Ich möchte mich auch gern nicht anschließen.Kollektivistische Gesellschaften und Staatsvertrauen haben uns immer wieder in den Abgrund geführt. Eine liberale, individualistische Gesellschaft ist die beste, das wir je hatten. Und den Alten geht es auch besser als unter Stalin und Hitler.
I..und man redet nicht über das Pr0, verdammt!
Nur so als Beispiel, was unterschiedlich geprägte Gesellschaften in Extremsituationen MachenJapan: Tsunami: Was liest man in den Medien? Alle packen an und helfen einander ( so grob zusammengefasst)Murrica: Flut. New Orleans: Plünerungen, Mord und TotschalgDeutschland?
Ich finde es unmöglich, daß ein so reicher Staat wie unserer nicht dafür sorgt, daß alle Leute Arbeit haben.
Zitat von: Multivac am 12 März 2015, 22:48:03Ich finde es unmöglich, daß ein so reicher Staat wie unserer nicht dafür sorgt, daß alle Leute Arbeit haben.Leider ist es unmöglich, jeden mit der Arbeit zu versorgen: es gibt einfach zu wenig Arbeit. Sonst artet es in sowjetische Verhältnisse aus: die Leute gehen zu Arbeit und sitzen dort nur dumm rumAber ein reicher Staat könnte dafür sorgen, dass die Menschen weder betteln noch auf dei Strasse schlafen müssten.
Für mich war mein Beruf immer auch Berufung. Ich hab mein Interesse zum Job gemacht mit der biomedizinischen Forschung/Genetik/Immunologie. Und wäre es das nicht gewesen wär es Astro- oder Quantenphysik, Mathe, Philosophie, Informatik, Germanistik oder Kunst geworden. Oder Tischler. Ich bin immer nur glücklich MIT Arbeit gewesen. Ohne war ich nur ein halber, nein, 1/10 Mensch Auch menschlich würde mir was fehlen. Meine Kollegennwurden immer auch mit zu (besten) Freunden. Eine Aufgabe haben, einen Rhythmus im Tagesabflauf, ein Grund, aufzustehen... Ich denke auch, man sollte etwas für die Gemeinschaft tun, aber da bin ich ja mit meinen Ansichten hier sowieso im falschen System...
Ich selbst hätte im obigen Satz das Wort "Arbeit" ersetzt durch "ein ausreichendes Einkommen":
Ich sehe keinen Anhalt dafür, das der Schreiber DAS damit ausdrücken will. Wie kommst du darauf?
[...] gehe aber einen Schritt weiter und stelle die Systemfrage: wieso zum Teufel ist immer noch per Systemraison Arbeit der Sinn des Lebens? Warum wollen (oder je nach Sicht: warum lassen wir uns einreden, ...zu wollen) wir ein System, in dem der größte Teil der Menschen ihr Leben an jemanden verkaufen muss, damit es funktioniert?