Schwarzes Hamburg

  • 03 Juli 2024, 18:41:15
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Autor Thema: eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme  (Gelesen 10019 mal)

olli

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wie man an der korrekten groß-klein-schreibung unschwer erkennen wird: das im folgenden abgebildete gedankliche konstrukt entspringt nicht meiner tastatur. der ursprüngliche author ist mir nicht bekannt. ich finde die darin dargestellte these höchst interessant und freue mich auf eine ausgiebige diskussion dieses threads. here goes:


"Freitagabend und ich bin zu Hause; wenn man schon nicht säuft, kann man sich ja mal produktiv mit den Problemen seines Heimatlandes befassen.

Welche Probleme belasten uns am meisten?
Arbeitslosigkeit?
Soziale Ungerechtigkeit?
Gewalt unter Jugendlichen?
Verkehrschaos?
Terror der Ökonomie?
Mangelnder Gesundheitszustand der Gesamtbevölkerung?

Für alle diese Fragen habe ich eine ernstgemeinte Lösung, die so einfach und so logisch ist, daß Ihr Euch auf den Oberschenkel hauen könntet und sagt: "Mensch, da hätte ich auch drauf kommen können".

Ganz einfach:

Wir verbieten den Frauen das Autofahren!

Klingt vielleicht ein bißchen chauvinistisch - ist es aber nicht! Wenn Frauen nicht Auto fahren dürften, könnten einige keinen Job annehmen und somit wäre für viele arbeitslose Männer wieder eine Tätigkeit gefunden.

Dadurch schaffen wir zwar keine Arbeitsplätze, aber die vorhandenen würden gerechter unter die Haushalte aufgeteilt und somit wäre der drohenden sozialen Ungerechtigkeit entgegen gewirkt.

Frauen wären nicht so mobil und würden mehr Zeit der Kindererziehung widmen, was unserer Jugend zu Gute kommen würde. Da sich unsere Kinder, aufgrund der intensiveren Erziehung, weniger Drogen und Verbrechen hingeben, ist das Problem der Jugendkriminalität gebannt.

Je weniger weibliche Autofahrer, desto weniger Autos, was nicht nur unserer gebeutelten Umwelt zu Gute kommen würde, sondern auch dem Verkehrschaos ein Ende setzen würde. Der gefährliche CO2-Ausstoß wäre stark reduziert und unsere Straßen wären ruhiger = sicherer = weniger Verkehrstote.

Ein vielleicht unbeachteter Punkt ist der, daß die Frau bei der örtlichen Bindung an ihren Wohnsitz nur lokale Geschäfte nützen könnte, was die großen Handelsketten in fernabgelegenen Industriegebieten deutlich zu Gunsten der kleinen Tante-Emma-Läden oder Wochenmärkte schwächt. Die mobile Eingrenzung der Frau hätte somit auch einen Effekt auf den Terror der Großindustrie.

Da die Frau nun mehr Zeit zu Hause verbringt, sollte frische Hausmannskost den Mikrowellenpseudofraß ersetzen, was die Ernährung und somit die Gesundheit der Deutschen wesentlich verbessert. Somit würden wir auch das Budget unserer Krankenkassen entlasten. Das nicht genutzte Kapital könnte man für die Krebs- oder Aidsforschung verwenden. Vereinfacht: Frauen weg vom Steuer = weniger Krebs.

Frauen beschweren sich doch immer, daß sie sich auf den Straßen nicht sicher fühlen. Ich würde sagen, ein Grund mehr für sie, zu Hause zu bleiben. Ich denke mit meinen Ausführungen auch an die Frauen, denen ich nicht mehr die Gefahr des alltäglichen Straßenverkehrs oder dunkler Parkhäuser zumuten möchte.

Fazit: Ich denke, es gäbe noch ein Dutzend weiterer Gründe, die meine These bekräftigen, aber was spricht denn dagegen?

Nur weil Frauen unbedingt Autofahren wollen, setzen sie das Glück unserer Jugend aufs Spiel?

Nehmen die immer schlimmerwerdende soziale Ungerechtigkeit in Kauf? Unser Ozonloch wächst ständig und die Städte quirlen nur so über, weil Frauen nicht auf eine angewohnte Bequemlichkeit verzichten wollen. Ich finde die Einstellung der Frauen sehr egoistisch und fordere jeden auf, meinen Vorschlag in jeglicher Form zu unterstützen."

edit: umbrüche pro lesbarkeit
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Dada

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #1 am: 11 Februar 2005, 16:58:37 »

:shock:
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Eisbär

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #2 am: 11 Februar 2005, 17:41:54 »

Dafür! :\o/:
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Thomas

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #3 am: 11 Februar 2005, 18:53:39 »

Kenn' ich schon, aber trotzdem : Dafür !
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Sapor Vitae

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #4 am: 12 Februar 2005, 01:40:04 »

Ich geb mein Auto nicht her, ich geb mein Auto nicht her, ich geb...

Naja, mal im Ernst:
Ich weiss nicht so recht, ob ich darüber schmunzeln soll oder baff sein ob so einer Frechheit. :roll:
Es ist ziemlich weit hergeholt, alle Probleme die wir haben, auf den Buckel der Frauen zu schieben. Wenn wir einen Blick auf die Geschichte werfen, können wir feststellen, dass es auch Probleme wie Arbeitslosigkeit gab, als Frauen noch brav am Herd standen. (Was sie ja heute auch oft noch tun) Die Männer haben also auch schon damals Mist gebaut.. :P

Angenommen es würde wirklich alle Probleme lösen, was ich für utopisch halte, würde niemand einfach die Freiheit aufgeben, die er einmal geschnuppert hat.  
Schreckliche Vorstellung.

Ändern kann sich meiner Meinung nach nur etwas, wenn wir Menschen nicht mehr ausschliesslich als Ware gesehen werden. Und das gilt für beide Geschlechter..
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Anonymous

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #5 am: 12 Februar 2005, 18:07:32 »

Ja nee, is klar  :erschiess:
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olli

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #6 am: 12 Februar 2005, 18:38:34 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
Ich geb mein Auto nicht her, ich geb mein Auto nicht her, ich geb...

Naja, mal im Ernst:
Ich weiss nicht so recht, ob ich darüber schmunzeln soll oder baff sein ob so einer Frechheit. :roll:
Es ist ziemlich weit hergeholt, alle Probleme die wir haben, auf den Buckel der Frauen zu schieben. Wenn wir einen Blick auf die Geschichte werfen, können wir feststellen, dass es auch Probleme wie Arbeitslosigkeit gab, als Frauen noch brav am Herd standen. (Was sie ja heute auch oft noch tun) Die Männer haben also auch schon damals Mist gebaut.. :P

Angenommen es würde wirklich alle Probleme lösen, was ich für utopisch halte, würde niemand einfach die Freiheit aufgeben, die er einmal geschnuppert hat.  
Schreckliche Vorstellung.

Ändern kann sich meiner Meinung nach nur etwas, wenn wir Menschen nicht mehr ausschliesslich als Ware gesehen werden. Und das gilt für beide Geschlechter..

das gibt 8/10 punkte fürs trolling
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Thomas

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #7 am: 12 Februar 2005, 19:27:44 »

Warum nur 8 ?
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Sapor Vitae

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #8 am: 12 Februar 2005, 23:36:38 »

Zitat von: "olli"

das gibt 8/10 punkte fürs trolling


und was bitte ist trolling?
*nach Trollen Ausschau halt*
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Prinzessin

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #9 am: 13 Februar 2005, 04:06:39 »

also,
da ich keine kohle für ein auto habe- und gerade mit ner alten automatik-schrott-karre heiomgekurvt bin...

bin ich natürlich dafür!  :D  :D

naja, aber nur, wenn ich nen mann finde, der mir mein häusliches leben schmackhaft machen kann.

denn sonst gibt es ja, aufgrund meiner dauer-schlechten-laune, nur zoff daheim, und den (vielleicht?! :shock:  :shock: ) vorhandenen kindern würde es dann auch nich soo gut gehen.

also, ich will dann folgendes von meinem werten herrn erwarten dürfen:

- damit ich ordentlich kochen kann, brauch ich genug kohle zum einkaufen
- da ich mich auf diversen wochenmärkten mit anderen damen zwangsläufig treffen werde, muss ich natürlich PERFEKT aussehen
- sprich, 1x die woche zum frisör, maniküre, und ein paar schönheits-op´s, zudem fitness-studio und genug klamottengeld
- um meinen werten gatten nicht immer nur mit langweiligen marktgeschichten volllabern zu können, sollte mein kulturelles leben, vorallem abends, wenn die kinder im bett sind, nicht zu kurz kommen:
- taxifahrten (denn wie ohne auto?! und wegen der sicherheit...)
- kino
- theater
- disko
- cocktailbar
- ausstellungen
etc
müssen natürlich finanziert werden

damit die werten herren aber nicht mit dem kinderhüten überfordert werden, muss ein babysitter her (+ taxifahrt, da ich meine kids keinem jungen anvertrauen würde, und mädels und auto?!)

soviel mal dazu

da ich mal stark annehme, dass mein männlein ein wenig bildung von mir erwartet, sollte ich natürlich die möglichkeit von ihm bekommen, mich weiterzubilden
am besten, wenn die kids in der schule sind (uni oder so... mann muss ja mit seiner frau prahlen können)
sprich taxigeld, da mit öffentlichen verkehrsmitteln zur uni- wie sieht DAS denn aus?!
da ich in der zeit natürlich nicht den haushalt schmeißen kann, würde ich eine putzfrau benötigen (was übrigens gegen die erhöhte arbeitslosigkeit von frauen helfen würde).

wie die kids in den sportverein kommen sollen, muss noch geklärt werden
ich werde sicherlich meine kleinen nicht den rabiaten, verprohlten männlichen autofahrern aussetzen!

zudem bin ich sowieso für eine sehr strenge erziehung mit perfekten tischmanieren, viel sport und eine hervorragende ausbildung, damit meine kinder später gute "marktchancen" haben, und ihren zukünftigen kindern auch ein tolles leben ermöglichen können.

nun stellt sich mir nur die frage, ob der CO2 ausschuß wirklich veringert wird, da sich die taxifahrten nun doch anhäufen...

und wie mache ich das, wenn ich zu IKEA will?
meinen mann nerven, damit er mich fährt?!
hmm, warum eigentlich nicht  :D  

nunja, also: freiwillge männer vor!!!

und für alle andern, die so ein szenario auf GAR KEINEN FALL wollen (wie war das, ich wollte mich politisch engagieren):

 spart geld und schenkt es mir, damit ich mir endlich meinen
FORD PROBE
in schwarz-lila-leopardenmuster
mit schwarzen ledersitzen
und fetter anlage zulegen kann
  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:  :lol:
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kindergarten- ich sag nur Kindergarten!
Und lasst uns niemals erwachsen werden ;)

shadowofthenight

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #10 am: 13 Februar 2005, 11:02:21 »

is eigentlich wahr was du da schreibst*g*
aber erstmal einen finden der das alles finanziert....
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Thomas

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #11 am: 13 Februar 2005, 13:40:09 »

Zitat
aber erstmal einen finden der das alles finanziert....

So weit kommt das noch, der alten das Geld in den Rachen schmeissen, damit die sich das tägliche Nichtstun noch angenehmer gestalten kann. :tztz:

Wo sind nur die hübschen, nicht ganz doofen, genügsamen Frauen, die fleißig im Haushalten sind abgeblieben ? Ich will die 50'er zurück haben  :!:
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Kallisti

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #12 am: 13 Februar 2005, 13:44:11 »

Zitat
Wo sind nur die hübschen, nicht ganz doofen, genügsamen Frauen, die fleißig im Haushalten sind abgeblieben ? Ich will die 50'er zurück haben Exclamation



 :shock:  :shock:  :shock:    

 :evil:
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Sapor Vitae

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #13 am: 13 Februar 2005, 14:29:51 »

genau, ne hübsche genügsame Frau, die den Mann um Geld anbetteln muss und sich rechtfertigen, wenn sie sich einmal im Jahr einen neuen Lippenstift kauft..

 :shock:  :?
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Jinx

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eine konstruktive maßnahme gegen gesellschaftliche probleme
« Antwort #14 am: 13 Februar 2005, 14:52:30 »

Zitat
Wir verbieten den Frauen das Autofahren!


Klar, das kann man machen. Eine andere Möglichkeit wäre allerdings, alle dummen Männer auf einsame Inseln zu verbannen. Oder gleich alle dummen Menschen. Allerdings dürften die Eilande nicht bewohnt sein, da wir ja die Urbevölkerungen nicht inkommodieren wollen. Mir gefällt die Idee besser, da sie gleichzeitig zur geistigen Hygiene des Landes beiträgt.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.