Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.  (Gelesen 137187 mal)

nightnurse

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #90 am: 25 Juni 2017, 23:19:47 »

"Der Metronom nach Buxtehude hat voraussichtlich 5 bis 10 Minuten Verspätung, Grund hierfür ist eine technische Störung am Zug."
(5min Pause)
"Der Metronom nach Buxtehude hat voraussichtlich 15 bis 20 Minuten Verspätung, Grund hierfür ist eine technische Störung am Zug und ein Polizeieinsatz."
(5min später)
"Der Metronom nach Buxtehude hat voraussichtlich 20 bis 30 Minuten Verspätung, Grund hierfür ist ein Polizeieinsatz. Der nächste Zug Richtung Hamburg Hauptbahnhof ist die S3 auf Gleis 3 um 17:34."
*in S3 einsteig*
(Durchsage in der S3) "Der nächste Zug Richtung Hamburg Hauptbahnhof ist der verspätete Metronom auf Gleis 2. Dieser Zug fährt dann hinterher."
*Einfahrt eines Metronom mit der Fahrtzielbeschriftung "HAMBURG HBF"* :o na, wenn das so ist *in Metronom rübersprint*
(Metronom ist soeben angefahren) "Sehr verehrte Fahrgäste, dieser Zug endet in Buxtehude. Dort haben Sie Anschluss nach Hamburg Hbf mit der nachfolgenden S3." *Fahrtzielanzeige im Zug von "HAMBURG HBF" auf "BUXTEHUDE" umschalt*

moah.
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Black Ronin

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #91 am: 27 Juni 2017, 15:21:20 »

Zug von Kiel nach zu Hause hin soll, wie immer um 16.44 fahren.
16.30 am Bahnhof. Zug ist, nicht wie sonst üblich, noch nicht da.
16.35. Ein Zug nähert sich, bleibt in ca. 200m Entfernung stehen und tritt nach kurzer Zeit den Rückzug an.  :(
Auf der Anzeigetafel steht: ca.10 min. später.
Nach 5 Minuten kommt der Zug. Ein ganzer Haufen Leute steigt ein. Die Lok brummt vor sich hin. Geht es nun los? es ist mittlerweile 5 vor 17Uhr.
Der Motor der Lok wird abgeschaltet.
Auf dem Nebengleist steht bereits der 17:04 Zug nach Hause. Mit laufendem Motor.
Dieser Zug braucht 10min. länger als der den ich um 16:44 nehmen wollte.
Informationen? Durchsage? Fehlanzeige.
Sollte ich noch schnell umsteigen? Das Risiko in Kauf nehmen? 10min länger brauchen?
Wer weiß wie lange mein Zug hier noch rumsteht? Info gibt es ja nicht.
Also raus und rüber. Viele andere haben wohl grade die gleiche Idee.
Ich bekommen immerhin noch einen Sitzplatz, viele andere nicht mehr.
Doch auch der 17:04 fährt nicht los.
Inzwischen sickert durch: Betriebsstörung.
Immerhin um 17:12 geht es los.
Auf der Anzeigetafel in Preetz lese ich für den anderen Zug: ca.30 Minuten Verspätung.
Wenn dem wirklich so war, habe ich nicht viel gewonnen. Ausser viel Gesellschaft im Waggon.
Aber weiß ich vorher wie lange der 16:44 da nun rumsteht?
Eben. 

Edit: Wie ich gestern von einer Bahnmitarbeiterin erfuhr, ist der 16:44er am Vortag dann ganz ausgefallen. Hab also alles richtig gemacht.
« Letzte Änderung: 28 Juni 2017, 09:55:51 von Black Ronin »
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Mentallo

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #92 am: 27 Juni 2017, 18:04:50 »

wo sind die schwarzen sherrifs bzw kontrolleure, wenn man sie braucht? ich betrat also die s1 an der stadthausbrücke, wie jeden tag zu feierabend. als s1-fahrer kennt man den "fluggastverkehr", so standen bei meinem betreten etwa 5 trollis im eingangsbereich. na gut, pech gehabt, irgendwo müssen die ja hin. am hbf stieg ein ehepaar mit je zwei trollis dazu, es wurde langsam voll. landwehr dann betraten zwei junge männer den waggon, einer hatte sein rad dabei. eh immer recht störend im berufsverkehr, die sperrigen dinger. ::) es WAR nun echt voll. "schönen guten, tag, einmal die fahrausweis bitte." BINGO! der junge man musste 10€ zahlen für das rad und diskutierte wild. das pärchen waren touris und mit der falschen karte zugestiegen, ei, was ein spass für einen proficardbesitzer. die nächste station war meine. sowas von tschöss...
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nightnurse

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #93 am: 30 Juni 2017, 12:03:10 »

Fruchtfliegenplage in der EVB Verden-Rotenburg o.O (Montag. Heute nicht mehr.)
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Black Ronin

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #94 am: 31 Juli 2017, 15:41:30 »

Am Samstag machte ich 5 Minuten früher Feierabend um nicht 25Min. an der Bushalte zu stehen.
Es kamen in Frage: Linie 5 und 11. Wobei die 11 nen grossen Umweg fährt.
Also noch 3 Min. warten und die 5 nehmen die gerade durch fährt.
Nach 15 Minuten warten immer noch kein Bus in Sicht.
 >:(
Keinen Nerv gehabt noch länger zu warten. Also losmarschiert. Genau die Strecke die der Bus auch gefahren wäre.
Hab dann 35 Minuten bis nach Hause gebraucht statt 14 mit dem Bus aber ich kann mich auch nicht erinnern, das mich einer überholt hätte.
Besser wäre es gewesen, ich hätte die 11 genommen.
Wusste ich nur vorher nicht.
( Heute nahm ich das Rad)
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nightnurse

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« Antwort #95 am: 08 September 2017, 19:44:29 »

Wargl.
Fangen wir GANZ vorne an.

- Vor mehreren Wochen begab ich mich ins Reisezentrum am Dammtor, denn internationale Fahrradkarten gibt es nicht online. Das Reisezentrum am Dammtor wurde for your convenience (oder so) in ein Kabuff mit 3 Serviceplätzen verlegt, von denen nur 2 besetzt waren. Einer davon von einem Herrn, der 20min benötigte, einem Kunden ein Ticket nach irgendwo sowie eine Probebahncard 25 zu verkaufen. Die Warteschlange wuchs bis in die Bahnhofshalle.

- Der Herr, der mich dann flink bediente, hat, wie ich am Tag vor der Abreise feststellte, meine Bahncard nicht eingelesen. Deshalb musste ich erstens den HVV extra zahlen, zweitens wäre, wenn ich mich recht erinnere, die Fahrradkarte billiger gewesen, drittens gab es keine Bonuspunkte und viertens wurde ich nicht per E-Mail darüber benachrichtigt, daß zwischen Trier und Luxenburg SEV besteht.

- Das erfuhr ich in Koblenz beim Umsteigen in dem Moment, wo der RE nach LU einfuhr und die entsprechende Anzeigetafel geschaltet wurde. Eine Stunde Spannung: Würde ich mein vollbepacktes Rad mitnehmen können? Auf dem Bahnhofsvorplatz in Trier standen 2 ganz normale Reisebusse mit der Aufschrift "Luxemburg direkt". Der Fahrer, bei dem ich vorstellig wurde, fragte "ßoll des Farrad au mit?" und öffnete dann schulterzuckend die Mitteltür des Busses. Ich so O.o "einfach da rein?" er so *in die Luft guck*. Ich warf das Gepäck auf 2 Sitze und blockierte also mit meinem Rad 6 Sitzplätze und den Durchgang nach hinten, aber bei insgesamt 6 Passagieren war das vielleicht ok. Die Sicherheitsgurte sind zum Glück für adipöse Personen berechnet, ich konnte mich und das Oberrohr des Rades um die Armlehne herum zusammenschnallen. o.O
Auf dem Rückweg kam das Rad übrigens in den Gepäckraum.

- Heute auf dem Heimweg IC-Ausfall in Koblenz, Ersatzzug 60min später, bis HH Hbf wurden es 90min, was ja alles normal ist ::), aber die Fahrradkollegen, die in Harburg austeigen wollten, waren sehr begeistert, als in Harburg die Türen für den Fahrradwaggon nicht freigegeben wurden und sie bis Hbf weiterfahren mussten. Diese Begeisterung stieg noch, als der Herr am Infopoint sagte, dazu könne er nichts sagen und nichts machen, weil darüber keine offizielle Benachrichtigung existiere und nein, Zeugen helfen auch nicht (ich stand zufällig dahinter, um mein Fahrgastrechteformular abzugeben).

Yay.
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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #96 am: 20 Oktober 2017, 14:11:38 »

Die Bimmelbahn nach Nienburg/ Weser hat gerne mal ein paar Minuten Verspätung. Wenn man sportlich ist, reichen aber auch 2min, um in den RE nach Bremen zu kommen. Heute hatten wir 40 Sekunden, das reichte, um den Bahnsteig zu erreichen und wütend auf stillgeschaltete Türöffner zu schlagen ::)
Weil das das zweite Mal diesen Monat war, beschloss ich, ab sofort jedes Mal wegen der 5,06€ (25% Erstattung für die 1. Stunde Verspätung) ein Fahrgastrechteformular einzureichen und holte mir eines.
Ich muss, wenn ich den RE um 8:54 verpasst habe, über Bremen und dann mit dem ME Regional weiter. Der hält an jeder Milchkanne.
Kurz hinter Rotenburg kam die Durchsage, ob ein Arzt oder Ersthelfer im Zug wäre, bitte mal nach Wagen 4 kommen. In Wagen 4 waren meine ersten Worte "Tallo - bist Du das?? :o" ::) beim zweiten Hinsehen zeigte sich, daß der bewusstlose Herr zu blond und zu jung war. Aber da habsch mich erschrocken. Es tauchten noch 2 Rettungsassistenten und eine Ärztin auf, denen überließ ich das Feld, in Lauenbrück gab es dann einen Aufenthalt, während man auf den Notarzt wartete.
(Derweil fuhr der nächste ME an uns vorbei, der aber nicht an so ner Milchkanne wie Lauenbrück hält.)
Bis der Notarzt dagewesen war, hatte sich meine Verspätung auf 2 über Stunden erhöht - 50% Fahrpreisermäßigung \o/ ::)
Die holte ich mir unmittelbar im Reisezentrum in HH ab, wo ich noch erfuhr, daß man, wenn man einen Gutschein anstelle von Bargeld nimmt, 20% mehr bekommt - 12,50 statt 10,irgendwas. Yay.
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« Antwort #97 am: 20 Oktober 2017, 15:13:45 »

Verlorene Zeit kann man sich nicht erstatten lassen. Was helfen da die paar Euro?  >:(
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« Antwort #98 am: 20 Oktober 2017, 15:18:06 »

Sie geben mir das Gefühl, der Bahn eins ausgewischt zu haben ö.ö

"Cursed and spat back at the ocean
but there was nothing, no commotion"... ::)
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Mentallo

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« Antwort #99 am: 20 Oktober 2017, 16:58:54 »

"Tallo - bist Du das?? :o"

aber ich hätte dir doch niemals unnütz arb... wobei... vielleicht doch... ¯\_(ツ)_/¯
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Mentallo

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« Antwort #100 am: 05 November 2017, 22:09:13 »

abenteuer:

wollte heute den ganzen tag auf dem sofa hängen. zwischendurch zum sport, aber nur in schlabberklamotten und mit dem bus per direktverbidung. als ich wieder zuhause war, warf ich den herd an, drei platten. achja, noch handy aufladen. wo ist es denn...? ich fand es also nicht. im google standortverlauf sah ich, dass es noch im bus liegen musste. also die hvv-hotline angerufen. nachdem ich vorgesprochen hatte, musste ich 5 minuten in der warteschleife warten. dann meldete sich die servicedame: "der busfahrer hat ihr handy gefunden. können sie in 23 minuten wandsbek markt sein und den busfahrer linie 23 richtung niendorf ansprechen? 8)"

gesagt, getan. :-*
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CommanderChaos

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« Antwort #101 am: 13 November 2017, 08:21:50 »

Ich bin jetzt zwei Mal mit der Bahn zur Arbeit, weil ich den Stau im Elbtunnel umgehen wollte. Beide Male Betriebsstörung. Da ist selbst der Bus mit 15 Minuten Verspätung wegen Stau verlässlicher.
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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #102 am: 13 November 2017, 09:46:47 »

Gestern waren betriebsfremde Personen in Altona im Gleis.
Keine Bahn mehr ab Hbf. In beiden Richtungen. *wartwartwart* KEINE Info. Das mit dem Personen wusste ich da noch nicht. Geistesblitz: schnell zum Metronom nach Harburg. Noch drei Minuten, geil. Immerhin. Und der war sogar zur Abwechslung pünktlich!
Harburg angekommen fuhren immernoch keine Bahnen. Ich hatte ja gehofft, dass...
Mit Bus weiter oder lieber nicht? Infosäule benutzt, der Fahrdienstleiter schien das aber nicht zu sein.

... Strom abgestellt... unregelmäßig... Hammerbrook steht einer... neue Zugnummer... 10min
Immerhin. Das stimmte sogar.

Immer wieder sage ich, unsere stinkende Stadt ist viel zu anfällig. Und immer höre ich 'ach was'. In Diebsteich -wie ich noch erfuhr- sind Personen im Gleis und bis Harburg und weiter, vermutlich auch Bergedorf und Poppenbüttel fahren keine Bahnen mehr.

Es hat sicher seine Gründe, warum man so entscheidet, es ist auch sicher mit Aufwand verbunden, aber das ist ein Punkt, dessen Umsetzung dringend verbessert werden müsste. Wenn in Diebsteich Menschen sind, muss nicht der Verkehr in Harburg (+x) ausfallen.
Die U-Bahn fährt in Störungsfällen, die absehbar etwas länger dauern, bis eine Station davor und kehrt dann. Klar neue Zugnummer, aus dem Gegengleis fahren, nicht überall liegen Weichen zum Wechseln, alles klar, aber der Weg ist doch schon mal was.
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26.04.2024 schw. Stammtisch im Septmeber
21.06.2024 schw. Stammtisch

Meine letzten Entdeckungen:
- The Warning (MEX)
- Be'lakor (AUS)
- Shylmagoghnar (NL)
- Kontrust (AUT)
- Aephanemer (F)
- Starkill (USA)

nightnurse

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« Antwort #103 am: 13 November 2017, 11:28:57 »

(Du hättest einen RE nach Ahrensburg nehmen und ab da mit dem Bus nach Hause fahren können :-X)
Also, ja, die U-Bahn macht das irgendwie geschickter und man fragt sich, ob das bei der S-Bahn einfach nicht geht oder ob es noch keinem eingefallen ist.
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RaoulDuke

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #104 am: 13 November 2017, 21:43:40 »

Wem der HVV gruselig erscheint, dem sei eine Reise nach Berlin empfohlen.

Der BVG, die dortige Betreibergesellschaft, glänzt zwar mit Humor in den sozialen Netzwerken, aber das Fahren kann dort, insbesondere am Wochenende, ein echter Albtraum sein. Total besoffene Proleten, Leute auf allerlei Drogen, Oberkaputte und latentes Gewaltpotential in nicht zu knappem Maße.

Den Vogel abgeschossen hat am letzten Wochenende ein Typ, der mit seinem Fahrrad in ein dicht gedrängtes Abteil einstieg und rumbrüllte, das sei ein Fahrradabteil und da müssten ihm jetzt alle Platz machen. Ich sagte irgendwas beruhigendes (in der Art von "Ist eben voll hier") da schob er sein Fahrrad demonstrativ gegen den Mantel meiner Begleiterin. Auf meinen Kommentar "Das muss doch jetzt nicht sein" rastete er völlig aus, schrie rum und musste von mehreren Leuten beruhigt werden. Meine Begleiterin und ich entfernten uns zügig, während er im Abteil anfing, total abzurasten. Das letzte, was ich gesehen habe, ist, dass eine Gruppe junger Leute dazustürmte, um die entbrandende Keilerei zwischen bereits mehreren anderen Fahrgästen und dem Fahrradfahrer zu beenden. Er schrie dabei immer "Das ist für Fahrräder hier! Ihr müsst alle aufstehen!" ... dabei saßen die wenigsten, insbesondere angesichts der Situation.

Ich könnte noch eine Handvoll Gruselstories auspacken, aber zusammengefasst: Die kaputten Leute in Berlin sind einfach SO VIEL KAPUTTER als die kaputten Leute in Hamburg, da macht Bahn fahren echt keinen Spaß bzw. ist gefährlich.

Nächstes mal Car2Go, oder eigenes Kraftfahrzeug...
« Letzte Änderung: 13 November 2017, 21:46:34 von RaoulDuke »
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