel Zulauf bekamen, verwundert da nicht. (...)
(...) Wenn jemand vor dem Ertrinken steht, greift er sogar noch nach einem Strohhalm, um über Wasser zu bleiben, selbst wenn der braun ist. Heute zu sagen, die Leute damals waren allesamt dumm und gestört zeugt lediglich davon, dass man sich nicht vor Augen führt, wie die Welt damals ausgesehen hat, und was für Auswirkungen große und kleine Ereignisse auf den einzelnen Bürger in Deutschland hatten. (...).
(...) Stell Dir vor, die Ordnung, in der Du aufgewachsen bist, bricht über Nacht zusammen. Es gibt Lebensmittelknappheit, das Geld ist nichts mehr wert. Alles, was Du Dir erspart hast, um Dein Leben zu sichern, ist nur noch wertloses Papier. Und es gibt niemanden, der Dir hilft, denn allen anderen geht es genau so. Zudem kommt noch die Schande und Demütigung hinzu, die Dir aufgebürgt wird, weil Dein Volk als Alleinverursacher eines grauenvollen Krieges dargestellt und von der Welt nur noch als Barbaren angesehen wird. Versuche da noch mal Deinen jetzigen Idealen treu zu bleiben, wenn Du mit ansehen musst, wie Deine Kinder hungern und krank werden, weil kein Geld für Essen, Medikamente und Kohle zum Heizen da ist. Ich glaube, ich habe meinen Standpunkt klar gemacht. Alle zu beschuldigen macht keinen Sinn. Es gab Verbrecher und Mitläufer. Und ich denke auch, dass die Meisten die Regierung gutgeheißen oder zumindest aus Angst vor Konsequenzen den Mund gehalten haben.