Klar habe ich auch Eigenschaften und Defizite, die ich selber nicht mag und die mich teilweise massiv in meinem Leben einschränken, aber wenn man immer nur damit hadert, wäre man permanent in einer Opferrolle.
Der Mann aus dem Spiegel hätte viel früher einen ganz anderen Blick auf die Welt haben können.
Ich bin unheimlich misstrauisch, viel zu vorsichtig und unsicher, traue mir nichts zu...
Nachtrag: Ohne jemandem jetzt zu nahe treten zu wollen: Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich den Leuten überhaupt glauben kann, die behaupten, sie würden alles noch mal genauso machen. Oder nichts ändern, auch wenn sie könnten. Nicht doch das Leben, auch das vergangene, wenigstens ein bisschen einfacher gestalten. Ist man da wirklich ganz GANZ ehrlich zu sich selbst? Oder schließe ich da auf unerlaubte oder naive Art einfach nur von mir auf Andere... Egal, meine Zweifel sind ja mein eigenes Problem.
Ist halt schwierig und vielleicht auch beängstigend, sich vorzustellen, man sei womöglich anders, als man ist?
Und ob die Reaktionen, die das Nichtbefolgen dieses Rates mir so eingebracht hat, zu meiner Persönlichkeitsbildung in wünschenswerter* Weise beigetragen haben...das sei dahingestellt
Ich finde der Film "Butterfly-Effeckt" zeigt eigentlich sehr schön was für Auswirkungen das hat, wenn man was ändern könnte.