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Unfallversicherung Zuhause und am Arbeitsplatz...wie ist das nun?

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PlayingTheAngel:
Mir geistert schon lange eine Frage im Kopf herum, vielleicht kennt sich ja Jemand hier aus? Auf Arbeit kommt immer wieder das Thema mit dem Versicherungsschutz auf. Anscheinend ist man "nur" dann versichert wenn man korrekt An-und Abwesenheiten korrekt stempelt. Direkte Arbeitswege sind wohl auch versichert usw...
Aber worin genau unterscheidet sich denn diese (IHK???) Versicherung von meiner "normalen" Krankenversicherung, die soweiso bei Unfällen eine Behandlung sichert?

Worin unterscheidet es sich wenn ich auf dem Arbeitsweg unter den Bus komme oder am Samstag Nachmittag auf dem Weg zum Schwimmbad?
Worin unterscheidet es sich ob ich "auf Arbeit" einen gefährlichen elektrischen Schlag beim verkabeln eines Schaltschranks bekomme oder am Sonntag Nachmittag Zuhause beim Basteln an der Hauselektrik?

In beiden Fällen findet doch die gleiche ärzliche Versorgung statt. Wenn durch einen Unfall eine Arbeitsunfähigkeit eintritt und man nicht dagegen privat versichert ist, hat man dann irgend welche "Vorteile" wenn der Unfall am Arbeitsplatz passiert ist?

Würde mich über Infos freuen (:

Ansichtssache:
Bei uns in der Praxis war es so, dass Patienten mit einem Arbeitsunfall teilweise mehr/speziellere Leistungen erhielten als Patienten, bei denen die Untersuchung über die gesetzliche Krankenkasse lief. Ich kann mir vorstellen, dass dies im größeren Rahmen, d.h. bei schwerwiegenden Verletzungen/Reha-Maßnahmen noch mehr ins Gewicht fällt. Bei dauerhaften Schäden zahlen die Berufsgenossenschaften teilweise auch Rente, da kenne ich mich aber nicht weiter aus.

Black Ronin:
Naja, wenn du bei der Arbeit oder auf direktem Weg dahin oder daher einen Unfall hast, zahlt die Versicherung deines Arbeitgebers.
Bzw. Die Berufsgenossenschaft übernimmt das Krankengeld, solltest du länger als 6 Wochen ausfallen.

Wenn du dir am Sonntag nachmittag in den Finger sägst, zahlt die Kosten dafür, deine eigene Krankenversicherung.
Mal abgesehen davon, das es deinem Chef sicher lieber ist, das wenn überhaubt, dir privat was passiert, weil er sich sonst vor der Berufsgenossenschaft rechtfertigen muss, wei das denn bitteschön passieren konnte und er dafür ne Menge an Papierkram zu bearbeiten hat.

sYntiq:

--- Zitat von: Black Ronin am 27 April 2013, 11:08:51 ---Naja, wenn du bei der Arbeit oder auf direktem Weg dahin oder daher einen Unfall hast, zahlt die Versicherung deines Arbeitgebers.
[...]
Wenn du dir am Sonntag nachmittag in den Finger sägst, zahlt die Kosten dafür, deine eigene Krankenversicherung.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube das war PtA klar. ICh habe es eher so verstanden dass er gern wissen möchte wo da der Unterschied für ihn ist.

TeeRabe:

--- Zitat von: Ansichtssache am 26 April 2013, 21:39:45 ---Bei uns in der Praxis war es so, dass Patienten mit einem Arbeitsunfall teilweise mehr/speziellere Leistungen erhielten als Patienten, bei denen die Untersuchung über die gesetzliche Krankenkasse lief. Ich kann mir vorstellen, dass dies im größeren Rahmen, d.h. bei schwerwiegenden Verletzungen/Reha-Maßnahmen noch mehr ins Gewicht fällt. Bei dauerhaften Schäden zahlen die Berufsgenossenschaften teilweise auch Rente, da kenne ich mich aber nicht weiter aus.

--- Ende Zitat ---

Dem kann ich ich zustimmen aus eigener erfahrung. Im Krankenhaus hat man mir gesagt, das ich froh sein kann, das mein Glatteisunfall auf dem Arbeitsweg war und damit ein Arbeitsunfall. Wäre es in der Freizeit passiert, hätte die Krankenkasse nur ne kurze Zeit die Krankengymnastik verschrieben. Als Arbeitsunfall bekam ich nu Krankengymnastik und Reha verschrieben. Zudem zahlt mir die Berufsgenossenschaft nach meheren Gutachterprüfungen nu auf unbestimmterzeit eine Teil-Rente neben meinen Normalen Einkommen.
(Die Teil-Rente bekommt man, wenn die Bewegungsfreiheit um 20% eingeschränkt ist)

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