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Autor Thema: Neue Dimension der Gewalt in Deutschland  (Gelesen 49582 mal)

Anja

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Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« am: 04 Januar 2016, 22:27:10 »

Habt Ihr das mitbekommen :o >:(??

http://www.gmx.net/magazine/panorama/frauen-koeln-silvester-sexuell-belaestigt-polizei-spricht-80-opfern-31251610

Ca. 1000 Männer rotten sich zusammen, um Frauen in größeren Gruppen anzugreifen und mit der sexuellen Belästigung z.T. zusätzlich von Diebstählen abzulenken!
Bin schockiert und sauer und kann nur schwer ignorieren, dass der Polizeipräsident und die Medien einen konkreten Hinweis zur Herkunft der Männer geben.

Keine Eier in der Hose, um allein eine solche Tat zu begehen. Und in der Gruppe das sichere Gefühl haben, dass die Polizei zu spät da sein wird und bei der hohen Zahl der Täter, denen sie gegenüberstehen würde, eh nur wenige erwischen kann. So geschehen. Gerade mal 5 Festnahmen Tage später >:(...

Die Sorge, dass es Nachahmer in anderen Großstädten geben wird, ist sicher nicht unbegründet. Und da soll man noch unbeschwert allein durch die Straßen gehen können (Die Frauen waren noch nicht mal allein!). Ich geb mir Mühe :(.
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nightnurse

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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #1 am: 04 Januar 2016, 23:35:56 »

Hm.
Ich erwähnte vielleicht schonmal, daß GMX so ne Art hat, Berichte tendentiös, äh, "zusammenzufassen".

Zitat
Wie der "Kölner Express" unter Berufung auf die Polizei berichtet, soll eine Gruppe von etwa 1.000 Männern Ausgangspunkt für die Übergriffe gewesen sein. Die Straftaten sollen später aus dieser Gruppe heraus begangen worden sein.

Immer ein gutes Zeichen: Sich auf den Express berufen.

Ich berufe mich auch mal auf die Polizei:

Zitat
Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen.

Da haben wir wohl schonmal den Ursprung der "1000 Männer". Oder hat jemand was anderes gefunden? Wenn nicht, dann: ::)

Und nochmal die Polizei:

Zitat
Die Größe der Tätergruppen variierte von zwei bis drei, nach Zeugenaussagen nordafrikanisch Aussehenden bis zu 20 Personen. Die Verdächtigen versuchten durch gezieltes Anfassen der Frauen von der eigentlichen Tat abzulenken - dem Diebstahl von Wertgegenständen. Insbesondere Geldbörsen und Mobiltelefone wurden entwendet. In einigen Fällen gingen die Männer jedoch weiter und berührten die meist von auswärts kommenden Frauen unsittlich.

Das ist zwar zum Kotzen, aber klingt irgendwie anders als bei GMX.

Beim WDR entschuldigt man sich mittlerweile dafür, von 80 Opfern berichtet zu haben, während es (bisher) "nur" 60 gab (davon 15 wegen sexueller Belästigung, was man der GMX-Schlagzeile auch nicht entnehmen würde, das steht erst weiter unten). Da seh ich noch Potential für weitere Rückrudereien (kann aber auch noch schlimmer werden).
"Mehrere Hundert Tatverdächtige" heisst ja auch nicht, daß es mehrere Hundert Täter waren, ne.

Zusammenfassend scheint man bisher sagen zu können: Besoffene möglicherweise nichteuropäischer Herkunft haben an Silvester in Köln üble Dinge getan. Wer und wieviele genau weiss man nicht. Das ist Scheiße.

Aber auch scheiße finde ich die neue Dimension von Clickbaiting und Panikmache in der Presselandschaft. Zumal grade stramm alles vom Express bis zu SPON denselben Sülz von "1000 Männer rotten sich zusammen" schreibt. Was ich nicht unbedingt als Zeichen dafür sehe, daß der Sülz stimmt.


Ach, Herr Jäger, der Innenminister von NRW, ist auch herzig:

Zitat
Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen

- aber nur bei Männern und zwar solchen aus Nordafrika und nur vs. Frauen, und zwar bitte wehrlose Frauen. ::)


Daß Taschendiebe in Gruppen arbeiten, hat übrigens Tradition. Daß Menschen im Allgemeinen und also auch Besoffene im Rudel mutiger sind als alleine - auch. Und GRADE, wenn Mann/ Frau/ Mensch nicht alleine ist, sondern in einer Menschenmasse - ist das Risiko, begrapscht und bestohlen zu werden, besonders groß. Das ist scheiße. Aber das sind Menschen. :(


P.S., "Eine neue Dimension der Gewalt". Silvester war also schlimmer als der 26.10.2014?
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Anja

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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #2 am: 05 Januar 2016, 07:37:08 »

Hätte auch jeden anderen Link nehmen können, den es zu dem Zeitpunkt schon gab und der aufgrund der wenigen Infos von Zeugen und Opfern ähnliche Aussagen beinhaltete, um meiner Wut Luft zu machen...
Auch wenn jetzt das eine oder andere Blatt zurückrudern würde, ändert es nichts an meinen Gefühlen. Mir geht es nicht um die Zahlen oder Herkunft (ob 1000 oder 100, ob 20 oder 3, ob Nordafrika oder Hintertupfinghausen), sondern um die perfide Art und Weise und die feige Konstellation (besoffen ist keine Entschuldigung) >:(.
Eine tiefere Recherche ist sicher auch erst in den nächsten Tagen möglich, wenn die Krisensitzung rum ist und die gegründete Ermittlungsgruppe der Kölner Polizei mehr herausgefunden und bekannt gegeben hat.
Finde nicht, dass man den 26.10.14 mit dieser Art von Übergriffen vergleichen kann. Unabhängig von den Menschengruppen, die sich in beiden Fällen gegenüber standen, wurde mit der Demo (egal, welche Teilnehmerzahl es letztlich wurde) "gerechnet". Es kamen Gegendemonstranten hinzu, die sich sicher eher bewusst waren, dass gewalttätige Übergriffe bei solchen Kundgebungen möglich sind. Denke nicht, dass die Frauen um den Hbf/Dom in Köln davon ausgehen konnten, was sie letztlich erleben mussten. Es ist für mich auch ein Unterschied, ob alle gegen alle kloppen oder 3-20 sich gegen eine Frau richten, ihr unter die Wäsche gehen, sie festhalten und Sachen klauen. Und ja, insofern finde ich die Silvesternacht 2015 schlimmer als die Demo :(.
PS: Ich werf einfach mal in den Raum, dass es ähnliche Fälle organisierter Verfolgungen und Überfälle an Silvester auch in HH auf der Reeperbahn gab (6 Anzeigen lt. PK derzeit). Und ja, das ist sicher auch schon häufiger passiert und wird aufgrund der Aktualität und Dramatik der Ereignisse in Köln jetzt nur noch mehr in der Öffentlichkeit breitgetreten. Ich füg mal keinen Link ein. Kann ja jeder selbst recherchieren und die Quelle seiner Wahl befragen.
Will auch keine Panik machen, nur mal sagen, dass es in mir durchaus etwas bewegt und ich mit entsprechendem Misstrauen zu manchen Zeiten und an manchen Orten unterwegs bin :-X...
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schwarze Katze

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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #3 am: 05 Januar 2016, 08:29:07 »



P.S., "Eine neue Dimension der Gewalt". Silvester war also schlimmer als der 26.10.2014?

Für "kampfunerprobten" Frauen definitiv.
Wenn ich zu einer Demo gehe, wo man Zusammenstosse befürchtet, weiss ich, dass es unter Umständen knuppelhart (auch im wahren Sinne) werden kann.

Die Mädels wollten aber nur feiern und wurden auf Übelste belästigt, betatscht u.s.w

P.S.
Seltsam, dass ich es einer Frau erklären muss


« Letzte Änderung: 05 Januar 2016, 08:34:20 von Black Russian »
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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #4 am: 05 Januar 2016, 09:48:03 »

[Nursesche Sorgfalt]
Manchmal mag ich sie ja hasse ich sie nicht.

Wobei ich jetzt die Gender/Gruppen/Schubladen-Schublade etwas unnötig und zu polarisiert finde.
Wie hätte er es sonst sagn sollen? 'Wir nehmen es nicht hin, dass Menschen Menschen etwas tun!'?
Verliert irgendwie deutlich an Gewicht, finde ich.

Gewalt gab es schon immer und wird es immer geben. Ist keine Rechtfertigung sondern ein Feststellung. Früher gab es eben kein anderes Mittel. Heute offenbar auch irgendwie nicht.
Ob man jetzt grabschende Musel und Mumbas mit Hohlnazis vergleichen kann, mh.
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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #5 am: 05 Januar 2016, 13:56:20 »

Naja, ich sehe das etwas differenzierter.

Vor einem Jahr, oder waren es zwei, reichten ein paar peinliche Bemerkungen von Herrn Brüderle, dem ehemaligen Politiker der (ehemaligen Partei?) FDP, gepaart mit einem niveau-armen Angrabeversuch, einen #Aufschrei auszulösen. Plötzlich war die allgegenwärtige, immer und stets zu befürchtende sexuelle Unterdrückung und Ausbeutung der Frauen durch weiße, heterosexuelle Männer in aller Munde. Die sind ja sowieso ein immer gern genommenes Feindbild, schließlich sind sie ja behauptetermaßen sowieso an allem irgendwie schuld (Kriege, Finanzkrisen... you name it!)

Nun gibt es eine große Zahl richtiger und ernsthafter Übergriffe, und man streitet darum, ob man die Namen und die Herkunft der Täter nennen darf. Außerdem brauchte es 4 Tage, bis sich überhaupt jemand traute, zu berichten. Man muss ja aufpassen, dass man nicht automatisch zum Neonazi wird, wenn man sowas sagt. Oder sagt, dass man das ja noch sagen dürfen möchte.

Was wir hier sehen, ist in meiner Interpretation der Geschehnisse ein Kräftemessen zwischen political correctness und Feminismus - und vor der Drohung der latenten Nazikeule hat der Feminismus doch glatt winselnd und wimmernd den Schwanz eingezogen.

Was Zahlen und Fakten angeht, hier noch ein paar Quellen, die gemeinhin als einigermaßen seriös gelten:

FAZ: Köln, Hamburg, Stuttgart: Was wir bisher wissen

Handelsblatt: "Frauen sind kein Freiwild" (immerhin ein Manuela-Schwesig-Zitat, SPD!)

Und was sagt Ralf Jäger, Nordrhein-Westfalens Innenminister und SPD-Mitglied dazu? Er sagt "Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen."

Alles wirre Kommentar rechtsgerichteter Hetzer?

Mich wundert, dass noch niemand den Vorschlag gemacht hat, Frauen sollten nachts öffentliche Plätze in solchen Gegenden wie Hauptbahnhöfen oder der Reeperbahn meiden und zu Hause bleiben oder Burka oder wenigstens Hijab tragen. Solange das niemand (von Relevanz) andeutet, glaube ich noch an den Satz "Eine Islamisierung findet nicht statt".

Ich hoffe allerdings, dass dieser Satz nicht bald das Schicksal der Sätze "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen" und "Die Vorwürfe sind vom Tisch" teilt (mit letzterem hat der damalige Innenminister Pofalla die NSA-Affäre einfach für beendet erklärt)...
« Letzte Änderung: 05 Januar 2016, 13:58:36 von RaoulDuke »
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nightnurse

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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #6 am: 05 Januar 2016, 13:59:21 »

'Wir nehmen es nicht hin, dass Menschen Menschen etwas tun!'?
Verliert irgendwie deutlich an Gewicht, finde ich.

Und ist das nicht irgendwie traurig?

Gewalt gab es schon immer und wird es immer geben. Ist keine Rechtfertigung sondern ein Feststellung.

Das hab ich auch so gemeint. Weil:

Ob man jetzt grabschende Musel und Mumbas mit Hohlnazis vergleichen kann, mh.

Hohlbratzen sind Hohlbratzen, egal, wo sie herkommen. Ich habe nicht vor, da irgendwen in Schutz zu nehmen. Auch nicht Deine Wortwahl ::)

Was die Unterschiede zwischen einer Hohlbratzendemo und einer Massensilvesterfeier angeht, habt Ihr ja irgendwie recht. 
Warum ich das für einen Moment vergleichbar fand: Ich persönlich gehe immer davon aus, daß in "nur feiern wollenden" besoffenen Menschenmassen allerhand Ausfälle vorkommen, auch und grade übergriffige/ gewalttätige. U.a. deshalb meide ich als kampfunerprobte Frau sowas. Andere Leute/ Frauen haben da wohl andere Herangehensweisen und die Vermeidungstaktik löst natürlich das zugrundeliegende Problem nicht und ist eigentlich auch bisschen scheiße, weil man da aus Angst auf Rechte verzichtet und bla.

Wie Anja zeigt, ist die ART der Übergriffe weder neu noch originell. Die MENGE mag in Köln eine neue Dimension gehabt haben, dazu fehlt mir der Überblick, beim WDR steht
Zitat
Die Art der Überfälle ist in Köln nicht neu. Seit Jahren registriert die Polizei in Ausgehvierteln der Stadt Taschendiebstähle, die immer nach dem gleichen Muster ablaufen: Die Opfer werden umringt, umarmt, abgetastet und dabei bestohlen.

- das ist...[mehr Fäkalausdrücke]

Und die Wut darüber, daß es immer und immer wieder vorkommt, daß Männer meinen, sich Frauen gegenüber alle möglichen "Freiheiten" herausnehmen zu können, die verstehe ich sehr wohl. Darüber kann und sollte man sich aufregen.

Was mich gestern nacht spontan genervt hat, war aber eben: Man hätte irgendeine andere Quelle als GMX zitieren können, die meisten hatten wortgenau denselben Text. Und zwar TROTZ fehlender Informationen (wenn man wenig Informationen hat, ist man ja nicht gezwungen, ausschweifende spekulative "sollen-könnten-hätten-"-Konjunktiv-Texte zu schreiben. Also, theoretisch. Man könnte warten, bis man etwas weiss. Aber warum sollte man das, es gilt, Klicks zu generieren und in ein grade gut geputztes Horn zu stoßen)(es sei erwähnt, daß es Stimmen gab, die finden, es hätte viel mehr und schneller in dieses Horn gestoßen werden müssen - wenn der Express und focus online von einer Sensation berichten, darf man die der Bevölkerung nicht einfach verschweigen, nur, weil man nicht genug und Widersprüchliches darüber weiss...).

Inzwischen sieht die Informationslage eher nicht danach aus, als würde sich das alles als übertrieben und Sensationalismus herausstellen :( (allerdings hab ich immer noch keinen anderen Ursprung für die "1000 Männer" gefunden).





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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #7 am: 05 Januar 2016, 14:03:01 »

Was mir da bei der FAZ so einfällt (ob das alles so stimmt ist was anderes), nur für den FALL, dass das Methode werden sollte, werden die da unten zum Karneval sicher wirklich noch viel Spaß haben werden.
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« Antwort #8 am: 05 Januar 2016, 14:09:40 »

...oh, danke für die Links, Raoul. Ich hatte mich schon gefragt, wie man Nordafrikaner von Kleinasiaten optisch unterscheidet, aber anscheinend gibt es da in Köln schon länger ein Problem (und nicht nur eins) und deshalb.

Guck, Heiko Maas kann sagen
Zitat
Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen in unseren Städten blanker Gewalt schutzlos ausgeliefert sind

Ganz reizend finde ich, wie im Handelsblatt anklingt, die Ermittlungen könnten durch Behördenkompetenzgetue erschwert werden ::)


Hasay, wenn Du mal bisschen rumliest, das mit dem Karneval ist denen schon selbst aufgefallen.
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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #9 am: 05 Januar 2016, 14:31:15 »

Ich bin gerade so total fassungslos, für mich ist das tatsächlich eine völlig neue Sache. Was mich aber erst recht sprachlos macht, ist die Tatsache, dass es offensichtlich in deutschen Großstädten schon völlig normal ist, dass Horden von "Nordafrikanern" regelrecht Jagd auf einzelne Frauen machen. Jedenfalls wenn man den Berichten glauben kann, ich bin ja bei den Medien lieber vorsichtig. Da tauchen ja plötzlich überall unglaubliche Sachen auf.

Und bitte nicht relativieren, von wegen Deutsche sind auch mal kriminell, Taschendiebe und Menschen in Gruppen sind oft widerlich...

Dass eine Horde (irgendwie ausländisch aussehender ;) ) Arschlöcher einzelne Frauen umringt, sexuell belästigt und auch noch ausraubt, scheint mir - in Deutschland zumindest - eine relativ junge Entwicklung zu sein, und zudem eine ganz, ganz widerwärtige.

(Also dafür, dass ich mich so sprachlos fühle, habe ich ja doch noch viele Worte gefunden.^^)

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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #10 am: 05 Januar 2016, 14:36:29 »

Die andere Veränderung ist ja auch noch ziemlich jung.
Aber das darf ich jetzt wieder nicht sagen.
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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #11 am: 05 Januar 2016, 15:20:30 »

Noch einmal zur Klarstellung:

Meine Verwunderung und auch mein Ärger gelten nicht dem Umstand, dass es sich hier zumindest Berichten zufolge um Nordafrikaner oder Araber gehandelt hat. Verbotenes und ächtenswertes Verhalten ist immer verboten und ächtenswert, ohne Ansehen der Person oder ihrer Herkunft.

Meine Verwunderung und auch mein Ärger gelten dem Umstand, dass es zu einer Ungleichbehandlung von Migranten und anderen Personen kommt, oder zumindest der Eindruck entsteht, dass es so gewesen sein könnte. Keine Diskriminierung zu betreiben schließt auch eine "Positivdiskriminierung" aus, in der plötzlich die Presse aus Angst vor Schrammen an der political correctness etwas nicht mehr druckt (oder erst nach 4 Tagen), in der viele sofort relativieren und darauf hinweisen, man dürfe nicht verallgemeinern, und es sei ja nicht nötig, hier Herkunft und Kulturkreis zu erwähnen.

Was meinen diese Leute denn, was passiert wäre, wenn das auf einer Pegida-Demonstration passiert wäre?
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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #12 am: 05 Januar 2016, 16:12:49 »

Was meinen diese Leute denn, was passiert wäre, wenn das auf einer Pegida-Demonstration passiert wäre?

Diese Ungleichbehandlung (gerne auch political correctness genannt) regt mich auch auf. Jeder kleine Farbbeutel auf ein Asylantenheim (nein, soll man auch nicht tun) wird mit Riesenschlagzeilen "Wieder Anschlag auf Flüchtlinge!!" in die Welt gebrüllt, aber was die Journaille uns offensichtlich alles verschweigt, ist inzwischen echt unheimlich. Da muss man tatsächlich hin und wieder auf unseriösen Krawallseiten aufschlagen... :)
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RaoulDuke

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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #13 am: 05 Januar 2016, 16:44:03 »

[...] was die Journaille uns offensichtlich alles verschweigt, ist inzwischen echt unheimlich. Da muss man tatsächlich hin und wieder auf unseriösen Krawallseiten aufschlagen... :)

Eine enorme Negativleistung der etablierten Presse, die sich mit ihrer vielfach einseitigen politischen Färbung der Berichterstattung (und den immer gleichen Aussagen in den Kommentarspalten) mittlerweile als umfassend informierende und glaubwürdige Informationsquelle diskreditiert hat. Manche Blätter und ihre Online-Editionen kommen mir mittlerweile wie parteipolitisch motivierte Propaganda-Maschinerien vor...

Ich bin übrigens stolz, diese Aussagen formuliert zu haben, ohne die Begriffe "Systemmedien" und "Lügenpresse" zu verwenden, denn das wäre ja total politisch inkorrekt! :D
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Antw:Neue Dimension der Gewalt in Deutschland
« Antwort #14 am: 05 Januar 2016, 17:37:31 »

Ich stell mir also mal vor, ich hätte da ein Medium (Zeitung, Webseite, Twitteraccount, weiss der Geier) mit einiger Reichweite. Und sehe:
Wie die Polizei in ihrer Neujahrsmeldung  von einer "entspannten Einsatzlage" berichtet und der Kölner Express schreibt "[irgendwas]!!!!11elf" und ich hätte nun zu entscheiden, was davon (und ob überhaupt) ich in meinem Medium berichte...würde ich dann [irgendwas] erwähnen? Oder damit warten, bis die Polizei einräumt, daß [irgendwas] tatsächlich passiert ist?
(Das tat sie anscheinend am 2. Januar, woraufhin die Rheinische Post und die Süddeutsche Artikel brachten und der Rest folgte nach der gestrigen Pressekonferenz)

Wenn ich bei Focus online wäre, würde ich natürlich von [irgendwas]!!!11elf sofort berichten (so war es ja auch) ::), aber wenn ich kein reines Clickbaitunternehmen betreibe - ich weiss nicht. Hättet Ihr?

Kann natürlich auch sein, daß sich alle politisch korrekt den Mund zugehalten haben. Weiss man auch nicht.


Für eher unwahrscheinlich halte ich, daß in den Entscheidungsetagen der Leitmedien der Feminismus regiert, aber das nur am Rande.
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