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SchwarzMetallerHH:
Einfach regelmäßig über ein Fahrzeug das >170km/h schafft mal drüberzusehen ist ja auch völliger Humbug.

Eisbär:

--- Zitat von: SchwarzMetallerHH am 27 März 2019, 07:10:37 ---Einfach regelmäßig über ein Fahrzeug das >170km/h schafft mal drüberzusehen ist ja auch völliger Humbug.

--- Ende Zitat ---
Naja, Tesla empfiehlt, die Bremsflüssigkeit jährlich zu prüfen, falls man die normalen Bremsen statt der Rekuperation doch mal benötigt. Aber was sonst sollte da Deiner Ansicht nach geprüft werden, was man als Fahrer nicht sowieso von Zeit zu Zeit checkt?

nightnurse:

--- Zitat von: Eisbär am 27 März 2019, 11:00:27 ---... was man als Fahrer nicht sowieso von Zeit zu Zeit checkt?

--- Ende Zitat ---

Dein Vertrauen möchte ich haben. Erstaunlich viele Fahrer checken an ihren Fahrzeugen nichts außer dem Wischwasser. Dafür gibt es ja die Inspektion Ö.ö ::)


--- Zitat von: tesla.com ---Wir empfehlen dringendst, ...inspizieren zu lassen. Falls Sie diese Empfehlung nicht befolgen, wirkt sich dies jedoch nicht auf die Neuwagen- oder Gebrauchtwagengarantie aus.
--- Ende Zitat ---

Ich habe keine Ahnung, welches Hintertürchen man sich womöglich mit einer "dringendsten" Empfehlung offenhält. Vielleicht haste dann vor Versicherung UND Hersteller ne Teilschuld, wenn dir bei 170km/h etwas um die Ohren fliegt, das bei einer Inspektion gefunden worden wäre. Reparatur auf Garantie machense, aber deinen Rollstuhl musste selbst zahlen.

Daß E-Autos nicht denselben Verschleiß haben wie Verbrenner, ja, stimmt bestimmt.
Aber Tesla impliziert nebenbei, daß ihre Produktion makellos und fehlerfrei wäre, nicht? "Nooooiiiiin, mit unseren Autos müssen Sie zu keiner Erst-/Zweitinspektion, da rüttelt sich nichts los, da ist alles 1a verarbeitet! Ehrlich! Ö.ö" - weiss nicht, ob ich darauf vertrauen wollen würde.

Anscheinend steht in den FAQ auch irgendwo


--- Zitat von: motor-talk ---Bei Finanzierung Ihres Tesla mithilfe von Tesla Leasing kommen Sie allerdings nicht in den Genuss der vollen Restwertgarantie, falls Ihr Tesla nicht zum empfohlenen Zeitpunkt zur Inspektion gebracht wird.
--- Ende Zitat ---

- hab ich zwar bei Tesla nicht finden können, aber wäre auch wieder so "nein, Sie müssen der Empfehlung nicht folgen ö.ö"  ::)

Jack_N:

--- Zitat von: Eisbär am 27 März 2019, 11:00:27 ---
--- Zitat von: SchwarzMetallerHH am 27 März 2019, 07:10:37 ---Einfach regelmäßig über ein Fahrzeug das >170km/h schafft mal drüberzusehen ist ja auch völliger Humbug.

--- Ende Zitat ---
Naja, Tesla empfiehlt, die Bremsflüssigkeit jährlich zu prüfen, falls man die normalen Bremsen statt der Rekuperation doch mal benötigt. Aber was sonst sollte da Deiner Ansicht nach geprüft werden, was man als Fahrer nicht sowieso von Zeit zu Zeit checkt?

--- Ende Zitat ---

Verschleiß an Gummiteilen der Fahrwerkslagerung z.B.
Beispiel: Hatte mal einen Audi der in Husum immer draußen geparkt wurde. Nach 60tkm hingen die Stoßdämpfer-Schutzbälge dank der Seeluft nur noch in rissigen, traurigen Fetzen herunter.
Ein Tesla ist - mit Ausnahme des Motors - ein vollkommen normales KFZ. Genau derselbe Fahrwerksaufbau, um genau zu sein sogar recht simpel.
Wenn jetzt dieser nicht mehr überprüft wird, und auch die Bremsen nicht (die bei einer Vollbremsung übrigens SEHR WOHL benötigt werden, und da dann wie Tests gezeigt haben nicht mehr richtig greifen wenn sie nicht zwischendrin von ihrer Oxydschicht "freigebremst" werden), dann ist Ende Gelände.
Bremsflüssigkeit muss i.d.R. alle zwei Jahre gewechselt werden, weil sie Wasser anzieht, und sobald Wasser im Bremskreislauf ist verdunstet dies bei Erhitzung (wie sie direkt an den Bremssätteln beim Bremsen massenhaft auftritt), und die dabei entstehenden Gasblasen lassen sich komprimieren, was die Bremswirkung zunichte macht.

Wenn so etwas nicht ab und an überprüft wird, dann gehört das Fahrzeug nicht auf die Straße.
Ich habe gerade erst auf dem Weg zur Arbeit eine recht neue Mercedes E-Klasse gesehen, die mit Warnblinker den Verkehr blockierte. Unter dem Fahrzeug konnte man am rechten Hinterrad den Querlenker auf der Straße aufliegen sehen, die Aufhängung auf einer Seite ist wohl weggebrochen (an der Stelle meist ein langer, durchgehender Bolzen).
Ansätze für sowas kann man bei regelmässiger Kontrolle erkennen, ohne eben aber nicht.

Alleine die Suggestionen, die Tesla raushaut, nerven mich an der Marke. Erst die Benennung des teilautonomen Fahrens mit "Autopilot" (und die daraus resultierenden Tode und Rechtsstreitigkeiten), und jetzt das.

SchwarzMetallerHH:
Genau das.
So blauäugig kann kein Mensch sein zu meinen, dass A) das Fahrer schon regelmäßig alles nachgucken und B) an einem E-Auto schon nichts kaputt geht weil nicht kaputt gehen kann.

Ohne abschließend zu sein sei erwähnt
- Bremsen
- Bremsflüssigkeit
- Servolenkung
- Achsaufhängung
- Sturz + Spur
- Radlager
- Licht/-einstellung
- Öl (-verlust) (Flüssigkeiten allg.)
- Rost
- Klimaalage
- Beleuchtung allg.
- Waschwasser ::)
- Scheibenwischer
- Reifen + Profil

Je weiter unten, umso eher könnte man da evtl. noch selbst drauf kommen, wenn einen sein Auto interessiert.
Elektrische Sicherheit, Batteriezusstand und irgendwelche Schutzschaltungen sind sicher auch mal prüfenswert.

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