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[Jack_N]

Nein ist nicht von mir. Und nein, da wird nichts angesteuert, das ist ein passiver Klotz Plastik. Das ist eine Sonnenuhr, in dem langen Teil sind feine schlitze drin durch die das Licht fällt, und je nach Winkel der Sonne ergibt sich dadurch dann eine Anzeige aus Licht und Schatten, die wie die Ziffern einer Digitaluhr aussieht.
Daher geht das auch nur 3D-gedruckt (und nur mit einem Drucker, der fein genug arbeitet), denn diese unterschiedlich positionierten, teils sehr filigranen Stege, damit zu jeder Uhrzeit (bzw. alle 20min oder so) da was vernünftig angezeigt wird, sind nicht bei einem anderen Aufbau machbar.

[BaerndME]

@ 3D-Druck: Geiles Teil!
@ Retrogaming: Hier, iche iche iche! Ich spiele da allerdings gerade Secret of Mana 1 in der neuen Fassung durch, bin da ansonsten aber sehr gerne aktiv dabei. Ich nutze immer noch den ZSNES dafür, seit vielen Jahren. Für N64 den Project64, für Wii/NGC den Dolphin und für WiiU den Cemu. Man merkt, ich bin Nintendo-Kind, ne?

Ansonsten habe ich mir jetzt mal Cyberpunk 2077 gekauft, für 30 Euro geht das klar, und es ist jetzt einigermaßen... na ja, sagen wir mal, es ist nicht mehr komplett kaputt.
Dafür ein tolles Spiel; Tolle Athmo, tolle Charachtere, toller Sound, und vermutlich das erste Mainstreamtaugliche Computerspiel mit BLASTBEATS!

[Jack_N]

Cyberpunk ist großartig! Ich habs mir zu Release gekauft, 100 Stunden reingesteckt, fast alle Nebenmissionen gespielt - die Athmosphäre hat mich komplett die damaligen (auf PC sehr wenigen) Bugs und technischen Problemchen vergessen lassen. Ein Super-Spiel, kein totaler Überflieger, aber für Leute die mit den passenden Pen&Paper-Titeln aufgewachsen sind ist das einfach ein Knaller.

Vom Soundtrack hatte ich hier irgenwann schonmal ein paar Songs gepostet ^^

[RaoulDuke]

Nein ist nicht von mir. Und nein, da wird nichts angesteuert, das ist ein passiver Klotz Plastik. Das ist eine Sonnenuhr, in dem langen Teil sind feine schlitze drin durch die das Licht fällt, und je nach Winkel der Sonne ergibt sich dadurch dann eine Anzeige aus Licht und Schatten, die wie die Ziffern einer Digitaluhr aussieht.
Daher geht das auch nur 3D-gedruckt (und nur mit einem Drucker, der fein genug arbeitet), denn diese unterschiedlich positionierten, teils sehr filigranen Stege, damit zu jeder Uhrzeit (bzw. alle 20min oder so) da was vernünftig angezeigt wird, sind nicht bei einem anderen Aufbau machbar.

OMG, ich kapiere das Prinzip ja jetzt erst! Und jetzt kann ich gar nicht fassen, wie genial das ist!

Ich habe zwar keinen 3D-Drucker, aber ich werde mal versuchen mir die Baupläne anzuschauen (nennt man das so?), weil mein Hirn seit gestern Abend als ich diesen Beitrag las damit beschäftigt ist darüber zu grübeln, wie sowas denn überhaupt funktionieren kann! ... das nennt man dann wohl zu Recht Ablenkung - hat geklappt, Danke!

@ Retrogaming: Hier, iche iche iche! Ich spiele da allerdings gerade Secret of Mana 1 in der neuen Fassung durch, bin da ansonsten aber sehr gerne aktiv dabei. Ich nutze immer noch den ZSNES dafür, seit vielen Jahren. Für N64 den Project64, für Wii/NGC den Dolphin und für WiiU den Cemu. Man merkt, ich bin Nintendo-Kind, ne?

Computerspiele haben mich einen sehr großem Teil meiner Jugend begleitet und es gibt kaum etwas, das bei mir ein so starkes nostalgisches Gefühl auslösen kann wie alte Computer und ihre Spiele. Ich habe sie auch noch alle als phyische Exemplare: C64, C128, +4, C16, Amiga, CBM 8032, CBM 4016, und natürlich die Konsolen! Ob NES, SNES, Gamecube, GBA, Sega Master System, Sega Genesis, Sega Dreamcst, die erste XBOX, die XBOX 360, PS1, PS2, PS4, Atari 2600 im Holzdekor... hier stehen sie, und zwar fast alle. Klingt irgendwie seltsam, aber für jemanden, der sowas wie eine emotionale Bindung zu Maschinen aufbauen kann vielleicht auch wieder nicht.

Daher finde ich Retroarch so cool: Mit diesem Programm kann ich alle Software für die oben genannten Systeme ausführen, und noch mehr. Und wenn ich alle Software sage, meine ich das so: Auf einen normalen Laptop, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, passen ALLE SNES-Spiele, ALLE Megadrive-Spiele, ALLE C64-Spiele, die KOMPLETTE Amiga-Software UND noch vieles mehr. In Retroarch kann man in einem einheitlichen Interface durch die Spiele blättern, bekommt Cover angezeigt und / oder Screenshots aus dem Spiel, alles ist einheitlich bedienbar beispielsweise über einen Bluetooth-Controller, mit einem schönen, simplen Interface. Startet man ein Spiel, ruft Retroarch das Spiel mit dem richtigen Emulator und den richtigen Einstellungen mit einem Click auf, direkt aus dem Interface heraus. Das ist nicht eine Spielesammlung, es kann DIE Spielesammlung werden.

Und nicht nur das: Ein Spiel zeigt einen Text auf Japanisch an? Drücke den entsprechend konfigurierten Hotkey, es wird ein Screenshot gemacht und zu einem Server geschickt, wo eine AI den Text in eine Sprache Deiner Wahl übersetzt. Diese Übersetzung wird Dir anschließend entweder angezeigt oder vorgelesen. Mit einem Click, im laufenden Spiel, während Du weiterspielst. Plötzlich werden rein japanische Spiele zugänglich. Die Funktion kannst Du auch auf eine Controller-Taste legen. Du hast mit Freunden früher immer Golden Axe gespielt und Deine Freunde können gerade nicht da sein? Obwohl das Spiel es an sich nicht kann, kannst Du über Netplay Player 1 spielen, jemand sonstwo über das Netz Player 2, dann spielt man über das Netz zuammen und Voice-Chat hat man auch noch dabei.

Auf fast jeder Umgebung kann dieses kostenlose Open Source-System laufen, nur brauchen halt manche Features und manche Emulatoren etwas mehr Power als andere, es ist also nicht alles überall verfügbar. Ich nutze das System seit Jahren und bin auch Backer bei diversen Plattformen für diverse Komponenten davon, denn selten war etwas so die Killer-App für mich wie dieses Programm. Aus einem alten Gebrauchtrechner von Ebay für 50 Euro kann mit etwas Arbeit so die absolute Traumkonsole der Kindheit werden...

Für Cyberpunk habe ich leider gerade keinen geeigneten Rechner da (obwohl hier, wie geschildert, wirklich viele Rechner im Einsatz sind), und bei den weggelaufenen GPU-Preisen wollte ich auch keinen geeigneten bauen. Ich bin auch eher in Gedanken dabei, einen Arcade-Automaten von Grund auf aus Holzplatten zu bauen (mit professionellen Sticks, Buttons, eigenem Design usw), der dann zur Multi-Arcade-Maschine wird. Es geht doch nichts über Street Fighter II in der Original-Umgebung.

Oh je, wenn ich mit diesem Thema anfange, dann kann ich zwei Stunden am Stück schreiben. Aber wer Ablenkung will, der ist hier richtig.

In einem anderen Pfad: Alte Fahrzeuge restaurieren steht hier auch hoch im Kurs. Dafür ist allerdings im moment keine Zeit da, aber durch die Verwerfungen auf dem Automobil-Markt werden einige Fahrzeuge preislich höchst attraktiv, die vielleicht weniger zum Fahren geeignet sind denn als Projektionsfläche für... schneide ich etwa schon das nächste Thema an? Vielleicht später.

[RaoulDuke]

Sehr schöner Punkt! Fürs Retro-Zocken unterwegs ist auch grad die OneXPlayer erschienen, ich würde die Version mit AMD-CPU aus Kompatibilitätsgründen für unterwegs empfehlen.
Die Intel-Variante muckt teilweise etwas rum.

Ich bin auf der anderen Seite des Performance-Spektrums aktiv geworden und habe seit über einem Jahr eine Anbernic RG280V im Einsatz, mit einer JZ4770 CPU und 512MB RAM. Das Ding hat auf Aliexpress 45 Euro oder so gekostet (inklusive Einfuhrumsatz-Steuer), und bis PS1 kann das wirklich gut Dinge emulieren. Sieht auch cool aus im rot-goldenen Retro-Design, wie die ersten Famicom-Konsolen.

So viel Spaß für so wenig Geld! ... manchmal fühle ich mich, als hätte ich irgendwo einen Cheat Code-eingegeben, wenn ich das Ding starte.

[Jack_N]

Zur Sonnenuhr: wenn Du Dir das File runterlädst kannst Du es mit den Bordmitteln von Windows 10 (3D Builder) ansehen und bearbeiten. Damit lässt sich schon ein grober Einblick gewinnen.
Wenn Du wissen willst wie ein Drucker das verarbeitet, dann lad Dir Cura 3D, nimm eindn Prusa i3 als Profil (Meistgeklonter 3D-Drucker), stell eine Layerhöhe von 0,1mm ein und klick auf "slice".
Danach kannst Du Dir die Schichten ansehen und mit einem Schieber durchgehen wie durch einen CT-Scan.
Das ist das, was dann an den Drucker gesendet bzw. von ihm verarbeitet wird. Im File sind das Koordinateninstruktionen wo er mit dem Druckkopf "hinfahren" soll, der sogenannte GCode.

SLA (Resin) Drucker funktionieren anders, da ist jede Ebend ein Bild, die hellen Stellen lassen UV Licht ans Resin durch, die dunklen nicht. Quasi eine T
Reihe von Schnittfotos, wie so ein 3D-Puzzle aus Scheiben, die man aufeinander legt.

[BaerndME]

Cyberpunk ist großartig! Ich habs mir zu Release gekauft, 100 Stunden reingesteckt, fast alle Nebenmissionen gespielt - die Athmosphäre hat mich komplett die damaligen (auf PC sehr wenigen) Bugs und technischen Problemchen vergessen lassen. Ein Super-Spiel, kein totaler Überflieger, aber für Leute die mit den passenden Pen&Paper-Titeln aufgewachsen sind ist das einfach ein Knaller.

Vom Soundtrack hatte ich hier irgenwann schonmal ein paar Songs gepostet ^^

Bisher bin ich, nach knapp 22 Stunden Spielzeit, doch eher bei "Überflieger". Ich meine, hey, Blastbeats! Tolle Charachtere und so, hab ich glaub ich, schon alles erwähnt, aber es ist einfach großartig. Und gruftiger als Gothic.

Für Cyberpunk habe ich leider gerade keinen geeigneten Rechner da (obwohl hier, wie geschildert, wirklich viele Rechner im Einsatz sind), und bei den weggelaufenen GPU-Preisen wollte ich auch keinen geeigneten bauen. Ich bin auch eher in Gedanken dabei, einen Arcade-Automaten von Grund auf aus Holzplatten zu bauen (mit professionellen Sticks, Buttons, eigenem Design usw), der dann zur Multi-Arcade-Maschine wird. Es geht doch nichts über Street Fighter II in der Original-Umgebung.

Ich hab ein halbes Jahr vor Start der großen Chipknappheit noch aufgerüstet. Ryzen 5 3600 / Radeon RX 5600 XT / 32 GB. Das geht im Prinzip. Glück gehabt (genau wie mit meiner Idee, mir Anfang 2020 noch 2 neue Monitore zu kaufen. ^^ )

[RaoulDuke]

Es gibt SO abgefahrene Sachen da draußen.

Eine davon ist Ken Shirriff's Blog, das sich mit dem Reverse Engineering elektronischer Bauteile beschäftigt. Wer wissen möchte, wie das Funkgerät der Apollo-Mondmissionen eigentlich funktioniert hat (schließlich kann sowas bis zum Mond und zurück funken), oder über den Aufbau eines Mikroprozessors lesen möchte, der leicht schräg Weihnachtslieder abspielt, wird hier fündig - und glücklich.

Eine herrlich nerdige, extrem fachlich fokussierte Seite, die mich immer wieder mit Staunen erfüllt.

... falls sich jemand mal wieder ablenken möchte von dem Strudel schlechter Nachrichten und einer Welt voll Streit, ist das ein guter Griff.

kleine Ergänzung: Nein, ich verstehe nicht alles auf der Seite auf Anhieb. Aber das gibt ja oft diesen Antrieb, tiefer und tiefer und tiefer zu wühlen....

[RaoulDuke]

Oh, zwei Postings hintereinander von mir. Da scheint ja wohl ein bisschen Ablenkungsbedarf zu bestehen. Naja, nehmen wir das mal so hin.

Das vorhin von mir verlinkte Blog finde ich unter anderem deshalb so toll, weil jemand nicht einfach an der Oberfläche aufhört und weitermacht. Ein echter Hardliner eben, und sowas finde ich einfach toll. Als Prinzip, als Einstellung und als Blog.

Hier noch ein Hardliner-Blog, aber mit einer anderen Ausrichtung: Das CRPG-Addict-Blog ist ein Blog von jemandem, der der sich vorgenommen hat, alle Computer-Rollenspiele, die es seit dem Aufkommen computer-basierter RPGs gegeben hat, durchzuspielen. Er ist seit mehr als 12 Jahren dabei, und hat eine beeindruckende, ja abgefahrene Sammlung von Blog-Einträgen dazu geschrieben. Wenn Ihr irgendwas wissen wollt zu dem Thema, Euch inspirieren lassen wollt oder einfach mal etwas ganz ganz anderes lesen, dann ist das ein guter Griff.

Manchmal denke ich mir: Wozu muss man eigentlich hunderte, wenn nicht tausende Euro für einen neuen Computer ausgeben, wenn man für klein(st)es Geld Zugriff auf eine über Jahrzehnte angewachsene Bibliothek von Spielen und anderer Software hat? Wer RPGs mag, hat hier Futter für seine Emulatoren, seine Retro-Hardware oder einfach nur lange Bahnfahrten und das Handy. Also das Blog lesen UND Spielen auf dem Handy. Zumindest mit Android kann man erstaunlich viel alte Software zum Laufen bringen. Das wurde mir spätestens klar, als ich Windows XP auf meinem eher günstigen chinesischen Mittelklasse-Handy installiert hatte. Wir leben in tollen Zeiten für Nerds, Otakus und irgendwie auch für Hardliner.

[Jack_N]

Sehr nett!
In dem Zusammenhang kann ich übrigens das Steam Deck sehr empfehlen. Weniger als Konsole für alle, aber wer sowieso schon unter Steam ein größeres Backlog hat, der wird mit dem Ding sehr schnell warm werden.
Es funktioniert einfach. Weiss nicht wie ich das anders beschreiben soll, aber alles an dem Gerät passt gut zusammen, die Auflösung ist nicht wahnsinnig hoch, aber dadurch kommt der Grafikchip nicht so ins Schwitzen, und je nach Tweaks sind n paar Stunden Akkulaufzeit drin. Wenn man bedenkt dass das eigentlich ein vollständiger PC ist, den man da in der Hand hält, der halt nur extrem stromsparend daherkommt - fantastisch.

Und ja, Cyberpunk 2077 und Star Citizen laufen darauf mehr oder minder gut. Alleine das ist irgendwie unglaublich.

[PlayingTheAngel]

Einer meiner all-time-Favorits zur Ablenkung ist diese großartige Website.

Es ist im Grunde genommen ein unbegrenzt großes Zeichenblatt, auf das jeder sich mit der Maus verewigen kann. Eine riesige digitale Klowand. Aber seht selbst Zoomen geht natürlich auch!

[banquo]

Sehr schöner Punkt! Fürs Retro-Zocken unterwegs ist auch grad die OneXPlayer erschienen, ich würde die Version mit AMD-CPU aus Kompatibilitätsgründen für unterwegs empfehlen.
Die Intel-Variante muckt teilweise etwas rum.

Ich bin auf der anderen Seite des Performance-Spektrums aktiv geworden und habe seit über einem Jahr eine Anbernic RG280V im Einsatz, mit einer JZ4770 CPU und 512MB RAM. Das Ding hat auf Aliexpress 45 Euro oder so gekostet (inklusive Einfuhrumsatz-Steuer), und bis PS1 kann das wirklich gut Dinge emulieren. Sieht auch cool aus im rot-goldenen Retro-Design, wie die ersten Famicom-Konsolen.

So viel Spaß für so wenig Geld! ... manchmal fühle ich mich, als hätte ich irgendwo einen Cheat Code-eingegeben, wenn ich das Ding starte.

Ha, da werf ich auch mal in den Ring: ich hab eine Anbernic RG350M, die hab ich Anfang Februar für irgendwie 140 Euro bei Amazon gekauft und die mag ich ebenfalls voll gern. Passenderweise bin ich dann schon Ende Februar ebenfalls zwei Wochen mit dem blöden C krank daheim gewesen und konnte eine Menge Zeit in alte SNES-Spiele tun, ohne mich schlecht zu fühlen, das war unerwartet gutes Timing.