Schwarzes Hamburg > Gedankenaustausch
Therapie - bringt das überhaupt was?
Inverted:
Eine Therapie kann schon etwas bringen, es reicht allerdings nicht einen fähigen Therapeuten mit Ahnung zu haben - es muss auch einfach passen. Ich kann nur für mich sprechen, bin aber überzeugt, dass es für die meisten Menschen therapeutisch viel wirksamer wäre, über gewisse Dinge aufgeklärt und informiert zu werden, die fast nirgends Thema oder überhaupt ansatzweise bekannt sind.
Alte Pizza:
Ich habe das Thema studiert bzw. mein Abi darin. ;D
Ca. 13 Jahre Therapie und 5 stationäre Reha Aufenthalte auf einer Trauma Station, was ich da alles erlebt habe, das glaubt mir kein Mensch.
SchwarzMetallerHH:
Was hast du denn alles erlebt?
Alte Pizza:
Das würde den Rahmen hier sprengen.
Wurde 1992 in eine Einrichtung zwangsuntergebracht. Bis 2006 leide ich auch an eine dissoziative Amnesie, was Leute in helfenden Berufen angeht.
schwarze Katze:
@Alte Pizza
Therapie kann keine Wunder verbringen und ich gehe davon aus, dass es bei dir eine sehr starke Trauma-Problematik besteht, da stießt Therapie an die Grenzen. Das ist genauso wie bei anderen Krankheiten: nicht alles ist heilbar, leider.
Mir hat Therapie nach dem Tod meines Vaters sehr geholfen, ich wäre sonst hochwahrscheinlich abgestürzt, mit Therapie könnte ich einen Umgang damit finden, ohne in destruktive Verhalten zu fallen.
Mehr auch nicht. Man soll kein Wunder von der Therapie erwarten, es ist nur ein Hilfsinstrument, man bleibt aber derselbe Person mit denselben Macken, man lernt nur eventuell den besseren Umgang damit
Medikamente nahm ich auch und fand es damals sehr hilfreich, genauso wie ich es jetzt, in Corona-Krise für mich sehr hilfreich finde, wieder welche zu nehmen. Ist ja nur eine leichte AD und schon lässt sich die Pandemie-Kacke besser ertragen
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